Nichts ist schneller als das Licht

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Agent Scullie
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#321 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Agent Scullie » Do 21. Dez 2017, 12:58

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
so kann jedes bewegte Teilchen aus meiner Position heraus relativ zu einer Welle werden, je größer dessen Geschwindigkeit in Bezug zu meiner Ruheposition ist. Ist meine Geschwindigkeit dagegen exakt so groß wie die Geschwindigkeit des Teilchens/ der Welle, welches/ welche ich beobachte, dann wird jene Welle wiederum relativ zu mir zu einem Teilchen
.
Nach der QFT gibt es keinen solchen Vorgang, bei dem ein Teilchen "zu einer Welle wird". Nach der QFT hat ein Teilchen immer Eigenschaften eines klassischen Teilchens und einer klassischen Welle, es ist also in gewissen Sinne immer eine Welle, und kann somit nicht zu einer werden (es ist ja schon eine).

Ich gehe hier von einem jeweils extremen Geschwindigkeitsunterschied aus, wo wir im Sinne von Heisenberg ganz klar die Unschärferelation anwenden können, respektive du nicht in der Lage bist gleichzeitig Position und Geschwindigkeit eines Teilchens definieren zu können.
Dass nach der Unschärferelation Ort und Impuls eines Teilchens nicht gleichzeitig definiert sind, hat nichts damit zu tun, ob ein extremer Geschwindigkeitsunterschied vorliegt. Die Unschärferelation gilt für langsame Teilchen ebenso wie für schnelle.

seeadler hat geschrieben:Da sich ja unser Universum in dem Sinne ausdehnt, dass offensichtlich die Expansionsgeschwindigkeit um so größer erscheint, je weiter die Objekte von uns entfernt sind, so denke, ich dass dann auch irgendwo am "Ende des sichtbaren Horizonts alle "Teilchen", sprich Quasare relativ von uns aus gesehen eine dermaßen hohe Geschwindigkeit besitzen, dass sie nicht mehr als einzelne Objekte wahrnehmbar sein können
Da denkst du falsch. Der von dir beschriebene optische Effekt tritt auf, wenn ein Objekt mit hoher Geschwindigkeit an dir vorbeifliegt und deine Kamera keine ausreichende Zeitauflösung hat. Ferne Quasare fliegen aber nicht an dir vorbei, sondern von dir weg.

seeadler hat geschrieben:sondern lediglich als eine Signatur einer Wellenformation
Selbst der von dir beschriebene optische Effekt würde nicht zu so etwas führen. Wenn deine Kamera so langsam ist, dass sie ein vorbeifliegendes Objekt als einen Streifen erscheinen lässt, so hat dieser Streifen nichts mit einer "Signatur einer Wellenformation" zu tun.

seeadler hat geschrieben:Darum schrieb ich auch, dass letztendlich dann das Extrem gegeben ist, dass meine Geschwindigkeit scheinbar absolut 0 ist
Wenn du unterstellst, dass einen Zustand gibt, über den absolut ausgesagt werden kann, dass er ein Zustand der Ruhe ist, dann widersprichst du damit allerdings der RT.

seeadler hat geschrieben:während die Geschwindigkeit am Rand des sichtbaren Universums dann absolut c wäre.
Ist sie aber nicht. In mitbewegten Koordinaten betrachtet ist die Fluchtgeschwindigkeit am Teilchenhorizont größer als c. Und selbst wenn sie dort c wäre, so wäre sie nicht absolut c. c als absolute (in allen Inertialsystemen gleiche) Geschwindigkeit gibt es in der ART nur lokal.

seeadler hat geschrieben:Wenn du nun allerdings darauf hinweist, dass es kein absolut 0 gibt, womit ich dir recht gebe, dann gibt es zwangsläufig aber auch kein absolut c
Da befindest du dich dich im Irrtum. Dass c in allen Inertialsystemen gleich groß ist, es zugleich jedoch nicht möglich ist, absolut zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung zu unterscheiden, ist logisch konsistent. Das führt dann auf die Lorentztransformation, die lässt c unter einem Wechsel des Inertialsystems invariant.

seeadler hat geschrieben:sondern lediglich relativ c wie relativ 0!
Dein Hang dazu, Ausrufezeichen zu setzen, macht deine falsche Behauptung nicht richiger.
Zuletzt geändert von Agent Scullie am Do 21. Dez 2017, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Agent Scullie
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#322 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Agent Scullie » Do 21. Dez 2017, 13:34

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben: Bewegt sich hingegen z.B. eine Teilchenwolke als Ganzes in eine bestimmte Richtung, so ergibt sich aus einer hohen Geschwindigkeit der Wolke und einer damit verbundenen hohen kinetischen Energie der Teilchen keine hohe Temperatur der Wolke.

