Du gehst von falschen Annahmen aus, lieber Flavius. Die Entstehung von Leben wurde schon von Darwin expressis verbis aus seiner Theorie ausgeschlossen.Flavius hat geschrieben:Bevor man(n) so pauschal von der Evolutionstheorie spricht, sollte man erstmal unterscheiden zwischen verschiedenen Aussagen, die in der (Neo-) Darwin'schen Theorie (oder der heutigen Formen) stecken !!! Grob in zwei Bereiche: Entstehung des Lebens (Mit der Frage kam Leben von selbst auf die Erde ?) und die, der fortlaufende Entwicklung mit Anpassung etc ..
- z.B. besagen vorhandene Mechanismen (z.B. Entwicklung durch Anpassung u. Selektion/u. Überlebenskampf") nichts über den Ursprung des Lebens aus. (und schon garnicht über einen "Sinn". Und sind nicht zwingend entscheidend für die Frage, ob es Gott gibt oder nicht).
In einem Kochrezept für Sauerbraten, erwartet man schließlich auch nicht über die Details der Rinderzucht zu lesen, oder?
Übrigens wird der Begriff vom "Überlebenskampf" durch Kreationisten oft falsch verstanden.
Das bedeutet nicht, dass immer nur der Stärkere überlebt. In der Biologie bedeutet dies das Überleben der am besten an die vorliegenden Umweltbedingungen angepassten Individuen einer Art.
Jaja...Wahrscheinlich stört sich Andy an dem Grund-Postulat, dass reiner oder purer Zufall das Leben erschaffen haben sollen.
Für einen Mann mit einem Hammer, sieht alles wie ein Nagel aus.
Was Andy stört sollten wir nicht vorwegnehmen. Ist es nicht eher so, dass das was Andy für einen Beweis der Exoduserzählung in der Bibel hielt, sich als Erfindung eines Autoren im Internet herausstellte, Dieser Autor findet offenbar daran seinen Spaß, erfundene Geschichten zu verbreiten.
Es gibt am Golf von Suez keine solchen Funde.
Mir scheint hier ist Wunsch der Vater des Gedanken. Die Erkenntnisse der Evolutionsbioligie wurden niemals als Beweise hingestelt, aber diesen ernsthafte Forschern einen Glauben zu unterstellen, kommt dem Umstand gleich, einer Glatze eine Haarfarbe geben zu wollen.Das glaube ich auch nicht, es ist eher unwahrscheinlich und ist in keinster Weise bewiesen. (Was wissenschafltich schwer oder fast unmöglich ist; somit bleibt die Aussage eben eine rein Hypothetische und eigentlich von einem Glauben nicht soo weit entfernt.).
Mir scheint du suchst nach Ventilen für deinen eigenen militanten Kreationismus. Ich vergleiche das mal mit einer modernen Form von La Manchas Don Quixote, der überall nach Windmühlen sucht, um die Welt davon zu befreien. Der Fehler: Es gibt vielleicht gar keine solchen Windmühlen.Man kann immer verschiedener Ansicht sein. Der Streit zwischen "Religionsleuten" und Wissenschaftlerm muss/müsste nicht in dieser Form oder Schärfe geführt werden, wenn etwas mehr Offenheit u. Verständnis auf beiden Seiten da ist.
Warum suchst du diesen Streit dann immer wieder, anstatt dich um Verständigung zu bemühen?Starre Extrem-Positionen führen aber oft nur zu blossem Streit und bringen uns nicht weiter.
Das ist absolut richtig! Deshalb wendet man in der Wisenschaft auch die Statistik an, um die Wahrscheinlichkeit von Aussagen zu bewerten.Eine wissenschafliche Hypothese (und oft auch eine "schwache" Theorie) hat aber keine abschliessende, absolut verlässliche Antwort
Der Physiker Sean Caroll sagte im Jahr 2009:Warum sollen Teile der Evolutionsmehanismus nicht von Gott "erfunden" sein?
Es gibt kein prinzipielles Hindernis sich vorzustellen, dass der normale wissenschaftliche Fortschritt eines Tages zu dem Schluss kommt, dass die Einführung einer supernaturalistischen Komponente der beste Weg wäre, das Universum zu verstehen.
Damit hat Caroll natürlich völlig Recht!
Allerdings wurde diese supernaturalistische Komponente in der Evolution in den 150 Jahren seit Darwin nicht benötigt.