Abiogenese und Evolution

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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sven23
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#351 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von sven23 » So 26. Okt 2014, 13:06

Flavius hat geschrieben:
W:B. ==>jetzt wird es noch besser: Der heilige u. allwissende Selektionsmechansimus PRÜFT von sich aus was gut und schlecht ist !!! - (Da ersetzt Du den Gott, den es ja partout nicht geben darf /kann) lieber durch einen allwissenden Mechanismus.


Du neigst dazu, Mechanismen zu personalisieren.
In Wirklichkeit ist es so, daß da niemand etwas entscheiden muß. Das Entscheidende ist: wenn eine Veränderung/Mutation einen Vorteil in der Anpassung an die Umwelt bringt, trägt sie auch zum Überleben der Art und damit zur Weitergabe der Veränderung an folgende Generationen bei.
Tut sie das nicht, kann sie sich auch nicht durchsetzen und verschwindet wieder.
Dieser Mechanismus ist genial einfach oder einfach genial, wie man will.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Pluto
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#352 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » So 26. Okt 2014, 13:18

sven23 hat geschrieben:Dieser Mechanismus ist genial einfach oder einfach genial, wie man will.
Ganz meine Meinung! :thumbup:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Scrypt0n
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#353 Re: Selbstschreibende Programme: gibt's die?

Beitrag von Scrypt0n » So 26. Okt 2014, 13:47

Flavius hat geschrieben:Deine anderen Punkte sind von der Natur her leidr nur noch BEHAUPTUNGEN, keine Beweise
Bereits das ist falsch; du überspringst Fakten, in dem du sie als Behauptungen bezeichnest - völlig willkürlich und beliebig. So wird das nichts. ;)

"Das Leben ist ein biochemischer Vorgang und funktioniert auf der Basis biochemischer Prozesse.
Die biochemischen Prozessen sind immer zufälliger Natur und funktionieren nach den Prinzipien der Statistik.
"
Was davon ist eine Behauptung?`Begründung?

Flavius hat geschrieben:Es gibt als Alternative zu einer Schöpfung sonst auch nicht allzu viele Modelle.
Umgekehrt; es gibt keine Alternative zur Synthetischen Evolutionstheorie - denn Schöpfung ist keine.

Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Der genetische Code schreibt sich doch gar nicht selbst. Da machst du am Anfang den entscheidenden Denkfehler. Die Veränderungen werden durch Mutationen hervorgerufen: Fehler beim Kopieren, kosmische Strahlung, usw.
Der Selektionsmechanismus wirkt auf diese veränderten Gene, prüft sie, behält das Gute und verwirft das Schlechte.
Die natürliche Selektion prüft überhaupt nichts; die natürliche Selektion beschreibt nichts weiter, als dass z.B. die jeweiligen lokalen Umweltbedingungen die temporären Notwendigkeiten vorgeben und jene Lebewesen, die besser an diese Umweltbedingungen angepasst sind höhere Überlebenschancen bieten.
Sonst nichts.

Die natürliche Selektion ist dabei weder heilig noch allwissend. Sie besitzt überhaupt kein Bewusstsein/Wissen.

Pluto
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#354 Re: Selbstschreibende Programme: gibt's die?

Beitrag von Pluto » So 26. Okt 2014, 14:22

Scrypt0n hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Der Selektionsmechanismus wirkt auf diese veränderten Gene, prüft sie, behält das Gute und verwirft das Schlechte.
Die natürliche Selektion prüft überhaupt nichts; die natürliche Selektion beschreibt nichts weiter, als dass z.B. die jeweiligen lokalen Umweltbedingungen die temporären Notwendigkeiten vorgeben und jene Lebewesen, die besser an diese Umweltbedingungen angepasst sind höhere Überlebenschancen bieten.
Sonst nichts.
Stimmt. Meine Wortwahl war nicht die Beste.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#355 Re: Selbstschreibende Programme: gibt's die?

