Schwarze Löcher - Welche Geheimnisse verbergen sie?

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Travis
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#121 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimnisse verbergen sie?

Beitrag von Travis » Fr 5. Jan 2018, 13:52

Danke für die Infos. Die Bilder und Sequenzen muss ich erst einmal eingehender betrachten und den Links folgen. Zurzeit weiß ich nicht einmal was ich da genau sehe. Ist oberhalb meines Wissenshorizonts.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Hemul
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#122 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Hemul » Fr 5. Jan 2018, 14:13

Agent Scullie hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Was bedeutet für dich "ET"?
Eine Erfindung eines verbitterten Mannes dessen Gebete nicht erhört wurden.
Also um es mal kurz zu fassen: du meinst mit "ET" nicht etwa irgendwie E.T. den Außerirdischen, sondern die Evolutionstheorie. Du drückst du dich gerne unverständlich aus, wie?
Meine Güte Mädel Du machst gerne dicke Backen-gelle? ;) Wenn einer zu den Außerirdischen abdriftet dann bin nicht ich, sondern Du es:
Agent Sculli hat geschrieben:"Interstellar" gilt als Film, in dem ein schwarzes Loch einigermaßen realistisch dargestellt wird, zumindest bis zu der Szene, in der Coopers Sturz in das schwarze Loch in einem Tesserakt endet - ab da wird es phantastisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Interstellar
Interstellar
Interstellar ist ein US-amerikanisch-britischer Science-Fiction-Film Der zuerst angesteuerte, von Miller erforschte Planet befindet sich in der Nähe des Schwarzen Lochs Gargantua.
Der arme Miller. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Anton B.
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#123 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Anton B. » Fr 5. Jan 2018, 15:16

Agent Scullie hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Was bedeutet für dich "ET"?
Eine Erfindung eines verbitterten Mannes dessen Gebete nicht erhört wurden.
Also um es mal kurz zu fassen: du meinst mit "ET" nicht etwa irgendwie E.T. den Außerirdischen, sondern die Evolutionstheorie. Du drückst du dich gerne unverständlich aus, wie?

Weiterhin versuchst du, die wissenschaftliche Qualität der Evolutionstheorie dadurch in Frage zu stellen, dass auf die persönlichen Motive Darwins beim Aufstellen dieser Theorie verweist. Dieser Versuch ist aber unweigerlich zum Scheitern verurteilt, weil die wissenschaftliche Qualität einer Theorie völlig unabhängig davon ist, aus welchen Motiven sie aufgestellt wurde. Heißt: ganz egal ob Darwin sie aus Verbitterung formulierte, oder im Suff, oder weil er eine Wette verloren hatte und deswegen dazu verdonnert wurde, oder aus sonst irgendwelchen Gründen, ist für die Evolutionstheorie gänzlich irrelevant.
Genau.

Einmal ist es so, zum anderen schreibt Keynes nicht das, was Hemul aus seinem Sammelsurium an Halbinformationen aus Rezensionen herauszulesen vermeint.

Wenn ihn Darwin, sein Verhältnis zur Religion und dessen Bezug zu seiner Theorie wirklich interessierte, läse er so etwas hier.

Außerdem müsste er eine Art "Lesen" lernen, die aus mehr als wohlfeile Bruchstücke zusammen raffen besteht (also das bekannte "Kirschenpicken") und anschließend nur wieder das eigene Vorurteil bestätigt. Hoffnungslos!
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Agent Scullie
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#124 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 5. Jan 2018, 16:15

Janina hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:Frage eines Interessierten: Schwarze Löcher wurden und werden bereits in diversen Spielfilmen als Teil der Story integriert. Gibt es Filme, in denen SL so weit wir wissen halbwegs realistisch dargestellt werden?
Vermutlich nicht, denn die üblichen Ansichten schwarzer Löcher mit sichtbarem Ereignishorizint befinden sich in einer Perspektive, in der es bereits jeden Beobachter zerrissen hätte.

