90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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closs
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#221 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 23:24

Anton B. hat geschrieben:Welches sind denn Deiner Meinung nach die Setzungen für die Ausübung von Wissenschaft, im speziellen von Naturwissenschaft?
* Die wesensmäßige Verknüpfung von Wahrnehmung und Realität. - Das tut zwar jeder - aber es ist eine Setzung. Denn niemand kann unterscheiden, ob das, was er wahrnimmt (egal ob eine Messreihe oder der Mond oder ein Stück Kuchen) Ergebnis seiner Vorstellung ist oder Reflexion auf Realität - wobei Realität definiert sei als das, was unabhängig von Wahrnehmung/Vorstellung "ist".
* Die Annahme, dass Realität prinzipiell per Wahrnehmung messbar sein müsse - andernfalls es keine Realität sei.

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Scrypton
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#222 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 23:27

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ich setze nämlich genau da an, wo der Unterschied zu finden ist.
Stimmt
Na also!
Es kommt eben auf den Unterschied an.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Diese grundsätzliche Annahme ist a) keine Setzung (lege mir eine Definition von deinem Begriff "Setzung" vor, von duden.de oder Wikipedia :)) und b) hat diese auch nichts mit Glaube zu tun.
Dann nenne es "unbeweisbare Annahme".
Wie gesagt; hat nichts mit Glaube zu tun.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Keinesfalls.
Doch
Nein!
Es steht schwarz auf weiß. Wenn du jetzt wieder um den heißen Brei herum schwadronieren willst: Wir befinden uns hier weiterhin auf einer ganz anderen Ebene, als das mit ausgedachten, zusätzlichen Setzungen der Fall ist.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Denn meine Wahrnehmung, dessen Prämissen mit denen anderer Personen überein stimmt, ist alles was zählt. Und wenn die Welt tatsächlich nur mein Traum ist, so sind auch ausschließlich jene Gesetzmäßigkeiten relevant, die sich darin bestätigen: Wenn ich mir in den Finger schneide tuts weg - und wenn ich anderen in den Finger schneide, tuts ihnen weh!
Denkfehler: Wie willst Du wissen, dass es die anderen Personen als Realität gibt
Darauf ging ich ein; du musst schon das, was du innerhalb des Zitats abschneidest, lesen - ergo vielleicht auch besser mit zitieren, wenn du sonst wieder vergisst, was du entfernt hast.
Habs im Zitat nochmal markiert.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nein, auch in jedem anderen Bereich.
Diese Aussage ist nur möglich, wenn man naturalistische Wahrnehmung als einzige Wahrnehmung setzt.
Falsch.
Auch im spirituellen Bereich lässt sich deine Glaubensbehauptung nicht objektiv prüfen - ergo bleibt es dabei: Spiritualität kann in überhaupt keinen Bereich und gar keiner Disziplin objektiv geprüft werden.

Andernfalls: Los, lass uns deine spirituellen Aussagen spirituell objektivieren. *smile*

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Dass sich spirituelle Aussagen prinzipiell nicht objektiv prüfen lassen ist keine Setzung
Gut - es ist notwendige Folge der Setzung, dass es Gott gibt.
1. Die Folge welcher Setzung soll das sein?
2. Die Setzung selbst ist weder notwendig noch zwingend.
3. Wie auch immer die Setzung aussieht, zielt sie bereits BEI der Setzung darauf ab, das sich das, was du daraus folgern willst auch folgern lässt.

closs hat geschrieben:Die wesensmäßige Verknüpfung von Wahrnehmung und Realität. - Das tut zwar jeder - aber es ist eine Setzung.
Ja, sogar Tiere. Der Begriff "Setzung" ist übrigens weiterhin falsch, so gerne du ihn auch benutzt.
Alleine dahingehend unterscheidet sich bereits jede andere Annahme deinerseits; denn diese sind dann weiterhin nicht notwendig oder zwingend, noch gibt es übergreifende Übereinstimmung.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Du ebenfalls nicht.
So ist es - aber ich gängele nicht die Realität mit eigenen Systemen.
Stimmt, du denkst dir willkürlich weitere Systeme aus; das machts nicht besser.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Zu der Grundannahme wissenschaftlicher Methodik
Moment: Geistige Setzungen basieren NICHT auf Grundannahmen wissenschaftlicher Methodik.
Das sagt auch keiner. Dennoch hast du sie ZUSÄTZLICH zu eben diesen.

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:sollten wir das hier sein lassen!
Können wir - es wird eh wieder aufkommen, weil...
...du deinen Quatsch nur all zu gerne immer wieder und in jedem Thema aufgreifst.
Siehe eine Seite zurück; mein durchaus komplexer Beitrag an Kingdom - dann kommt der verwirrte Kurt und schweift mit einem haltlosen Einsatz-Kommentar direkt ins Off-Topic.


