Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Janina
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#1711 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Mo 23. Mai 2016, 11:12

R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nicht den geringsten Nachweis gibt es für Deine Behauptung...
Bild
Bild Was wollt Ihr damit andeuten, Frau Doktor?
Geh schön spielen, solange du nichts von Substanz beitragen kannst.

R.F. hat geschrieben:Mal ‘ne Frage: Man glaubt, dass Denken und das Abspeichern von Informationen biochemische Prozesse seien. Man hat zwar beobachtet, dass durch Worte - gesprochen oder geschrieben - bestimmte Bereiche des Gehirns aktiviert werden. Wie die Worte aber codiert werden, weiß kein Mensch.
Ich wage zu behaupten, dass bei deinen Ergüssen das Gehirn nicht im mindesten beteiligt war. :lol:

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Janina
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#1712 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Mo 23. Mai 2016, 11:30

Roland hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:Es sind mindestens 6.
Die da wären?
Grundwissen für Schüler, Biologie, 5. Klasse
Wunderbar, da haben wir zumindest eine Diskussionsgrundlage.

Ein Lebewesen muss folgende Kennzeichen gleichzeitig besitzen:
* Bewegung aus eigener Kraft
* Wachstum
* Stoffwechsel
* Reizbarkeit
* Fortpflanzung
* Aufbau aus Zellen

Leicht erkennbar ist, dass Punkt 1 kein Kriterium für Leben sein kann, da dieser Punkt von den meisten Pflanzen und Pilzen und auch einigen Tieren (Schwämme) nicht erfüllt wird. Ebenso ist Punkt 4, die Reizbarkeit, dort zumindest eingeschränkt beobachtbar. Punkt 5, der Aufbau aus Zellen ist ganz offensichtlich für alle Einzeller falsch.
Das zeigt wenigstens, wie schwierig es ist, nicht nur zutreffende Kriterien aufzustellen, sondern auch die komplizierten Zusammenhänge für Kinder verständlich herunter zu brechen.

Meine alternative Definition lautet:
Ein Lebewesen ist, was
* Stoffwechsel und
* Evolution
hat.

Ich gebe zu, dass diese Definition etwas arg konzentriert ist, da sich unter dem zweiten Punkt mit Vermehrung, Variation und Vererbung doch noch mehrer Unterpunkte verstecken.
Angewandt auf Feuer können wir tatsächlich Stoffwechsel finden, auch Vermehrung und Variation (je nach Brennstoff), allerdings keine Vererbung. Also ist Feuer kein Lebewesen.
Angewandt auf das RNA-Molekül namens "Spiegelmans Monster" finden wir nicht nur Stoffwechsel und Vermehrung, es wurde gerade dort Variation, deren Vererbung, sowie deren Einfluss auf die Vermehrungsrate nachgewiesen. Also sind die Kriterien für "Leben" erfüllt. Auch ohne Zelle.

R.F.
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#1713 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Mo 23. Mai 2016, 13:59

Janina hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Mal ‘ne Frage: Man glaubt, dass Denken und das Abspeichern von Informationen biochemische Prozesse seien. Man hat zwar beobachtet, dass durch Worte - gesprochen oder geschrieben - bestimmte Bereiche des Gehirns aktiviert werden. Wie die Worte aber codiert werden, weiß kein Mensch.
Ich wage zu behaupten, dass bei deinen Ergüssen das Gehirn nicht im mindesten beteiligt war. :lol:
Siehst Du, auch nur wenige Millimeter außerhalb Deiner winzigen Welt, und Du weiß nicht mehr weiter. Dass Du mit Deinen “Erläuterungen” die Anhänger des Evolutionismus überzeugen kannst, ist nicht weiter verwunderlich. Sektierer sind eben immer offen für “Lehren” ihrer Gemeinschaft.

Du bist eine emsige Mit-Schwimmerin, die dahin schwimmt, wo alle hin schwimmen - in die falsche Richtung. Dir wie den Mit-Schwimmern fehlt halt der Kompass...