Sowas ist gerechnet:
Bild
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationslinseneffekt
Ob ein Beobachter zerrissen würde, bevor er einem schwarzen Loch nahe genug käme, um es aus dieser Perspektive zu sehen, hängt ganz davon ab, wie groß das schwarze Loch ist. Allgemein gilt: je größer das schwarze Loch, desto schwächer die Gezeitenkräfte in der Nähe des Ereignishorizonts. Bei einem stellaren schwarzen Loch, also einem mit einer Masse im Bereich von einigen Sonnenmassen, würder der Beobachter vorher zerrissen werden, bei einem supermassiven schwarzen Loch mit mehreren Millionen Sonnenmassen wären die Gezeitenkräfte hingegen schwach genug, damit der Beobachter unbeschadet den Ereignishorizont erreichen könnte.

Janina hat geschrieben:Und das ist echt, hat aber keinen Ereignishorizont:
Bild
http://www.schyren-gymnasium.de/page/s20.html
Ob da irgendetwas einen Ereignishorizont hat, hängt davon ab, ob da irgendwo ein schwarzes Loch ist. Zu sehen sind da erst einmal mehrere Galaxien, von denen einige (vermutlich die weiter entfernteren) durch den Gravitationslinseneffekt verzerrt erscheinen, der durch die Gravitation der näheren Galaxien und der ggf. vorhandenen dunklen Materie bewirkt wird. Da die verzerrt erscheinenden Galaxien Kreise um die helle Galaxie rechts oberhalb der Bildmitte beschreiben, kann man davon ausgehen, dass sich bei der das Haupgravitationszentrum befindet, das für den Gravitationslinseneffekt verantwortlich ist.

Man kann davon ausgehen, dass sich im Zentrum dieser Galaxie ein schwarzes Loch befindet, das dann auch einen Ereignishorizont haben wird. Da jedoch nur ein kleiner Teil der Masse der Galaxie auf dieses schwarze Loch konzentriert sein dürfte, kann man annehmen, dass der Gravitationslinseneffekt nur zu einem kleinen Teil durch dieses schwarze Loch verursacht ist.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
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#125 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 5. Jan 2018, 16:28

Janina hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:Wir konnten SL doch noch nie direkt untersuchen, oder?
Hier hat's geklappt:

Bild
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswelle
Was da zu sehen ist, sind Aufzeichnungen von Gravitationswellen. Diese wurden darauf zurückgeführt, dass da zwei schwarze Löcher verschmolzen. Wenn man das als direkte Untersuchung von schwarzen Löchern gelten lassen will, dann müsste man z.B. die Registrierung von Röntgenstrahlen aus dem Doppelsternsystem Cygnus X-1 genauso als direkte Untersuchung eines schwarzen Loches gelten lassen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cygnus_X-1

Ich persönlich würde von einer Beobachtung, die als direkte Untersuchung eines schwarzen Loches (oder mehrerer schwarzer Löcher) durchgehen soll, schon etwas mehr erwarten.
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#126 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Hemul » Fr 5. Jan 2018, 17:27

Anton B. hat geschrieben: Einmal ist es so, zum anderen schreibt Keynes nicht das, was Hemul aus seinem Sammelsurium an Halbinformationen aus Rezensionen herauszulesen vermeint.
Wenn ihn Darwin, sein Verhältnis zur Religion und dessen Bezug zu seiner Theorie wirklich interessierte, läse er so etwas hier.
Außerdem müsste er eine Art "Lesen" lernen, die aus mehr als wohlfeile Bruchstücke zusammen raffen besteht (also das bekannte "Kirschenpicken") und anschließend nur wieder das eigene Vorurteil bestätigt. Hoffnungslos!
Hi Anton!
Noch ein paar wohlfeile "Bruchstücke" (Schmankerln) von den Vätern der ET:
https://www.stern.de/panorama/wissen/ri ... 39676.html
Evolutionsbiologe Richard Dawkins
Jede Nacht werde ich vorübergehend geisteskrank
https://www.planet-schule.de/wissenspoo ... llace.html
Alfred Russel Wallace – Der Insektensammler in Darwins Schatten. Er hat eine der wichtigsten Theorien der Wissenschaft aufgestellt. Eine, die unser Bild von der Welt umgekrempelt hat: die Evolutionstheorie. In seiner Autobiografie erinnert sich Wallace noch gut an die Nacht in Indonesien, in der ihm alles klar wurde. Im Februar 1858 liegt Wallace mit Fieber im Bett. Zwischen Schüttelfrost und Hitzeanfällen dreht und wendet er die Fakten. Dass sich die Arten verändern, ist ihm klar. Ich wartete ungeduldig auf das Ende meines Anfalls, damit ich sofort Notizen für eine Arbeit zu diesem Thema machen könnte. Am selben Abend tat ich dies umfassend, an den folgenden zwei Abenden formulierte ich die Theorie sorgfältig aus, um sie Darwin mit der nächsten Post zu schicken."
Und das versucht man uns hier als bare Münze unterzujubeln. Das hälze doch im Kopp nich aus. :lol:
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 5. Jan 2018, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Pluto
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#127 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimnisse verbergen sie?

