closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Diese werden dann zwar "im Kopf" interpretiert, doch wahrgenommen werden diese Dinge alleine über die 5 Sinne und nicht anders.
Rein mechanisch werden diese Dinge natürlich über die Sinne wahrgenommen
Es sind eben unsere Wahrnehmungsorgane - und ohne diese ist eine Wahrnehmung schlicht NICHT möglich.
closs hat geschrieben:Aber die eigentliche Wahrnehmung ist doch die geistige Wahrnehmung - das, was Du als "Interpretation" bezeichnest.
Nein, die Interpretation der Wahrnehmung ist eben NICHT die eigentliche Wahrnehmung. Die eigentliche Wahrnehmung wird später interpretiert, die Interpretation jedoch ist keine Wahrnehmung.
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Definiere Setzung und wir werden sehen, dass du falsch liegst.
Beispielsweise eine feststehende Definition, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich vereinbart wird. - "Wir vereinbaren, dass wir das, was wir als natürliche Welt bezeichnen, nicht als Projektion, sondern als etwas verstehen, das unabhängig von unserer Wahrnehmung "der Fall ist".
Davon gehen jedoch auch Tiere aus; sowie Babys. Eben, weil dies ein angeborener sowie lebensnotwendiger Automatismus ist, keine Setzung.
Von einer Setzung kann dann geredet werden, wenn darauf aufbauend willkürlich weitere, sich ausgedachte Begebenheiten als gegeben postuliert und herangezogen werden.
closs hat geschrieben:Platonisch/christlich/ontologisch wird "das, was der Fall ist", als Konstante gesetzt
Nein, genau das ist falsch.
Platonsich/christlich/ontologisch wird jenes als Konstante gesetzt, was behauptet wird als "das, was der Fall ist".
closs hat geschrieben:Konkret: "Gott ist absolute Allmacht und Allpräsenz. Ohne diese Attribute gibt es keinen Gott. - Wir können ontologisch, dialektisch, logisch und per persönlicher Erfahrung mannigfache Belege finden, dass es diesen Gott gibt.
Das behauptest du zwar immer, doch einen Beleg konntest du bisher nie darlegen. Von dem her... leider nicht relevant, bis das passiert ist. Andernfalls bleibt es eben bei einer Behauptung, doch was bringt es, diese immer wieder zu wiederholen, da ein weiterkommen damit nicht möglich ist.
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Dass es nachträglich keine Sünder mehr gibt.
Aber darum geht es doch nicht - es geht darum, dass der Mensch erkennt und bekennt, dass er im Dasein Sünder aus OBJEKTIVEN Gründen sein MUSS.
Das kannst du weiterhin drehen und wenden wie du willst, denn: Weder vorher noch nachher (heute) erkennt das jeder Mensch. Es war also völlig sinnfrei.
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Doch - denn vor sagen wir 100.000 Jahren war der Mensch geistig noch auf einer ganz anderen Stufe. Und wenn wir noch weiter zurück gehen, ist zwischen uns und dem Tier kein Unterschied mehr festzustellen.
Dass es Fortschritte (im Rahmen der Evolution) bei zerebralen Fähigkeiten gibt, ist doch unbestritten. - Es geht hier aber um geistige Fähigkeiten.
Diese basieren eben genau auf diesen, daher...
closs hat geschrieben:Spirituell gesehen bedeutet Geist jedoch ausschließlich "Transzendenz-Fähigkeit"
Das kommt ganz auf jenen "spirituellen" an. Bei dir mag das zutreffen, andere (spirituelle) deuten den Begriff anders.
closs hat geschrieben:In diesem Sinne wissen wir nicht, ob der heutige Mensch transzendenz-fähiger, also geistiger ist als der Neanderthaler.
Da der Mensch ein Tier ist und auch aus diesen hervor gegangen ist, muss sich diese zwangsweise nach und nach ergeben haben.
Auch wir waren mal Einzeller.
closs hat geschrieben:Darkside hat geschrieben:Begründung?
Erstens sagt das die fundamental-geistige Erkenntnis
Sagt sie das?
Also ich finde nicht...
closs hat geschrieben:zweitens reicht es, wenn man die letzten 5.000 Jahre Kulturgeschichte durchpflügt.
Auch das ist keine Begründung.