War Darwin schuld?

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closs
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#81 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von closs » Mi 25. Mär 2015, 23:13

JackSparrow hat geschrieben:Aussagekräftig: Ich habe es 200 mal probiert und dabei sind 100 Erfolge aufgetreten.
Vermutlich ist die Ratio im genannten Fall gut - selbst wenn es jeder Zehnte wäre, wäre dies bei aus-therapierten PSychosen nennenswert. - Mir fehlen allerdings die Daten - außer eben der eigenen Beobachtung in einem Fall und der Ruf, der diesem Arzt vorausgeeilt ist (unser damaliger Hausarzt hatte auch 2 oder 3 erfolgreiche Fälle dieses Arztes innerhalb seiner "Kundschaft"). Nach Aussage dieses Hausarzt gab es geheilte Patienten dieser Kategorie in 3-stelliger Größenordnung ("ein paar Hundert") - Es wäre aus meiner Sicht wert, die Datei dieses Arztes mal genauer zu analysieren.

Pluto
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#82 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von Pluto » Mi 25. Mär 2015, 23:35

closs hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:Aussagekräftig: Ich habe es 200 mal probiert und dabei sind 100 Erfolge aufgetreten.
Vermutlich ist die Ratio im genannten Fall gut - selbst wenn es jeder Zehnte wäre, wäre dies bei aus-therapierten PSychosen nennenswert.
Das hängt davon ab, wie viele Patienten mit einem bekannten Placebo ebenfalls therapiert werden konnten.

closs hat geschrieben:Es wäre aus meiner Sicht wert, die Datei dieses Arztes mal genauer zu analysieren.
Ich zerbreche mir immer noch den Kopf über die Ergebnisse folgender Studie:
Zwei Gruppen. Die eine Gruppe erhält nichts. Die andere bekommt Placebos. Nach einigen Tagen stellte man fest.
Bei den unbehandelten Patienten wurde keine Veränderung festgestellt.
Bei Patienten, die Zuckerpillen erhielten, wurde in 59% eine Verbesserung ihres Zustands festgestellt, und das obwohl sie [die Patienten] wussten, dass sie nur Placebos erhielten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#83 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von closs » Do 26. Mär 2015, 00:11

Pluto hat geschrieben:Ich zerbreche mir immer noch den Kopf über die Ergebnisse folgender Studie
Das wäre die Frage, die Thomas woanders gestellt hat: Wie kann eine durch Gedanken-Konstrukt erfolgende Neuronen-Erregung zu Heilung führen? siehe "Placebo-Effekt"

Pluto hat geschrieben:Das hängt davon ab, wie viele Patienten mit einem bekannten Placebo ebenfalls therapiert werden konnten.
Das fand nicht statt, weil es eine Arzt-PRaxis war und keine Studien-Situation. - Die Placebo-Variante ist ja gar nicht aus dem Spiel - WENN der Placebo-Effekt zu solch mächtigen Wirkungen führen kann. - Und zwar so oft, dass ein Arzt dafür in der Branche bekannt ist.

Pingu
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#84 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von Pingu » Do 26. Mär 2015, 09:07

closs hat geschrieben:Und zwar so oft, dass ein Arzt dafür in der Branche bekannt ist.
Ja.
Wenn (und nur wenn) ein Arzt für sowas bekannt ist. Ich habe jetzt 20 Minuten gesucht und nichts gefunden, deine Aussage scheint dementsprechend nicht zu stimmen.

Die Diskussionsgrundlage hier kann ja nicht die sein, eine Behauptung eines anderen Users (dir) als gegeben hinzunehmen. Ein Dritter und Vierter könnten sich hier als Arzt ausgeben und einfach das Gegenteil ausführen.
Wenn du demzufolge nichts überprüfbares vorzuweisen hast gehe ich davon aus, dass deine Schilderungen frei erfunden sind.

closs
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#85 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von closs » Do 26. Mär 2015, 09:16

Pingu hat geschrieben: Ich habe jetzt 20 Minuten gesucht und nichts gefunden, deine Aussage scheint dementsprechend nicht zu stimmen.
Der Mann hat bis in die 90ger praktiziert - vor dem Internet-Zeitalter.

Pingu hat geschrieben:Die Diskussionsgrundlage hier kann ja nicht die sein, eine Behauptung eines anderen Users (dir) als gegeben hinzunehmen. Ein Dritter und Vierter könnten sich hier als Arzt ausgeben und einfach das Gegenteil ausführen.
Stimmt - das wäre ein Rollenspiel. - Selbstverständlich sind meine Aussagen zutreffend - da sie nicht nachweisbar sind, lohnt sich auf jedem Fall eine "Was-wäre-wenn".