Beitrag von Pluto » Fr 5. Jan 2018, 17:46

Hemülchen...
Wichtig ist die Qualität der Theorie, die millionenfach auf Grund empirischer Nachweisen belegt wurde.
Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie viele Bruchstücke und Zitate du anführen magst.

Wir wissen dass dir die ET ein Dorn im Hintern ist. Doch, ihr ist mit Anekdoten nicht beizukommen. Hast du tatkräftige Hinweise oder Beobachtungen, die der Theorie widersprechen?
Wenn nicht, schlage ich vor du bist mit deiner Kritik ganz still und leise, bevor du dich noch blamierst.

PS:
Kennst du den alten afrikanischen Spruch? — Mäuse sollen nicht gehen, wo Elefanten tanzen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#128 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimnisse verbergen sie?

Beitrag von Hemul » Fr 5. Jan 2018, 17:55

Pluto hat geschrieben:Hemülchen...
Kennst du den alten afrikanischen Spruch? — Mäuse sollen nicht gehen, wo Elefanten tanzen.
Hör mir bloß mit den Elefanten auf. Ohne dem damaligen offensichtlich sehr hohen Fieber des ET Umkremplers Wallace würdest du ganz eingefallene Backen haben:
https://www.netdoktor.de/symptome/halluzinationen/
Halluzinationen
Halluzinationen sind Sinnestäuschungen. Das heißt: Der Betreffende sieht, hört, fühlt oder riecht Dinge, die nicht vorhanden sind
. Dennoch hält er sie für real. Halluzinationen können Folge einer Psychose sein, sie können aber auch im Halbschlaf, unter Hypnose und Drogeneinwirkung oder bei Fieber auftreten.
Alfred Russel Wallace – Der Insektensammler in Darwins Schatten. Er hat eine der wichtigsten Theorien der Wissenschaft aufgestellt. Eine, die unser Bild von der Welt umgekrempelt hat.
https://www.planet-schule.de/wissenspoo ... llace.html
Alfred Russel Wallace – Der Insektensammler in Darwins Schatten. Er hat eine der wichtigsten Theorien der Wissenschaft aufgestellt. Eine, die unser Bild von der Welt umgekrempelt hat: die Evolutionstheorie. In seiner Autobiografie erinnert sich Wallace noch gut an die Nacht in Indonesien, in der ihm alles klar wurde. Im Februar 1858 liegt Wallace mit Fieber im Bett. Zwischen Schüttelfrost und Hitzeanfällen dreht und wendet er die Fakten. Dass sich die Arten verändern, ist ihm klar. Ich wartete ungeduldig auf das Ende meines Anfalls, damit ich sofort Notizen für eine Arbeit zu diesem Thema machen könnte.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Anton B.
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#129 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Anton B. » Fr 5. Jan 2018, 18:12

Hemul hat geschrieben:Hi Anton!
Noch ein paar wohlfeile "Bruchstücke" (Schmankerln) von den Vätern der ET:
https://www.stern.de/panorama/wissen/ri ... 39676.html
Evolutionsbiologe Richard Dawkins
Jede Nacht werde ich vorübergehend geisteskrank
Also bei allem Respekt für Dawkins. Als einen der "Väter der ET" würde ich ihn nicht bezeichnen. Und vielleicht reicht es für seine Arbeit, wenn er dann morgens wieder gesund aufwacht?