Ja, aufgrund der gleichen Richtung, die alle Teilchen dieser Wolke inne haben, hier kann es auch zu keiner Wechselwirkung der Teilchen selbst kommen.
Na aber sicher kann es das. Z.B. können sich die Teilchen gravitativ anziehen, wobei zugleich der Entartungsdruck einem Gravitationskollaps der Wolke entgegenwirkt.

seeadler hat geschrieben:Jenes Problem haben wir ja auch bei einer isotropen, homogenen und adiabatischen Expansion des Universums, zumindest, wenn die Expansionsgeschwindigkeit dabei so groß ist wie die Teilchengeschwindigkeit.
Da es keine "Expansionsgeschwindigkeit" gibt, ist der Satz sinnlos. Vielleicht meinst du ja den Fall, dass die Teilchendichte so gering ist, dass die Fluchtgeschwindigkeit, die aus der Hubble-Beziehung für den mittleren Abstand zwischen zwei benachbarten Teilchen folgt, größer ist als die Geschwindigkeit der Eigenbewegung der Teilchen. Das wäre dann ein Nichtgleichgewichtszustand, für den gar keine Temperatur (aucn nicht 0 K) definiert werden könnte. Die Teilchen würden dann aber immer noch mit der kosmischen Hintergrundstrahlung wechselwirken, mit dem Effekt, dass die mittlere Geschwindigkeit der Eigenbewegung der Teilchen im Ruhsystem der Hintergrundstrahlung auf die mittlere Geschwindigkeit der thermischen Bewegung, die sich aus der Temperatur der Hintergrundstrahlung ergibt, abgebremst würden, so dass sich ein Gleichgewichtzustand einstellen würde.

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:die Abstrahlung einer von 0 verschiedenen Menge an Gravitationsenergie erfordert unweigerlich eine von null verschiedene Zeitdauer (sonst ergäbe sich eine unendlich große Strahlungsleistung: (abgestrahlte Energie) / (Abstrahldauer) = (abgestrahlte Energie) / (0) = unendlich), deswegen ist zu einem einzelnen Zeitpunkt keine abgestrahlte Gravitationsenergie definierbar.

Nun ja, um die Energie eine "Welle zu formulieren, setzt du ja hierfür ebenfalls einen Anfangspunkt und einen Endpunkt ein, der mit der Länge der Welle identisch ist. Nichts anderes tue ich hier in Bezug auf die Planeten oder allgemein Trabantenbahnen, ich begrenze den Zeitraum auf einen "kompletten Umlauf" oder einer relativ fertigen Wellenstruktur..
Falls da da wieder davon anfangen willst, dass du die Umlaufbewegung eines Planeten mit einer Wellenformation in Verbindung bringen willst: das funktioniert wie schon mehrfach betont nicht, da die Umlaufbewegung des Planeten eine Einzeloszillation ist, zu einer Wellenformation aber ganz viele gekoppelte Oszillationen gehören.

seeadler hat geschrieben:Und daraus errechne ich dann die entsprechende Leistung, und die gilt für jede beliebige Zeit, wenn du dann errechnen möchtest, wieviel Energie "verbraucht" und zugleich "erneuert" wurde im Sinne jener genannten Formel mP v³ / 4 Ï€ r. Die zu einem beliebigen Zeitpunkt abgestrahlte "Gravitationsenergie" (sicherlich ein unglücklich gewählter Ausdruck) ergibt sich aus der Strahlungsleistung.

Agent Scullie hat geschrieben:Es sei denn natürlich, du willst eine Alternativtheorie zur Quantentheorie aufstellen, derzufolge die beobachteten Welleneigenschaften von Teilchen als Resultat eines solchen optischen Effekts zu verstehen seien, dann jedoch wäre die Antwort auf die Frage, inwiweit du damit der Quantentheorie widersprichst, offenkundig.

Ich bin mir sicher, dass du genau weißt, was ich meine! Zumal ich es oft genug aus verschiedener Position heraus zu erklären versuche, wenn ich sage, dass jegliche Rotation zugleich eine Schwingung darstellt
Dass eine Rotation eine Schwingung ist, ist ja unbestritten, jedoch entspricht eine Einzelschwingung keiner Welle, zu einer Welle gehören ganz viele gekoppelte Schwingungen.

