Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Flavius
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#1261 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 3. Mär 2016, 12:08

lovetrail hat geschrieben:Ist nicht das Leben, welches von sich aus leben will, schon ein Wunder und birgt das Geheimnis Gottes in sich? Die Naturwissenschaft kann es beschreiben, zerlegen, analysieren; kann die Struktur und Kausalität versuchen zu erklären, aber wie soll sie ohne geistliche Begriffe bzw ohne geistliche Dimension dieses Wunder des Lebens angemessen erfahren und bekunden. Sie erklärt es und verfehlt es - im Ursprung. Sie verflacht es als rein chronologische Kette von natürlichen Abfolgen.
Ist nicht das Leben schon ein Wunder ?? Die Naturwissenschaft kann es beschreiben, zerlegen, analysieren, aber wie soll sie ohne erweiterte Begriffe den Kern dieses übergroßen Wunder des Lebens begreifen können?? Sie erklärt es und verfehlt es dabei .. Sie verflacht es zu einer rein chronologische Kette von natürlichen Abfolgen ! - ... Und ist sich dabei noch soo sicher... Ein Trauerspiel - von teils klugen Köpfen insziniert. -
Thomas, ich will weder Wissen noch Wissenschaft (sind eigentlich 2 versch. Dinge) abschaffen. Also lass das bitte. Wirklich großes Wissen braucht neben Offenheit, auch großes Denken.. Wissenschaft sieht aber -manchmal auch nicht über ihren Tellerrand hinaus !!! (Sind auch nur menschen und Alle manchen Fehler).. (Lässt Anderes machmal nicht zu, würgt da etwas ab, weil nicht "messbar" - Das ist aber ihr Vorgehen und ihr Feld ..
Ohne die vorhandenen, geistigen Dimensionen u. Regeln zu beachten, wirst man Vieles nicht sehen (fest meinen es gäbe "so was" nicht) ! -- Wissenschaftler mit all ihrer schönen Methoden, ihren Erkenntnissen sind mir einfach öfters zu sher von sich selbst (und ihren Zipfelchen von Wissen) überzeugt. - Wahre Wissenschaft (zum Nutzen aller) nützliches Wissen ist grundsätzlich gut, kann aber auch in die Hände von Falschen geraten.
Ich rede ja hauptsächlich gegen den Atheismus u seinen Folgen u. nicht gegen eine wertvolle u. hilfreiche Wissenschaft !!! (Es bedarf immer besonnener Leiter mit Vernunft, richtigen Anwendungen im Auge, also "gute" Ziele, sonst kann Wissen und Erfindungen auch negativ werden.
Wirklicher Fortschritt ist an klare, für alle guten Vorgaben gekoppelt. Oft sind aber andere Interessen da. WENN "immer-bessere-Methoden" bedeuten: die Erde besser auszubeuten (dabei langsam zu zerstören), wir unwägbare Risiken wie ungeheure Gen-Manipulation u Experimente an Menschen u. Tieren dulden, wir zu früh Atomkraft einsetzen (ohne dass die Folgen (für Hunderte Generationen danach klar sind) etc etc., ist das KEIN so ruhmreicher FORTSCHRITT. WENN nur reine Wirtschaftlichkeit, Gewinne, ständig steigendes Konsumieren obenan steht, DANN ist es einfach schlecht um uns bestellt.. (Es gibt aber dennoch viel Positiv-Fortschrittliches !! )- Ich traue keinem Menschen,der nicht ein Mindestmaß an Anstand u. Verantwortungsgefühl ausstrahlt. Bin mir nicht sicher, dass DAS immer so im Vordergrund steht. Eitle Selbst-Darstellung u. Geld ist manchem Menschen wichtiger.
Zuletzt geändert von Flavius am Do 3. Mär 2016, 13:07, insgesamt 4-mal geändert.
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lovetrail
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#1262 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von lovetrail » Do 3. Mär 2016, 12:12

Ich schließe mich gern der Einschätzung Flavius' an.

