Artbildung - eine weite Grauzone

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Janina
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#121 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Janina » Do 5. Jan 2017, 09:47

lovetrail hat geschrieben:Anton, wenn du immer so fachchinesisch sprichst, können wir nicht ins Gespräch kommen.
Und nein ich fang mir in meinem Alter kein Naturwissenschaftsstudium mehr an.
Und das ist der Grund, warum wir überhaupt nicht ins Gespräch kommen. Du imitierst eines, weißt aber nicht, worüber.

Pluto
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#122 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » Do 5. Jan 2017, 10:49

ThomasM hat geschrieben:Legt man aber andere Fachgebiete zugrunde, dann erkennt man auch, dass der Mensch einmalig ist.
Selbstverständlich ist der Mensch einmalig in dem er die Symbolik so weit perfektioniert hat, dass er die Sprache als eine Art der Kommunikation verwendet.

Aber jedes Tier ist in diesem Sinn ebenfalls einmalig.
Delfine orientieren sich hauptsächlich mit Sonar. Ihre Gehirne sind dahingehend optimiert, dass sie Bilder der Umwelt, auf Grund von Echolotung erstellen. Wale verwenden tiefe, für den Menschen unhörbare Töne, um über tausende von Kilometern mit ihren Freunden in Verbindung zu bleiben.
Fledermäuse verwenden Sonar um kleinste Insekten wie Mücken, zielgenau fangen zu können.
Adler können eine Maus auf 500 m Entfernung erkennen.
Hunde leiben in einer Welt voller Gerüche...
Insekten können Infrarot oder UV Licht erkennen.

Sind das nicht Beispiele einmaligen Verhaltens? Lassen sie nicht unsere Fähigkeit der Sozialisierung durch Kommunikation als etwas "normales" erscheinen?

ThomasM hat geschrieben:Man kann also feststellen: Der Mensch ist etwas Besonderes. Ob man das als "etwas Besseres" bezeichnen möchte ist Geschmacksfrage.
Ja. Der Mensch hat auch die Fähigkeit seine Umwelt zu gestalten. So sehen wir uns mit unserer Kultur und Gesellschaft, in der Lage, uns stets warm zu halten, uns zu ernähren und fort zu bewegen.

Manche Leute übertreiben es aber mit dieser Besonderheit, in dem sie meinen die Welt schulde ihr etwas, oder dass sie eine mystisch magische Gabe von einem imaginären höheren Wesen erhielten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#123 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von ThomasM » Do 5. Jan 2017, 12:02

Pluto hat geschrieben: ... dass sie eine mystisch magische Gabe von einem imaginären höheren Wesen erhielten.
Korrekt ist, dass sie eine Gabe von einem realen, höheren Wesen bekommen haben.
Aber das liegt definitiv außerhalb der Fachgebiete der Naturwissenschaft.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#124 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » Do 5. Jan 2017, 12:09

ThomasM hat geschrieben:Korrekt ist, dass sie eine Gabe von einem realen, höheren Wesen bekommen haben.
Was genau ist real an diesem imginären höheren Wesen?

ThomasM hat geschrieben:Aber das liegt definitiv außerhalb der Fachgebiete der Naturwissenschaft.
Das sowieso. :D
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#125 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von ThomasM » Do 5. Jan 2017, 12:16

Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Korrekt ist, dass sie eine Gabe von einem realen, höheren Wesen bekommen haben.
Was genau ist real an diesem imginären höheren Wesen?
Du stellst dir ja wohl etwas Imaginäres vor, damit du es als imaginär bezeichnen kannst. Im Sinne einer self-fulfilling prophecy.
Ich weiß, dass es ein höchst reales, höheres Wesen gibt. Aber du glaubst mir ja nicht.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#126 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » Do 5. Jan 2017, 12:27

ThomasM hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Korrekt ist, dass sie eine Gabe von einem realen, höheren Wesen bekommen haben.
Was genau ist real an diesem imginären höheren Wesen?
Du stellst dir ja wohl etwas Imaginäres vor, damit du es als imaginär bezeichnen kannst. Im Sinne einer self-fulfilling prophecy.
Nein. Die Skepsis allein genügt, um ein solches Wesen zu negieren. Es liegt an dir als Behaupter, die Realität eines solchen Wesens zu belegen.

