Scrypt0n hat geschrieben:W.Bodensee hat geschrieben:Man übersieht fast immer, dass die natürliche Selektion für Anpassung entscheidend ist.
DAVOR liegt aber der ERSTE SCHRITT: Nämlich die Entstehung der Variation, die der natürlichen Selektion das Material liefert
Und dieser Prozess ist bestätigte Tatsache, die du auch weiterhin nicht einfach weg-ignorieren kannst.
Mutationen können durch z.B. Punktmutationen oder Genduplikationen NEUE Informationen (und somit die Zunahme an "Komplexität") hervorbringen welche vorher NICHT existierten.
Scrypt0n hat geschrieben:W.Bodensee hat geschrieben:BEWEISE ??
Liegen hier bereits vor; dass du auf über 90% aller Fakten und Ausführungen, die hier dargelegt werden nicht eingehst und deine längst widerlegten Falschinformationen wiederholst ist es demnach alleine dein Problem, wenn du diese "plötzlich" nicht mehr kennst oder hast.
Nochmal: [ Der Anstieg genetischer Variation in einer isolierten Population? Beobachtet, z.B. in den Lenski-Experimenten.
Der Anstieg des genetischen Grundmaterials? Beobachtet, z.B. hier:
http://www.proxybrowsing.com/browse.php ... A4%3D&b=53
Die Entstehung ganz neuen genetischen Materials? Beobachtet, z.B. in den Knox-Experimenten.
Das Auftauchen neuer gen-gesteuerter Fähigkeiten? Beobachtet z.B. bei Pseudomonas aeruginosa.
.- Abgesehen davon hat die Entstehung "höheren Lebens" nichts mit der spontanen Erstentstehung des Lebens zu tun. Abiogenese ist nicht geklärt. Ein guter Teil der Evoltionstherie ist aber erhärtet.
.- Eine Theorie noch zu nicht gleichmässigen Entwickung (was hier ja schon einmal kurz "dsikutiert" wurde:
Punktualismus - >besteht aus morphologischer Stabilität und seltenen Ausbrüchen von evolutionären Veränderungen.
Der Punktualismus (englisch punctuated equilibrium, im Jargon abgekürzt Punk Eek) ist eine von den amerikanischen Paläontologen Niles Eldredge und Stephen Jay Gould erstmals 1972 vorgestellte Theorie, welche ausgehend von Ernst Mayrs Theorie der allopatrischen Artbildung eine Erklärung von diskontinuierlichen Änderungsraten und Sprüngen in Fossilreihen liefert.
Theorie
Die Theorie wendet sich gegen den phyletischen Gradualismus, welcher nach Gould und Eldredge eine langsame und mit konstanter Geschwindigkeit fortschreitende Transformation biologischer Arten annimmt. Im Gegensatz dazu wechselt im Punktualismus ein mit "Stasis" (Stillstand) bezeichneter zeitlicher Abschnitt, in dem Arten nur ein geringes Ausmaß an morphologisch auffälliger Veränderung erkennen lassen, mit schnellem Wandel während der allopatrischen Artbildung ab („schneller“ Wandel ist dabei, da er sich auf geologische Zeiträume bezieht, nicht unbedingt „schnell“ für menschliche Verhältnisse im Sinne des Alltagsgebrauches). "Stasis" wird durchbrochen (engl. "punctuated").
Eine Konsequenz des
Punktualismus ist eine kritische Einstellung zu strikt adaptiven Erklärungen für Morphologie, Biochemie oder Verhalten von Lebewesen, die oft als "just so stories" abgelehnt werden. Zusätzlich müssen nach punktualistischer Sicht auch nicht-adaptive Mechanismen wie Gendrift und Spandrelbildung in Betracht gezogen werden.
Eng damit zusammen hängt die Vorstellung von der Unvorhersagbarkeit biologischer Evolution: Würde das Rad der Zeit in eine bestimmte naturgeschichtliche Epoche zurückgedreht, so würde sich eine gänzlich andere Entwicklung ergeben.
Der Punktualismus wurde oft als moderne Version einer sprunghaften Evolution, ähnlich wie sie von Richard Goldschmidt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vertreten wurde (Hopeful Monster), missinterpretiert. S.J. Gould hat dieser Interpretation widersprochen, betont, dass der Punktualismus im Rahmen der Synthetischen Evolutionstheorie steht[1], und hat speziell einen Bezug des Punktualismus zu Goldschmidts Hypothese verneint[2]. Als Gradualismus mit variabler Entwicklungsgeschwindigkeit ist der Punktualismus heute weitgehend akzeptiert.[3] Umstritten ist bis heute jedoch die relative Bedeutung punktualistischer Mechanismen. Zunehmend wird die Diskussion in Bezug auf konkrete Organismengruppen geführt, da sich immer mehr zeigt, dass sich an einer Art oder Gattung studierte evolutionäre Mechanismen wenig verallgemeinern lassen.
Siehe auch - > Kambrische Explosion ; und > Gradualismus
Das mal zur Anregung betreffs unseres Haupt- Themas... W.B. FL.