Versagt die Evolutionstheorie?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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ThomasM
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#291 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von ThomasM » Fr 20. Okt 2017, 12:58

Flavius hat geschrieben: Die Natur ist Ursache, aber NICHT die ERST- Ursache.
Was aber die Tatsache, dass die Natur die Ursache ist, nicht falsch macht.
Und auch die Naturwissenschaft nicht, die untersucht, wie aus der Natur Leben wurde.

Damit wäre deine Argumentation, dass deine Logik zwangsläufig korrekt ist, widerlegt. Man darf auch an der Natur stehenbleiben, das ist logisch ebenso korrekt.
Dass hinter der Natur etwas anderes steht, bedarf des Glaubens, nicht der Naturwissenschaft.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Flavius
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#292 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Flavius » Fr 20. Okt 2017, 13:02

Flavius hat geschrieben: Die Natur ist Ursache, aber NICHT die ERST- Ursache.

Thomas = Was aber die Tatsache, dass die Natur die Ursache ist, nicht falsch macht.
Und auch die Naturwissenschaft nicht, die untersucht, wie aus der Natur Leben wurde.

Nein, ist nicht ganz oder direkt falsch.. Kommt eben darauf an, wie Tief Du denn gehen willst.

Manchen reicht ja auch : "Ein Baby kommt aus dem Bauch der Mutter." Basta-
Erfasst derjenige aber die eigentliche Tiefe..des Wunders des Lebens ?

Es ist sicher nicht un-wissenschaftlich zu sagen, dass hinter der Natur noch größere Kräfte sein müssen.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

R.F.
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#293 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von R.F. » Fr 20. Okt 2017, 13:28

ThomasM hat geschrieben: - - -
Die Zweitursache die biochemischen Prozesse, die zur Entstehung des ersten Lebensmoleküls geführt haben.
- - -
Jawoll, das lässt sich experimentell belegen, nicht wahr? :P

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Janina
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#294 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Janina » Fr 20. Okt 2017, 13:40

ThomasM hat geschrieben:Die Erstursache ist die Existenz der Natur.
Die Zweitursache die biochemischen Prozesse, die zur Entstehung des ersten Lebensmoleküls geführt haben.
Was für eine Rolle soll die Reihenfolge denn spielen?

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#295 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Pluto » Fr 20. Okt 2017, 14:10

Flavius hat geschrieben:Manchen reicht ja auch : "Ein Baby kommt aus dem Bauch der Mutter." Basta-
Erfasst derjenige aber die eigentliche Tiefe..des Wunders des Lebens ?
Das Wunder der embryonalen Entwicklung wurde von Christiane Nüsslein-Volhard geklärt, wofür sie den Nobelpreis 1995 erhielt.
Schon vergessen?

Flavius hat geschrieben:Es ist sicher nicht un-wissenschaftlich zu sagen, dass hinter der Natur noch größere Kräfte sein müssen.
Du meinst, das darf man, auch wenn keine sind?
Weiter stellt sich die Frage, woher die "Kräfte" denn kommen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#296 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von ThomasM » Fr 20. Okt 2017, 14:43

Flavius hat geschrieben: Es ist sicher nicht un-wissenschaftlich zu sagen, dass hinter der Natur noch größere Kräfte sein müssen.
Von mir aus nicht un-wissenschaftlich.
Aber ganz gewiss un-NATURwissenschaftlich.

Und mir ging es um deine konstante Behauptung, die Annahme Gottes sei das einzig Logische, was eben von der Logik falsch ist. Man kann Glauben nicht durch Logik ersetzen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#297 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von ThomasM » Fr 20. Okt 2017, 14:44

Janina hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Die Erstursache ist die Existenz der Natur.
Die Zweitursache die biochemischen Prozesse, die zur Entstehung des ersten Lebensmoleküls geführt haben.
Was für eine Rolle soll die Reihenfolge denn spielen?
Die Natur ist Voraussetzung für die Existenz biochemischer Prozesse.
Oder würdest du das bezweifeln?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#298 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Janina » Fr 20. Okt 2017, 15:29

ThomasM hat geschrieben:Die Natur ist Voraussetzung für die Existenz biochemischer Prozesse.
Oder würdest du das bezweifeln?
Oder die Möglichkeit biochemischer Prozesse (Feinabstimmung der Naturkonstanten) sind Voraussetzung dafür, dass es eine Natur gibt. Genauso sinnvoll. Nur weil wir weder einen Baukasten für Naturkonstanten noch für Naturen haben, ist die Frage bedeutungslos. Das meinte ich.

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#299 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Flavius » Fr 20. Okt 2017, 18:22

Jana = > Nur weil wir weder einen Baukasten für Naturkonstanten noch für Naturen haben, ist die Frage bedeutungslos...
Und wie kannst DU das wissen, meine Liebe ? . .. Ach, ja; ich vergass: kurz Hexen wissen ja immer mehr als selbst die besten Wissenschaftler.
Fakt jedenfalls: OHNE Naturgesetze und notwendigen Natur-Konstanten ginge garnichts ! - Alles alles wäre schieres, reines Chaos.

Erst- und Zweit-Ursachen werden im Moment schön verschoben u. durcheinander gebracht . Aber : Immer brauchen wir Natur-Gesetze u. einige Grund-Konstanten - zwingend. .
Zuletzt geändert von Flavius am Fr 20. Okt 2017, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
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#300 Re: Versagt die Evolutionstheorie?

Beitrag von Detlef » Fr 20. Okt 2017, 18:28

Flavius hat geschrieben:
Fakt : OHNE Naturgesetze und notwendigen Natur-Konstanten ginge garnichts ! - Alles alles wäre schieres, reines Chaos.
Ja, und was soll jetzt diese Binse?
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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