Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Janina
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#141 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Janina » Fr 17. Feb 2017, 12:35

Roland hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Natur insgesamt steckt voller Intelligenz die nicht an Gehirne gebunden ist.
Irrtum. Das ist ein sinnloser und unnötiger Anthropomorphismus. Natur selbst ist nichte lebendig, und hat keine Intelligenz.
Natur ist nicht lebendig? Das ist genauso falsch, wie dass in ihr keine Intelligenz sichtbar wird.
Das Beispiel von Dennet zeigt nur, dass die Wespe selbst nicht intelligent ist, ebensowenig, wie die praktisch hirnlose Raupe. Trotzdem ist ihr Tarnmechanismus eindeutig intelligent und vorausschauend.
Den kann man als "gestaltoid" bezeichnen. "Scheinbar gestaltet". Das sind Strukturen, die simple Gemüter, die den Mechanismus der Evolution nicht verstanden haben, mit "intelligent gestaltet" verwechseln.

Roland hat geschrieben:Überall in der Natur begegnet uns Teleologie
NIrgens.
Zweckmäßigkeit hat mit Zielausrichtung nichts zu tun. Zweck entsteht erst in den Gedanken eines Beobachters. Die Wespe ist nicht zweckmäßig. Sie ist da, weil sie überlebt hat.

closs
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#142 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 17. Feb 2017, 12:44

Janina hat geschrieben:Zweck entsteht erst in den Gedanken eines Beobachters. Die Wespe ist nicht zweckmäßig. Sie ist da, weil sie überlebt hat.
Das gilt jedoch nach beiden Seiten:

Natur "ist" weder "intelligent" oder "teleologisch", noch "ist" sie "zufällig". - Sie "ist". - Wenn wir in der Natur "Intelligenz", "Teleologie" oder "Zufall" glauben entdecken zu können, ist dies keine Seins-Eigenschaft, sondern die Eigenschaft eines Wahrnehmungs-Ansatzes unsererseits - den man jeweils auf entsprechede Art gut begründen kann.

Ich verstehe nach wie vor nicht, warum der Mensch "Sein"/"Realität" und "Wahrnehmung"/"Wahrnehmungs-Perspektiven" durcheinander wirft.

Konkret hieße dies in unserem Fall:
a) Aus naturwissenschaftlicher Perspektive ist keine Intelligenz oder Teleologie in der Natur zu beobachten.
b) Aus theologsicher Sicht ist Natur eine Ableitung von Gott und findet im Rahmen dessen "Intelligenz" und "Zielgerichtetheit" ("Teleologie") statt.

Beide Aussagen widersprechen sich NICHT.

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Scrypton
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#143 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Fr 17. Feb 2017, 13:24

Roland hat geschrieben:Sicher nicht!
Mag sein. Es ist sogar ein gewaltiger Irrtum.

Roland hat geschrieben:Also Augenzeugenberichte!
Also Zirkelschluss.
Dein Verwehren hinsichtlich dazu, weil genau dies von Pluto erwähnt wurde ist durch das erneute Wiederholen deines Zirkelschlusses völlig obsolet geworden. Meine Vermutung ist dass du das abstreiten und niemals zugeben wirst, trotzdem ist es ein Zirkelschluss.

Du berufst dich in der Frage ob sich Gott offenbart hat auf die biblischen Legenden und ordnest sie als Augenzeugenberichte von wahren Geschehnissen ein denen du glaubst. Als das in Frage gestellt wurde referenzierst du die gleiche Legendensammlung, die von sich in mehreren Stellen selbst vorgibt, Augenzeugenberichte zu beinhalten.

Na wenn das kein Zirkelschluss ist, dann gibt es überhaupt keine Zirkelschlüsse. Und ich fresse dann einen Besen, versprochen.

Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Welchen Prozess genau kannst du denn anführen?
Wenn Gott am Anfang die Welt in einem einmaligen Schöpfungsakt erschaffen hat, dann ist dieser Prozess natürlich nicht wissenschaftlich untersuchbar oder beobachtbar, sondern er muss sich an den Wirkungen als plausibel erweisen.
Das ist nur leider nicht der Fall. Ich kenne keine zu beobachtende Wirkung, die als Ursache das plötzliche Erscheinen von fertigen Lebewesen aus dem Nichts heraus plausibel werden lässt.
Viel plausibler ist da die fortwährende Entwicklung durch Veränderung, die ist nämlich zu beobachten und gewiss beschränken sich natürliche Prozesse nicht nur auf Lebendes.

Gerne darfst du einwenden, dass du eine unsichtbare, unerforschbare und intelligente Entität als Ursache für plausibler hältst die per Gedankenkraft alles vor- und unvorstellbare vollbringen kann. Der Punkt ist nur: Es ist nicht plausibel.

Roland hat geschrieben:Das greift zu kurz. Du kennst ja vielleicht das Beispiel von dem Erschießungskommando, das komplett vorbeischießt.
Du greifst damit aber nicht länger, die Frage nach dem Warum bleibt offen, wird auch in dem Beispiel nicht abschließend geklärt und genau das war meine Kritik.
Es ist möglich dass alle absichtlich vorbei geschossen haben. Es wäre auch möglich, dass die Zielvorrichtungen manipuliert wurden. Zurück zur Ausgangsfrage der Naturkonstanten gibt es viele Hypothesen dazu, weshalb es zu diesen gekommen sein könnte.

Sie (die Naturkonstanten) aber fernab davon zu präsentieren als Hinweis für unsichtbare allmächtige Entitäten, die man sich so erdenken kann wäre aber an Unplausibilität ebenfalls kaum zu übertreffen.

Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Wirklich NULL Hinweise gibt es für die doch etwas suspekte Annahme, es gäbe eine Intelligenz ohne ein neuronales Netzwerk (Gehirn) dazu. Hier fehlt jegliche Plausibilität, der wahre Gipfel der Irrationalität sozusagen.
Die Natur insgesamt steckt voller Intelligenz die nicht an Gehirne gebunden ist.
Jetzt wird es aber esoterisch.

Merke:
-> Autonome Prozesse sind keine Intelligenz (z.B. Bildung von Schneeflocken)
-> Instinkt ist keine Intelligenz (z.B. das Bauen eines Netzes von Spinnen)

Die Seidenspinnerraupe hat vor ihrem Tun nichts geplant und auch nichts entschieden, mit deinem Beispiel greifst du dementsprechend völlig daneben und unterschlägst zugleich, dass Ditfurth selbst damit nirgendwo die Absicht verfolgte eine "Intelligenz" unabhängig des Gehirns festzustellen.

Roland hat geschrieben:Geist und Verstand existieren also unabhängig von Gehirnen.
Diese Behauptung kannst du wiederholen. Immer wieder sogar. Sie ist nur weder richtig noch plausibel.

Roland hat geschrieben:Es ging um die Frage, ob sich Gott in der Gestalt des Jesus von Nazareth offenbart hat. Das ist in der Tat eine Frage des Glaubens. Für uns beide.
Da sich für mich diese Frage ganz und gar nicht stellt bleibt mir nichts anderes über, als dieses Urteil aufgrund fehlender Begründung zurückzuweisen.

Die Frage, die sich mir stellen könnte ist: Gibt es Gott?
Dazu sage ich: Ich glaube an keine unsichtbaren und feinstofflichen Wesen, egal ob sie die Bezeichnung "Gott" tragen oder eine andere.

Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Du bezeichnest es als Augenzeugenberichte, ich bezeichne es als Sammlung von Mythen und Legenden denen du deinen Glauben schenkst.
Darfst du ja.
Und selbst wenn nicht: Ich bezeichne Dinge gerne als das was sie sind. Da mache ich bei Mythen und Legenden doch keine Ausnahme, nur weil sie jemand wie du für bare Münze nimmt. :)

Roland hat geschrieben:Trotzdem handelt es sich um datierbare, geschichtliche Ereignisse, die auch außerbiblisch bestätigt werden
Deine Irrtümer vermehren sich, das sollte dich bedenklich stimmen. Mich jedenfalls stimmt es bedenklich.

