Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

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clausadi
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#111 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von clausadi » Mo 15. Feb 2016, 15:18

seeadler hat geschrieben:Denke an mein vergleich mit dem Waschbecken: Die gekrümmte Raumzeit zeigt der Materie den Weg, wie das Waschbecken dem abfließenden Wasser!
Nee, das ist anders, denn gemäß ART macht sich der Mond seine Umlaufbahn selber, indem der Mond die „Raum-Zeit“ aufgrund seiner Geschwindigkeit entsprechend krümmt.
Denn wie ich bereits sagte, die Mond-Umlaufbahn ist eine „Raum-Zeit-Krümmung“, wobei die Geschwindigkeit des Mondes den Radius der Umlaufbahn bestimmt. Woher allerdings der Mond seine Geschwindigkeit hat, bleibt offen.

seeadler hat geschrieben:Doch die Raumzeit ist nicht die Kraft selbst, genauso wenig wie das Waschbecken.
Bleibt nur noch übrig herauszufinden, was die Ursache der Kraft ist.
Also das Wasser im Waschbecken fließt aufgrund der Gravitation (Fall-Beschleunigung) in den Abfluss.

Anton B.
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#112 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Anton B. » Mo 15. Feb 2016, 15:37

clausadi hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Denke an mein vergleich mit dem Waschbecken: Die gekrümmte Raumzeit zeigt der Materie den Weg, wie das Waschbecken dem abfließenden Wasser!
Nee, das ist anders, denn gemäß ART macht sich der Mond seine Umlaufbahn selber, indem der Mond die „Raum-Zeit“ aufgrund seiner Geschwindigkeit entsprechend krümmt.
Soweit der Beitrag unseres ART-Erklärbärs.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Hemul
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#113 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Hemul » Mo 15. Feb 2016, 17:05

clausadi hat geschrieben:Woher allerdings der Mond seine Geschwindigkeit hat, bleibt offen.
Wie bitte? :shock: Lass das nicht den Pluto lesen. :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#114 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Pluto » Mo 15. Feb 2016, 17:11

Hemul hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Woher allerdings der Mond seine Geschwindigkeit hat, bleibt offen.
Wie bitte? :shock: Lass das nicht den Pluto lesen. :Smiley popcorn:
Vor allem ist es verwunderlich, dass der Mond nicht längst verloren gegangen ist.

Ha! — Vielleicht liegt es an den Gravitationswellen? Hmm.... Der Mond als Wellenreiter? :idea:
Was hält ihr von meiner Theorie?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#115 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Hemul » Mo 15. Feb 2016, 17:12

Anton B. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Experten vortreten aber nicht drängeln. Verzerrte Behauptungen lasse ich aber nicht gelten. :wave:
Vote: Hemul for Member in Nobelpreis-Komitee!
Gute Idee. :thumbup: Wo muss ich mich hier melden? :roll: Nachfolgenden Professor würde ich sofort vorschlagen:
http://www.uni-heidelberg.de/presse/ruc ... unkle.html
Dunkle Mächte
Dunkle Energie dominiert unser Universum. Doch was genau die dunkle Energie ist, weiß niemand. Den Wissenschaftlern ist lediglich bekannt, dass sie sich in perfekter Gleichförmigkeit im Universum verteilt und dass ihr Druck negativ ist. Es könnte sich um Einsteins "kosmologische Konstante" handeln oder aber um ein dynamisches Quantenfeld, die Quintessenz. Dann wäre eine "fünfte Kraft" verantwortlich für die dunkle Energie. Was es mit den geheimnisvollen dunklen Mächten auf sich hat, erklärt Christof Wetterich vom Institut für Theoretische Physik.

Erklärt Professor Wetterich übrigens sehr gut-gelle?
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 15. Feb 2016, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
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#116 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Hemul » Mo 15. Feb 2016, 17:14

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Woher allerdings der Mond seine Geschwindigkeit hat, bleibt offen.
Wie bitte? :shock: Lass das nicht den Pluto lesen. :Smiley popcorn:
Vor allem ist es verwunderlich, dass der Mond nicht längst verloren gegangen ist.

Ha! — Vielleicht liegt es an den Gravitationswellen?
Ne an Deiner fehlenden Demut. ;)
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#117 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von clausadi » Mo 15. Feb 2016, 17:47

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Woher allerdings der Mond seine Geschwindigkeit hat, bleibt offen.
Wie bitte? :shock: Lass das nicht den Pluto lesen. :Smiley popcorn:
Vor allem ist es verwunderlich, dass der Mond nicht längst verloren gegangen ist.

Ha! — Vielleicht liegt es an den Gravitationswellen? Hmm.... Der Mond als Wellenreiter? :idea:
Was hält ihr von meiner Theorie?
Die ist nicht so verkehrt, denn ich hatte ja schon folgenden Gedanken geäußert:
Der Mond schiebt die „Raum-Zeit-Krümmung“ wie eine Bug-Welle vor sich her.
Und diese Bug-Welle breitet sich bis zur Erde aus, wo sie dann die Flut-Welle der Gezeiten anschiebt.
Denn die Gezeiten korrelieren ja mit dem Mond-Umlauf.