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Janina
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#1714 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Mo 23. Mai 2016, 15:31

R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Mal ‘ne Frage: Man glaubt, dass Denken und das Abspeichern von Informationen biochemische Prozesse seien. Man hat zwar beobachtet, dass durch Worte - gesprochen oder geschrieben - bestimmte Bereiche des Gehirns aktiviert werden. Wie die Worte aber codiert werden, weiß kein Mensch.
Ich wage zu behaupten, dass bei deinen Ergüssen das Gehirn nicht im mindesten beteiligt war. :lol:
*blubb* *blubb*
Quod erat demonstrandum. :roll:

R.F.
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#1715 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Mo 23. Mai 2016, 16:30

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Ich wage zu behaupten, dass bei deinen Ergüssen das Gehirn nicht im mindesten beteiligt war. :lol:
*blubb* *blubb*
Quod erat demonstrandum. :roll:
Du solltest Dich mit dem Trinken zurückhalten, Nina. Du gerätst dann regelmäßig aus der Fassung... :P

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#1716 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mo 23. Mai 2016, 22:39

Pluto hat geschrieben: Falls Gott die Tiere "jedes nach seiner Art" erschaffen hätte, hätte die Sinflut die Fossilien durcheinander entstehen lassen. Das entspricht aber nicht dem Befund, womit die Schöpfungshypothese widerelgt ist. ;)

Mal wieder etwas "verquer" gedacht oder falsch konstruiert, lieber Pluto ..

Erstens es gab eine große oder mehrere große Sinfluten. - Dafür gibt es Dutzende und sicherlich auch glaúbwürdige Berichte aus allen Ecken der Erde... Aber das heisst nicht viel in Bezug auf Schöpfungshypothese (wie Du es nennst)..
Du siehst eine mögliche Sinflut vielleicht auch zu sehr aus dem menschl. Standpunkt heraus.
Wenn es so was wie einen Neustart gab, war dieser eventuell "grausam", aber notwendig.

Was sollen deine Aussagen bedeuten? :
" Die Sinfluten haben die Fossilien durcheinander entstehen lassen". ?? ... und "Der Befund widerlegt die Schöpfung".??
Der Fossilien-Befund sagt sicher einiges bis viel,.. aber nicht, dass es (deshalb) keine Schöpfung gegeben haben soll.
( Ein falscher oder "Pseudo-Beweise" oder Verständnis- und Denk-Fehler. würde ich meinen.)

Leute die partout ihre feste Ansicht haben, neigen dazu (auch unbewusst) Dingen so zu sehen /so "hindrehen/ so "hinzurücken", dass es in*s Bild passt. (Ob nun Fundis oder Rich. Dawkins oder eben Pluto ) Das soll kein Schlechtmachen sein. Es passiert uns allen so.. - BITTE Immer schön bei den Fakten u. vor allem immer weiter auf der Suche bleiben. Richard Dawkins bemüht sich stellenweise wirklich darum - macht aber öfters den Fehler, manches stark vereinfacht zu sehen, Dinge z u verbringen, die nicht (so) zusammengehören.!! .. (Illusionen reichen platzen in der Regel ohnehin früher oder später)

Ich meine auch wir verstehen oder wissen ohnehin nur halb so viel, wie wir meinem zu wissen.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1717 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Mo 23. Mai 2016, 23:26

Flavius hat geschrieben:Du siehst eine mögliche Sinflut vielleicht auch zu sehr aus dem menschl. Standpunkt heraus.
Dafür reicht schon der Zeitrahmen nicht.

Flavius hat geschrieben:Wenn es so was wie einen Neustart gab, war dieser eventuell "grausam", aber notwendig.
Es gab einige quasi Neustarts, aber nicht im Menschenzeitalter.

Roland
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#1718 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Roland » Di 24. Mai 2016, 11:17

Hallo Janina!

