Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
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Janina
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#11 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Janina » Do 13. Feb 2014, 14:02

Pluto hat geschrieben:Wenn ein wissenschaftlichvorbelasteter Mensch wie Junker, der die Fakten kennt, diese Entscheidung trifft dann ist allein SEIN mangelndes Verständnis schuld. :)
Nein, DER weiß bescheid, der ist korrupt.

Pluto
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#12 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Pluto » Do 13. Feb 2014, 14:07

ThomasM hat geschrieben:Eine ist zu sagen, dass das Glaubensdogma falsch ist, die andere dass die naturwissenschatliche Aussage falsch ist.
Das würde ich nie so sagen.
Ich würde fragen was uns die Beobachtung sagt.

ThomasM hat geschrieben:Du gehst natürlich den ersten Weg, Junker den zweiten, ich den dritten.
Hi Thomas,
Würdest du dich als Agnostiker im Bezug auf Gott und Wissenschaft sehen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Vitella
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#13 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Vitella » Do 13. Feb 2014, 14:14

Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Weil ihr Gott der Lückenfüller ihrer intellektuellen Defizite ist, müssen sie die Dummheit mehren, um ihren Gott mit ihren Wissenslücken zu vergrößern.
Bist du der Meinung, dass es Kreationisten gibt, die trotz der erdrückenden Beweislage, allen Ernstes an eine 6000 Jahre alte Erde glauben?
Oder tun die nur so, weil sie grundsätzlich eine wissenschaftsfeindliche Gesinnung haben?

eigentlich wird nirgens in der Bibel behauptet, dass die Erde erst 6000 Jahre alt sei, sie kann vor der Adam-Eva-Geschichte bereits da gewesen sein, es steht ja nirgens, dass er die Erde formte, oder..?...
- nur hat Gott da noch nichts besonderes damit gemacht, ausser vielleicht mitten drin eine Oase als Paradies oder so, gibts ja in der Wüste auch sowas...
Nach der Bibel existierte das Universum bevor der erste Schöpfungstag began..
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Pluto
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#14 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Pluto » Do 13. Feb 2014, 14:26

Vitella hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Weil ihr Gott der Lückenfüller ihrer intellektuellen Defizite ist, müssen sie die Dummheit mehren, um ihren Gott mit ihren Wissenslücken zu vergrößern.
Bist du der Meinung, dass es Kreationisten gibt, die trotz der erdrückenden Beweislage, allen Ernstes an eine 6000 Jahre alte Erde glauben?
Oder tun die nur so, weil sie grundsätzlich eine wissenschaftsfeindliche Gesinnung haben?

eigentlich wird nirgens in der Bibel behauptet, dass die Erde erst 6000 Jahre alt sei, sie kann vor der Adam-Eva-Geschichte bereits da gewesen sein, es steht ja nirgens, dass er die Erde formte, oder..?...
Das ist eine Herleitung aus dem Stammbaum von Adam bis David und von David bis Jesus, plus 2000 Jahre.
Also doch indirekt aus der Bibel. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Lamarck
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#15 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Lamarck » Do 13. Feb 2014, 14:33

Hi ThomasM!

ThomasM hat geschrieben: Wenn eine naturwissenschaftliche Aussage einem Glaubensdogma widerspricht, dann gibt es eben drei Möglichkeiten. Eine ist zu sagen, dass das Glaubensdogma falsch ist, die andere dass die naturwissenschaftliche Aussage falsch ist und die dritte, dass man das mit dem Widerspruch nicht richtig sieht und sich beide Seiten tatsächlich nicht widersprechen.

Du gehst natürlich den ersten Weg, Junker den zweiten, ich den dritten.

Dein 'dritter Weg' ist bloß schlecht getarnte (Natur)wissenschaftsphobie. Diese Form der Selbstimmunisierung betreiben selbstverständlich auch alle [sic!] Kreationisten. Zudem stellt hier 'Glaube' einen Kategorienfehler im Ryleschen Sinne dar.


