90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#271 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Fr 28. Feb 2014, 13:02

closs hat geschrieben:Wenn Du von "nachprüfbar" sprichst, meinst Du wahrscheinlich "nachprüfbar im anerkannten wissenschaftlichen Sinne". - Damit überträgst Du einen Status Quo auf einen Bereich, auf den er möglicherweise nicht anwendbar ist - und schon sind wir da, wo wir angefangen haben.
Nein. Es steht dir frei, deine eigene Methodik zu entwickeln. Hautsache sie ist schlüssig und frei von Behauptungen.
Pluto hat geschrieben:Allerdings sollte dieser Spielplatz nicht zum Rummelplatz für erfundene Phantasien und Illusionen werden.
Das wird man nicht ausschließen können. - Wahrheit und Irrtum tummeln sich immer auf dem selben Feld. - Man kann das Problem nicht dadurch lösen, dass man von vorneherein mögliche Realität ausschließt, indem man nur naturwissenschaftlich zertifizierte Realität zulässt.
Nimm mal an du müsstest deine Realität einer Gruppe von skeptischen Außerirdischen erklären. Wie würdest du es anstellen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#272 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Fr 28. Feb 2014, 13:33

Pluto hat geschrieben:. Hautsache sie ist schlüssig und frei von Behauptungen.
"Schlüssig" ist nicht das Problem - frei von Setzungen ist sie nicht ("Behauptung" ist ja normalerweise eine logische Folge von "Voraussetzung").

Pluto hat geschrieben:Nimm mal an du müsstest deine Realität einer Gruppe von skeptischen Außerirdischen erklären. Wie würdest du es anstellen?
Nicht "meine". - Ich würde meta-phyische Realität (als das, was menschliches Physik-Verständnis überschreitet) im Sinne des Christentums erklären und fragen, ob sie damit etwas anfangen können. - Die Reaktion könnte reichen von "verstehe nur Bahnhof" bis "kalter Kaffee" - das kommt auf den Entwicklungsstand der Außerirdischen an.

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sven23
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#273 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » Fr 28. Feb 2014, 15:59

closs hat geschrieben:. - Ich würde meta-phyische Realität (als das, was menschliches Physik-Verständnis überschreitet) im Sinne des Christentums erklären und fragen, ob sie damit etwas anfangen können. - Die Reaktion könnte reichen von "verstehe nur Bahnhof" bis "kalter Kaffee" - das kommt auf den Entwicklungsstand der Außerirdischen an.

Die naheliegendste Frage wäre doch die, warum Gott vergessen hat, sich den Außerirdischen zu offenbaren. Warum wissen sie nichts von dem biblischen Gott, warum haben sie ganz andere Mythen oder gar keine. Vielleicht wenden sie sich mit Ekel und Abscheu von den Menschen, die einem grausamen Gott huldigen. Wer weiß das schon.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Pluto
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#274 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Fr 28. Feb 2014, 16:03

closs hat geschrieben:Ich würde meta-phyische Realität (als das, was menschliches Physik-Verständnis überschreitet) im Sinne des Christentums erklären und fragen, ob sie damit etwas anfangen können. -
Und was ist wenn sie Belege für deine Behauptungen fordern?
Die Reaktion könnte reichen von "verstehe nur Bahnhof" bis "kalter Kaffee" - das kommt auf den Entwicklungsstand der Außerirdischen an.
Wir nehmen im Beispiel an, dass diese A/Es mindestens auf der gleichen Intelligenzstufe sind wie wir, und sie außerdem einen Intensivkurs in Deutsch belegt haben.
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#275 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Fr 28. Feb 2014, 17:09

Pluto hat geschrieben:Und was ist wenn sie Belege für deine Behauptungen fordern?
Objektive im Sinne der Naturwissenschaft könnten sie nicht bekommen. - Wäre es aber eine deutlich höher kultivierte Spezies, würden sie es verstehen und gegebenenfalls MIR sagen, was die Antwort ist.

