Wie entstand das Leben?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
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#161 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Do 28. Aug 2014, 11:09

ThomasM hat geschrieben:Aber wenn man nach dem Namen des betroffenen Wissenschaftlers sucht, dann findet man, dass selbst braune Landeier mal die Wahrheit berichten. Ich habe aber auf die Schnelle nicht herausbekommen können, womit die Kündigung wirklich begründet ist (keine Ahnung, ob in den USA so etwas überhaupt begründet werden muss).
Ja. Da hat sich wohl ein Prof. gehen lassen. Religion darf nicht als Kündigungsgrund verwendet werden.

ThomasM hat geschrieben:Die Fakten des Fundes scheinen ja zu stimmen, nur die Schlussfolgerungen des Herrn Wissenschaftlers sind fehlerhaft.
Mark Armitage ist ein Mikroskopie-Fachmann und Techniker, aber kein Forscher (Biologe oder Paläontologe).
Die Schlussfolgerungen sind eine Folge seiner falschen Glaubensdoktrin, aber auch die Fakten stimmen nicht. Wer 30 Jahre auf diesem Gebiet arbeitet, und nicht weiß, dass die C-14 Datierungs-Methode für so alte Fossilien nichts taugt, der verdient nicht gehört zu werden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#162 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Do 28. Aug 2014, 12:36

Pluto hat geschrieben: Ja. Da hat sich wohl ein Prof. gehen lassen. Religion darf nicht als Kündigungsgrund verwendet werden.
In dem Artikel von CBS
http://losangeles.cbslocal.com/2014/07/ ... ur-fossil/
wird die Publikation von Mark Armitage (Co Autor Kevin Lee Anderson) zitiert. Sie ist im Science herausgekommen, ein sehr renommiertes Journal
http://www.sciencedirect.com/science/ar ... 8113000020

Studiert man den abstract, dann fällt auf, dass Mister Armitage hier nichts, aber auch gar nichts von seinen kreationistischen Ideen kundgibt, sondern rein und sachlich über die Entdeckung von weichen Bestandteilen im Horn eines Triceratops berichtet.

Das zeigt.
1.) Publikationen sind auch für Kreationisten möglich, wenn sie sich an die reine Wahrheit und Faktenlage halten.
2.) Die Schlussfolgerungen des Mister Armitage sind seine Privatmeinung und durch keine offizielle Publikation gedeckt.
3.) Die Kündigung war wohl offiziell mit Budgetkürzungen begründet, aber ein Offizieller hat sich verplappert, was dann die Basis des Rechtsstreits ist.

Gruß
Thomas
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Pluto
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#163 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Pluto » Do 28. Aug 2014, 12:43

ThomasM hat geschrieben: Sie ist im Science herausgekommen, ein sehr renommiertes Journal
http://www.sciencedirect.com/science/ar ... 8113000020
Traurig... Peer review ist offenbar heute nicht mehr das was es einmal war. :(
2.) Die Schlussfolgerungen des Mister Armitage sind seine Privatmeinung und durch keine offizielle Publikation gedeckt.
Mark Armitage hat gegenüber einigen Stundenten von kreationistischen Ideen geredet. So ist der Chef erst drauf gekommen.

Die Kündigung war wohl offiziell mit Budgetkürzungen begründet, aber ein Offizieller hat sich verplappert, was dann die Basis des Rechtsstreits ist.
Einerseits verständlich, andererseits darf Religion nicht als Kündigungsgrund missbraucht werden, auch wenn es als Budgetkürzung getarnt wird.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#164 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 6. Jul 2015, 01:45

ThomasM hat geschrieben:Die Quelle ist ja braun wie Sch...

Aber wenn man nach dem Namen des betroffenen Wissenschaftlers sucht, dann findet man, dass selbst braune Landeier mal die Wahrheit berichten.
Hier ist ein anderer Link:
USA: Wissenschafter gekündigt, weil er Evolution ablehnt?

Leider finde ich bei Google überhaupt keine Infos in deutscher Sprache, wie das denn jetzt weitergegangen ist mit der Klage gegen die Kündigung. Die englischsprachigen Artikel müsste ich erst übersetzen lassen.
Was ist aus Mark Armitage geworden, schweigt man sein Anliegen tot oder darf er wieder arbeiten?

Die Fakten den Fundes scheinen ja zu stimmen, nur die Schlussfolgerungen des Herrn Wissenschaftlers sind fehlerhaft.
Warum?

