Hi Andreas!
Andreas hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Du machst tatsächlich einen persönlichen Gott für Dein persönliches Leid persönlich verantwortlich?! - Wie?
Diese Frage gehört in den anderen Thread: "Warum läßt Gott so viel Leid zu?".
Wenn Du meinst, dieser Thread wäre nicht zuständig, dann darfst Du mich gerne per Zitat in den genannten Thread mitnehmen.
Andreas hat geschrieben:
Weich meiner Frage nicht so billig aus.
Tue ich nicht. Jemand anderes drückt sich hier. Jemand, der nicht möchte, dass hier etwas in einem untrennbaren Zusammenhang steht.
Andreas hat geschrieben:
Liefer mal Antworten aus deiner Weltanschauung, mit denen man was anfangen kann und stell nicht immer nur religionskritische Fragen.
Wer ist 'man', der mit 'religionskritischen Fragen' nichts anfangen kann/will/sich davor drückt?
Andreas hat geschrieben:
Meine Antworten darauf laufen a priori bei dir ins Leere.
Sagen wir besser: Du hast das Entsprechende nicht im Kreuz ... .
Andreas hat geschrieben:
Ich werde sie dir dort trotzdem beantworten, wenn du willst.
Ich bitte darum.
Andreas hat geschrieben:
Wissenschaft & Forschung auf dem Prüfstand - darum geht es hier angeblich.
Du musst das wissen, Du bist der (eilige) Threadstarter ... .
Andreas hat geschrieben:
Wenn ihr meine Frage nach dem Leid nicht besser beantwortet, haben Wissenschaft & Forschung die Prüfung in meinen Augen nicht bestanden.
Die Welt nur zu beschreiben wie sie ist, ist in diesem Sinne nur (ver)antwortungsloses Jammern auf hohem Niveau.
Für Dich noch einmal zusammengefasst:

Warum gibt es Leid?

Leid schafft das Motiv zum Lernen, Lernen schafft Wissen, Wissen schafft das Potential, Leid zu verringern.
Deshalb gibt es Ethik. Und zwar 'nur' als Option (Letzteres ist zwangsläufig, ansonsten läge der Sein-Sollen-Fehlschluss vor).
Andreas hat geschrieben:
Aber wie es aussieht, habt ihr bloß kein echtes Interesse brauchbare Lösungsvorschläge, die das Leid der Menschen minimieren können, auf den Tisch zu legen.
Noch einmal: Wissen.
Und dies bezieht sich 'nur' auf 'können', 'sollen' bedingt keine naturwissenschaftliche Frage.
Andreas hat geschrieben:
Die Wissenschaft hat da meines Wissens einiges zu bieten. Wir Christen legen euch Seitenweise die Schrift aus und ihr macht euch hier in diesem Thread nicht die geringste Mühe, dabei hätten Biologie, Verhaltensforschung, Anthropologie, Psychologie, Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und viele andere Fakultäten so viel zu bieten, was den aus der Evolution hervorgegangenen Menschen und seine Probleme angeht.
Mal sehen, ob Du da was zeigen kannst, was ich prinzipiell nicht angerissen habe ... .
Andreas hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben:
Der säkulare Standpunkt ist der einzige Standpunkt, der hier intellektuell befriedigt!
Das mag so sein - aber was mich angeht, ist das folgende intellektuel nicht befriedigend.
Lamarck hat geschrieben:
Wir werden aussterben - vor der Unendlichkeit nur eine Frage der Zeit.
Angesichts der vielen offenen, aber keineswegs unwesentlichen Fragen der Wissenschaft halte ich das für ziemlich spekulativ. Wir wissen mittlerweile sehr viel, aber leider auch noch viel zu wenig.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit - über einen unendlichen Zeitraum betrachtet - ausstirbt, liegt bei genau 100 %. Das liegt daran, das die Elemente der Menge {Menschheit} sterblich ist. Potentiell unsterblich ist nur die Keimbahn.
Cheers,
Lamarck
„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.†(Theodosius Dobzhansky)
„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.†(John Maynard Smith)
„Computers are to biology what mathematics is to physics.†(Harold Morowitz)