Und das ist der Punkt, der wissenschaftsinkompatibel ist.
Wissenschaft hat gar nichts gegen Gott. Nur gegen die geistige Trägheit, damit zufrieden zu sein, die Welt nicht zu verstehen. Wer das "Wie" nicht wissen will, hat einfach den Einstieg verpasst.
Wie entstand das Leben?
#1321 Re: Wie entstand das Leben?
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#1322 Re: Wie entstand das Leben?
Sven hat dazu alles gesagt, was es zu sagen gibt.Hemul hat geschrieben:Klein sveni marsch in die Ecke. Höre genau zu was der angesprochene Pluto auf diese Provokation dem forschen Hemul antwortet.sven23 hat geschrieben: Das Universum ist über 14 Milliarden Jahre alt. Erst seit ca. 100 Jahren beschäftigt sich der Mensch mit Teilchenpyhsik.
Warum also so ungeduldig? Schließlich warten die Christen auch schon seit 2000 Jahren auf Jesu Wiederkunft (du erinnerst dich?)
Also schnapp dir deine Tüte Popcorn und warte einfach mal ab.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1323 Re: Wie entstand das Leben?
Ich hätte mal eine Frage, Flavius:Flavius hat geschrieben:- Zu Thompson: solange keiner wirklich mal nachliest (u. das dann auch zitieren kann), sind die ganzen Behauptungen zu seinem angeblichem Ansatz nur Vermutungen (im schlimmsten Fall wie schon auch gebracht: tendenziell gefärbte Angriffe, auf Untergrabung der Glaubwürdigkeit eines gestandenen Wissenschaftler ausgerichtet!
Was waren deiner Meinung nach die Ansätze des Herrn Thompson?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1324 Re: Wie entstand das Leben?
Flavius hat geschrieben:
- Wenn ich die Schönheit eigener Blume (od. eines Schmetterlings) nicht mehr sehen kann, nur weil ich die Blume nur noch als reinen Zellverbund wahrnehme, sehe ich doch nur die Hälfte - u. verpasse dabei wirklich was!! Wann das letzte Mal staunend gedankt ?
Pluto = > Das ist ein wirklich naives Argument der Ignoranz, denn Wissenschaft fügt hinzu, und nimmt nichts weg.
Vielleicht ist dir der Quantenphysiker Richard Feynman ein Begriff.
Naiv -meine ich - ist es, Einiges der Wirklichkeit zugunsten einer bevorzugten Sichtweise auszublenden !
Die oft zitierte Aussage "Nur was nützlich ist, lässt die Natur bestehen", "das Stärkste setzt sich immer durch" sind tatsächlich/ bei genauerem Hinsehen "nur" Halbwahrheiten.
Es müsste der Natur sonst ja genügen, - als reines, zweckmässiges Futter- den Vögeln fette Raupen zur Verfügung zu stellen.
Aber nein, etwas macht es "etwas komplizierter". Erfindet Schmetterlinge mit wundersamen, ziemlichen komplizierten Abläufen und Total-Wandlungen - - GeniaIität UND Schönheit inbegriffen.
PSIn der Schweiz nennt man Schmetterlinge auch "Gottes-Vögeli". Sie haben eine gewisse Symbolhaftigkeit. ( Wandlung vom erd-behaftetem Wesen zum sich in die Lüfte schwingendem Wesen.. in einer anderen, neuen Umgebung zurechtkommend. - Für mich eine Metapher ..- wobei scheinbar nicht alle dieses Stadium erlangen, sondern zum Teil wohl irgendwo "hängenbleiben". -:
UND: Gerade viele der Quanten-Physiker haben das Staunen und das Offen-Sein für Erstaunliches nicht verlernt. Feymann wird oft einseitig zitiert. - Die teilweise Ignoranz der Wissenschaft fügt hinzu, nimmt aber auch weg.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#1325 Re: Wie entstand das Leben?
Aber wer tut denn so was?Flavius hat geschrieben:Naiv -meine ich - ist es, Einiges der Wirklichkeit zugunsten einer bevorzugten Sichtweise auszublenden !