Pluto
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#276 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Pluto » Fr 28. Feb 2014, 18:30

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Und was ist wenn sie Belege für deine Behauptungen fordern?
Objektive im Sinne der Naturwissenschaft könnten sie nicht bekommen. -
Objektiv geht es in KEINEM Sinn.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#277 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Fr 28. Feb 2014, 19:24

Pluto hat geschrieben:Objektiv geht es in KEINEM Sinn.
Das ist ja NOCH besser.

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#278 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von barbara » Fr 28. Feb 2014, 20:27

Pluto hat geschrieben:Kannst du auch nur eine einzige solche "Erkenntnis" beschreiben, die nicht durch die Anwendung der naturwissenschaftlichen Methodik entstand?

Die Schönheit eines Kunstwerks, die Liebe eines Freundes, die Demut eines Heiligen, die Ethik des Christentums...

eigentlich alles, was wirklich wichtig ist im Leben, lässt sich nicht von Naturwissenschaft messen.

Aber das haben wir ja schon x Mal besprochen, warum stellst du diese Frage immer wieder neu? Was leuchtet dir daran nicht ein?

Ich glaube nicht dass es dir, oder closs, oder sonst Jemand gelingt etwas mehr nachweisen, und das selbst bei freier Wahl der Mittel.

nun, auch du hast schon bewiesen, dass du sehr wohl in der Lage bist, Schönheit zu erkennen und kompetent zu beurteilen - und das ganz ohne Naturwissenschaft.

Irgendwie wirkst du da extrem schizophren, erzählst das Eine und tust das Andere (wobei ich dein Tun als deutlich sinnvoller und bedeutsamer empfinde als dein Reden)

Ein Dogma ist eine unbegründete Lehrmeinung.

nein, Dogmen sind sehr wohl begründet. Aber sie sind innerhalb eines Systems als unverrückbar akzeptiert. In der Naturwissenschaft von heute zB die Ideen von Popper.


Kannst du mir ein Beispiel nennen, wo die Naturwissenschaft von einer solchen "unbegründeten Lehrmeinung" ausgeht?

nicht die Naturwissenschaft selbst; sondern Menschen, die behaupten, im Namen von Naturwissenschaft zu sprechen, die aber dabei wissenschaftlich nicht sauber und sorgfältig vorgehen.

Deine Behauptung "Homöopathie kann nicht funktionieren" ist ein Beispiel dafür, weil du davon ausgehst, dass wir alles über Atome und die Natur generell wissen, was es überhaupt zu wissen gibt. Dem steht aber das (gute und richtige) Prinzip bzw Dogma der Wissenschaft entgegen, dass Wissen immer nur "der aktuelle Stand der Dinge" ist und durch neue Erkenntnisse jederzeit verändert werden kann.

gruss, barbara

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#279 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Kingdom » Fr 28. Feb 2014, 20:32

Pluto hat geschrieben: Und du glaubst wirklich, dass es bessere Indizien für die Existenz Gottes gibt? :o

Ein ganzes Buch davon, mit Anleitung und Verheissungen. Verheissungen für das Leben hier und solche für die Zukunft. Das eine ist hier und jetzt erfahrbar, das zweite das basiert wie in jeder lebendigen Beziehung, auf vertrauen. (Glauben).

Woher willst du wissen, ob Leute wie Gitt oder Veith nicht vom Bösen besessen sind?

Ich kann Ihr Wissenschaftliches Erbe nicht prüfen aber andere Dinge in Ihrem Leben schon. Zb. Das sie zugeben, das wenn sie etwas als Modell darstellen, das es nicht zwingend so gewesen sein muss aber das dies eben ein Möglichkeit aufzeigt das man auch noch in eine andere Richtung forschen könnte.

Es ist eine unglückliche Nebenerscheinung unseres Bildungssystems, dass man in der Schule der Arbeitsweise der Wissenschaft zu wenig Beachtung schenkt.
Dann haben solche com Teufel besessenen Leute leichtes Spiel, einem Laienpublikum einzureden, dass wissenschaftliche Disziplinen wie Geologie, Paläontologie, Radiologie oder Biologie auf "wackligen Füssen" stünden. Denn es ist für das Böse ein Kinderspiel den Anschein von Glaubwürdigkeit zu wecken, vor allem wenn diese Leute ihre Behauptungen aus scheinbar tiefer religiöser Überzeugung machen und sie dir dazu noch sagen was du ohnehin gerne hören möchtest. Du solltest aber verstehen, dass sie nichts erklären, sondern damit nur ihrem eigentlich Herrn dem Teufel dienen, in dem sie die die Ignoranz ihrer Zuhörer schamlos ausnutzen, um ihre Taschen mit Geld zu stopfen.

