90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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sven23
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#111 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » So 23. Feb 2014, 07:52

closs hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Micro Evolution ja, Makro Evolution nein.
Was heisst das jetzt konkret für Versteinerungen von Flugsauriern? - Gab es diese Saurier vor x Millionen Jahren?

Bitte einen Kreationisten nicht mit Details belästigen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#112 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » So 23. Feb 2014, 08:02

closs hat geschrieben:Wenn man Realität und Wahrnehmung konsequent als autonome Größen ansieht, die allenfalls koinzidieren können, kann diese Omphalos-Theorie INSOFERN richtig sein, dass wir sie nie falsifizieren können. Insofern muss man sie im übergeordneten Sinne beachten.


Wenn jeder Unsinn, den man nicht falsifizieren kann, richtig ist, dann leben wir wohl alle in Takatukaland. :lol:
Das wird ja immer doller. Ein Schöpfergott, der uns absichtlich über das wahre Alter täuscht. Welche Motivation sollte ein Trickser- und Täuschergott haben, der übrigens laut Bibel nicht lügen kann?

Es gibt eine kleine Minderheit in Amiland (wo sonst?) die immer noch an eine geozentrisches Weltbild glaubt.
"Als Geozentrismus bezeichnet man die Ansicht, dass Gott eine sphärische Welt schuf und sie im Zentrum des Universums platzierte. Sie wird umkreist von der Sonne, den Planeten und allem anderen. Alle wissenschaftlichen Behauptungen über das Erdalter sind Lügen; Evolution findet nicht statt. Sehr wenige Leute vertreten heutzutage einen solchen Glauben, beispielsweise tritt die Creation Science Association im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten hierfür ein"
Quelle: Wikipedia

Da könnte uns Erwin doch Mitglied werden. :lol:
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Janina
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#113 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Janina » So 23. Feb 2014, 09:03

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dass Behe ein pseudowissenschaftlicher "Schaumschläger" ist.
Kann ich nicht beurteilen - aber kann das ein Gericht? - Galileo hat auch schon einmal vor einem Gericht verloren. :lol:
Deshalb, das ist das wesentliche Element der Aufklärung, ist es jedem Interessierten möglich, Behe zu lesen, die Gerichtsakten zu lesen, und den Sachverhalt selber einzuschätzen. Daher kommt es, dass jeder der, Behes Thesen noch vertritt, sie nicht gelesen, oder zumindest nicht verstanden hat.

Kingdom hat geschrieben:Closs Du wirst mit mir keine Wissenschaftliche Diskussion über dieses Thema führen können.
Ich habe mich sehr wenig mit dem Thema beschäftige...
Dann belasse es einfach dabei.

closs hat geschrieben:Oder ich erinnere mich noch daran, dass man in den 60ger Jahren nach dem Stand der Wissenschaft Öl auf Brandwunden tun sollte - dann hieß es mal Milch oder Mehl - jetzt sagt man Wasser - neulich habe ich gehört, man solle auch das nicht tun wegen Auskühlung
Und was soll das mit Wissenschaft zu tun haben?

Münek hat geschrieben:wenn unser Erwin...
....dann wäre er doch brotlos!. :lol: :lol: :lol:
Das macht das ganze interessant. Wer gibt einem Brot für so einen Mist?

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#114 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » So 23. Feb 2014, 09:48

Janina hat geschrieben:Und was soll das mit Wissenschaft zu tun haben?
Wenn es von der Wissenschaft kommt, fragt das Volk nicht, was das mit Wissenschaft zu tun haben soll - sondern glaubt es - bis es zu oft den Glauben zur selben Sache wechseln muss und irgendwann sagt: "Leckt mich am Arsch". - Das nennt man dann Wissenschafts-Verdrossenheit.

Es gibt sicherlich auch so etwas wie Emanzipations-Bewegungen im Volk gegen Wissenschafts-Gläubigkeit. Das kann auf skurille Weise der Grund sein, warum Kreationisten-Glauben Zulauf bekommt - aus einem einfachen Grund: Es steht in der Bibel, bei der man sicher sein kann, dass es dort stehen bleibt. Man muss also nicht ständig die Segeln mit dem Wind wechseln. - Und dann kann man sich schon aus Gründen der Effizienz für diese Version "entscheiden" und hat ein Leben lang seine Ruhe. :lol:

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sven23
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#115 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » So 23. Feb 2014, 09:58

closs hat geschrieben: - Und dann kann man sich schon aus Gründen der Effizienz für diese Version "entscheiden" und hat ein Leben lang seine Ruhe. :lol:

Ich würde eher sagen, aus Gründen der Bequemlichkeit und der Denkfaulheit kann man ein Leben in selbsterwählter Unmündigkeit vorziehen.
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#116 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » So 23. Feb 2014, 10:17

sven23 hat geschrieben:Ich würde eher sagen, aus Gründen der Bequemlichkeit und der Denkfaulheit kann man ein Leben in selbsterwählter Unmündigkeit vorziehen.
Das ist oft so - aber das gilt für die Anhänger des gesellschaftlichen Mainstreams, der nun mal definitiv NICHT christlich ist, in besonderem Maße.

