Flavius hat geschrieben:Ruth = Liebe ist Energie. Liebe ist etwas, dass antreibt, Berge zu überwinden und Dinge zu tun, die über die normalen Grenzen hinaus gehen können. Liebe ist stärker als der Tod. Man vergleicht Liebe auch mit Feuer, das nicht vernichtet, sondern erwärmt. Liebe ist viel mehr als ein Gefühl.
Flavius hat geschrieben:"Liebe ist Feuer". . Schön geschrieben .. auch wenn Liebe - wie alles - eben auch zwei Seiten vorweisen kann.
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Feuer kann ja auch, außer Wärme spenden, vernichten. Vielleicht kann man den Vergleich der Liebe mit dem Feuer ja auch so verstehen, dass dieses Feuer alles auslöscht, was die Liebe angreift. Die Liebe selbst ist aber feuerfest. ...
Naja, man muss Vergleiche natürlich auch nicht zu sehr ausreizen.
Flavius hat geschrieben:Gefühle sind aber das tatsächlich das, was Leben sehr bereichert; uns von mechanischem Handeln u. Denken etwas abbringt, oder ?. Mir wäre eine rein "vernünftige" Welt ohne Gefühle schlichtweg zu fade. (u. ohne Geist + freiem Denken u.a..)
Darum hatte ich ja auch geschrieben, dass Liebe
mehr ist, als ein Gefühl. Damit habe ich die Gefühle nicht ausgeschlossen, sondern erweitert.
Flavius hat geschrieben:Bezüglich "Leben nach dem Tod" : Ich finde es einfach nur spannend, was da kommen wird. Die Meisten, die da schon mal waren, berichten, dass das erstmal eine große Erleichterung für sie war. Die Last des Irdischen löste sich beim Austritt aus dem Körper von ihnen. Eigentlich - sagten fast alle - wollten sie nicht wirklich wieder zurück.
Ich muss auch nicht mehr unbedingt wissen, wie genau das Leben nach dem Tod abläuft. Darüber kann man ohnehin nur spekulieren. Selbst die Nahtod-Erfahrungen, aus der diesseitigen Sicht der Dinge, ist da anfechtbar, weil man nicht beweisen kann, ob diese Menschen wirklich außerhalb des Körpers waren oder nur eine Halluzination hatten. Für mich deckt sich die Aussage aus Psalm 90 mit meinen Vorstellungen ...
Psalm 90 Vers 3 hat geschrieben:Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder!
Ich denke, dass das, was den Tod überlebt und ins Jenseits geht (Seele, Geist oder einfach der Lebensodem), schon vor meiner irdischen Existenz dort war, wo es nach dem Tod wieder zurück geht. Man käme dann in vertrautes Gefilde, befreit von Lasten und geborgen in der Heimat. Diese Vorstellung reicht mir. Da muss ich nicht noch viele Bilder malen, von Schlössern und Auen. Wenn ich da bin, weiß ich bestimmt, dass ich angekommen bin