Agent Scullie hat geschrieben:Hier eine sehr vereinfachte Darstellung einer harmonischen Schwingung aufgrund gegebener Rotation:
Bild
Das mag wie eine Welle aussehen, ist aber keine. Da ist die Auslenkung x(t) über die Zeit t aufgetragen, es wird also eine zeitliche Periodizität dargestellt. Zu einer Welle gehört aber neben einer zeitlichen auch eine räumliche Periodizität. Wenn einfach nur zu jedem Zeitpunkt t eine einzige Auslenkung x(t) da ist, die sich von Zeitpunkt zu Zeitpunkt ändert, dann liegt nur eine Schwingung vor, zu einer Welle gehört dagegen, dass zu jedem Zeitpunkt t ganz viele unterschiedliche Auslenkungen A(x,t) da sind, an jedem Punkt x im Raum eine.
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#323 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Agent Scullie » Do 21. Dez 2017, 14:45

seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Meine Formel besagt, dass die kinetische Energie eines Planeten, der die Sonne umkreist oder besser gesagt begleitet auf einer relativ schraubenförmigen Bahn gleich der von dem Planeten abgestrahlten Gravitationsenergie ist.
Das scheitert daran, dass das rein logisch nicht möglich ist. Offensichtlich hat ein Planet zu jedem Zeitpunkt eine kinetische Energie, jedoch kann es nicht zu jedem Zeitpunkt eine abgestrahlte Gravitationsenergie geben: die Abstrahlung einer von 0 verschiedenen Menge an Gravitationsenergie erfordert unweigerlich eine von null verschiedene Zeitdauer (sonst ergäbe sich eine unendlich große Strahlungsleistung: (abgestrahlte Energie) / (Abstrahldauer) = (abgestrahlte Energie) / (0) = unendlich), deswegen ist zu einem einzelnen Zeitpunkt keine abgestrahlte Gravitationsenergie definierbar.

Abgesehen dabei, dass es für die Grundaussage unerheblich ist, ob es sich hierbei um eine geschlossene Bahn handelt, und auch, ob nicht andere Körper die Bahn des Planeten ebenfalls beeinflussen, ebenso wie jene Aussage

Agent Scullie hat geschrieben:Zentrales Element ist bei dir ja, dass sich der Planet tatsächlich auf einer exakt geschlossenen Bahn um die Sonne bewegt, sonst ist "kompletter Umlauf" nicht definiert. Dass sich aber ein Planet auf einer geschlossenen Bahn (etwa einer Kreis- oder Ellipsenbahn) bewegt, ist eine Idealisierung, die für einen realen Planeten niemals zutreffen wird. Es gibt immer Störungen der Bahn, wie die Gravitation der übrigen Planeten oder ferner Sterne oder der Reibung am interplanetaren Medium, die dazu führen, dass der Planet unweigerlich von einer exakt geschlossenen Bahn abweicht.

Zumal ich ja auch schon im Falle der Abweichung von einer Kreisbahn oben genannte Formel hinzufügte:
seeadler hat geschrieben:sowie bezogen auf die Differenz zwischen Aphel und Perihel [m v³ / 8 π r] * [1-(r1/r2)²]. Letzterer Wert ist einmal mehr einmal weniger als der mittlere Wert.
Dass es einen Aphel und Perihel gibt, ist ebenfalls nur eine Idealisierung, genauso wie die, dass es eine exakte Ellipsenbahn gäbe und diese geschlossen sei.

Wenn deine Formel also voraussetzt, dass es Aphel und Perihel gibt, ist sie für die Tonne.

seeadler hat geschrieben:Denn diese könnte ich nun im Detail auf die Störungen aller anderen Körper übertragen, was zwar sehr schwierig und langwierig ist
Nein, es ist unmöglich, weil die Störungen der anderen Körper dazu führen, dass es gar keinen Aphel und Perihel gibt.

seeadler hat geschrieben:Und ja, du hast natürlich recht, dass, wenn du schreibst :
Agent Scullie hat geschrieben:Offensichtlich hat ein Planet zu jedem Zeitpunkt eine kinetische Energie, jedoch kann es nicht zu jedem Zeitpunkt eine abgestrahlte Gravitationsenergie geben: die Abstrahlung einer von 0 verschiedenen Menge an Gravitationsenergie erfordert unweigerlich eine von null verschiedene Zeitdauer (sonst ergäbe sich eine unendlich große Strahlungsleistung: (abgestrahlte Energie) / (Abstrahldauer) = (abgestrahlte Energie) / (0) = unendlich), deswegen ist zu einem einzelnen Zeitpunkt keine abgestrahlte Gravitationsenergie definierbar.
wiederholend, was ja in dem Moment auch zutreffend würde, dass die Energie ohnehin ins Unendliche steigt, sollte seine Geschwindigkeit größer werden gegenüber c im Sinne des Lorentzfaktors.
Deine Aussage war aber nicht, dass ein mit c bewegter Körper eine unendliche kinetische Energie hätte, sondern dass bei einem Körper mit endlicher kinetischer Energie (also vermutlich einem, der langsamer als c ist), die abgestrahlte Energie gleich der kinetischen Energie sei.