Hint: Lege 'glaubensdogmatisch' dar, wann Gott den Menschen und wann die Frau erschaffen hat ... .




Cheers,

Lamarck
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#16 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von ThomasM » Do 13. Feb 2014, 14:54

Pluto hat geschrieben: Würdest du dich als Agnostiker im Bezug auf Gott und Wissenschaft sehen?
Ich würde mich als Glaubenden in Bezug auf Gott und die Naturwissenschaft sehen :lol:
Ich glaube dass Gott ist und ich glaube, dass Gott in dem, was wir mit Naturwissenschaft feststellen, handelt.
Was auch heisst, dass ich den Ergebnissen der naturwissenschaftlichen Methodik vertraue, also dem, was du unter Beobachtung fast.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#17 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von ThomasM » Do 13. Feb 2014, 14:55

Aber Lamarck
Lamarck hat geschrieben: Dein 'dritter Weg' ist bloß schlecht getarnte (Natur)wissenschaftsphobie. Diese Form der Selbstimmunisierung betreiben selbstverständlich auch alle [sic!] Kreationisten. Zudem stellt hier 'Glaube' einen Kategorienfehler im Ryleschen Sinne dar.
Festzustellen, dass Glaube und Naturwissenschaft in unterschiedlichen Kategorien liegen, IST der dritte Weg. Insofern widersprichst du dir hier selber.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#18 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » Do 13. Feb 2014, 18:42

Vitella hat geschrieben: - - -
eigentlich wird nirgens in der Bibel behauptet, dass die Erde erst 6000 Jahre alt sei, sie kann vor der Adam-Eva-Geschichte bereits da gewesen sein, es steht ja nirgens, dass er die Erde formte, oder..?...
- nur hat Gott da noch nichts besonderes damit gemacht, ausser vielleicht mitten drin eine Oase als Paradies oder so, gibts ja in der Wüste auch sowas...
Nach der Bibel existierte das Universum bevor der erste Schöpfungstag began..
Die Schrift insgesamt vermittelt mit einer Reihe von Hinweisen sehr wohl den Eindruck eines siebentausend Jahre umfassenden Zeitrahmens (das mit den 10.000 Jahren ist ein haltloses Konstrukt der Kreationisten). Es wird jedenfalls kaum ein Kreationist behaupten, dass mit naturwissenschaftlichen Methoden ein Alter der Erde von 6.000, das biblische, oder 10.000 Jahren belegt werden kann. Man kann anhand vieler Schichten aber zeigen, dass diese sehr schnell abgelagert wurden. Ferner lässt sich zeigen, dass radiometrische Datierungen extrem unterschiedliche Alter für ein und diesselbe Probe liefern können. Und nur mithilfe eines künstlichen Korsetts können die verschiedenen Verfahren “geeicht” werden...

Eine kritische Bewertung der Archäologie und der Alten Geschichte liefert weitere Belege für die Glaubwürdigkeit alttestamentlicher Zeitangaben.

Und dann die aktuelle Geschichte: Man kann statt mit der Schöpfung und der großen Flut sehr wohl mit der aktuellen Geschichte die Zuverlässigkeit der Schriften von AT und NT belegen. Leider ist dieser Zugang bei den überwiegend naturalistisch Geprägten verstopft...Hier hilft nur noch Gewalt, höhere Gewalt...

Die von so oft und gerne wiederholten sechs Einwände gegen eine weltweite Flut konnte ich zumindest mit Hinweisen auf den zwingend anzunehmenden Zustand an der Erd- und Wasseroberfläche nach der weltweiten Überflutung entkräften...