LG lovetrail
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#1263 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 3. Mär 2016, 12:32

lovetrail hat geschrieben:Ich schließe mich gern der Einschätzung Flavius' an.
Wieso?
Bist du auch ein der Wissenschaft feindlich eingestellt?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1264 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 3. Mär 2016, 12:34

Flavius hat geschrieben:Thomas ich will Wissen (Und Wisenschaft) die ja AUCH viel Gutes gebracht hat sicher nicht abschaffen. Aber für wirklich großes Wissen braucht man ein wites Herz und großes Denken.. Wissenschaft sieht aber oft nicht über ihren Tellerrand hinaus !!! (Lässt Anderes gar nicht erst zu- Wird verneint und abgewürgt) Das ist ein wirklich großes Problem.. Große Wissenschaftler u. Denker hatten/haben immer großen Weitblick und erfassen Zusammenhänge (oft über ihr eigenes Fach hinaus).
Kannst du... willst du präzisieren, warum es ein so großes Problem ist?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#1265 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von lovetrail » Do 3. Mär 2016, 12:44

Pluto hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Ich schließe mich gern der Einschätzung Flavius' an.
Wieso?
Bist du auch ein der Wissenschaft feindlich eingestellt?
Innerhalb ihres Bereichs ist die Wissenschaft durchaus von Nutzen und wohl auch gottgewollt.

Die Realität sieht heute aber anders aus. Wissenschaft hat den Status einer Ersatzreligion eingenommen und überschreitet sowohl in Theorie als auch in Praxis ihre Grenzen. (vgl. Transhumanismus)

LG lovetrail
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#1266 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Do 3. Mär 2016, 13:00

lovetrail hat geschrieben: Die Realität sieht heute aber anders aus. Wissenschaft hat den Status einer Ersatzreligion eingenommen und überschreitet sowohl in Theorie als auch in Praxis ihre Grenzen. (vgl. Transhumanismus)
Dann wende dich doch gegen die Grenzüberschreitung und nicht gegen die Wissenschaft.
Man kann nämlich mit der Wissenschaft selber sich gegen die Grenzüberschreitungen wenden.

Was machen aber die Frommen und auch Flavius?
Sie erfinden ihre eigenen Grenzüberschreitungen. Sie wollen den Teufel austreiben und nutzen den Beelzebub dabei.

Flavius tut immer so, als ginge es ihm nur um ganzheitliches Denken oder um den Tellerrand.
Aber sobald er einmal konkret wird, ist er ganz flux dabei, Gott in die Wissenschaft hinein zu definieren und fordert, dass ein Wissenschaftler an Gott glauben muss.
Er führt durch die Hintertür den Glaubenszwang ein. Und öffnet damit Tor und Tür für die religiösen Fanatiker, deren Taten nur zu bekannt sind.

Dagegen wende ich mich und werde mich immer wenden.
Genauso, wie ich mich dagegen wende, dass Wissenschaft zur Ersatzreligion gemacht wird.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#1267 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 3. Mär 2016, 13:28

Kannst du... willst du präzisieren, warum es ein so großes Problem ist?

Erstmal muss man unterscheiden zwischen den eigentlichen Zielen von Religion und Wissenschaft. Beide wollen Wahrheiten über bestimmte Bereiche finden und dann auch weiter geben (zugänglich machen. Jede auf ihrem Gebiet u. so jeweils auf ihre Weise u. Art. Der seit erst seit kurzem herbei geredet Gegensatz von Wissenschaft u. Glaube müsste nicht in dieser Schärfe sein. (Jeden das Seine sollte auch hier gelten ?) Es geht um grenzüberschreitende Aussagen.

Seit dem Einzug des Naturalismus (vor ca 90 Jahren) in das wissenschaftl. Denken -als philosophisch-weltanschauliche Grundlage- ist Wissenschaft deutlich u. bei weitem nicht mehr neutral!! Das verfestigte sich nach u. nach u. ist fast unbemerkt heute zur Normalität geworden!!. Aber Wissenschaft rückte vor 80-90 Jahren tatsächlich vom rein empirischem u. wirklich UNVOREINGENOMMENEM Denken ab.
Ihr Denke ist somit oft /teils zwangsläufig etwas gefärbt oder tendenziös (Ich sage absichtlich nicht ein-"getrübt" das klingt so abwertend. da schreien hier wieder einige auf?).

Der Wissenschafts- u "ständiger-Fortschritt"-Glaube ist heute doch sehr groß. Sie ist Hoffnungsträger für Viele (für viele eindeutig auch eine Ersatz-Religion); sie zeigt Utopien auf.