Übrigens hat Feynman genau dieses offen-sein für Neues immer wieder betont. Er nannte es die Neugierde.Flavius hat geschrieben:Gerade viele der Quanten-Physiker haben das Staunen und das Offen-Sein für Erstaunliches nicht verlernt. Feymann wird oft einseitig zitiert.
Hier ein solches Zitat von ihm:
Um Fortschritt zu erzielen, müssen wir die Türe zur Ungewissheit einen Spalt weit offen lassen.
So wie du es darstellst, stimmt da.Flavius hat geschrieben:Die oft zitierte Aussage "Nur was nützlich ist, lässt die Natur bestehen", "das Stärkste setzt sich immer durch" sind tatsächlich/ bei genauerem Hinsehen "nur" Halbwahrheiten.
Wenn du Recht hättest, warum ist dann der T-Rex ausgestorben. Schließlich war er einer der stärksten Tiere, die jemals gelebt haben.
Oder die uralte Frage... Warum fressen Eisbären keine Pinguine?
Was du tust, ist eine totale Verfälschung der Selektion. Sie bevorzugt nicht den Stärkeren, sondern den in seiner lokalen Umwelt am Besten angepassten (sonst hätte der Mensch niemals überlebt).
Ich wüsste nicht, was die Wissenschaft wegnimmt. Magst du ein Beispiel nennen?Flavius hat geschrieben:Die teilweise Ignoranz der Wissenschaft fügt hinzu, nimmt aber auch weg.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1326 Re: Wie entstand das Leben?
Kannst du bitte begründen, warum du denkst, dass das "der Natur" ja genügen müsste?Flavius hat geschrieben: Die oft zitierte Aussage "Nur was nützlich ist, lässt die Natur bestehen", "das Stärkste setzt sich immer durch" sind tatsächlich/ bei genauerem Hinsehen "nur" Halbwahrheiten.
Es müsste der Natur sonst ja genügen, - als reines, zweckmässiges Futter- den Vögeln fette Raupen zur Verfügung zu stellen.
Aber nein, etwas macht es "etwas komplizierter". Erfindet Schmetterlinge mit wundersamen, ziemlichen komplizierten Abläufen und Total-Wandlungen - - GeniaIität UND Schönheit inbegriffen.
Vielleicht ist diese Genügsamkeit nur ein Ausdruck deiner beschränkten Vorstellungen, was natürlicherweise (sozusagen "von selbst") so alles möglich ist.
Noch eine Bemerkung zu Schönheit:
Das Empfinden von Schönheit ist anerzogen, also abhängig von Zeit und Kultur.
So gibt es südafrikanische Stämme, die empfinden es als schön, wenn die Frauen eine Tellerartige Unterlippe haben, oder einen langen, fast schon giraffenartigen Hals. Also werden Frauen dahingehend gequält, diese Eigenschaften auch zu zeigen.
Wie kann also eine sehr menschliche und sehr zeit- und kulturabhängige Empfindung die Leitlinie von etwas sein, was vor jeglicher menschlichen Kultur erschaffen wurde?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#1327 Re: Wie entstand das Leben?
Ich zeige nur die Diskrepanz zwischen dem Lehrsatz : "Nur was nützlich und stark ist" fördert die Natur oder lässt die Natur bestehen und der beobachtbaren Realität. (- Die Aussage ist dennoch teilweise richtig; es gibt natürlich auch Überlebenswillen und Durchsetzung etc... erklärt aber so keine Schmetterlinge).
Von dem Standpunkt der Effektivität und dem reinem Nutzen in der Nahrungskette ist ein Schmetterling ein absolutes Unding und Verschwendung. Die Metamorphosen sind komplexe Vorgänge. Solch hochgradige Vorgänge bedürfen normalerweise einen "Plan" und einer Erst-Idee. Sonst kommen sie normalerweise niemals zustande.
Die Aussage "nur was stark ist, bleibt bestehen", ist alleingestellt ! also falsch.
Den Begriff "Schönheit" zu zerreden oder unnütz zu relativieren, hilft bei der Suche nach einer Antwort nicht wirklich.
