Es gibt keine einfachen Antworten, aber falsche Schlüsse..
Die ersten russischen Kosmonauten (Gagarin u,a.) wurden ganz ernsthaft gefragt, ob sie denn Gott im All gesehen haben. Sie verneinten. Was dann wochenlang in den Medien weidlich ausgeschlachtet wurde ("Seht wir haben den Beweis:" Es gibt keinen Gott". im Himmel). Mit naiven, falschen (auch zu menschlichen) Vorstellungen kommt man leicht zu falschen Schlüssen.
Habe mit gestern abend noch 2-3 Sendungen über den Yeti (Reinhold Messmer) u. über Stephen Hawking "Es gibt keinen Gott" angesehen.
Zum 1.Thema: Ein britischer Forscher hat verschiedene Haarproben aus verschiedenen Fundorten im Himalaya untersucht und kam zum überraschendem Ergebnis, dass es sich dabei wohl um eine an große Höhe angepasste Eisbären-Art handelt (die in den letzten 70 Jahren mehrfach fotograf. Fußspuren passen gut dazu).--
Bei Stephen Hawkings habe ich mich mehrmals gewundert, wie er seine "Es gibt keinen Gott-Beweis" führt.
Er leitete von den falschen Götter-Vorstellungen der Wikinger ab, dass da ja deren Vorstellung u. Glaube" an z.B. einen Donner-Gott falsch waren, es somit allgemein keinen Gott gebe oder alle Religionen falsch seien!!
(Meine Meinung : St. Hawkings hätte einfach bei seinem Fach (Kosmologie) bleiben sollen).
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b.- Auch er führte den Fall G.Galileo als Beispiel für die Wissenschafts-Feindlichkeit der Kirche an. Wie immer eine einseitige, bruchstückhafte Darstellung.- Es wird ja immer verschwiegen, dass der Papst selbst damals Galileo ausdrücklich die Erlaubnis zu Veröffentlichung u. zur Verbreitung des kopernischen Weltbildes gab !(Allerdings dies nur als Hypothese zu tun).- Im Grunde war es ein Streit zwischen verschied. Natur-Gelehrten, wie man Wissenschaftler damals nannte. Die Kirche hatte teils Befürworter, teils Gegner dieses neuen Weltbildes.
c. Da es vor dem Urknall nichts gab, "Unser Kosmos entstand ja aus nichts", könne es keinen Gott geben, da er ja vor dem Urknall nicht existiert haben können!! -- Irgendwie scharf gedacht und doch irgendwie auch sehr naiv. -- (Etwas später wird dann aber vom Filmemacher kurz in die Quanten-Physik eingeführt, der Welt in der Entstehung "aus nichts" durchaus öfters vorkommt.- Ob dahinter noch mehr steht liess DIESER offen.).
Am Ende verkündigte St. Hawkings stolz es sei so das 3000 Jahre alte Rätsel (Frage, ob es Gott, eine Ursache (für alles, auch den Urknall) gäbe, sei nun gelöst. Ich habe Stephen Hawkings immer für seine Beharrlichkeit u. seine starken Willen bewundert! DIESE aber eher sehr schwache, verwunderlich-naive "Argumentations-Kette" kam für mir - auch in der von aussen gut sichtbaren Anmaßung und Falsch-Denke - schon als fast peinlich (bis ...) daher.
Wenn solche "scharfsinnigen" Anti-Gott-Beweisführungen ernsthaft als aussagekräftig zählen, gilt demnächst vielleicht auch: "Bei einer Großfahndung auf sämtlichen europäischen Bahnhöfen, Flughäfen u. Häfen fand man Gott nicht. Es ist davon auszugehen, dass man einer Falschmeldung nachging. Dass Gott gar nicht existiert".
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).