Sag ich ja. Und genauso, wie man in der Physik nicht direkt beobachtbare Dinge annimmt, kann man auch einen anfänglichen Schöpfungsakt annehmen.Janina hat geschrieben: Ja, das ist immer so. Eine Beobachtung findet durch eine Wirkung statt. Dunkle Materie "beobachtet" man durch die GravitationsWIRKUNG auf leuchtende Materie.
Beides muss sich dann anhand von Wirkungen als plausibel erweisen.
Da gibt’s noch einige, für das nicht gilt…Janina hat geschrieben: Ein "hypothetisches" Teilchen ist bisher noch jedesmal beobachtet worden.
Für die Ursprungsfrage kann man dieses Vorgehen zu Recht kritisieren.Janina hat geschrieben:Stimmt. ABER:Roland hat geschrieben: Wenn nun für die Frage, wie wir entstanden sind, wo wir herkommen, nur natürliche Mechanismen zugelassen werden, weil auch hier der 'methodische Naturalismus' angewendet wird, dann ist das eine weltanschauliche Vorentscheidung, die getroffen wird.
1. Wird das immer gemacht, für ALLE Fragen,
Es gibt genügend Beispiele dafür, dass eben längst nicht alle Fragen naturwissenschaftlich lösbar sind. Und die Frage nach dem Ursprung zweimal nicht. Hier kann es unterschiedliche Ansätze geben und es kann maximal Plausibilität erreicht werden.Janina hat geschrieben: 2. Wird das gerechtfertigt durch den Erfolg dieses Prinzips.
Erfolg heißt, dass noch nie eine Frage aufgetaucht ist, die nach dieser funktionalen (was mit Weltanschauung nichts zu tun hat) Vorentscheidung prinzipiell nicht lösbar war.
Ich verweise auf meine Signatur.
Gruß Roland