Die Legende um den auf dem Wasser wandelnden Jesus:
Wann war das und wo findet sich dazu die außerbiblische Bestätigung?

Die Legende des Umstands, dass Jesus Wasser in Wein wandelte:
Wann war das und wo findet sich dazu die außerbiblische Bestätigung?

Die Legende eines Jesus, der Gelähmte und Blinde heilt:
Wann war das und wo findet sich dazu die außerbiblische Bestätigung?

Die Legende seiner Wiederauferstehung:
Wann war das und wo findet sich dazu die außerbiblische Bestätigung?

Die Legende, dass Gott sich als Jesus offenbarte:
Wann war das und wo findet sich dazu die außerbiblische Bestätigung?

Die Liste lässt sich um ein paar dutzend Punkte erweitern, worauf ich aber hinaus will ist einzig und alleine dein Irrtum.

Roland hat geschrieben:Tja, das ist auch eine Frage ob man sehen will oder nicht…
Wenn man unbedingt etwas sehen will, dann kann man auch alles sehen. Nur betrifft das erstens nicht alleine deinen Gott und zweitens würde ich es auch nicht als Gesund betrachten, Dinge deshalb zu sehen, weil man sie sehen >>will<<.

Da wird viel eher der Wunsch zum Vater des Gedankens.

Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Nichts desto trotz ist es ein Zirkelschluss, wenn der Wahrheitsgehalt eines Textes mit dem gleichen Text referenziert und als Art Nachweis verwendet wird.
Das habe ich nirgends getan.
Natürlich hast du das. Siehe oben.

Roland hat geschrieben:Den Wahrheitsgehalt dieser Texte kann man auch außerbiblisch belegen, dazu komme ich im Folgenden.
Nein kann man nicht. Siehe oben.

Roland hat geschrieben:Also von "gleich gar nichts" kann überhaupt nicht die Rede sein…
Sehr wohl kann es das, weil von seinen angeblich historischen Ereignissen gleich >>gar nichts<< außerbiblisch bestätigt ist.

Es gibt eine kleine Hand voll von nebensächlichen Berichten wie die über "Chrestos", die mal mehr mal weniger "Jesus Christus" zugeschrieben werden. Noch wichtiger ist hier aber, dass keine dieser Berichte die historischen Ereignisse betreffend Jesu behandelt.

Roland hat geschrieben:Übrigens, Stromberg, bist du Darkside?
Bitte um Aufklärung, wie du das meinst. Was bin ich weshalb?

Roland hat geschrieben:Wenn Gott mit Macht für alle direkt sichtbar wäre, dann hätten wir doch gar nichts zu diskutieren, Pluto! :-) Langweilig, oder?
Diese Art der Ausrede ist sogar >>unglaublich<< langweilig.

Roland hat geschrieben:Das Beispiel von Dennet zeigt nur, dass die Wespe selbst nicht intelligent ist, ebensowenig, wie die praktisch hirnlose Raupe. Trotzdem ist ihr Tarnmechanismus eindeutig intelligent und vorausschauend.
Der Tarnmechanismus ist überlebenswichtig und erfüllt seinen Zweck, das sind aber keine Kriterien für Intelligenz.

Intelligenz ermöglicht Denken, ermöglicht Planung, ermöglicht die Verarbeitung von Informationen. Du darfst zwar die Esoterik vertreten dass >>überall<< Intelligenz vorliegen würde auch ohne Gehirn solltest dich dann aber aufgrund des Fehlens jeglicher Plausibilität nicht wundern, wenn fehlende Plausibilität festgestellt wird.