Dinos und "Drachen" sind vielleicht nicht dasselbe... aber es gibt Legenden in der Christenheit. St. Georg z.B. soll gegen einen Drachen gekämpft haben:
Der Sieg Georgs über den Drachen wurde als Sieg des Göttlichen über das Teuflische, als Sieg des Guten über das Böse gedeutet.
Quelle
Legenden mögen mit phantasievollen Ausschmückungen garniert sein, jedoch können sie auch Wahres; einen wahren Kern, enthalten.

Welche Sorte von "Untier" liegt dieser Überlieferung wohl zugrunde? Dass die Legende vom St. Georg so ganz und frei erfunden sein soll, kann ich mir kaum vorstellen.

Ist es vielleicht möglich, dass andere Arten von "Drachen" zeitgleich mit dem Menschen auf der Erde lebten; irgendwelche Reptilien, die vergötzt wurden, denen man übernatürliche Kräfte zuschrieb und die heute ausgestorben sind?
LG
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#165 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von closs » Mo 6. Jul 2015, 02:02

Magdalena61 hat geschrieben:Ist es vielleicht möglich, dass andere Arten von "Drachen" zeitgleich mit dem Menschen auf der Erde lebten; irgendwelche Reptilien, die vergötzt wurden, denen man übernatürliche Kräfte zuschrieb und die heute ausgestorben sind?
Vermutlich nein. - Im übrigen hast Du die Antwort ja schon selber gegeben:
Magdalena61 hat geschrieben:Legenden mögen mit phantasievollen Ausschmückungen garniert sein, jedoch können sie auch Wahres; einen wahren Kern, enthalten.
Und dieser Kern kann sehr wohl "nur" allegorisch gemeint sein. - Das Wahre bedient sich unterschiedlichster Chiffren, die historisch oder natur-geschichtlich real sein können, aber nicht müssen.

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#166 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 6. Jul 2015, 03:25

Das Zitat mit der geistlichen Deutung ist nicht von mir, die Quelle hatte ich angegeben.

Ich denke schon, dass etwas mehr dran ist an der Legende um St. Georg als reine Philosophie. Früher gab es in den Wäldern Germaniens Bären und Wölfe, warum soll es nicht auch irgendwelche Tiere gegeben haben, die von der Bevölkerung als "Drache" identifiziert wurden?

Die hier: Hiob 40 findet man auch nicht in den Biologiebüchern, meine ich. Aber Hiob kannte sie.
LG
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ThomasM
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#167 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von ThomasM » Mo 6. Jul 2015, 09:02

Magdalena61 hat geschrieben: Legenden mögen mit phantasievollen Ausschmückungen garniert sein, jedoch können sie auch Wahres; einen wahren Kern, enthalten.

Welche Sorte von "Untier" liegt dieser Überlieferung wohl zugrunde? Dass die Legende vom St. Georg so ganz und frei erfunden sein soll, kann ich mir kaum vorstellen.

Ist es vielleicht möglich, dass andere Arten von "Drachen" zeitgleich mit dem Menschen auf der Erde lebten; irgendwelche Reptilien, die vergötzt wurden, denen man übernatürliche Kräfte zuschrieb und die heute ausgestorben sind?
Stell dir doch einfach mal folgendes Szenario vor:

- Man entdeckt Dino Knochen, die es ja durchaus an einigen Stellen durch Erosion aufgedeckt, immer mal wieder gegeben hat.
- Die Leute sind nicht blöd, also können sie sich vorstellen, dass da ein riesiges Tier dahinter gesteckt hat. Die Ähnlichkeiten von Drache und Saurier sind dann keineswegs zufällig.
- Dann überlegen sie, wie so ein riesiges Tier wohl gestorben ist. Millionen von Jahren war jedenfalls jenseits ihrer Vorstellungskraft.
- Auch damals hatten die Menschen das Bedürfnis, Vorbilder in Form von Helden zu suchen. Was liegt da näher, als ein -natürlich heiliger - Held, der das Ungetüm umgelegt hat.
- Verbinde das mit dem Drang, solche Geschichten mit den sittlichen und religiösen Werten anzureichern, die damal en vogue waren, bist du bereits bei der Legende des heiligen Georg.

Es ist überhaupt nicht notwendig, anzunehmen, dass die Tiere und Menschen Zeitgenossen waren. Die Überreste, die es heute noch gibt, reichen vollkommen aus, um sowohl die Legenden, als auch die Berichte in der Bibel zu verstehen.