Die Blasiertheit, mit der die öffentliche Meinung sich selbst veredelt, indem sie auf beliebige "wissenschaftliche Studien" als Beleg ihrer Meinung verweist, ist nichts anderes als selbst-erwählte Unmündigkeit. Persönlich halte ich unsere Zeit diesbezüglich als die obrigkeitsgläubigste seit der Mitte des letzten Jahrhunderts.

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sven23
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#117 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von sven23 » So 23. Feb 2014, 10:31

closs hat geschrieben:Persönlich halte ich unsere Zeit diesbezüglich als die obrigkeitsgläubigste seit der Mitte des letzten Jahrhunderts.

Dagegen spricht der schlechte Ruf von Politik im allgemeinen und die Flut von Klagen gegen die "Obrigkeit", was früher undenkbar war.
Was nach Obrigkeitsgläubigkeit aussieht, ist IMO nur Resignation und Gleichgültigkeit gegenüber einer immer komplexer werdenden Welt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Münek
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#118 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von Münek » So 23. Feb 2014, 10:48

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Und was soll das mit Wissenschaft zu tun haben?
Wenn es von der Wissenschaft kommt, fragt das Volk nicht, was das mit Wissenschaft zu tun haben soll - sondern glaubt es - bis es zu oft den Glauben zur selben Sache wechseln muss und irgendwann sagt: "Leckt mich am Arsch". - Das nennt man dann Wissenschafts-Verdrossenheit.

Es gibt sicherlich auch so etwas wie Emanzipations-Bewegungen im Volk gegen Wissenschafts-Gläubigkeit. Das kann auf skurille Weise der Grund sein, warum Kreationisten-Glauben Zulauf bekommt - aus einem einfachen Grund: Es steht in der Bibel, bei der man sicher sein kann, dass es dort stehen bleibt. Man muss also nicht ständig die Segeln mit dem Wind wechseln. - Und dann kann man sich schon aus Gründen der Effizienz für diese Version "entscheiden" und hat ein Leben lang seine Ruhe. :lol:

Nee Kurt,

eine "Wissenschafts-Verdrossenheit" herrscht in der Bevölkerung meines Wis-
sens nicht. Und "Emanzipations-Bewegungen" im Volk gegen Wissenschaftsgläu-
bigkeit existieren allenfalls in Deinen Vorstellungen!

Eine Verdrossenheit gegen die sich als angebliche Bewahrerinnen des christli-
chen Glaubens aufspielenden Kirchen dagegen, die gibt es mit Sicherheit und
aus gutem Grund !

Für viele fundamentalistische Glaubensgemeinschaften stellt sich nicht die Wis-
senschaft als "Antichrist" dar, sondern...... die "Römisch-Katholische Kirche"
als die Verkörperung des Bösen schlechthin!

Lass mal die Wissenschaft außen vor. Die tut nix!. :thumbup:

LG Münek

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#119 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von closs » So 23. Feb 2014, 11:17

Münek hat geschrieben: Und "Emanzipations-Bewegungen" im Volk gegen Wissenschaftsgläubigkeit existieren allenfalls in Deinen Vorstellungen!
Doch - das gibt es schon. - Allerdings wird da oft nicht zwischen qualifizierter und unqualifizierter "Emanzipation" unterschieden. Es ist sicherlich keine echte Emanzipation, wenn man in irgendwelche spiritistischen Richtungen abdreht. - Insofern bin ich da auch skeptisch.

Allerdings haben wir in unserer Gesellschaft sehr wohl so etwas wie eine pseudo-religiöse Wissenschaftlichkeit, die geradezu entmündigende Folgen für Einzelne hat. Wahrscheinlich ist das nicht zu vermeiden, weil Glaubensvakuen auf der religiösen Seite zu Ersatz-Verhalten anstiften.

Münek hat geschrieben:Eine Verdrossenheit gegen die sich als angebliche Bewahrerinnen des christlichen Glaubens aufspielenden Kirchen dagegen, die gibt es mit Sicherheit und aus gutem Grund !
Aber meistens nicht von Menschen, die diesbezüglich mitreden können, sondern als Ausdruck einer pseudo-religiösen "Gegen-Reformation". - Unterm Strich ist der durchschnittliche Agnostiker nicht geistige selbständiger als ein durchschnittlicher Christ - da sollte man sich keine Illusionen machen.

R.F.
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#120 Re: 90 Prozent zweifeln an Evolutionstheorie

Beitrag von R.F. » So 23. Feb 2014, 12:13

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Ich werde Deine weisen Worte an den Kreis weiterleiten, der Dich vergangenen Samstag zum Führer ausgerufen hat...Du kannst Dich hoffentlich noch erinnern, lieber Anton...
Wiederum vielen Dank für Deine qualifizierten Beiträge.
Beruhige Dich lieber Anton... Wie begegnest Du einem Menschen, von dem Du überzeugt bist, dass er in die falsche Richtung tappst, dieser aber aufgrund der Fülle, jedoch falsch sortiertem Wissens glaubt, Mitmenschen mit einer konträren Sicht überlegen zu sein?

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