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#144 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 17. Feb 2017, 14:05

Stromberg hat geschrieben: solltest dich dann aber aufgrund des Fehlens jeglicher Plausibilität nicht wundern, wenn fehlende Plausibilität festgestellt wird.
Ohne in Eure Diskussion eingreifen zu wollen:
"Plausibilität" ist abhängig vom Maßstab, an der man sie bemisst. - Konkret:

Unter kritisch-rationalen Gesichtspunkten hast Du recht. Denn es ist nichts nachgewiesen. - Andererseits: WIE soll man es nachweisen? Denn im Text stehen tut es ja - also muss man diese Textstellen in Zweifel stellen, was schon wieder eine interpretatorische alias weltanschauliche Sache ist.

Unter christliche Gesichtspunkten können diese Wundergeschichten umgekehrt sehr wohl plausibel sein. - Denn aus dieser Perspektive kann man gesamt-kanonisch begründen, dass Jesus "kein normaler Mensch" ist, sondern Inkarnation Gottes, also einer meta-naturalistischen Größe. - Bei dieser Perspektive können diese Wunder problemlos historisch stattgefunden haben.

Wir haben also zwei weltanschauliche Ausgangspunkte, die sich im jeweiligen wissenschaftlichen Wahrnehmungs-System niederschlagen:
1) "Es gibt nichts über der naturalistischen Welt" (= Materialismus). - Geist ist nichts als Folge von Materie.
2) "Die naturalistische Welt ist Ableitung einer höheren nicht-naturalistischen/geistigen Welt. - Materie ist nichts als Folge von Geist.

Beide Setzungen/Weltanschauungen sind kritisch-rational nicht falsifizierbar. - Beide Setzungen führen zu jeweiligen Plausibilitäten, die im Vergleich sehr unterschiedlich sein können. - Insofern wäre es aus meiner Sicht zu begrüßen, wenn wir uns hier angewöhnen würden, unter der Nennung des eigenen Setzungs-Vorbehalts zu behaupten/für wahr zu halten/zu verwerfen.

Zum Thread:
1) "Unser Ururur ..Opa ist unter naturalistischem Maßstab irgendeine biologisch Verbindung, mindestens aber irgendein Trockennasenaffe"
2) "Unser Ururur .. Opa ist unter geistig-spirituellem Maßstab das erste Wesen, das bewusst "Ich" im Gegensatz zum "göttlichen Du" (und sei es nur in der Anbetung von Sonne, Mond und Sterne) stellen konnte".

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#145 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Fr 17. Feb 2017, 14:12

closs hat geschrieben:Unter kritisch-rationalen Gesichtspunkten hast Du recht.
Ich weiß. Andere Gesichtspunkte vertrete ich auch nicht.

closs hat geschrieben:Unter christliche Gesichtspunkten können diese Wundergeschichten umgekehrt sehr wohl plausibel sein.
Unter gegebenen Umständen kann alles mögliche "plausibel" erscheinen, das macht diese Umstände aber nicht allgemein plausibel.

Aus der Perspektive heraus, mithilfe eines Kartenstapels die persönliche Zukunft von jemanden vorhersagen zu können ist es gewiss auch plausibel eben das zu können.
Doch ist das nicht der Punkt, nicht meine Aussage und auch nicht das Thema.

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#146 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 17. Feb 2017, 14:27

Stromberg hat geschrieben: das macht diese Umstände aber nicht allgemein plausibel.
"Allgemein" ist nichts anderes als das vorherrschende Denken einer Zeit - keine qualitative Aussage.

Stromberg hat geschrieben:Doch ist das nicht der Punkt, nicht meine Aussage und auch nicht das Thema.
Doch - das ist das Thema. Denn wären meine Aussagen begriffen, würde man gar nicht darüber streiten KÖNNEN, ob der Mensch naturalistisch-evolutionär oder "de Deo" entstanden ist. - Genau das scheint hier aber der Fall zu sein. - Oder interpretiere ich Deine Diskussion mit Roland falsch?

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#147 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Fr 17. Feb 2017, 14:34

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: das macht diese Umstände aber nicht allgemein plausibel.
"Allgemein" ist nichts anderes als das vorherrschende Denken einer Zeit
Alte Meinungen werden durch neue Erkenntnisse ersetzt und sind dann vorherrschend, solange sie nicht durch noch bessere/plausiblere ersetzt werden.

