Kingdom hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Weshalb müssen sie das?
Ein Theorie ist nicht für die Ewigkeit geschaffen.
Weshalb nicht?
Der Begriff Theorie bedeutet in der Wissenschaft "So sicher bewiesen, wie es dem menschlichen Verstand möglich ist". Andere Theorien besagen z.B., dass die Erde sich um die Sonne dreht, dass die Sonne Wärme ausstrahlt und dass wir von Gravitationskräften auf der Erde festgehalten werden.
Was sollte sich an diesen denn ändern?
Kingdom hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Und in wie fern wird diese unsinnige Behauptung deinerseits durch die ET bestätigt?
Sie wird ständig korrigiert.
Ist doch ausgedachter Unsinn deinerseits. Über viele Details gibt es noch Diskussionen, z.B. ob die Evolution graduell oder sprunghaft verläuft.... - die Evolutionstheorie selbst steht jedoch seit 150 Jahren unbefleckt!
Kingdom hat geschrieben:Wie wir aber beide wissen gibt die Wissenschaft selbst zu, das sie Gott nicht berechnen kann
Pumuckl übrigens ebenfalls nicht.
Kingdom hat geschrieben:und solange sie das nicht kann, bleibt der Faktor unbekannt bestehen.
Die Beweispflicht liegt bei jenen (dir), welche die Existenz von Fabelwesen behaupten.
Nichtexistenz kann man grundsätzlich NICHT beweisen.
Kingdom hat geschrieben:Also die Dokumente der Bibel sind nicht Jahrmillionen alt und diese zeugen von den Riesen der Urzeit.
Die Dokumente der Bibel, welche ohnehin nicht im Original vorhanden sind (vielmehr liegen lediglich Abschriften von Abschriften vor, in welchen primitive Vorstellungen eingebettet, verändert, angepasst wurden) bezeugen gar nichts sondern berichten von Märchen und Mythen, die aus anderen Geschichten schlicht übernommen wurden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Kingdom hat geschrieben:Die Riesen lebten zur Zeit Noahs
Jedenfalls, wenn man dem Märchen glauben schenkt.
Jedoch gab es keine Riesen - so wie es auch keine globale Sintflut gegeben hat. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Übernahme des Gilgamesch-Epos.
Die Bibel ist kein historischer Tatsachenbericht, unabhängig davon, ob du dich daran klammerst.
Kingdom hat geschrieben:Die Bibel ist ein Dokument das von den Dinos zeugt
Eine Lüge - auch das wird dich nicht weiter bringen.
Die Bibel berichtet an keiner Stelle von irgendwelchen Dinos. Auch der in der Bibel beschriebene Behemoth ist kein Dinosaurier - das entspringt lediglich deiner Fantasie.
Kingdom hat geschrieben:Ich glaube an die Schöpfungsgeschichte der Bibel und diese lässt gewisse Dinge nicht zu
Welche Dinge lässt sie denn nicht zu?
Man kann in Genesis durchaus auch die Evolutionstheorie hinein interpretieren. Adam zum Beispiel wird im Neuen Testament tatsächlich "erster Mensch" genannt, aber wer wird in der Bibel zufolge "der zweite Mensch" genannt? Nun, es ist nicht Eva! Im gleichen Satz, in dem Adam der "erste Mensch" genannt wird, wird Jesus als der "zweite Mensch" und als "letzter Adam" bezeichnet (1. Korinther 15, 45-47). Hier geht es also ganz offensichtlich nicht um biologisches Menschsein, sondern um ihre Stellung als Auserwählte mit vollkommener Geistesbeziehung zu Gott. Sonst wäre die Menschheit mit Jesus biologisch ausgestorben.
Nehmen wir auch Genesis beim Wort: Die Menschheit besiedelte aufgrund ihrer Fruchtbarkeit bereits während des sechsten "Tages" die ganze Erde, denn es heißt ausdrücklich: "Und es geschah so", 1. Mose 1, 24-31. Dann lesen wir im nächsten Kapitel, dass Adam viel später lebte, nämlich während des siebten "Tages", und zwar in einem genau beschriebenen Gebiet im Nahen Osten (zwischen den Oberläufen von Euphrat und Tigris, so stehts in der Bibel). Adam wurde von Gott ausdrücklich nicht geschaffen (hebräisch: bara), sondern "gebildet" (hebräisch: jatsar), 1. Mose 2, 7. Dies ist ein Ausdruck für die Bildung im Mutterleib, wie er auch für den Propheten Jeremia verwendet wird, als er im Mutterleib heranwuchs, Jeremia 1, 5.