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, die Energie des Feldes ändert sich dabei nicht, genauso wenig wie die Energie der Körper, lediglich die bekannte Umwandlung von kinetische Energie in potentielle Energie und umgekehrt.
Wenn es in deiner Theorie einmal eine Feldenergie geben soll und außerdem noch eine potentielle Energie, dann zeugt das von einer weiteren logischen Inkonsistenz. Üblicherweise gibt es potentielle Energie nur in Fernwirkungstheorien (z.B. Newtonschen Gravitationstheorie, Coulombsche Theorie der Elektrostatik), beim Schritt zur Nahwirkungs-Feldtheorie (z.B. der Elektrodynamik) wird das, was in der Fernwirkungstheorie als potentielle Energie auftrat, gerade zu einem Teil der Feldenergie.

seeadler hat geschrieben:Denn wie ich festgestellt habe ist ja auch jegliche kreis- oder ellipsenförmige Bahn in Bezug zu einem außen stehenden Fixpunkt [...]
Kreis- oder ellipsenförmige Bahnen gibt es in der Realität nicht. Sie können nur als Grenzfall allgemeinerer Bahnen von Interesse sein. Wenn deine Theorie also keine allgemeineren Bahnen beschreiben kann, ist sie für die Tonne.
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#324 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler » Do 21. Dez 2017, 20:27

[/quote]]seeadler hat geschrieben:
Darum schrieb ich auch, dass letztendlich dann das Extrem gegeben ist, dass meine Geschwindigkeit scheinbar absolut 0 ist[/quote]
Wenn du unterstellst, dass einen Zustand gibt, über den absolut ausgesagt werden kann, dass er ein Zustand der Ruhe ist, dann widersprichst du damit allerdings der RT.[/quote]

ich unterstelle gar nichts.Ich weise lediglich darauf hin, wenn ich aus meiner Position heraus die Grenzgeschwnidigkeit c definieren kann, dann muss die Position in Relation dazu auch mit der Geschwindigkeit 0 belegt sein, sonst wäre der wert schlicht falsch. Und wir wissen beide, dass es dabei wirklich unerheblich ist, mit welcher Geschwindigkeit ich mich fortbewege, denn in Bezug zur gemessenen Lichtgeschwindigkeit wäre demnach die absolute Ruheposition gegeben.

Agent Scullie hat geschrieben:
Ich gehe hier von einem jeweils extremen Geschwindigkeitsunterschied aus, wo wir im Sinne von Heisenberg ganz klar die Unschärferelation anwenden können, respektive du nicht in der Lage bist gleichzeitig Position und Geschwindigkeit eines Teilchens definieren zu können.
Dass nach der Unschärferelation Ort und Impuls eines Teilchens nicht gleichzeitig definiert sind, hat nichts damit zu tun, ob ein extremer Geschwindigkeitsunterschied vorliegt. Die Unschärferelation gilt für langsame Teilchen ebenso wie für schnelle.

Ich denke, dass aber der Effekt stärker auftritt und zu Buche schlägt, je größer der Geschwindigkeitsunterschied ist - eigentlich aus meiner Sicht logisch.

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Jenes Problem haben wir ja auch bei einer isotropen, homogenen und adiabatischen Expansion des Universums, zumindest, wenn die Expansionsgeschwindigkeit dabei so groß ist wie die Teilchengeschwindigkeit.
Da es keine "Expansionsgeschwindigkeit" gibt, ist der Satz sinnlos. Vielleicht meinst du ja den Fall, dass die Teilchendichte so gering ist, dass die Fluchtgeschwindigkeit, die aus der Hubble-Beziehung für den mittleren Abstand zwischen zwei benachbarten Teilchen folgt, größer ist als die Geschwindigkeit der Eigenbewegung der Teilchen. Das wäre dann ein Nichtgleichgewichtszustand, für den gar keine Temperatur (aucn nicht 0 K) definiert werden könnte. Die Teilchen würden dann aber immer noch mit der kosmischen Hintergrundstrahlung wechselwirken, mit dem Effekt, dass die mittlere Geschwindigkeit der Eigenbewegung der Teilchen im Ruhsystem der Hintergrundstrahlung auf die mittlere Geschwindigkeit der thermischen Bewegung, die sich aus der Temperatur der Hintergrundstrahlung ergibt, abgebremst würden, so dass sich ein Gleichgewichtzustand einstellen würde.