Beitrag von ThomasM » So 26. Okt 2014, 18:55

Flavius hat geschrieben: Deine anderen Punkte sind von der Natur her leidr nur noch BEHAUPTUNGEN, keine Beweise (also nix da mit der Kohle- sorry -: ) , bzw. stützen auf THeorien, die nie bewiesen wurden.
Es ist wirklich schade, dass ein Atheist wie Scrypt0n besser lesen und denken kann als du.
Was hast du gleich studiert? Chemie? Kannst du dich noch an eine einzige Vorlesung oder an ein einziges Lehrbuch überhaupt erinnern?

Meine Aussage ist: ALLE biochemischen Prozesse sind zufällig.

Das ist keine Theorie, das ist bewiesener Fakt. Durch alle Experimente seit 1500, durch alle Modelle, durch alles, was es in der Naturwissenschaft zu erforschen gibt.
Beispiel gefälligst? Sagt dir das Thema "Massenwirkungsgesetz" etwas (gehört in die Oberstufenchemie oder in die Chemie Grundvorlesungen).
Das Massenwirkungsgesetz ist die Aussage, dass ein chemisches Reaktionssystem dem statistischen Gleichgewicht zustrebt. Merkst du? STATISTISCHES Gleichgewicht - zufällig.

Das gilt für alles in Chemie und Biologie. Noch ein Beispiel: Diffusion durch Zellwände. Statistische Bewegung zwischen Dichteunterschieden. STATISTISCHE Bewegung - zufällig

Noch ein Beispiel? Knallgasraktion. 2H + O -> H2O. Wunderbar beschrieben mittels der entsprechenden Quantenmechanischen Gleichungen. Quantenmechanische Gleichungen = Wellenfunktion = Statistische Beschreibung des Ablaufs. STATISTISCHE Beschreibung - zufällig.

Nimm dir doch mal dein Chemiebuch und lese. Bring mir irgendeine, irgendeine beliebige Reaktion. Und ich zeige dir, dass sie zufällig abläuft.

Flavius hat geschrieben: -- Es sind THEORIEN mit mehr oder weniger großer Wahrscheinlichkeit...
z.B.: Zufällig enstehen bei Mutationen in den Körperzellen deutlich mehr Krebs als eine zufällige Bildung von völlig neuen sinnvollen Organen ->
Bzw. ist die Neu-Bildung von einem lebensdienenden, ganz neuem Organ noch NIE (oder bring mir bitte ein Beispiel) beobachtet worden
...
Tja, lieber Flavius. Das ist mir EGAL.
Du hast nicht danach gefragt, wie die Abiogenese stattgefunden hat. Das kann ich dir auch nicht sagen. Das war nicht die Frage der Ausschreibung.
Du wolltest bewiesen haben, dass die Abiogenese zufällig abgelaufen ist.

Ich kann dir nicht sagen, wie sie abgelaufen ist.
Aber sie war ein biochemischer Prozess, denn das Ergebnis sind biochemische Prozesse.
Und alle biochemischen Prozesse laufen zufällig ab.
Also ist deine Frage beantwortet.

Dass du meine Antwort nicht akzeptieren wirst, war mir selbstverständlich klar. Das liegt eben daran, dass du unehrlich bist. Du verstößt mit Freuden gegen Gottes Gebote. Um dich selbst zu verherrlichen.

Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Flavius
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#356 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Flavius » So 26. Okt 2014, 21:16

Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Der genetische Code schreibt sich doch gar nicht selbst. ... jetzt wird es noch besser: Der heilige u. allwissende Selektionsmechansimus PRÜFT von sich aus was gut und schlecht ist. (Da liegst Du der Bibel schon recht nahe ... nur ersetzt Du den Gott, den es partout nicht geben darf /kann) lieber durch einen allwissenden Mechanismus.
Na, ja jedem das Seine!