Janina hat geschrieben: Leicht erkennbar ist, dass Punkt 1 kein Kriterium für Leben sein kann, da dieser Punkt von den meisten Pflanzen und Pilzen und auch einigen Tieren (Schwämme) nicht erfüllt wird.
Gemeint ist nicht Fortbewegung sondern Bewegung. Und bewegen tun sich auch Schwämme. Einige Arten können sich sogar aktiv fortbewegen! Und Pflanzen bewegen sich, indem sie sich z.B. dem Licht zuwenden können. Auch bei Pilzen gibt’s Bewegung, manche können gar Würmer fangen und verdauen!

Janina hat geschrieben:Punkt 5, der Aufbau aus Zellen ist ganz offensichtlich für alle Einzeller falsch.
Punkt 5 ist zwar ungenau formuliert aber nicht falsch. Mindestens eine Zelle sollte es nämlich schon sein. Leben ist immer ein "Drinnen und Draußen". Leben grenzt sich von der Außenwelt ab durch eine Hülle. Und Stoffwechsel bedeutet, dass Stoffe von draußen nach drinnen transportiert werden, verwertet und nicht Verwertbares wieder nach draußen transprotiert wird, was der Energiegewinnung und der Gewinnung körpereigenen Materials dient. Insofern kann man bei Spiegelmans Monster auch nicht von einem Stoffwechsel sprechen, wie er bei Lebewesen üblich ist.

Janina hat geschrieben: Ebenso ist Punkt 4, die Reizbarkeit, dort zumindest eingeschränkt beobachtbar.
Reizbarkeit, also das Reagieren auf äußere Reize, ist bei allen Lebewesen beobachtbar. Wenn auch die Reaktionszeiten oft viel langsamer sind als z.B. bei Mario Neuer. :-)

Janina hat geschrieben:Das zeigt wenigstens, wie schwierig es ist, nicht nur zutreffende Kriterien aufzustellen…
Ja, eine genaue Definition ist nicht leicht, da gebe ich dir Recht. Manche Kriterienlisten umfassen nur 5, andere sogar 8 Kriterien. Das erlaubt es uns aber nicht ein RNA-Molekül, das nur zwei Kriterien erfüllt (und die eigentlich nur halb), schon Leben zu nennen.

Übrigens ist Manfred Eigen die Beobachtung einer "spontane Entstehung" dieses Moleküls auch nur deshalb gelungen, weil er maßgeschneiderte Enzyme benutzte, die er aus Zellen gewonnen hat. Sehr unwahrscheinlich, dass es die in der Ursuppe gegeben hat.

Fazit: Weder Spiegelman selbst, noch Eigen sprachen bei diesen Molekülen von "Leben". Allenfalls von einer möglichen Vorstufe. Wobei die RNA-Welt-Hypothese aus verschiedenen Gründen heute als eher unwahrscheinlich gilt.
Was ich mich immer noch frage: Wenn Pluto sich an solche Strohhalme klammert, kann ich das ja verstehen – aber warum betreibst du, als Christin, mit solcher Vehemenz das Geschäft der Naturalisten?


Gruß Roland
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

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#1719 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Di 24. Mai 2016, 11:34

Roland hat geschrieben: - - -
Übrigens ist Manfred Eigen die Beobachtung einer "spontane Entstehung" dieses Moleküls auch nur deshalb gelungen, weil er maßgeschneiderte Enzyme benutzte, die er aus Zellen gewonnen hat. Sehr unwahrscheinlich, dass es die in der Ursuppe gegeben hat.
- - -
Es gab eine Ursuppe? Tatsächlich?

R.F.
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#1720 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » Di 24. Mai 2016, 11:43

Roland hat geschrieben: - - -
Was ich mich immer noch frage: Wenn Pluto sich an solche Strohhalme klammert, kann ich das ja verstehen – aber warum betreibst du, als Christin, mit solcher Vehemenz das Geschäft der Naturalisten?
- - -
Sollte die Frau Nina Christin sein, müsste man annehmen, dass es auf der Erde vor Christen nur so wimmelt. Diese Annahme aber ist aus mehreren Gründen Schrift-widrig...

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