Körperlich stammte Adam demnach von den Menschen ab, die außerhalb von Eden lebten. Und vor genau denen hatte Kain auch Angst, als er vertrieben wurde, und unter ihnen fand er auch seine Frau, als er in das Land Nod ging, 1. Mose 4, 4. So findet eine oft gestellte Frage ihre einfach Antwort: Man muss nur Genesis Kapitel zwei nach Kapitel eins lesen.
In Genesis 1:11 befiehlt Gott der Erde, Pflanzen hervorzubringen.
Hervorzubringen. Gott schafft nicht selbst, er lässt die Erde die Arbeit machen. Soviel zu „Intelligent Design“. Wie sollte die Erde denn Pflanzen hervorbringen? Etwa durch Evolution?
In Genesis 1:20 lässt Gott das Wasser Leben hervorbringen. Er lässt hervorbringen. Er designt nicht intelligent. Evolution?
In Genesis 1:24 soll schließlich die Erde Landlebewesen hervorbringen. Soll hervorbringen.
Hervorbringen. Das kann alles mögliche heißen, aber es klingt eher nach Evolution als nach intelligentem Design.
Manche alten Geschichten wiederholen sich eben immer, Dinge aus der Bibel findet man im Gilgamesh-Epos (biblischer Schöpfungsmythos, Sintflut (Diese Geschichte erzählt von einer großen von Gott befohlenen Flut, einer Arche mit geretteten Tieren und sogar die Freilassung und Wiederkehr einer Taube)) oder im Totenbuch der Ägypter (Jüngstes Gericht, 10 Gebote usw.), die Qumram-Rollen, 250 vor Christus erzählen die Gleichnisse Jesu zum Teil im Wortlaut, also was soll das Ganze.
Kingdom hat geschrieben:Micro Evolution ja, Makro Evolution nein.
Es gibt noch immer keine Makro-Evolution, da es keinen Unterschied zwischen "Makro"- und "Mikro-"Evolution gibt. Es gibt schlicht nur Evolution, die Mechanismen sind hier sowie dort die Selben. Alle Mechanismen, die für die Evolution notwendig sind sind hinreichend belegt.
- Der Anstieg genetischer Variation in einer isolierten Population? Beobachtet, z.B. in den Lenski-Experimenten.
- Der Anstieg des genetischen Grundmaterials? Beobachtet, z.B. hier:
http://mbe.oxfordjournals.org/cgi/reprint/15/8/931.pdf
- Die Entstehung ganz neuen genetischen Materials? Beobachtet, z.B. in den Knox-Experimenten.
- Das Auftauchen neuer gen-gesteuerter Fähigkeiten? Beobachtet z.B. bei Pseudomonas aeruginosa.
Diese genannten, bereits beobachteten Mechanismen sind alles, was für Evolution notwendig ist.
Der Schritt, der einen Nachfahren einer früheren Spezies zu einer neuen Spezies macht, unterscheidet sich wirklich in keiner Weise von den Schritten, die ihn nur ein wenig anders aussehen lassen.
Mikro- und Makroevolution zusammen zu betrachten ist dagegen kein Fehler, wie erwähnt, sie unterscheiden sich nur von der Zeit die sie brauchen, nicht von der Art, wie sie ablaufen. Und "beide" brauchen nur Abläufe, die ganz offensichtlich kein Naturgesetz verletzen, da wir die Mechanismen ja jeden Tag beobachten und experimentell bestätigen können. Verfeinerung und Anpassung einer Lebensform bei sich ändernden Umgebungsbedingungen. Das ist Evolution. Nicht Mikroevolution oder Makroevolution, sondern Evolution. Über einen kurzen Zeitraum verändert sich eine Spezies so mehr oder weniger. Und wenn sich diese kleinen Veränderungen im Laufe von Jahrmillionen summieren, entsteht etwas ganz neues.
Warum sollte von zwei Vorgängen, die sich in nichts unterscheiden ausser in der Zeit, die sie brauchen, einer möglich sein und einer nicht?
Der einzige Unterschied zwischen Makro- und Mikroevolution ist die Zeit, die benötigt wird, weiterhin ergeben nämlich viele kleine Veränderungen (Mikroevolution) nach langen Zeiträumen zwangsläufig große Veränderungen. Alles, was für (Makro/Mikro)Evolution notwendig ist, ist empirisch belegt. Auch die Entstehung ganzer Arten kann man anhand der Fossilberichte zurückverfolgen; irrelevant dabei, dass du diese Fakten wegen der Unvereinbarkeit mit deinen Glaubensdogmen ignorierst, obwohl bei diesen aufgrund von davon unabhängigen Methoden (Chronologie, Geologie, Genetik) garkein Interpretationsspielraum bleibt, den du darlegen könntest...