In den richtigen Händen kann sie ein Segen für die Menschheit sein. Entgleitet ihr aber das Sagen über die Umsetzung bzw. geraten manchen Erfindungen o. Ergebnisse unkontrolliert in falsche Händen, könnte das schnell ein ungutes Ausgang haben. Mir persönl. machen die Experimente an menschl. Genen u. die dadurch schon baldige Möglichkeit Menschen nach Wunsch (z.B. den perfekten Killer-Soldaten od. Arbeiter) zu züchten doch Sorge.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#1268 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Anton B. » Do 3. Mär 2016, 14:58

Flavius hat geschrieben:
Kannst du... willst du präzisieren, warum es ein so großes Problem ist?
[...]
Seit dem Einzug des Naturalismus (vor ca 90 Jahren) in das wissenschaftl. Denken -als philosophisch-weltanschauliche Grundlage- ist Wissenschaft deutlich u. bei weitem nicht mehr neutral!! Das verfestigte sich nach u. nach u. ist fast unbemerkt heute zur Normalität geworden!!. Aber Wissenschaft rückte vor 80-90 Jahren tatsächlich vom rein empirischem u. wirklich UNVOREINGENOMMENEM Denken ab.
Ihr Denke ist somit oft /teils zwangsläufig etwas gefärbt oder tendenziös (Ich sage absichtlich nicht ein-"getrübt" das klingt so abwertend. da schreien hier wieder einige auf?).
[...]
Auf die Bitte zur Präzisierung schiebst Du immer nur neue -- wenn auch detailliertere -- Behauptungen nach.

Nach wie vor liefern die Naturwissenschaften Modelle, die Beobachtungen adäquat wiedergeben bzw. vorhersagen. Da, wo die Vorhersagen unadäquat sind, wird ein neues Modell entworfen. Den Nutzen entfalten die naturwissenschaftlichen Modelle im ingenieursmäßigen Gebrauch: Sie werden geistig benutzt, um mit einem gewissen Vertrauen in der konkreten "physischen" Anwendung Zeit, Arbeitsaufwand und andere Resourcen einzusparen. Sie werden angewendet, um auf die denkbar ökonomischste Art und Weise an ein definiertes Ziel zu gelangen.

Das, mein guter Flavius, sind die Anforderungen, die an "Wissenschaft" gestellt werden. Und zuallererst wird das wissenschaftliche Wissen daran gemessen. Und das gilt für das Hebelgesetz genauso wie für die ART, die Quantentheorie, die Modelle der Geologie und die Evolutionstheorie.

Wenn Du alternative Modelle abseits des tradierten Wissenschaftsbegriffs unter Einbeziehung von "Gott" liefern kannst, die die o.a. Kriterien der Fruchtbarkeit und Nützlichkeit besser erfüllen, dann mal her damit. Wenn es wirklich so sein sollte, wird die Wissenschaft in unserem bekannten Sinne ganz zu Deiner Freude auch ganz schnell dem "Orkus der Geschichte" anheimfallen.

Also bitte liefern und belegen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Pluto
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#1269 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Do 3. Mär 2016, 15:15

Flavius hat geschrieben:Seit dem Einzug des Naturalismus (vor ca 90 Jahren) in das wissenschaftl. Denken -als philosophisch-weltanschauliche Grundlage- ist Wissenschaft deutlich u. bei weitem nicht mehr neutral!!
Du legst hier wieder mal offen, wie sehr kurzsichtig du die Welt betrachtest.
Die ersten Naturphilosophen die neugierig die Welt betrachteten, waren die alten griechischen "Naturphilosophen".

Der Bitte von Anton B. schließe ich mich an:
Anton B. hat geschrieben:Also bitte liefern und belegen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#1270 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Do 3. Mär 2016, 15:34

Flavius hat geschrieben: Aber Wissenschaft rückte vor 80-90 Jahren tatsächlich vom rein empirischem u. wirklich UNVOREINGENOMMENEM Denken ab.
Ihr Denke ist somit oft /teils zwangsläufig etwas gefärbt oder tendenziös (Ich sage absichtlich nicht ein-"getrübt" das klingt so abwertend. da schreien hier wieder einige auf?).
Hier wären ein oder zwei Beispiele gut, damit man sieht, was du meinst.

Wissenschaft kümmert sich meines Erachtens um Fragen, in denen die Datenlage schwierig ist oder die sehr komplex sind. Das hat aber nichts mit gefärbt oder tendenziös zu tun, sondern halt um schwierige Fragestellungen.
Beispiele sind
Die Entstehung des Lebens (Datenlage schwierig)
Geistige Funktionen (sehr komplexe Zusammenhänge)
Entstehung des Universums (Datenlage sachwierig und komplexe Zusammenhänge)

Nichts an dieser Forschung ist tendenziös oder gefärbt.
Manche voreiligen Schlüsse, die Wissenschaftler herausposaunen, um Aufmerksamkeit zu erregen (z.B Hawkins) vielleicht, das hat aber nichts mit der Forschung an sich zu tun.
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