Gibt es Übergangsformen?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
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#31 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Pluto » Sa 22. Nov 2014, 19:11

R.F. hat geschrieben:Das dauert, bis die einen zum Leben erweckten Stein zum Lächeln bringen...Unter uns: Selbst wenn dafür statt des behaupteten Alters der Erde von 4,6 - 4,7 Milliarden Jahren das Tausendfache - als rd. fünf Billionen Jahre - zur Verfügung stünden, würde keiner noch so ideal gemixten “Ursuppe” ein Würmchen entsteigen...
Wenn du die richtigen Zahl erst mal intus hättest, würde ich das schon als ein Zeichen deines Bemühens bewerten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#32 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von R.F. » Sa 22. Nov 2014, 19:14

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Vielen Dank!
Wofür, Anton? Ist Dir Gutes wiederfahren? :P
Jack hat es kapiert, warum nicht auch du, Erwin?
Ja, ja, der Glaube versetzt Berge. Auf diesem Gebiet sind die Naturalisten unschlagbar... :P

R.F.
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#33 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von R.F. » Sa 22. Nov 2014, 19:17

Pluto hat geschrieben:Wenn du die richtigen Zahl erst mal intus hättest, würde ich das schon als ein Zeichen deines Bemühens bewerten.
Welche Zahl habe ich falsch wiedergegeben, lieber Pluto? Sprich doch nicht immer in Rätseln, davon bekomme ich Kopfweh... :P

Anton B.
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#34 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Anton B. » Sa 22. Nov 2014, 19:20

R.F. hat geschrieben:Wofür, Anton? Ist Dir Gutes wiederfahren?
Ich konnte meine Signatur aktualisieren. Die neue ist auch viel knackiger.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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sven23
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#35 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von sven23 » Sa 22. Nov 2014, 19:23

R.F. hat geschrieben: Dass bei der dramatischen Flutkatastrophe unzählige Arten zugrunde gingen, deren Überleben von vornherein nicht beabsichtigt war, kann mit Fug und Recht angenommen werden. Und nach Flut fraßen sich viele Arten aus lauter Not gegenseitig auf.

Gott schuf Arten, die von vorne herein nicht überleben sollten? Sieht so ein göttlicher Plan aus?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Anton B.
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#36 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Anton B. » Sa 22. Nov 2014, 19:37

Pluto hat geschrieben:Die Aufgabe der Taxonomie ist es Lebewesen einzuordnen. Sie stecken Lebewesen in "Schubladen". Wird eine neue Art entdeckt, dann ist nicht die erste Frage, "ist das eine Zwischenform?", sondern ist es diese Art oder jene, oder doch eine neue Art?
Das ist sehr gut erklärt. Daneben gibt es die Disziplin der "Systematik", die die Beziehungen der als Taxa prominent herausgestellten Individuengruppe zueinander klärt.

Pluto hat geschrieben:
Man kann höchstens monieren, dass die Kette der Entwicklung nicht kontinuierlich verläuft: Es gibt keine Reihe von Fossilien, wo lückenlos Eltern-Kinder-Enkel-Urenkel-... dokumentiert sind, so dass man die kontinuierliche Weiterentwicklung von einer Generation zur jeweils nächsten nachverfolgen könnte. Einige dieser Reihen sind aufgrund fehlender Glieder sehr lückenhaft. Bei anderen Reihen gibt es eben mehr Fossilien - und dort kann man den Fortlauf eben besser studieren.
Ganz genau! Beispiele sind hier die Pferde und die Wale, deren Entwicklungsgeschichte recht gut erforscht ist.
Noch bessere Beispiele sind bestimmte Untersuchungsgegenstände der Mikropaläontologie. Hier geht es teilweise um hunderttausende von Individuen, die betrachtet werden wollen. Manche verändern sich semi-kontinuierlich in der Zeit, also in der Gesteinsabfolge, so dass nur noch ausgesuchte "Zwischenformen" als Taxa ausklassifiziert werden. Aus der Morphologie eines Exemplars wird dann sehr präzise auf die Stellung in der Gesteinssäule bzw. in einem weiteren Schritt auf die Zeitstellung geschlossen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#37 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von R.F. » Sa 22. Nov 2014, 19:41

sven23 hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Dass bei der dramatischen Flutkatastrophe unzählige Arten zugrunde gingen, deren Überleben von vornherein nicht beabsichtigt war, kann mit Fug und Recht angenommen werden. Und nach Flut fraßen sich viele Arten aus lauter Not gegenseitig auf.

Gott schuf Arten, die von vorne herein nicht überleben sollten? Sieht so ein göttlicher Plan aus?
Nicht von vornherein. Das hat der Mensch verdummbeutelt...

Pluto
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#38 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von Pluto » Sa 22. Nov 2014, 19:49

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn du die richtigen Zahl erst mal intus hättest, würde ich das schon als ein Zeichen deines Bemühens bewerten.
Welche Zahl habe ich falsch wiedergegeben, lieber Pluto? Sprich doch nicht immer in Rätseln, davon bekomme ich Kopfweh... :P
Knapp verfehlt ist auch daneben. 4,54 Milliarden (plus/minus ca. 50 Millionen) ist richtig.
Die kleine Ungenauigkeit hätte ich dir ja verziehen, aber dann machst du mit deinen Billionen alles kaputt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#39 Re: Gibt es Übergangsformen?

Beitrag von Pluto » Sa 22. Nov 2014, 19:51

Anton B. hat geschrieben:Noch bessere Beispiele sind bestimmte Untersuchungsgegenstände der Mikropaläontologie. Hier geht es teilweise um hunderttausende von Individuen, die betrachtet werden wollen. Manche verändern sich semi-kontinuierlich in der Zeit, also in der Gesteinsabfolge, so dass nur noch ausgesuchte "Zwischenformen" als Taxa ausklassifiziert werden. Aus der Morphologie eines Exemplars wird dann sehr präzise auf die Stellung in der Gesteinssäule bzw. in einem weiteren Schritt auf die Zeitstellung geschlossen.
Du sprichst die Mikroorganismen in den Kreideformationen an?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#40 Re: Kann Gott schuldig sein?

Beitrag von R.F. » Sa 22. Nov 2014, 20:13

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn du die richtigen Zahl erst mal intus hättest, würde ich das schon als ein Zeichen deines Bemühens bewerten.
Welche Zahl habe ich falsch wiedergegeben, lieber Pluto? Sprich doch nicht immer in Rätseln, davon bekomme ich Kopfweh... :P
Knapp verfehlt ist auch daneben. 4,54 Milliarden (plus/minus ca. 50 Millionen) ist richtig.
Die kleine Ungenauigkeit hätte ich dir ja verziehen, aber dann machst du mit deinen Billionen alles kaputt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erde

Also Wikipedia geht noch immer von 4,6 Milliarden Jahren aus. Ich habe das Tausendfache nur genannt, weil auch diese für die erhoffte Selbstentstehung von Leben leider, leider auch nicht ausreichen würden. Selbst Billiarden Jahre würde da nicht weiterhelfen. Von selbst geht überhaupt nichts.

Im Übrigen ist das lediglich ein Streit um des Kaisers Bart, weil alle diese Alters-Vermutungen krankhaft überzogen sind...

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