Nun ja, ich gehe davon aus, dass sich der Raum an sich ausdehnt, und die scheinbare Fluchtgeschwindigkeit mittels des Hubbleparamaeters errechnet, sich einfach daraus ergibt, weil sich der Raum ausdehnt, und sich nicht die "Teilchen" an sich voneinander fortbewegen. Dies hatte ich auch schon in anderen Threads näher erläutert. Oder sagen wir mal auch anders, die Bewegung der kosmischen Objekte an sich resultieren nicht aus der Expansion des kosmischen Raumes. Sie haben damit eigentlich nichts zu tun, sondern unterliegen anderen Gesetzmäßigkeiten. Aber letztendlich wird die Expansion des Raumes die Gravitation auf Dauer abschwächen. Die Expansion des Raumes wird aber nicht durch die Gravitation beeinflusst. Eher beeinflusst die Expansion des Raumes die Gravitation.
In diesem Sinne habe ich ja auch meine Gravitationseffekttheorie formuliert und geschrieben, dass die scheinbare Gravitation, eigentlich mehr eine emergente Gravitation, dadurch zustande kommt, weil alle Teilchen und somit Objekte im Universum dem Expansionsdruck nachgeben und eine bestimmbare Energie frei setzen, eben jener Expansionsenergie, oder umgekehrt der entsprechend gleichwertigen Gravitationsenergie als Indiz einer gegenwärtigen Expansion. Jeder Körper überall im Universum muss somit eine bestimmte Energie frei setzen, die der Expansionsenergie und zugleich der Gravitationsenergie entspricht.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#325 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler » Do 21. Dez 2017, 20:34

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
sowie bezogen auf die Differenz zwischen Aphel und Perihel [m v³ / 8 π r] * [1-(r1/r2)²]. Letzterer Wert ist einmal mehr einmal weniger als der mittlere Wert.
Dass es einen Aphel und Perihel gibt, ist ebenfalls nur eine Idealisierung, genauso wie die, dass es eine exakte Ellipsenbahn gäbe und diese geschlossen sei.

Wenn deine Formel also voraussetzt, dass es Aphel und Perihel gibt, ist sie für die Tonne.

Das ist mir nun vollkommen neu, was du da behauptest.Wie bezeichnet man denn den sonnennächsten Punkt der Erde bei 147 Mio km und den sonnenfernsten Punkt der Erde bei 152 Mio km? Und warum soll dies auf einmal nicht einmal mehr eine elliptische Bahn sein, wie es überall gelehrt wird?

Das musst du schon etwas näher und differenzierter erklären, ansonsten muss ich davon ausgehen, dass du es nur darauf abgesehen hast mich hier auf sehr unfeine Art durch den Fleischwolf zu ziehen, und leider ist hier keiner zugegen, der dir hier Paroli bietet.
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#326 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Scrypton » Do 21. Dez 2017, 20:41

seeadler hat geschrieben:Ich weise lediglich darauf hin, wenn ich aus meiner Position heraus die Grenzgeschwnidigkeit c definieren kann, dann muss die Position in Relation dazu auch mit der Geschwindigkeit 0 belegt sein
Ähm, falsch.
Das ist nur in deiner Privat-Theorie zutreffend. Sonst aber nicht.

seeadler hat geschrieben:Ich denke, dass aber der Effekt stärker auftritt und zu Buche schlägt, je größer der Geschwindigkeitsunterschied ist
Dann denkst du falsch.
Aber auf den Gedanken kommst du ja niemals. :D

seeadler hat geschrieben:Nun ja, ich gehe davon aus, dass sich der Raum an sich ausdehnt, und die scheinbare Fluchtgeschwindigkeit mittels des Hubbleparamaeters errechnet, sich einfach daraus ergibt, weil sich der Raum ausdehnt, und sich nicht die "Teilchen" an sich voneinander fortbewegen. Dies hatte ich auch schon in anderen Threads näher erläutert. Oder sagen wir mal auch anders, die Bewegung der kosmischen Objekte an sich resultieren nicht aus der Expansion des kosmischen Raumes. Sie haben damit eigentlich nichts zu tun, sondern unterliegen anderen Gesetzmäßigkeiten. Aber letztendlich wird die Expansion des Raumes die Gravitation auf Dauer abschwächen. Die Expansion des Raumes wird aber nicht durch die Gravitation beeinflusst. Eher beeinflusst die Expansion des Raumes die Gravitation.
In diesem Sinne habe ich ja auch meine Gravitationseffekttheorie formuliert und geschrieben, dass die scheinbare Gravitation, eigentlich mehr eine emergente Gravitation, dadurch zustande kommt, weil alle Teilchen und somit Objekte im Universum dem Expansionsdruck nachgeben und eine bestimmbare Energie frei setzen, eben jener Expansionsenergie, oder umgekehrt der entsprechend gleichwertigen Gravitationsenergie als Indiz einer gegenwärtigen Expansion. Jeder Körper überall im Universum muss somit eine bestimmte Energie frei setzen, die der Expansionsenergie und zugleich der Gravitationsenergie entspricht.
Dazu fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.
Da wird eine absurde Privat-Theorie neben die nächste gestellt, die alle für sich genommen völlig plausibilitätsfrei sind >und< auch schon 'damals' von unserem Agenten vor ~8 Monaten auseinander genommen wurden.

