ThomasM hat geschrieben:Und daher sind in diesem Gebiet Vorhersagen selten und schwierig - und manchmal fehlen einem einfach die paar Millionen Jahre, um das Ergebnis nachzuprüfen.
Nein. Belege für die Evolution sind weder selten noch schwer zu erklären.
____________________________________________________________
Zur Seltenheit:
Es wurden millionen Fossilien gefunden, und jedes dieser
Millionen Beweissstücke lag exakt in der richtigen Reienfolge, wie sie es die Evolution vorhersagt. Keine Dinos unter den Trilobiten, Keine Hasen-, Fuchs-, Kuh- oder gar Menschenknochen unter den Dinos...
____________________________________________________________
Zur Schwierigkeit:
Darwin entdeckte eine Orchideenart mit einer sehr tiefen Kelchförmigen Blüte (
Angraecum sesquipedale).
Damals war aber kein Insekt bekannt, welches den Nektar aus der über 20 cm langen Blüte saugen konnte.
Daraufhin sagte Darwin vorher, dass ein solches Insekt existieren müsste.
Tatsächlich dauerte es über 20 Jahre, lange nachdem Darwin tot war, bis man das "passende" Insekt fand: Ein Falter der Familie der Schwärmer:
Xanthopan morganii mit einem entsprechenden 22 cm langen(!) Rüssel, der genau dazu entstanden war, um diesen Nektar zu saugen.
Eine schier unglaubliche Symbiose zwischen Pflanze und Tier, und ein wundervoll
einfacher Beleg für die Wirkung der Evolution, die selbst nach Jahrmillionen der Ko-Evolution für die Nachwelt erhalten blieb und bleibt.