Thaddäus hat geschrieben:Gegen diese Unwahrscheinlichkeits-Argumentationsform von Evolutionsgegenern gibt es allerdings eine wissenschfatstheoretische Gegenargumentation, die das Unwahrscheinlichkeitsargument endgültig widerlegt. Leider hat die sich offenbar noch nicht sehr herumgesprochen.
Es geht mir hier auschließlich um dieses wissenschaftstheoretische Gegenargument.
Nun, Thaddäus bringe ich auch ein Beispiel.
Heute mal keine Flugzeugabsturz-Wahrscheinlichkeit, sondern - um Dir entgegen zu kommen - AUTOS.
Ich weiss ja nicht, ob Du schon die letzten Wochen hier mitgelesen hast. Deshalb nochmals kurz : Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Flugzeuge in der Luft zusammenstoßen wurde mit knapp 13 Jahre berechnet (Geht ja noch einfach - mittels statistischer Auswertung der letzten 70 Jahre). Die Wahrscheinlichkeit, das drei oder gar vier Flugzeuge (gleichzeitig, zufällig) zusammenstoßen ist schon sehr, sehr gering- ab 5 : fast "nicht mehr denkbar". (Ausgenommen die Piloten od. andere haben sich abgesprochen- dann waren es gewollt). Um aber der Anzahl der Mutationen etwas näher zu kommen, nehmen wir mal Autos. Davon fahren fast 1 Milliarden in der Welt herum (und vergasen nebenbei bemerkt unsere lebenswichtige Atmosphäre- sodass wir in 40 bis 50 Jahren nicht mehr fragen brauchen. woher kam das Leben, sondern wieviele Menschen werden die Ausbeutung und Verschmutzung der Erde denn überhaupt überleben.). Die Anzahl der weltweiten Zusammenstöße von PWW's ist nicht genau zu ermitteln/dürfte aber bei gut über 70.000 pro Jahr liegen. Frage: Wieviele Dreifach- oder Vierfach-Gleichzeit-Zusammenstöße gibt es aber? Wieviele, bei den 5-6 Autos gleichzeitig zusammenstoßen (Auffahrunfälle lassen wir berechtigt oder nicht jetzt mal außen vor.) Anders gefragt: Wie oft passiert es, dass 5-6 Autos gleichzeitigu. zufällig an einer Kreuzung zusammenstoßen? Bei angenommenen 75.000 Unfälle und MAX. 0,1 % ergibt das nicht mehr als 7 solcher Zusammenstöße - weltweit. Aber DAS gibt es vielleicht gerade noch. Schon bei 10-12 gleichzeitiger, zufälliger Kollisionen an EINER Kreuzung wird brenzlig... bei 25 kann man sagen eigentlich schon so gut wie unmöglich, bei angenommenen 100 Gleichzeit-Kollisionen doch sehr, sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich !!
(Stimmst Du dem zu ?) Ich bin nun wirklich keiner, der leicht oder schnell sagt:"das gibt es nicht, das ist unmöglich". (Denn theoretisch ist ALLES Möglich, genauso auch ALLES unmöglich.- Nur wir haben Erfahrung und haben Beobachtung, Wiederholbarkeit und schliessen daraus auf einige feste Gegebenheiten und manches scheint uns so gesichert, dass wir ein "Naturgesetz" dazuformulieren.)
Aber zurück zum Thema: MAN KANN MILLIONEN JAHRE DARAUF WARTEN, DASS 25 Autos zufällig an einer Kreuzung zusammenstoßen: Wird es nicht geben !! . Es sei den es ist gewollt oder gelenkt herbeigeführt -- DANN ist das KEIN Problem so etwas relativ leicht herbei zuführen ! -- Schaffst sogar Du oder ich mit ein wenig Geld, ein, zwei Tage Vorbereitung und ein paar willigen, risiko-bereiten Fahrern.
Bei den Vorgängen der Entwicklung eines menschl. Embryos gibt es hunderte gleichzeitiger, genau abgestimmter Vorgänge. Da sind keine Zufälligkeiten. Das erkennt man wenn man sich das Ganze genau ansieht und die Wahrscheinlichkeiten genau auswertet. Ich habe mich zwar mit Kybernetik beschäftigt,bin jetzt aber nicht so gut, als dass ich Dir eine genaue Zahl nennen könnte. (Ich schätze wenn man das korrekt durchrechnet- was schwer ist - dass man dann etwa dahin kommt, dass zu Zahlen wie die von Berechnungen zur zufälligen Entstehung eines Proteins (odr deren Vorstufen) kommt -
Etwa sieht das dann wohl so aus : 1 zu 100.000.000.000.000.000.000. 000.000.000.000 - nur mal annähernd.
( Ich investiere gerne Geld für eine korrekte, ernst-zunehmende, genauere Berechnung. )