Roland hat geschrieben:Wenn der Weg ins Nichts führt, sehe ich keinen letzten Sinn darin. Nur vorläufige.
Es bleibt nur der Nihilismus.
Ich erlebe das jeden Tag, und kann dir versichern, dass das NICHT der Fall ist.
Deshalb gilt die Devise: Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens.
Roland hat geschrieben:Das blendet halt das Meiste aus von dem, was Jesus gesagt hat. Nimmt man alles in Augenschein, bleiben nur die Möglichkeiten: Lügner, Psychopat oder Gott!
Das hast du bei C.S. Lewis abgekupfert. Aber es ist eine äußerst suggestiver Satz. Warum sollte Jesus nicht auch einfach ein Wanderprediger gewesen sein?
quote="Roland"]Nimmt man an Jesus sei Gott, hat sich das mit der Naherwartung alsbald erledigt.[/quote]Das hättest du gern. Doch wer die Evangelien kennt, weiß dass das nicht stimmt.
Roland hat geschrieben:Das setzt aber voraus, dass du glaubst, Gott habe den Menschen mithilfe darwinistischer Prinzipien erschaffen. Also mithilfe des Prinzips des Überlebens des Stärkeren...
NEIN. Des besser Angepassten.
Roland hat geschrieben:Überproduktion und Konkurrenz, Krankheit und Tod. Mithilfe von "Versuch und Irrtum" und minimaler "Trefferquote" über Jahrmilliarden hinweg, also des millionenfachen Wiederaussterbens, des Zugrundegehens des Schwachen.
Und wieder dein Stockfehler! Nicht des Schwächeren, sondern des weniger gut angepassten.
Roland hat geschrieben:Hinzu kommt, dass Gott den Menschen dann schon als Sünder erschaffen hätte, was das Evangelium auf den Kopf stellt.
Ja, und?
Roland hat geschrieben:Erst Darwin habe es ermöglicht ein intellektuell befriedigter Atheist zu sein. Dawkins schreibt, er könne sich nicht vorstellen, "wie man zu irgendeiner Zeit vor 1859, dem Datum der Veröffentlichung von Darwins "Origin of Species", Atheist gewesen sein konnte."(S.20)
Hat Dawkins bei dir da einen wunden Punkt getroffen?
Roland hat geschrieben:Jesus konnte auf der Erde zeigen, dass für göttliche Schöpfung eben KEIN "Prozess" nötig ist sondern ein Wort aus seinem Munde ausreicht.
Wollen wir diese Berichte aufgeben, relativieren, gar dem Darwinismus opfern?
Wieso siehst du die Aufgabe des Glaubens an JC als "Opfer"?
Roland hat geschrieben:Ich weiß wie schwierig es ist, sich selbst als Christ aus dieser Masse zu befreien und wie peinlich es vielen Christen schon ist, darauf zu verweisen, dass die Ursache für das "Unfassbare" hierin liegt:
"Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen, die über diese gottlose Welt herrschen und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben." (Epheser 6, 12)
Das siehst du völlig falsch. Die allermeisten Wissenschaftler interessieren sich nicht für Religion.
Ziel der Wissenschaft war es, Alternativen zur teleologischen Erklärung der Welt anzubieten. Wenn sich religiöse Menschen dabei getroffen fühlen, dann liegt das keineswegs in der Verantwortung von Wissenschaftlern wie Darwin.
Roland hat geschrieben:"Von selbst entstanden",
Ja. Warum nicht? Auch Schneeflocken entstehen von selbst
Roland hat geschrieben:es widerspricht den Erfahrungstatsachen.
Inwiefern widerspricht das deiner Erfahrung?
Roland hat geschrieben:Der Zufall kann nicht konstruieren und es gibt aus der experimentellen Biologie keine Indizien, die dafürsprechen, dass das möglich ist.
Schon wieder ein Zeichen deines Unverständnisses.
Nicht der Zufall konstruiert. Der Zufall liefert mögliche Alternativen in Form von Mutationen. Die Arbeit der "Konstruktion" verrichtet die Selektion, in dem besser angepasste Individuen bei der Vermehrung einen Vorteil besitzen.
Roland hat geschrieben:Die "alternativen Entstehungsmodelle" sind also lediglich Vermutungen auf der Grundlage des naturalistischen Weltbildes.
Wir sind eben alle "Gläubige", lieber Pluto!
Das ist Kokolores, und das weißt selbst du, Roland.
Roland hat geschrieben:Mit einem entscheidenden Unterschied: Der Glaube an Christus bringt Hoffnung mit sich, der Atheismus dagegen Hoffnungslosigkeit.
Es folgt ein Stockfehler auf den anderen.
Der Atheismus sagt lediglich, "Lebe dieses Leben, denn ein anderes hast du nicht!"
Der Glaube an Christus ist aus der Hoffnung geboren, dass nicht alles mit dem Tod endet. Nur... dafür gibt es nicht einen einzigen Hinweis.