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#327 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler » Fr 22. Dez 2017, 05:25

Ich sehe, "Stromberg" / "Agent Scullie", du kommst nie auf die Idee, mich vielleicht falsch zu verstehen?! Und wenn doch, ist dann das Spielchen, was du hier treibst nicht gerade förderlich für eine angenehme sich gegenseitig respektierende Diskussionsgrundlage. Denn:

Stromberg hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Ich weise lediglich darauf hin, wenn ich aus meiner Position heraus die Grenzgeschwnidigkeit c definieren kann, dann muss die Position in Relation dazu auch mit der Geschwindigkeit 0 belegt sein
Ähm, falsch.
Das ist nur in deiner Privat-Theorie zutreffend. Sonst aber nicht.

Wenn du eine Geschwindigkeit ermitteln möchtest, muss der Ausgangspunkt 0 sein zu jener. die du dann gemessen hast. Sonst ist das Messergebnis falsch!!!! Und noch einmal, es spielt dabei keine Rolle, ob du in dem Augenblick dich bereits fortbewegst - in Bezug zur Messung ist auch dann deine Geschwindigkeit 0. Ansonsten können wir die Lichtgeschwindigkeit c "in die Tonne kloppen", wie du immer wieder gerne betonst....

Stromberg hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Ich denke, dass aber der Effekt stärker auftritt und zu Buche schlägt, je größer der Geschwindigkeitsunterschied ist
Dann denkst du falsch.
Aber auf den Gedanken kommst du ja niemals.

Auch an dieser Antwort erkenne ich, dass du mich nicht verstehst (verstehen willst). Es ist doch logisch, dass die Abweichung zwischen realer tatsächlicher Position oder Geschwindigkeit um so größer sein kann, je größer die Geschwindigkeit des zu messenden Objekts im Verhältnis zu mir ist. Wenn du das nicht verstehen willst, so willst du hier deine Leser bewusst in die Irre führen - genau das, was du (oder Agent Scullie?!) mir unterstellst!

Stromberg hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Nun ja, ich gehe davon aus, dass sich der Raum an sich ausdehnt, und die scheinbare Fluchtgeschwindigkeit mittels des Hubbleparamaeters errechnet, sich einfach daraus ergibt, weil sich der Raum ausdehnt, und sich nicht die "Teilchen" an sich voneinander fortbewegen. Dies hatte ich auch schon in anderen Threads näher erläutert. Oder sagen wir mal auch anders, die Bewegung der kosmischen Objekte an sich resultieren nicht aus der Expansion des kosmischen Raumes. Sie haben damit eigentlich nichts zu tun, sondern unterliegen anderen Gesetzmäßigkeiten. Aber letztendlich wird die Expansion des Raumes die Gravitation auf Dauer abschwächen. Die Expansion des Raumes wird aber nicht durch die Gravitation beeinflusst. Eher beeinflusst die Expansion des Raumes die Gravitation.
In diesem Sinne habe ich ja auch meine Gravitationseffekttheorie formuliert und geschrieben, dass die scheinbare Gravitation, eigentlich mehr eine emergente Gravitation, dadurch zustande kommt, weil alle Teilchen und somit Objekte im Universum dem Expansionsdruck nachgeben und eine bestimmbare Energie frei setzen, eben jener Expansionsenergie, oder umgekehrt der entsprechend gleichwertigen Gravitationsenergie als Indiz einer gegenwärtigen Expansion. Jeder Körper überall im Universum muss somit eine bestimmte Energie frei setzen, die der Expansionsenergie und zugleich der Gravitationsenergie entspricht.
Dazu fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.
Da wird eine absurde Privat-Theorie neben die nächste gestellt, die alle für sich genommen völlig plausibilitätsfrei sind >und< auch schon 'damals' von unserem Agenten vor ~8 Monaten auseinander genommen wurden.