Die Videos sind kostenlos auf You Tube. Denen welchen es nur ums Geld geht, die verklagen meist You Tube und co. Dies ist bis jetzt nicht der Fall. Wenn ich die Defintionen von Anton B. höre, dann muss ich sagen Wissenschaft steht generell auf wackligen Füssen, erst Recht wenn man von annahmen ausgehen muss, die vor ein paar Millionen Jahren, nicht zwingend so hätten sein müssen und kein Zeitzeuge mehr da ist. Sagen wir es einfach so, bis jetzt weiss es die Wissenschaft nicht besser und sie fühlt sich durch Ihre Modellversuche bestätigt, das Ihre Thesen stimmen und wir wissen nicht was Morgen ist.
___________________________________

Mary Schweitzer? — Die Fachleute haben ihr nicht geglaubt und meinten sie würde übertreiben. Doch weitere Funde gaben ihr recht. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass solche Überreste von Weichteilen erhalten blieben, es ist nicht unmöglich. Heute weiß man , sie hatte recht.

Übrigens zu deiner Info... der Dinoknochen in dem Dr. Schweitzer erstmalig diese Überreste fand, war 68 Millionen Jahre alt.

Zumindest ehrlich das man es zugibt, das es echt ist. Zum Glück hat das nicht ein Kreationist heraus gefunden.

Also sie sind echt aber an der Theorie änderst sich kein bisschen, dadurch?

Zuerst muss man also den ganzen Dino erlegen, bevor man diese Theorien, zum erschüttern bringen könnte. ;) Als Christ weiss ich, man müsste den ganz grossen zuerst erlegen, dann käme alles andere von Alleine.

LG Kingdom

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#280 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Janina » Fr 28. Feb 2014, 20:56

Kingdom hat geschrieben:Zudem wenn ein Tag kein Tag war gemäss Genesis, wie erklärst Du Dir das?
Gar nicht. Die Genesis ist keine zitierbare Quelle.

Kingdom hat geschrieben:Somit müsste man es aufrichtiger Weise als derzeitige Menschliche Schlussfolgerungen bezeichnen, die Morgen durch einen kleinen Fund wiederlegt werden könnte und selbst wenn man diesen Fund nie machen würde, würde das noch lange nicht heissen, das dies die Wahrheit wäre, im Bezug auf die Entstehungsgeschichte der Erde.
So ist es. Das ist der Kritische Rationalismus nach Karl Popper, und aktuell gültige Wissenschaftstheorie.

Kingdom hat geschrieben:
Absolute Warhheit ist für uns Menschen unerreichbar. Außerdem gilt das umsomehr für alle Formen des Glaubens.
Für die Wissenschaft ja.
Für den der von neuem geboren ist, gilt:
Joh 8:32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Aber auch nur bis zum Pförtner. Ein Wissenschaftler hat solche Sätze nicht mit zur Arbeit zu nehmen.

Kingdom hat geschrieben:
Übrigens zu deiner Info... der Dinoknochen in dem Dr. Schweitzer erstmalig diese Überreste fand, war 68 Millionen Jahre alt.
Zumindest ehrlich das man es zugibt, das es echt ist. Zum Glück hat das nicht ein Kreationist heraus gefunden.
Kreationisten haben noch nie etwas herausgefunden, das ist ja ihr Problem.

Kingdom hat geschrieben:Also sie sind echt aber an der Theorie änderst sich kein bisschen, dadurch?
Nein.

Kingdom hat geschrieben:Zuerst muss man also den ganzen Dino erlegen, bevor man diese Theorien, zum erschüttern bringen könnte.
Noch nichtmal das. Es ist nicht Gegenstand der Theorie, dass für ausgestorben gehaltene Arten wirklich ausgestorben sind.

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