Fehlen tatsächlich die Vorstufen?Flavius hat geschrieben: - In ihrer These, dass Leben sich beständig graduell nach oben entwickelt hat. # Beobachten kann man aber stufenweise Entwicklung des Lebens. Es fehlen für viele "Neu-Entwicklungen" eindeutig die Vorstufen aus denen sich das jeweils Neue hätte von selbst entwickeln/weiterentwickeln hätte können.
Was sagst du denn zu dem Thema "neutrale Mutation", also Veränderungen des Gen-Pools, die sich nicht sichtbar auswirken? Dass diese existieren ist bewiesen. Dass sie das Herausbilden von Stufen ermöglichen können, ist logisch klar.
Was hindert dich daran zu sagen: das ist eine plausible Beschreibung der graduellen Entwicklung, die sich in Stufen manifestiert?
Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel.
Ich kenne keinen kreationistisch denkenden Menschen, der den Homo Sapiens in deinem Sinn nicht als "Neuerfindung" betrachtet (sonst würden wir ja vielleicht doch nichts als Affen sein, das geht ja gegen die Ehre).
Die Vorstufen in Sinne deines Posts war der gemeinsame Vorfahr von Affe (Gattung pan) und Mensch (Gattung homo), der vor etwa 7 Millionen Jahren in Afrika existiert hat. Weitere Vorstufen waren die Australopethicen und die verschiedenen homo Arten. Das erste Auftreten des homo sapiens wird auf die Zeit vor etwa 200.000 Jahren datiert.
Nehmen wir mal an, deine Neuerfindung hat vor 200.000 Jahren stattgefunden (kann auch ein beliebiges anderes Datum sein, wenn du darauf bestehst, dass meinetwegen der homo Faber oder der homo habilis bereits ein Mensch im Sinne des homo sapiens war.)
- Was war denn die Neuerfindung, also, was wurde erfunden?
- Wie wurde die Neuerfindung implementiert, also wie kam es dazu, dass der erste homo geboren wurde?
- Da du so auf Beobachtung abzielst (das ist ja, was du an der Evolutionstheorie kritisierst), wie wurde das beobachtet?