Vielleicht in deiner Privatvorstellung auseinander genommen, aber nicht wirklich, schon gar nicht wissenschaftlich plausibel! (Bei dir Stromberg / Agent Scullie muss ich Ausrufezeichen verwenden) Denn die Grundlage der Überlegung ist schon sehr alt, im Grunde genommen das Ballonprinzip, wonach alles, alle Objekte im Universum Teil oder Punkte eines "Ballons" sind, der sich fortlaufend ausdehnt, also wächst, ohne dass sich dabei die Objekte selbst bewegen. Und da die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Ballons an jedem beliebigen Ort genau gleich ist, ergibt sich aus der Addition der Raummeterpositionen dann nach etwa 13,8 Milliarden Lichtjahren Ausdehnung der scheinbare Effekt, dass sich alles mit c ausdehnt, obwohl sich der entfernteste Punkt dabei mit exakt der gleichen Geschwindigkeit ausdehnt, wie der uns nächste Punkt, nämlich mit etwa 2,27*10^-18 m/s pro Meter. Und eigentlich müssen sich gemäß meiner Erklärung auch die darin eingebetteten Objekte selbst ebenfalls mit dieser Geschwindigkeit ausdehnen. Dies tun sie aber nachweislich nicht.... weil ... und hier fußt nun mal meine Erklärung, diese Objekte dem innewohnenden Expansionsdruck dadurch nachgeben, dass sie ihrerseits die in ihnen wirkenden Expansionsenergie frei setzen, die im Moment der Freisetzung zu einer Schubkraft umgewandelt wird, die das Objekt zusammen und an Ort und Stelle hält. Mit anderen Worten, wir selbst hier auf der Erdoberfläche geben exakt die Energie an den Raum weiter, die der Gravitationsenergie zwischen der Erde und uns entspricht, also 2 G mE mx / r = mx vf² (vf= zweite kosmische Geschwindigkeit oder Fluchtgeschwindigkeit der Erde.

Würden wir dies nicht tun, so würde unsere Masse trotz der atomaren Bindungskräfte in dieser unseren Dimension schlichtweg zerfallen, zu "Staub" werden.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgend jemand hier diese Theorie bisher widerlegen konnte. Auch du nicht!

[Für manche Menschen ist ganz offensichtlich die Anonymität des Internets geradezu ein Segen; Wäre dem nicht so, so würden viele sehr schnell ihren Posten im Beruf und auch ihre Freunde verlieren!]
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#328 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Scrypton » Fr 22. Dez 2017, 18:36

Wie schon geschrieben, ohne Worte:
Dazu fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.
Da wird eine absurde Privat-Theorie neben die nächste gestellt, die alle für sich genommen völlig plausibilitätsfrei sind >und< auch schon 'damals' von unserem Agenten vor ~8 Monaten auseinander genommen wurden.

Denn doch: Diese seeadlerischen Privat-Hypothesen wurden bereits im Frühjahr von unserem Agent Stück für Stück auseinander genommen und in bewundernswerter Geduld ausführlichst korrigiert. Und heute kann ich feststellen, dass sich deine Beiträge inhaltlich in nichts unterscheiden verglichen mit denen von vor mehrerem Monaten, es blieb bei den entweder unverständlichen oder|und unplausiblen Gedankenstrukturen. Vergebene Mühe vom Agent, leider, auch wenn ich seinen Einsatz bewundere.

Das erste Wort, das mir hier schlagartig in den Sinn gekommen ist war unbelehrbar. Die nächsten zwei wären Ignoranz und Selbstüberschätzung.

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#329 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Agent Scullie » Sa 23. Dez 2017, 14:01

seeadler hat geschrieben:Ich gehe hier von einem jeweils extremen Geschwindigkeitsunterschied aus, wo wir im Sinne von Heisenberg ganz klar die Unschärferelation anwenden können, respektive du nicht in der Lage bist gleichzeitig Position und Geschwindigkeit eines Teilchens definieren zu können. Da sich ja unser Universum in dem Sinne ausdehnt, dass offensichtlich die Expansionsgeschwindigkeit um so größer erscheint, je weiter die Objekte von uns entfernt sind, so denke, ich dass dann auch irgendwo am "Ende des sichtbaren Horizonts alle "Teilchen", sprich Quasare relativ von uns aus gesehen eine dermaßen hohe Geschwindigkeit besitzen, dass sie nicht mehr als einzelne Objekte wahrnehmbar sein können, sondern lediglich als eine Signatur einer Wellenformation
Um nochmal auf die Vorstellung einzugehen, die du hier zugrundezulegen scheinst, dass der optische Effekt, dass ein sich schnell an dir vorbei bewegendes Objekt für dich als zu einem Streifen langgezogen erscheint, etwas mit der quantenmechanischen Unschärferelation zu tun haben soll:

Dieser optische Effekt ergibt sich aus der mangelnden Zeitauflösung deiner Kamera. Durch die Verwendung einer Hochgeschwindigkeitskamera könnte er kompensiert werden. Die quantenmechanische Unschärferelation ist dagegen, wenn wir nach der Quantentheorie gehen, eine fundamentale Eigenschaft der Natur, dir durch keine Messtechnik kompensiert werden kann. Deine Vorstellung würde also unweigerlich im Widerspruch zur Quantentheorie stehen.