Lieber Mutter Selektion als Gott Vater... : Beide prüfen was gut für die Menschen ist.
Lieber Gott, schmeiß Hirn runter..! Bild Mit Polemik kann man immer jedes Argument kaputtreden.
__________________________________

- Aber wenn man wie du an der Devise festhällt, "Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.", dann wird es schwierig. ==> ja, genauso ist es !. bzw sehe ich es auch...Am Ende: Königskinder, die so nie zusammen kommen!

Ergebnisoffenheit im Denken ist hier gefragt, nicht überhebliche Polemik.
Richtig, Pluto...(Prüfe Dich).
IHR schreibt über die Selektion als wäre sie eine allwissenden über alles entscheidende PERSON: ( zugespitz GÖTTIN).

Frgae wurde nicht beantwortet: WER schrieb nun die zum Leben absolut notwendigen Programme ? (Codes) .. Wer erfand z.B. den genialen Bombadier-Käfer ? Wer weicht solchen (und anderen) Fragen denn aus ? Ich bat explizit mal DARAUF (.. fehlende Erklärung wie die Codes u. Programme enstanden). Ja, Gott schmeiss Hirn hin !! Lass Sie mal OBJEKTIV und vernunftgeleitet einige der Gegebenheiten ansehen !

Gruss W.B. Flavius
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

Pluto
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#357 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Pluto » So 26. Okt 2014, 22:09

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ergebnisoffenheit im Denken ist hier gefragt, nicht überhebliche Polemik.
Richtig, Pluto...(Prüfe Dich).
IHR schreibt über die Selektion als wäre sie eine allwissenden über alles entscheidende PERSON: ( zugespitz GÖTTIN).

Frgae wurde nicht beantwortet: WER schrieb nun die zum Leben absolut notwendigen Programme ? (Codes) .. Wer erfand z.B. den genialen Bombadier-Käfer ? Wer weicht solchen (und anderen) Fragen denn aus ? Ich bat explizit mal DARAUF (.. fehlende Erklärung wie die Codes u. Programme enstanden). Ja, Gott schmeiss Hirn hin !! Lass Sie mal OBJEKTIV und vernunftgeleitet einige der Gegebenheiten ansehen !
Lieber Flavius,
Sicher kennst auch du den alten Spruch, "Wie man in den Wald ruft..."
Also lass die Polemik lieber zu Hause wenn du hier schreibst.

Es ist gewiss so, dass in den letzten Wochen eindeutig mehr deiner Fragen beantwortet wurden, als du Fragen beantwortet hast.
Aber seis drum... zur Sache:
___________________________________

Wer die notwendigen Prgramme schrieb? Diese Frage ist übrigens neu (hast du noch nie gestellt) wie sich mit der Suchfunktion des Forums leicht feststellen lässt.

Aller Wahrscheinlichkeit nach hat Niemand die Programme geschrieben (es sein denn du willst die Natur selbst als Schöpfer personifizieren). Die DNA Seqeunzen entstanden ganz natürlich im Laufe der Zeit, vermutlich aus älteren RNA-basierten Codes, die ebenfalls in der Natur entstanden. Zeit dazu gab schließlich reichlich.

Wie der Bombardier Käfer durch Evolution hat entstehen können, kannst du hier nachelesen (leider auf Englisch). Der Weg wird in den Stufen 1-15 (unten) genaustens erklärt. Wie du schnell erkennen wirst, hat das mit "irreduzierbarer Komplexität" nichts zu tun. Sie ist nichts als ein Mythos.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#358 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von ThomasM » So 26. Okt 2014, 22:21

Flavius hat geschrieben: Frgae wurde nicht beantwortet: WER schrieb nun die zum Leben absolut notwendigen Programme ? (Codes)
Das war NICHT die Frage deiner Ausschreibung.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#359 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von Flavius » Mo 27. Okt 2014, 09:18