Hemul hat geschrieben:https://www.planet-schule.de/wissenspoo ... llace.html
Alfred Russel Wallace – Der Insektensammler in Darwins Schatten. Er hat eine der wichtigsten Theorien der Wissenschaft aufgestellt. Eine, die unser Bild von der Welt umgekrempelt hat: die Evolutionstheorie. In seiner Autobiografie erinnert sich Wallace noch gut an die Nacht in Indonesien, in der ihm alles klar wurde. Im Februar 1858 liegt Wallace mit Fieber im Bett. Zwischen Schüttelfrost und Hitzeanfällen dreht und wendet er die Fakten. Dass sich die Arten verändern, ist ihm klar. Ich wartete ungeduldig auf das Ende meines Anfalls, damit ich sofort Notizen für eine Arbeit zu diesem Thema machen könnte. Am selben Abend tat ich dies umfassend, an den folgenden zwei Abenden formulierte ich die Theorie sorgfältig aus, um sie Darwin mit der nächsten Post zu schicken."
Und das versucht man uns hier als bare Münze unterzujubeln. Das hälze doch im Kopp nich aus. :lol:
Da siehst Du es wieder einmal, Hemul: Der Wallace hat erst einmal in aller Ruhe die Hitzeanfälle abgewartet, und erst dann mit dem Schreiben begonnen. Das könnte, so nebenbei gesagt, auch der ein oder andere Mitforist beherzigen. Auch hier ist "Ruhe bewahren" die erste Bürgerpflicht. War ja auch besser so, denn wer weiß, was er aus seiner Schüttelfrost-Zitterschrift nachher herausgelesen hätte. Die ET wäre wohl anders geschrieben worden ...

August Kekulé soll ja auch die Ringstruktur des Benzols im Traum erträumt haben. Das nur mal so als Hinweis an Dich, damit Du Dir die Benzolisten mal zur Brust nehmen kannst.

Du hast doch was gegen Benzol? Oder nur gegen ET?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#130 Re: Schwarze Löcher - Welche Geheimniss verbergen sie?

Beitrag von Agent Scullie » Fr 5. Jan 2018, 18:25

Hemul hat geschrieben:Noch ein paar wohlfeile "Bruchstücke" (Schmankerln) von den Vätern der ET:
https://www.stern.de/panorama/wissen/ri ... 39676.html
Auf was genau willst du hinaus? Darauf, dass Dawkings so ahnungslos zu sein scheint, dass er denkt, Religion würde stets implizieren Sex zu verteufeltn (was zwar auf die abrahamitischen Religionen zutreffen mag, auf den tantrischen Buddhismus aber eher nicht)? Oder er so kurzsichtig ist zu denken, es gäbe einen engen Zusammenhang zwischem der Vorstellung eines Lebens nach dem Tod und der, dass Gott existiert?

Hemul hat geschrieben:https://www.planet-schule.de/wissenspoo ... llace.html
Alfred Russel Wallace – Der Insektensammler in Darwins Schatten. Er hat eine der wichtigsten Theorien der Wissenschaft aufgestellt. Eine, die unser Bild von der Welt umgekrempelt hat: die Evolutionstheorie. In seiner Autobiografie erinnert sich Wallace noch gut an die Nacht in Indonesien, in der ihm alles klar wurde. Im Februar 1858 liegt Wallace mit Fieber im Bett. Zwischen Schüttelfrost und Hitzeanfällen dreht und wendet er die Fakten. Dass sich die Arten verändern, ist ihm klar. Ich wartete ungeduldig auf das Ende meines Anfalls, damit ich sofort Notizen für eine Arbeit zu diesem Thema machen könnte. Am selben Abend tat ich dies umfassend, an den folgenden zwei Abenden formulierte ich die Theorie sorgfältig aus, um sie Darwin mit der nächsten Post zu schicken."
Und das versucht man uns hier als bare Münze unterzujubeln. Das hälze doch im Kopp nich aus. :lol:
Im Kopf nicht auszuhalten ist vor allem, dass du erst versuchst, die Evolutionstheorie dadurch zu diskreditieren, dass du Darwings Motive bei ihrer Formulierung in Frage stellst, und gleich darauf dadurch, dass sie gar nicht von Darwin stamme, sondern von Wallace. Wenn also nicht Darwin der Entdecker der Evolutionstheorie ist, sondern Wallace, welche Rolle sollen dann Darwins Motive gespielt haben?

Indes ist es für die wissenschaftliche Qualität der Evolutionstheorie auch völlig unerhebblich, wer nun ihr Entdecker war, ob Darwin oder Wallace oder sonst wer. So ist es z.B. für die Existenz des Neptun auch nicht von Belang, ob nun Adams, Le Verrier oder Galle sein Entdecker war.
"Atheisten langweilen mich, weil sie immer nur von Gott reden"
(aus "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll)

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