Hinzu kommt, dass die quantenmechanische Ortsunschärfe nicht nur die Flugrichtung eines Teilchens betrifft, sondern auch die beiden Richtungen senkrecht dazu. Die quantenmechanische Wellenfunktion beschreibt also nicht nur eine "Verschmierung" des Teilchens in Flugrichtug, wie der optische Effekt, von du sprichst, sondern ebenso in die Richtungen senkrecht dazu, d.h. das Teilchen ist nicht nur in die Länge gezogen, sondern auch in die Breite. So wie in diesem Bild zu sehen:

Bild

Die Wellenfunktion beschreibt also nicht nur einen langgezogenen Steifen, wie der von dir angesprochene optische Effekt, sondern eine in die Länge und Breite gezogene Wolke. Deine Vorstellung kann also rein von der Logik her gar nicht funktionieren.
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#330 Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler » Sa 23. Dez 2017, 17:18

Stromberg hat geschrieben:Wie schon geschrieben, ohne Worte:
Dazu fällt mir nun wirklich nichts mehr ein.
Da wird eine absurde Privat-Theorie neben die nächste gestellt, die alle für sich genommen völlig plausibilitätsfrei sind >und< auch schon 'damals' von unserem Agenten vor ~8 Monaten auseinander genommen wurden.

Denn doch: Diese seeadlerischen Privat-Hypothesen wurden bereits im Frühjahr von unserem Agent Stück für Stück auseinander genommen und in bewundernswerter Geduld ausführlichst korrigiert. Und heute kann ich feststellen, dass sich deine Beiträge inhaltlich in nichts unterscheiden verglichen mit denen von vor mehrerem Monaten, es blieb bei den entweder unverständlichen oder|und unplausiblen Gedankenstrukturen. Vergebene Mühe vom Agent, leider, auch wenn ich seinen Einsatz bewundere.

Das erste Wort, das mir hier schlagartig in den Sinn gekommen ist war unbelehrbar. Die nächsten zwei wären Ignoranz und Selbstüberschätzung.

Ich weiß zwar nicht, wer du bist, bei mir hingegen gibt es in dieser Hinsicht keine Geheimnisse; und auch darum kannst du aus dem, was du ansonsten von mir erlesen und erkennen kannst, ohne Probleme ersehen, dass ich ganz sicher nicht so bin, wie du mich hier darzustellen versuchst!

Was ich allerdings bin, ich bin hartnäckig! Und so lange man mir nicht wirklich nachvollziehbar klar gemacht hat, dass meine Gedanken und Ideen falsch seien, sondern ich viel mehr erkenne, dass man sie gerne in eine bestimmte Richtung und Schublade stecken möchte.... sehe ich nun wirklich keinen Grund dir oder auch wem auch immer irgendwie demütig kleinlaut zu werden, was ja eigentlich auch schon wieder eine anmaßende Aufforderung darstellt, der ich aufgrund meines tiefen Glaubens und Ehrfurcht vor Gott nicht nachkommen kann und werde.

Mag ja sein, dass Agent Scullie deines Erachtens langmütig, geduldig und was weiß ich ist (mit dieser Beurteilung hilfst du unserem Dialog übrigens nicht gerade), aber dies ist er doch nur, weil du es so siehst, weil du im Grunde genommen ins gleiche Horn bläst, aber keinerlei Zeit damit verschwendest, darüber nachzudenken, warum ich so beharrlich sein könnte, und es nicht so einfach hinnehme, zumal ich erkenne, dass die Antworten in eine vollkommen andere Richtung laufen, als das eigentliche Thema um das es mir hierbei geht.

Also, ich wäre an deiner Stelle etwas leiser und zurück haltender, denn damit, mit dem, wie du hier auftrittst, erschwerst du lediglich unsere Konversation, und ich glaube nicht, dass Agent Scullie dich dazu benötigt, seinen Standpunkt zu vertreten.

Du erinnerst mich allerdings an jemanden, der hier gesperrt wurde, und dies fände ich dann irgendwie nicht so ganz korrekt, wenn du hier entweder in einem Doppelaccount oder mit einen "neuen Namen" wieder für Unfrieden sorgst.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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