Ich denke man kann doch einfach sagen: Ein Schmetterling ist schön, in seinen Wandlungen erstaunlich hochkomplex und genial.
Von dem Standpunkt der Effektivität und dem reinem Nutzen in der Nahrungskette ist ein Schmetterling ein absolutes Unding und Verschwendung. Die Metamorphosen sind komplexe Vorgänge. Solch hochgradige Vorgänge bedürfen normalerweise einen "Plan" und einer Erst-Idee. Sonst kommen sie normalerweise niemals zustande.
Die Aussage "nur was stark ist, bleibt bestehen", ist alleingestellt ! also falsch.
Den Begriff "Schönheit" zu zerreden oder unnütz zu relativieren, hilft bei der Suche nach einer Antwort nicht wirklich.
Ich denke man kann doch einfach sagen: Ein Schmetterling ist schön, in seinen Wandlungen erstaunlich hochkomplex und genial.
Zuletzt geändert von Flavius am Mi 3. Aug 2016, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#1328 Re: Wie entstand das Leben?
Warum denn nicht?Flavius hat geschrieben:Ich zeige nur die Diskrepanz zwischen dem Lehrsatz : "Nur was nützlich und stark ist" fördert die Natur, lässt die Natur zu und der beobachtbaren Realität. - Die Aussage ist teilweise richtig, aber erklärt keine Schmetterlinge.
Wie kommst du darauf?Flavius hat geschrieben:Von dem Standpunkt der Effektivität und dem reinem Nutzen in der Nahrungskette ist ein Schmetterling ein absolutes Unding.
Offenbar sind sie optimal an ihre Umgebung angepasst, sonst hätten die vielen Varianten nicht überlebt.
Doch. Es gibt sogar eindeutige evolutive Vorteile für die Metamorphose... Die beiden Formen nutzen ganz unterschiedliche Biotope optimal aus. Als Raupe lebt das Insekt von Blättern; als Schmetterling von Nektar der Blumen. Das bedeutet, dass beide Formen nebeneinander existieren können.Flavius hat geschrieben:Die Metamorphosen sind komplexe Vorgänge, die einen "Plan" (einer) Idee bedürfen, sonst wären sie niemals zustand gekommen.
Wie kommst du darauf?Flavius hat geschrieben:Den Begriff "Schönheit" zu zerreden, hilft hier nun auch nicht weiter.
Niemand zerredet die "Schönheit". Wissenschaft fügt hinzu und nimmt NICHTS weg. Aber die Schönheit bleibt aber ein Urteil im Auge des Betrachters.
Genauso wie die grüne Natur beruhigend auf unser Auge wirkt, aber nicht für unser Wohl so geschaffen wurde.
Natürlich ist das falsch.Flavius hat geschrieben:Die Aussage "nur was stark ist, bleibt bestehen", ist so einfach falsch.
Richtig ist, das am besten an die Umwelt Angepasste ist überlebensfähig.
Ist das denn so schwer zu verstehen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#1329 Re: Wie entstand das Leben?
Flavius hat geschrieben:
Von dem Standpunkt der Effektivität und dem reinem Nutzen in der Nahrungskette ist ein Schmetterling ein absolutes Unding.
= Pluto = > Wie kommst du darauf?
Offenbar sind sie optimal an ihre Umgebung angepasst, sonst hätten die vielen Varianten nicht überlebt.
Du willst die Frage/den Hinweis nicht verstehen.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).
#1330 Re: Wie entstand das Leben?
Doch. Ich habe dich sehr gut verstanden, aber du liegst mit deiner Vermutung falsch.Flavius hat geschrieben:Du willst die Frage/den Hinweis nicht verstehen.
Es gibt eindeutige evolutive Vorteile für die Metamorphose.
Die beiden Formen nutzen ganz unterschiedliche Biotope optimal aus. Als Raupe lebt das Insekt von Blättern; als Schmetterling von Nektar der Blumen. Das bedeutet, dass beide Formen nebeneinander existieren können.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.