R.F. hat geschrieben:Zum 1.001 Mal: Um dieses Gebilde zu widerlegen, müsste es erst einmal belegt sein
Längst passiert.
Die Relativitäts-, Gravitations-, Quanten- und auch die Evolutionstheorie gehören zu den am besten bestätigten und belegten überhaupt.
Sollte es tatsächlich einen "Schöpfer" geben, hat er ziemlich geschlampt, das belegen alle möglichen Funde von unsinnigen oder "schlecht funktionierenden" Körperteilen.
Die angeblichen Ungereimtheiten, von denen Kreationisten gerne sprechen, sind zu einem großen Teil sehr gut erklärt und wiederlegt.
Auch ein Herr Scherer kann keine wirklichen Widersprüche finden, sondern nur noch nicht belegte 'Lücken'. Sein Problem ist, daß er wie viele Gläubige versucht, das Ganze so zu drehen, daß man doch einen Gott braucht.
Entgegen anders lautenden Behauptungen ist die Evolutionstheorie prinzipiell falsifizierbar. Beweise, die meine Überzeugung ändern würden, wären z.B.:
-Beweise (nicht Vermutungen, Beweise...), dass die Erde nur ein paar tausend Jahre alt ist (dann wäre nicht genug Zeit für Evolution vorhanden)
-Statische Fossilienfunde, d.h. in allen geologischen Schichten müßten die selben Fossilien ohne Veränderungen gefunden werden
- Die Existenz echter Chimären, also Tiere, die z.B. zum Teil Ziege, zum Teil Löwe und zum Teil Schlange sind. Oder zum Teil Mensch und zum Teil Stier.
- Ein Tier, dass den evolutionären Grundbauplänen wiedersprechen würde. Bsp: Wirbeltiere haben vier Gliedmaßen, einen Kopf, einen Schwanz usw. Manchmal treten (vor allem bei genetisch simpler ausgestatteten Tieren) Kopierfehler in den Genen auf, so dass eine Schlange z.B. zwei Köpfe hat. Aber eine ganze Spezies von Wirbeltieren mit acht voll funktionsfähigen Beinen oder ähnlichem, das wäre für die Evolutionstheorie kaum erklärbar.
-Die Entdeckung eines Mechanismus, der die Vererbung von Mutationen unmöglich macht (extrem unwahrscheinlich, da wir die Verebung von Mutationen tagtäglich beobachten, aber...)
-Die Beobachtung des Aus-dem-Nichts-auftauchens einer neuen Spezies. Ich meine damit nicht die Entdeckung von etwas neuem, sondern dass wir sehen, wie etwas neues nicht durch Evolution, sondern, naja, irgendwie anders entsteht.
Derartiges gibt es allerdings nicht.