Das Thema hier ist Evolution!

closs
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#223 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 23:35

Darkside hat geschrieben:Das Thema hier ist Evolution!
Dann kopiere Deinen Beitrag an eine Stelle, wo's passt - ich antworte dann gerne drauf. - Wir haben ein intellektuelles Problem.

Anton B.
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#224 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Anton B. » Mi 26. Feb 2014, 23:37

closs hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Welches sind denn Deiner Meinung nach die Setzungen für die Ausübung von Wissenschaft, im speziellen von Naturwissenschaft?
* Die wesensmäßige Verknüpfung von Wahrnehmung und Realität. - Das tut zwar jeder - aber es ist eine Setzung.
Du hast doch hier im Forum schon jemanden kennen gelernt, der es nicht tut.

closs hat geschrieben:* Die Annahme, dass Realität prinzipiell per Wahrnehmung messbar sein müsse - andernfalls es keine Realität sei.
Das macht doch keinen Sinn, weil Realität, wenn wir dieses Konzept benutzen wollen, immer von Wahrnehmung unabhängig ist. Wer von denen, die das Konzept "Realität" für wichtig erachten, sollte denn solcherlei für die Naturwissenschaften formuliert haben?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

closs
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#225 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 23:42

Anton B. hat geschrieben:Wer von denen, die das Konzept "Realität" für wichtig erachten, sollte denn solcherlei für die Naturwissenschaften formuliert haben?
Das ist, wenn man die Stimmen zählt, Standard.

Man sagt zwar formal, dass Realität unabhängig von Wahrnehmung sei, bindet aber Wahrnehmung so eng an Realität, dass dies einer Gängelung der Realität gleich kommt. - Da ist ein eingeübtes Oxymoron unterwegs.

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#226 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 23:44

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das Thema hier ist Evolution!
Dann kopiere Deinen Beitrag an eine Stelle, wo's passt - ich antworte dann gerne drauf. - Wir haben ein intellektuelles Problem.
Ich weiß worauf du hinaus willst, es ist nur nicht richtig.
Das Problem ist: Du beharrst darauf, weil du ohne diesen WischiWaschi-Argumenten völlig untergehen würdest. Darum klammerst du dich so verbissen daran, weil du willst, dass deine willkürlichen (und weiterhin nicht notwendigen) Glaubensannahmen mit jenen der Naturwissenschaft zu Beginn auf gleicher Augenhöhe stehen. Das ist dir wichtig, verständlich, wird deshalb aber nicht richtiger.

Werde zum Wochenende wohl einen Thread aufmachen - oder einen andere aus dem Philo-Bereich ausgraben.

Anton B.
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#227 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Anton B. » Mi 26. Feb 2014, 23:47

closs hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Wer von denen, die das Konzept "Realität" für wichtig erachten, sollte denn solcherlei für die Naturwissenschaften formuliert haben?
Das ist, wenn man die Stimmen zählt, Standard.
Welches sind die Stimmen, wer hat sich der Mühe einer Zählung unterworfen?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#228 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 23:48

Darkside hat geschrieben: weil du ohne diesen WischiWaschi-Argumenten völlig untergehen würdest
Das sind glasklare Argumente, die jeder, der will, nachvollziehen kann. - Pure Logik. - OK - grab mal aus. ;)

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#229 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Scrypton » Mi 26. Feb 2014, 23:52

closs hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das Problem ist: Du beharrst darauf, weil du ohne diesen WischiWaschi-Argumenten völlig untergehen würdest. Darum klammerst du dich so verbissen daran, weil du willst, dass deine willkürlichen (und weiterhin nicht notwendigen) Glaubensannahmen mit jenen der Naturwissenschaft zu Beginn auf gleicher Augenhöhe stehen. Das ist dir wichtig, verständlich, wird deshalb aber nicht richtiger.
Das sind glasklare Argumente
Ja, das hättest du gerne. Bekannt... :D

Behauptungen und herum geblubber sind nie Argumente.

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#230 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » Mi 26. Feb 2014, 23:53

Anton B. hat geschrieben:Welches sind die Stimmen, wer hat sich der Mühe einer Zählung unterworfen?
Ich werde jetzt keine Namen aus verschiedenen Foren nennen oder mich an Wissenschaftlern erinnern, die das im TV sagen - es ist normalerweise so zu hören, wie beschrieben.

Machen wir es andersrum:
Gibt es aus Deiner Sicht unbeweisbare Setzungen/Annahmen/Glaubenssätze, auf deren Basis die naturwissenschaftliche Methodik aufbaut?

Muss aus Deiner Sicht Realität prinzipiell messbar sein - andererseits es keine Realität wäre?

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