Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
Pluto
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#1371 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mi 23. Mär 2016, 10:21

Flavius hat geschrieben:Bei den errechneten Mengen an Sauerstoff und Methan in der Ur-Atmosphäre hätte Leben keinesfalls entstehen können.
Weil Sauerstoff eben ziemlich aggressiv ist. Bei zu hoher Konzentration (ich rede jetzt von der Ur-Suppen-Atmosphäre) wäre die postulierten Abläufe gehemmt worden.
Heute: Allgemein sind Sauerstoff-Radikale als ungesund für den menschlichen Organismus bekannt.
Du vergisst das Stadium der "roten Erde". Danach waren nur noch Spuren von Sauerstoff in der Atmosphäre vorhanden. Nach jener Zeit hatte das Leben hunderte von Millionen Jahren Zeit sich zu entwickeln. Warum nicht?

Was hat das alles mit der kambrischen "Explosion" zu tun? Vor 550 Millionen Jahren war jede Menge Sauerstoff in der Atmosphäre und in den Meeren (alles von Blaualgen produziert).
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Flavius
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#1372 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mi 23. Mär 2016, 10:26

Ich habe geschrieben, dass ich a. von einem für die Bildung von Aminosäuren(Ketten) schädlichem,weil zu hohem Sauerstoffgehalt bei Ur- Atmosphäre rede und b. dann von der Zeit im frühem Kambrium. (ab da war Sauerstoff willkommen).-

Du hast recht, das sind natürlich zwei ganz verschiedene Zeitfenster.

- PS Für heute muss ich Schluss machen...
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1373 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mi 23. Mär 2016, 10:38

Flavius hat geschrieben:Ich habe geschrieben, dass ich a. von einem für die Bildung von Aminosäuren(Ketten) schädlichem,weil zu hohem Sauerstoffgehalt bei Ur- Atmosphäre rede und b. dann von der Zeit im frühem Kambrium. (ab da war Sauerstoff willkommen).
Es hängt (a) davon ab, wie viel Sauerstoff schädlich ist, und (b) wann sich erstes Leben entwickelte. Ich gehe davon aus, dass dies erst stattfand, nachdem praktisch alle Spuren von Sauerstoff im Eisenoxyd gebunden war (daher der Name "rote Erde").

Flavius hat geschrieben:Du hast recht, das sind natürlich zwei ganz verschiedene Zeitfenster.
Eben.
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#1374 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mi 23. Mär 2016, 10:40

Flavius hat geschrieben:Ich habe geschrieben, dass ich a. von einem für die Bildung von Aminosäuren(Ketten) schädlichem,weil zu hohem Sauerstoffgehalt bei Ur- Atmosphäre rede und b. dann von der Zeit im frühem Kambrium. (ab da war Sauerstoff willkommen).-

Du hast natürlich recht, das sind zwei ganz verschiedene Zeitfenster.

- PS. Für heute sollte ich jetzt eigentlich Schluss machen... sorry, aber Tages-Programm wartet .
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#1375 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Mi 23. Mär 2016, 11:03

Flavius hat geschrieben: Flvs. == > Thomas,was habe ich denn anderes geschrieben ?? --
Kann ich nicht wirklich beurteilen.
Da durch deine Art, keine korrekten Zitate zu bringen und den Text fortlaufend und unstrukturiert zu schreiben, die Sache nicht lesbar ist, habe ich keine Möglichkeiten, in die Tiefen deiner Ausführungen zu gehen.

Flavius hat geschrieben: Sachlicher, vielleicht sogar produktiver. Wer weiss ?.
Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken?

Flavius hat geschrieben: Der richtige Sauerstoff-Gehalt der Umgebung spielt(e) ein große Rolle. Im Grunde genommen sind sich da alle einig, aber auch uneinig.
Das ist typisch für wissenschaftliche Diskussionen.
Die groben Grundzüge sind klar (in der kambrischen Explosion entstand durch die Mechanismen der Evolution - Mutation und Selektion - die Vielfalt des Lebens).
In den Details gibt es vielfältige Diskussion und Verfeinerungen des Modells.
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#1376 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » So 27. Mär 2016, 16:11

https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtcodi ... s%C3%A4ure

Zitat:
Als nichtcodierende Desoxyribonukleinsäure (englisch noncoding DNA, auch junk DNA) werden diejenigen Teile der Desoxyribonukleinsäure (DNA) bezeichnet, die nicht für Proteine codieren. Bei höheren Organismen wie Menschen, Tieren und Pflanzen ist der ganz überwiegende Teil der DNA in diesem Sinne „nicht codierend“. Auch für diese nichtcodierende DNA wurden vielfältige Funktionen gefunden. Es ist unbekannt, wie groß der Anteil der nichtcodierenden DNA mit Funktion gegenüber dem funktionslosen Anteil nichtcodierender DNA ist.
Vor Jahren war man noch schnell dabei, Gene, deren Funktiom nicht erkannt wurde, als Junk-Gene zu bezeichnen.