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#19 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von Scrypton » Do 13. Feb 2014, 18:52

R.F. hat geschrieben:
Vitella hat geschrieben: - - -
eigentlich wird nirgens in der Bibel behauptet, dass die Erde erst 6000 Jahre alt sei, sie kann vor der Adam-Eva-Geschichte bereits da gewesen sein, es steht ja nirgens, dass er die Erde formte, oder..?...
- nur hat Gott da noch nichts besonderes damit gemacht, ausser vielleicht mitten drin eine Oase als Paradies oder so, gibts ja in der Wüste auch sowas...
Nach der Bibel existierte das Universum bevor der erste Schöpfungstag began..
Die Schrift insgesamt vermittelt mit einer Reihe von Hinweisen sehr wohl den Eindruck eines siebentausend Jahre umfassenden Zeitrahmens
Dass das Unsinn ist belegt bereits die Tatsache, dass du es nach Jahren nicht geschafft hast Bibelstellen vorzulegen, die diese Behauptung deinerseits stützen würden.
Es steht dir aber natürlich noch immer frei, eben dies zu tun.

Na, wirds mal was?

R.F. hat geschrieben:Man kann anhand vieler Schichten aber zeigen, dass diese sehr schnell abgelagert wurden.
Keinesfalls.
Aber nur zu: Belege deine Behauptung! :0)

R.F. hat geschrieben:Ferner lässt sich zeigen, dass radiometrische Datierungen extrem unterschiedliche Alter für ein und diesselbe Probe liefern können.
Das ist natürlich Unsinn - und meine dir immer wieder vorgelegte Ausführung dazu wurde bisher immer unkommentiert übergangen.
Soll ich sie dir nochmal vorlegen? Das ist überhaupt kein Problem.

Entgegen deiner Behauptung haben sich die Altersdatierungen durchwegs bewährt und durch voneinander unabhängigen Methoden bestätigt: Die Prämissen stimmen.

R.F.
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#20 Re: Ist das Alter der Erde heilsentscheidend?

Beitrag von R.F. » Do 13. Feb 2014, 19:46

Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: - - -
Die Schrift insgesamt vermittelt mit einer Reihe von Hinweisen sehr wohl den Eindruck eines siebentausend Jahre umfassenden Zeitrahmens
Dass das Unsinn ist belegt bereits die Tatsache, dass du es nach Jahren nicht geschafft hast Bibelstellen vorzulegen, die diese Behauptung deinerseits stützen würden.
Es steht dir aber natürlich noch immer frei, eben dies zu tun.

Na, wirds mal was?
Es gibt viele schlüssige Zeithinweise, die eindeutig einen insgesamt siebentausendjährigen Zeitrahmen belegen. Setzt halt die Kunst des Lesens voraus...
Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Man kann anhand vieler Schichten aber zeigen, dass diese sehr schnell abgelagert wurden.
Keinesfalls.
Aber nur zu: Belege deine Behauptung! :0)
Über polystrate Stämme hatten wir ja schon diskutiert. Die meisten scheinen von diesen Beobachtungen nichts zu wissen, wird in den Schulen ja auch nicht vermittelt. Wie vieles nicht, was Zweifel am naturalistischen Weltbild wecken könnte. Allein die vermittelte Geschichte der Messelgrube müssten selbst Dummköpfen ein Licht aufgehen lassen...
Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Ferner lässt sich zeigen, dass radiometrische Datierungen extrem unterschiedliche Alter für ein und diesselbe Probe liefern können.
Das ist natürlich Unsinn - und meine dir immer wieder vorgelegte Ausführung dazu wurde bisher immer unkommentiert übergangen.
Soll ich sie dir nochmal vorlegen? Das ist überhaupt kein Problem.
Entscheidend ist die Bewährung der Datierverfahren in der Praxis und nicht praxisferne Spekulation...Man möge doch mal öffentlich etwa vom Kreideblock bei Beachy Head jeweils eine Probe vom unteren und vom oberen Bereich datieren...Aber unter Aufsicht unabhängiger Gutachter...
Darkside hat geschrieben: Entgegen deiner Behauptung haben sich die Altersdatierungen durchwegs bewährt und durch voneinander unabhängigen Methoden bestätigt: Die Prämissen stimmen.
Wenn Du das etwas näher ausführen müsstest, käm’ste ins Schwitzen. Es bestünde durchaus die Gefahr, dass selbst Dir ein Licht aufgeht...

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