Grundlagen der Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#161 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Pluto » Mi 15. Mai 2013, 17:57

Hemul hat geschrieben:Definition von "ART" : "ART" ist die Grundeinheit der biologischen Systematik in dem ein im Labor nicht nachmachbares perfektes Grundsystem verankert ist. :chapeau:
MERKE: "VON NIX KOMMT NIX!"
Dein Essentialismus ist so was von borniert, dass du dafür beim Fußball von mir die gelbe Karte geriegt hättest.

Bild
[ Quelle: http://www.dbbjnrw.de/ ]

Und wenn du jetzt meinst das sei persönlich, dann war das volle Absicht.
Alles kann man auch dir nicht kommentarlos durchgehen lasssen, mein Guter. :P

Bitte merke dir für alle Zeiten die allgemein akzeptierte Definiton einer Art, welche von den beiden Evolutionsbiologen Theodosius Dobzhansky und Ernst Mayr entwickelt wurde (gilt nur bei Lebewesen mit sexuller Fortpflanzung).
Sei lautet:
Zu einer Art gehören alle Lebewesen und Populationen, die untereinander ohne künstlichen Eingriff fortpflanzungsfähige Nachkommen erzeugen (Fortpflanzungsgemeinschaft).
Wenn nicht, dann gehören zwei beleibige Exemplare nicht (mehr) zur selben Art.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Scrypton
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#162 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Scrypton » Mi 15. Mai 2013, 19:17

Hemul hat geschrieben:Und warum kann Mensch u. Tier nur innerhalb seiner "ART" seine Gene mit Erfolg weitergeben?
Eben daraus ergibt sich eine "Art" ja - kennst du den Begriff nicht empfehle ich, einen Duden (oder gleich Wikipedia) zu benutzen und mehr als nur ein paar Sätze zu lesen.

Vor Jahrmillionen haben sich die damaligen Spezies über die (geologisch nachgewiesenen) Landbrücken über die Welt verteilt (paläontologisch nachgewiesen). Später haben sie sich, in der Isolation von den anderen, jeweils weiterentwickelt und so voneinander entfernt (genetisch nachgewiesen). Wenn sich eine Gruppe einer Art genetisch zu weit entfernt, ist eine Paarung eben nicht mehr möglich.
Eine jede Ringspezies bestätigt das in der direkten Beobachtung innerhalb der Natur, Tests und genetischen Untersuchungen.

Es gibt auch keine klare Definition der Arten. Über den Daumen gepeilt erklärt die Wissenschaft eine Art zu einer neuen, sobald sie sich nicht mehr mit der Ursprungsart genetisch vermischen kann. Bis daraus aber eine genetisch haltbare Gesamteinteilung der Arten entstanden ist, werden noch Jahrzehnte vergehen. Das es im Moment nach so klar definierten Arten aussieht, liegt im wesentlichen daran, dass der Einfachheit halber noch die Einteilung aus der Zeit vor Evolutionstheorie und Genetik benutzt wird, die in etwa sagte: "Was aussieht wie eine eigene Art, ist eine eigene Art."

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#163 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Mi 15. Mai 2013, 19:19

Pluto hat geschrieben:
Bitte merke dir für alle Zeiten die allgemein akzeptierte Definiton einer Art, welche von den beiden Evolutionsbiologen Theodosius Dobzhansky und Ernst Mayr entwickelt wurde (gilt nur bei Lebewesen mit sexuller Fortpflanzung).
Sei lautet:
Zu einer Art gehören alle Lebewesen und Populationen, die untereinander ohne künstlichen Eingriff fortpflanzungsfähige Nachkommen erzeugen (Fortpflanzungsgemeinschaft).
Wenn nicht, dann gehören zwei beleibige Exemplare nicht (mehr) zur selben Art.

Meine Güte Pluto? :roll: Saturn würde sich übrigens auch nett anhören. :mrgreen: Aber zurück zum Thema. Wenn ihr Experten nicht mehr weiter wißt versucht
ihr vom Thema abzulenken und mit anderen Fachleuten zu imponieren.