Schritte zurück werden nicht gegangen.

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Doch ist das nicht der Punkt, nicht meine Aussage und auch nicht das Thema.
Doch - das ist das Thema.
Ähm, nein.

closs hat geschrieben:Denn wären meine Aussagen begriffen, würde man gar nicht darüber streiten KÖNNEN, ob der Mensch naturalistisch-evolutionär oder "de Deo" entstanden ist.
Doch, könnte man. Immer. Man kann über alles "streiten" ganz gleich wie einfach der Sachverhalt ist. Manch Amerikaner greift dazu auf "alternative Fakten" zurück.

closs hat geschrieben:Oder interpretiere ich Deine Diskussion mit Roland falsch?
Ich weiß weder wie du sie intepretierst noch wüsste ich nicht was es da überhaupt großartig zu interpretieren gibt.

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#148 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 17. Feb 2017, 14:43

Stromberg hat geschrieben:Schritte zurück werden nicht gegangen.
Grottenfalsch - das ist das Dogma des kritisch-rationalen Materialismus. - "Weiterschreiten" mit "qualitativem Fortschritt" gleichzusetzen, wäre fatal. - Dann wäre Trump ein Fortschritt zu Obama - und Nero ein Fortschritt zu Augustus.

Geistig-spirituell ist in unserem Kulturbereich ein qualitativer Rückschritt seit der Klassik/Romantik zu erkennen - wir leben in einer kultur-epigonischen Zeit. - Aber das ist auch nichts Ungewöhnliches - so war es zu allen Zeiten.

Stromberg hat geschrieben:Man kann über alles "streiten" ganz gleich wie einfach der Sachverhalt ist.
Interpretiere ich Dich richtig, dass Dein weltanschaulicher Maßstab zur Beurteilung geistig-spiritueller Fragen der kritisch-rationale Materialismus ist?

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#149 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von Scrypton » Fr 17. Feb 2017, 14:50

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Schritte zurück werden nicht gegangen.
Grottenfalsch
Ähm, nein. Ganz und gar nicht.
Das Gegenteil ist dein Wunsch. Nicht mehr, nicht weniger.

closs hat geschrieben:"Weiterschreiten" mit "qualitativem Fortschritt" gleichzusetzen, wäre fatal. - Dann wäre Trump ein Fortschritt zu Obama - und Nero ein Fortschritt zu Augustus.
Du würfelst unterschiedliche Themen, die nicht zu mischen sind. Es folgt ein Fehler auf deiner Seite.
Es geht hier um naturwissenschaftliche Erkenntnis, nicht um einzelne Politiker und dessen Kurs.

closs hat geschrieben:Geistig-spirituell ist in unserem Kulturbereich ein qualitativer Rückschritt seit der Klassik/Romantik zu erkennen
Natürlich versteht es der Esoteriker als einen gewaltigen Rückschritt wenn er feststellt, dass sein Weltbild von einer wachsenden Mehrheit abgelehnt wird.
Aufgrund dieses "Gefühls" ist aber noch kein Rückschritt vorliegend und genau so verhält es sich auch bei dir. Deine Einschätzung dazu hat grob gesagt keinerlei Wert.

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#150 Re: Unser aller gemeinsamer Ururur...opa.

Beitrag von closs » Fr 17. Feb 2017, 14:57

Stromberg hat geschrieben:Es geht hier um naturwissenschaftliche Erkenntnis
OK - wenn es nur darum gehen soll, dann darf man davon ausgehen, dass die Ergebnisse aus naturwissenschaftlicher Perspektive in der Regel gut begründet sind. - Immer wieder interessant, was da der neueste Stand ist. - Aber es hat dann überhaupt nichts mit Fragen zu tun wie "Woher kommt der Mensch?"/"Wohin geht der Mensch?"/etc.

Stromberg hat geschrieben:Deine Einschätzung dazu hat grob gesagt keinerlei Wert.
Du verstehst es also wirklich nicht - Deine Formatierung wird ziemlich deutlich.

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