Craig Venter versuchte nun, ein Bakterium mit reduziertem Genom am Leben zu erhalten.

DER SPIEGEL Nr. 13/ 26.03.2016

Zitate:
Das Wesen des Lebens

Genetik
Ein Team um den Biotech-Pionier Craig Venter hat ein Bakterium mit dem kleinstmöglichen Erbgut fabriziert. Die Minimalmikrobe markiert den Beginn eines Zeitalters, in dem der Mensch die Kreatur von Grund auf neu erschaffen wird.

Ob Venters Minimalwesen allerdings wirklich tiefe Einsichten über die Quintessenz des Lebens verschafft, ist in der Fachwelt durchaus umstritten. Denn was, so fragen die Kritiker, sagt es schon aus, dass ein solcher bakterieller Krüppel unter höchst artifiziellen Bedingungen im Labor zu überleben vermag? „Wenn man immer mehr Gene entfernt, bleibt am Ende eine Zelle übrig, die immer schwächer und immer nutzloser ist“, spottete der HarvardGenetiker George Church im Fachblatt „Nature“ über das Projekt.

Venter wischt solche Einwände beiseite. Er sagt, er habe einen uralten Forschertraum verwirklicht, und zitiert den französischen Biologen und Philosophen Félix Le Dantec, der schon vor mehr als hundert Jahren von der Urzelle aus der Retorte schwärmte: „Gebt mir ein lebendes Protoplasma, und ich werde das ganze Tier- und Pflanzenreich neu erschaffen“, schrieb er im Jahr 1906.

Das würde heute wohl kein ernst zu nehmender Forscher mehr sagen. Nach unzähligen Experimenten ist nun selbst Craig Venter bescheidener geworden:
Besonders interessant erscheinen ihm dabei paradoxerweise gerade jene Geheimnisse, die das Bakterium nicht preisgibt: „Die wichtigste Erkenntnis ist, dass wir einsehen müssen, wie wenig wir wissen“, sagt Venter. Mit insgesamt 473 Genen mussten er und seine Mitstreiter ihre mikrobielle Kreatur ausstatten, um sie lebensfähig zu machen. Bei 149 davon ist die genaue Funktion unbekannt. „Ein Drittel fehlt also noch in unserem Verständnis des Lebens“, resümiert Venter.

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#1377 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von R.F. » So 3. Apr 2016, 11:47

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 83612.html

Der Artikel lässt im Gegensatz zu Schulbüchern immerhin die Unsicherheit der behaupteten Erdgeschichte erkennen.

Sollte der liebe Anton mal wieder auftauchen, möge er doch nochmal das Bild des angeblichen Saurierfossils betrachten und seine Meinung dazu sagen. Ich verspreche ihm, dass ich nicht öffentlich über seine Sicht lästern werde...Bild

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#1378 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » So 3. Apr 2016, 11:56

R.F. hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 83612.html

Der Artikel lässt im Gegensatz zu Schulbüchern immerhin die Unsicherheit der behaupteten Erdgeschichte erkennen.
Meinst du damit das Fehlen von Fossilien?

R.F. hat geschrieben:Sollte der liebe Anton mal wieder auftauchen, möge er doch nochmal das Bild des angeblichen Saurierfossils betrachten und seine Meinung dazu sagen. Ich verspreche ihm, dass ich nicht öffentlich über seine Sicht lästern werde...
Wir wissen doch alle, dass jenes Bild mit "Photoshop" gefälscht wurde. :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1379 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Mo 4. Apr 2016, 14:17

R.F. hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 83612.html
Der Artikel lässt im Gegensatz zu Schulbüchern immerhin die Unsicherheit der behaupteten Erdgeschichte erkennen.
Es ist typisch für unseren falschen Propheten, dass er Beweise für die Unrichtigkeit seiner eigenen Behauptungen so präsentiert, als würde er Recht haben.
R.F zeigt mal wieder: Man kann den größten Unsinn verkaufen, wenn man ihn nur überzeugend vorbringt.
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#1380 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Janina » Mo 4. Apr 2016, 15:59

ThomasM hat geschrieben:R.F zeigt mal wieder: Man kann den größten Unsinn verkaufen, wenn man ihn nur überzeugend vorbringt.
Wo siehst du da irgendwas überzeugend Vorgebrachtes? Bis du SO leicht zufrieden zu stellen? :lol:

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