Pingu
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#86 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von Pingu » Do 26. Mär 2015, 09:21

closs hat geschrieben:
Pingu hat geschrieben: Ich habe jetzt 20 Minuten gesucht und nichts gefunden, deine Aussage scheint dementsprechend nicht zu stimmen.
Der Mann hat bis in die 90ger praktiziert - vor dem Internet-Zeitalter.
Das macht nichts.
Bedeutende Personen und dessen Erfolge sind auch dann im Internet zu finden, wenn diese noch vor dem Internet-Zeitalter verstorben sind. Die von dir erfundene Person hatte wohl weder Erfolge noch war sie bekannt oder bedeutend.

closs hat geschrieben:
Pingu hat geschrieben:Die Diskussionsgrundlage hier kann ja nicht die sein, eine Behauptung eines anderen Users (dir) als gegeben hinzunehmen. Ein Dritter und Vierter könnten sich hier als Arzt ausgeben und einfach das Gegenteil ausführen.
Stimmt - das wäre ein Rollenspiel. - Selbstverständlich sind meine Aussagen zutreffend
Ich habe keinen Grund dir das zu glauben.
Deshalb verwerfe ich deine Behauptung.

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#87 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von JackSparrow » Do 26. Mär 2015, 09:52

closs hat geschrieben:Vermutlich ist die Ratio im genannten Fall gut - selbst wenn es jeder Zehnte wäre, wäre dies bei aus-therapierten PSychosen nennenswert.
Für den Patienten ist es gut. Für die Homöopathie ist es nicht gut, wenn man die gleiche Ratio auch mit Bachblüten oder Himalayasalz erreicht hätte.

Kommt auch drauf an, woran der Patient im einzelnen glaubt. Sollte der Patient Weihwasser trinken und die Migräne verschwindet, dann war das Weihwasser für ihn eben das geeignete Medikament.

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#88 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von Pluto » Do 26. Mär 2015, 10:41

closs hat geschrieben:Vermutlich ist die Ratio im genannten Fall gut - selbst wenn es jeder Zehnte wäre, wäre dies bei aus-therapierten PSychosen nennenswert.
Was ist schon so Besonderes an einer Wirkung bei jedem zehnten Patienten. Das liegt kaum über dem statistisch Erfassbaren.

In der von mir erwähnten Studie mit Placebos gab es eine spürbare Wirkung bei weit mehr als jedem zweiten Patienten (59% um genau zu sein). Und das nachweislich NUR auf Grund der Placebo-Wirkung.

Hmm...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#89 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von closs » Do 26. Mär 2015, 11:33

JackSparrow hat geschrieben: Für die Homöopathie ist es nicht gut, wenn man die gleiche Ratio auch mit Bachblüten oder Himalayasalz erreicht hätte.
WENN es so wäre, wäre HP ein Statthalter für Placebo-Wirkung. - Wenn ein entsprechender Arzt Placebo-Wirkungen halbwegs voraussehbar so auslösen kann, dass damit auch schulmedizinisch aus-therapierte Krankheiten geheilt werden, wird der Patient auf eine kausale Begründung pfeifen - ihm reicht die Korrelation von Behandlung und Behandlungs-Erfolg.

Pluto hat geschrieben:Was ist schon so Besonderes an einer Wirkung bei jedem zehnten Patienten.
Bei austherapierten Krankheiten fände ich es immer noch akzeptabel. - Laut den Aussagen der Ärzte, die Patienten zu dem genannten Arzt überwiesen haben, muss die Quote deutlich höher gewesen sein - aber ich habe keine Zahlen. - Es war leider vor der Internet-Zeit.

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#90 Re: War Darwin schuld?

Beitrag von Pingu » Do 26. Mär 2015, 11:36

closs hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben: Für die Homöopathie ist es nicht gut, wenn man die gleiche Ratio auch mit Bachblüten oder Himalayasalz erreicht hätte.
WENN es so wäre, wäre HP ein Statthalter für Placebo-Wirkung.
Exakt.

closs hat geschrieben:Wenn ein entsprechender Arzt Placebo-Wirkungen halbwegs voraussehbar so auslösen kann, dass damit auch schulmedizinisch aus-therapierte Krankheiten geheilt werden
Mit Sicherheit kann man das.
Zwar nicht ebenso häufig erfolgreich wie mit geprüften Medikamenten aber eben doch immer wieder.

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