ThomasM hat geschrieben:Ich weiß, dass es ein höchst reales, höheres Wesen gibt. Aber du glaubst mir ja nicht.
Hat mit Glaube nichts zu tun.
Erachten wir nicht Skepsis als hinreichenden Beleg, dass es heute keine genügenden Gründe gibt an Zeus zu glauben?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#127 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von lovetrail » Do 5. Jan 2017, 15:28

Pluto hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Okay, ich verstehe dein Anliegen. Aber diese Kritik kannst du bitte gleich auch an die technokratische Abteilung weiterleiten.;-)
Wenn man das tut bleibt nur die ungeheuerliche Überheblichkeit stehen.
Wie meinst du das?

Ich finde es seltsam, dass du den Christen diese Karte zuschieben willst. Liegt das Problem der Überhebung über die Natur heute nicht bei der wissenschaftlich-technokratischen Fraktion? Wenn etwas möglich ist, dann wird es auch gemacht. Wer kann in einem evolutionärem Weltbild schon ernsthaft Einspruch erheben, wenn zB Mensch und Maschine verschmolzen werden, oder wenn biotechnologisch rumgepfuscht wird. Da liegt doch heute die Gefahr.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#128 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Janina » Do 5. Jan 2017, 16:07

lovetrail hat geschrieben:Liegt das Problem der Überhebung über die Natur heute nicht bei der wissenschaftlich-technokratischen Fraktion?
Ich wüsste nicht wo. Denn was hat Wissen und Nutzen mit Überheblichkeit zu tun?

lovetrail hat geschrieben:Wer kann in einem evolutionärem Weltbild schon ernsthaft Einspruch erheben, wenn zB Mensch und Maschine verschmolzen werden, oder wenn biotechnologisch rumgepfuscht wird. Da liegt doch heute die Gefahr.
Gefahr sicher. Natürlich ist Gefahr nur durch Erkenntnis bannbar. Nicht wahr? Gefahr erkannt, Gefahr gebannt - heißt es. Glaubst du allen Ernstes, du könntest Gefahren durch Ignoranz ausweichen?

Ich find's übrigens total cool, wenn Mensch und Maschine verschmolzen werden. Ein Behinderter kann ja wahlweise dankbar für seine Prothese oder Rollstuhl sein, oder, wenn's nach dir ginge, weiter auf Holzknüppeln humpeln.

Vermutlich bist du auch über 25 und noch am Leben, hast vielleicht sogar noch Zähne. Was glaubst du wem du das verdankst? Der heiligen Inquisition, oder evolutionär-technokratischer Hygiene und Impfprogrammen?

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#129 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von ThomasM » Do 5. Jan 2017, 16:18

Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Ich weiß, dass es ein höchst reales, höheres Wesen gibt. Aber du glaubst mir ja nicht.
Hat mit Glaube nichts zu tun.
Erachten wir nicht Skepsis als hinreichenden Beleg, dass es heute keine genügenden Gründe gibt an Zeus zu glauben?
Hat doch mit Glaube zu tun.
Dass du in dieser Hinsicht skeptisch bist hat alleine mit dir zu tun, und ist zudem auch noch eine absolute Minderheiteneinstellung.
Und ich habe nicht von "Zeus" geredet, sondern von einem höheren Wesen, egal wie man das nennt.

Die Existenz des Universums wird ja auch nicht dadurch in Frage gestellt, dass es einen Menschen geben kann, der daran zweifelt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#130 Re: Artbildung - eine weite Grauzone

Beitrag von Pluto » Do 5. Jan 2017, 16:23

ThomasM hat geschrieben:Die Existenz des Universums wird ja auch nicht dadurch in Frage gestellt, dass es einen Menschen geben kann, der daran zweifelt.
Stimmt. Die Existenz des Universums ist falsifizierbar. Die Existenz von Zeus, als Platzhalter für 10'000 anderen von Menschen erfundenen Gottheiten ist nicht falsifizierbar, also reine Behauptung, die nicht bestätigt werden kann.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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