Noch einmal! Weder ein Dobrizinsky noch irgendwer kann aus dem Nichts belebte Materie hervorzaubern. Das haben die Alchemisten versucht u. das versuchen heute Dobzhansky und Genossen. Über den Versuch sind sie bisher nicht hinausgekommen.

Es war so, es ist so, und es wird so bleiben :"VON NIX KOMMT NIX!" :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 15. Mai 2013, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

R.F.
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#164 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von R.F. » Mi 15. Mai 2013, 19:19

Pluto hat geschrieben: - - -
Das musst du eben lernen ganz anders zu sehen, und übr sehr viel längere Zeiträume. Nicht Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrtausende. sondern in Jahrhunderttausende und Jahrmmillionen. 10'000, 100'000 Generationen...
Das sind die Größenordnungen über die sich Evolution bemerkbar macht. Zeiträume die notwendig sind um Veränderungen zu fixieren verbreiten und durchzusetzen.
Jawoll, diese Entwicklung lässt sich Schritt für Schritt anhand von Fossilien belegen. Na ja, gelegentlich müssen die Gedanken ein kleines Hoppsassa von einem zum anderen Organismus machen. Kein Problem für Eingeweihte, nicht wahr, Pluto? ;)

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#165 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Mi 15. Mai 2013, 19:24

R.F. hat geschrieben: Jawoll, diese Entwicklung lässt sich Schritt für Schritt anhand von Fossilien belegen. Na ja, gelegentlich müssen die Gedanken ein kleines Hoppsassa von einem zum anderen Organismus machen. Kein Problem für Eingeweihte, nicht wahr, Pluto? ;)

Ja, Hoppssassa Fiderallalla dann waren alle Arten mit einmal da! :lol: Und ach du Schreck? Die Photosynthese war zum Glück nicht weg. :chapeau:
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 15. Mai 2013, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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#166 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Scrypton » Mi 15. Mai 2013, 19:25

Hemul hat geschrieben:Noch einmal! Weder ein Dobrizinsky noch irgendwer kann aus dem Nichts belebte Materie hervorzaubern.
Korrekt.
Auch in der Natur ist das so nie passiert. Wäre auch unlogisch, nicht wahr? :)

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#167 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Scrypton » Mi 15. Mai 2013, 19:29

Hemul hat geschrieben:Ja, Hoppssassa Fiderallalla dann waren alle Arten mit einmal da! :lol:
Nein, Schritt für Schritt.
Über Transitionalfossilien lassen sich ganze Entwicklungen (z.B. von Reptil zu Vogel) eindrucksvoll nachweisen. Abgesehen von den optisch auszumachenden allmählichen Veränderungen wird dies auch bestätigt durch die dazu passend chronologischen Ergebnisse (Altersdatierungen) - und bei anderen Entwicklungen auch über die Genetik (Verwandschaftsgrade).

Da kannst du und Erwin wettern so viel ihr wollt. ^^

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#168 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Hemul » Mi 15. Mai 2013, 19:41

Darkside hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ja, Hoppssassa Fiderallalla dann waren alle Arten mit einmal da! :lol:
Nein, Schritt für Schritt. ^^

Ja, und deshalb kann man heute so viele Übergangsschritte in der Evolution beobachten Gell? :mrgreen:

Der Birkenspanner ist ja der beste Beweis dafür! :lol:
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#169 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von piscator » Mi 15. Mai 2013, 19:44

Hemul hat geschrieben: Der Birkenspanner ist ja der beste Beweis dafür! :lol:

Nanu? Ist der Birkenspanner in der Bibel erwähnt?
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#170 Re: Grundlagen der Evolution

Beitrag von Scrypton » Mi 15. Mai 2013, 19:44

Hemul hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Ja, Hoppssassa Fiderallalla dann waren alle Arten mit einmal da! :lol:
Nein, Schritt für Schritt. ^^
Ja, und deshalb kann man heute so viele Übergangsschritte in der Evolution beobachten Gell?
Durchaus, ja.
Und selbst wenn du diese nicht kennst, kannst du die genannten Belege (Transitionalfossilien) nicht einfach wegdenken indem du dazu nichts sagen kannst.

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