Das Bedürfnis, diese zeitliche Nähe herzustellen, nährt sich doch nur aus der Angst, dass der eigene Glaube nicht gerechtfertigt ist und dem Drang, nach irgendwelchen Strohhalmen für den so unsicheren eigenen Glauben zu suchen. Das Dogma, die Bibel müsse "wörtlich" richtig sein (wobei kein die-Bibel-wörtlich-Nehmer die Bibel wirklich wörtlich nimmt), ist der Versuch, die mangelnde Nähe zu Gott mit wenn nötig unsinnigen Annahmen zu ersetzen und gibt einem ein so schönes warmes Gefühl im Bauch, dass es doch "kluge Leute" gibt, die bestätigen, dass die Bibel doch Recht hat.

Arme Christen.

Thomas
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Flavius
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#168 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Flavius » Fr 17. Jul 2015, 14:32

[Quote=*ThomasM*] Man entdeckt Dino -Knochen, die es ja durchaus an einigen Stellen durch Erosion aufgedeckt, immer mal wieder gegeben hat.
- Die Leute sind nicht blöd, also können sie sich vorstellen, dass da ein riesiges Tier dahinter gesteckt hat. Die Ähnlichkeiten von Drache und Saurier sind dann keineswegs zufällig.
- Dann überlegen sie, wie so ein riesiges Tier wohl gestorben ist. Millionen von Jahren war jedenfalls jenseits ihrer Vorstellungskraft.
- Auch damals hatten die Menschen das Bedürfnis, Vorbilder in Form von Helden zu suchen. Was liegt da näher, als ein -natürlich heiliger - Held, der das Ungetüm umgelegt hat.
- Verbinde das mit dem Drang, solche Geschichten mit den sittlichen und religiösen Werten anzureichern, die damal en vogue waren, bist du bereits bei der Legende des heiligen Georg.

Es ist überhaupt nicht notwendig, anzunehmen, dass die Tiere und Menschen Zeitgenossen waren. Die Überreste, die es heute noch gibt, reichen vollkommen aus, um sowohl die Legenden, als auch die Berichte in der Bibel zu verstehen.

Das Bedürfnis, diese zeitliche Nähe herzustellen, nährt sich doch nur aus der Angst, dass der eigene Glaube nicht gerechtfertigt ist und dem Drang, nach irgendwelchen Strohhalmen für den so unsicheren eigenen Glauben zu suchen. Das Dogma, die Bibel müsse "wörtlich" richtig sein (wobei kein die-Bibel-wörtlich-Nehmer die Bibel wirklich wörtlich nimmt), ist der Versuch, die mangelnde Nähe zu Gott mit wenn nötig unsinnigen Annahmen zu ersetzen [/quote]

== > Da ist was sicherlich dran ! Aber das ist ziemlich "normales" Gebären und ist nicht speziell nur Christen zuzuschreiben, oder ? (Auch Andere verehrten z.Teil abstruse, zum Teil vermenschlichte - Götter und hegten Legenden mit Kämpfen gegen Ungeheuer. Das ist also sicherkich nicht Christen-Spezifisch ! Auch der heutige -ach so moderne und aufgeklärte - Mensch klammert sich doch häufig an Erklärungen, die vielleicht nicht real oder erwiesen sind. -- (Gewisse Urängste sind - so od so - noch immer da. )
Da kann Glauben (= Zuversicht und Vertrauen) schon hilfreich sein - wenn er aber denn nicht in eine ganz unreale Scheinwelt oder Überzogenes abtriftet.

Ob nun eine reine nihilistisch-materialistische Weltanschauung dabei besser ist, den Leuten bei der Überwindung von Ängsten besser hilft ? Religion ist wie Medizin- in der richtigen Menge ganz nützlich, im falschem Mass sicher schädlich !

Flvs.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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Scrypt0n
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#169 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Scrypt0n » Fr 17. Jul 2015, 14:46

Dein Zitat würde funktionieren, wenn du seinen Namen nicht einfach in Sternchen (*) setzen würdest sondern in Anführungszeichen (").

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Taner
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#170 Re: Wie entstand das Leben?

Beitrag von Taner » Fr 17. Jul 2015, 16:25

Es gibt viele Lebewesen, der Herr unser Gott ist Hoch erhaben über Leben und Tod denn Gott verleiht Leben und existiert von sich selber!

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, ob es einen zweiten gibt als den Lamm Gottes, der von sich behauptete, er sei das Leben!

Also kann das Leben allein durch das Wort Gottes entstanden worden sein!
King James Bible
Commit thy works unto the LORD, and thy thoughts shall be established.

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