Flavius hat geschrieben:
Frage (, die ich vor 3-4 Tagen nochmals gestellt hatte,) wurde nicht beantwortet: WER schrieb nun die zum Leben absolut notwendigen Programme ? Die Codes ; die DNA- Sequenzen etc .. )
== > an PLUTO: Danke für den Versuch einer Erklärung, die aber leider etwas kurz greift. (Aber wenigstens bleibst Du weitgehendst sachlich!) Denn letztendlch - wenn Du ehrlich bist u. ganz genau überlegst- beantwortet sie nicht das immer gleiche "Grund-Problem". (In diesem Fall z.B: woher kommen die Codes, die sich ja nicht selbst geschrieben haben können). Spätere (angestossene) Mechanismen zu erklären, darum geht es eigentlich. (Eine hochwertige Uhr -einmal gebaut und aufgezogen - vollführt auch einige Funktion von sich aus. Dito ein Auto u.a.) ) Einmal in Gang gesetzt funtionktioniert auch die Evolution, die Natur in einem gewissem Rahmen auch selbstständig !! -- und (Gott sei Dank) recht gut.
[/b] Es gibt dort Anpassung, Mutationen und Selektion, ganz klar; DAS bestreite ich doch nicht. (Es geht mir um die Kernfarge, wer stiess das an? : der große Zufall ? Ausserirdische ?.. oder doch Gott (den es im übrigen auch mal genauer zu definieren bedürft, denn da gibt es haufenweise MIssverständnis und versch. "Gedanken-Modelle", Auffassungen/Auslegungen etc) ).

... Für mich ist es einfach logisch, dass wenn ich ein Programm vor mir habe, dass das Jemand geschrieben haben muss. Dass es wunderbar (fast fehlerlos) funktioniert, ist kein Belege dafür, dass es sich selbst geschrieben hat.

== > AN Srypton.(auf sein: Das war NICHT die Frage deiner Ausschreibung.) --> SOO kann man auch gut ausweichen (und wieder mal nichts wirklich sagen oder nur abstzweise BEANTWORTEN).

Flavius

PS Danke auch für "15 Schritte zum Bombadier-Käfer"! Bewunderswerter, einfach genialer Käfer, oder? ... Möge sich jeder selbst Gedanken machen, wie das zustande kommt .. Zufällig? (Woher denn ein (ursprünglich dummer) Käfer weiss, was ihm einige Tausend Generationen (nach Zehnttausenden von Mutationen ?) nützlich sein wird und was eher hinderlich ? -- (Ich erinnere, dass fast 100% aller Mutationen sich als Wucherungen", Fehlbildungen, nicht-Fortschritte sondern Krebs o.ä. herausstellen, die eher zur großen Behinderung und Tod führen. Um z.B. Flügeln oder der geniale Kannone des Bombadierkäfigs zu entwickeln, bedarf es einiges guter phantastischer IDEEN: - Hätte er sie selbst entwicklet, wäre er gnaz sicher bei den ersten hundert od. Tausend Versuchen (mit 80 Grad heisser Säure in eigenem Darm!) gestorben. (VORSICHT: Nach-Ahmung nicht empfohlen: Deine Nachkommen werden Dich eher als Krüppel, denn als erster Kannonen-Mensch in Errinnerung behalten.-) - -Also hatte ihm diese Impulse wohl ein SEHR genialer "Bastler-Erfinder" (oder wie willst Du ihn nennen?) eingegeben.. ---- (Intuition (oder ähnliches) spielt auch sonst im Tierreich ein sehr große Rolle).
Zuletzt geändert von Flavius am Mo 27. Okt 2014, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#360 Re: Abiogenese und Evolution

Beitrag von ThomasM » Mo 27. Okt 2014, 09:44

Flavius hat geschrieben: == > AN Srypton.(auf sein: Das war NICHT die Frage deiner Ausschreibung.) --> SOO kann man auch gut ausweichen (und wieder mal nichts wirklich sagen oder nur abstzweise BEANTWORTEN).
Mann, Mann, Mann

In deinem Hass hast du noch nicht einmal gemerkt, wer diese Bemerkung geschrieben hat.
Und die ausführliche Argumentation vorher hast du auch auch ignoriert.

Kommt daher das Sprichwort "blind vor Hass"?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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