Da nun aber solch eine Bug-Welle (sprich Gravitation-Welle) ziemlich Kräfte (Energie) zehrend ist, müsste der Mond doch längst ausgebremst worden sein?

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#118 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von seeadler » Mo 15. Feb 2016, 21:33

Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Warum kann nicht beides nebenher bestehen?
Das ist sinnlos.
Das mit der geradestmöglichen Bahn durch die gekrümmte Raumzeit (Waschbecken) ist das Modell der ART. In diesem Modell gibt es keine Kraft, und damit kein Graviton, nur eine verzerrte Geometrie.

mmhm. Also, wie ich Halmans aber auch Plutos Einlagen dazu verstanden habe, beinhaltet die Raumkrümmung selbst eine Kraft. Und ohne Kräfte gäbe es ja auch keine Beschleunigung. Bei einem Waschbecken ist das Waschbecken wenn man so will eine negative Kraft die der eigentlichen Beschleunigung sogar entgegen wirkt. So könnte doch auch die Raumkrümmung selbst sogar verhindern, dass die Beschleunigung noch zunimmt, Die Raumkrümmung wäre in diesem Fall eine "negative Kraft", ähnlich der Expansion.

Vor einiger Zeit bat ich hier darum, eine entsprechende Kurve zu zeigen, in wiefern die Krümmung gemäß der Beschleunigung verläuft, oder ob sie ausschließlich mit der Geschwindigkeit zusammenfällt, nach relativistischen Gesichtspunkten.
Die auf der Erdoberfläche initiierte Raumkrümmung hat den Wert von 90° * 2 vb²/c² = 1,246*10^-7°; In Mondbahnhöhe 2*10^-9°. Die Krümmung nimmt also linear zu in Richtung des Schwarzschildradius der Erde und hat dort sein Maximum.
Wenn jedoch die Krümmungskurve der Beschleunigung gehorcht, dann wäre es nicht mehr linear, sondern Entfernung im Quadrat.

Wie also habe ich mir die Krümmung nun genau vorzustellen?

Interessant, zumindest für mich, ist ja auch die relative Zeitzunahme im Sinne von einfach gerechnet t + 1/2 v²/c² * t, dies zeigt bei Anwendung bis hin zum Schwarzsschildradius, dass für den fallenden Körper die zeit ins unendliche gedehnt werden kann, bevor er den Schwarzschildradius erreicht. Mit anderen Worten. Unter normalen Umständen würde er weniger zeit brauchen, um diese Strecke zurück zu legen (aus seiner Sicht), also ohne die Raumkrümmung.In diesem Fall verstehe ich die Raumkrümmung als eine negative also schlicht sogar "bremsende Kraft" so, wie das Waschbecken.

In der Alternative, dem Graviton hingegen, kommen wir ohne Raumkrümmung aus, wobei aber das Graviton selbst zur Erhöhung der relativsitischen Masse beiträgt. Denn die fliegende Masse, wenn es kontinuierlich beschleunigt, nimmt um so mehr Gravitonen auf, je größer seine Geschwindigkeit wird, gibt dabei aber relativ wenig davon wieder ab. Wird die Masse abgebremst setzt sie die aufgenommene Menge an Gravitonen wieder frei. Gravitonen stehen in diesem Fall für absorbierte Gravitationsenergie, die vorübergehend in oder auf der Masse selbst zu einer zeitweiligen Masse wird, welche sowohl absorbiert als auch wieder emittiert wird.... ganz im Sinne meiner recht einfachen Hypothese, die ich hier schon vorgestellt hatte. Bei der Abgabe entsteht der Schubeffekt, die Abgabe bewirkt die eigentliche Schubkraft der Masse. Darum spreche ich hier auch von einem daraus resultierenden Gravitationseffekt, anstelle einer aktiven Gravitation, die es eigentlich nicht wirklich gibt.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#119 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von seeadler » Mo 15. Feb 2016, 22:21

Im Sinne meines letzten Beitrages an Janina, in dem ich aufgezeigt habe, dass die Krümmung um so negativer wird, also in Richtung der Horizontalen, je größer die Geschwindigkeit respektive die dabei auftretende Beschleunigung ausfällt. Es zeigt sich daher - auch hier wiederum aus meiner Sicht - dass ich sagen kann, dass im Zuge der Veränderung des Gravitationsfeldes auch die reale Fall-Geschwindigkeit für das betroffene Objekt, also für den fallenden Körper stets im Verhältnis zu c lediglich c - vb beträgt. Ich sprach von jenem trigonometrischen Verhältnis der Geschwindigkeiten, also von c zu vb zu ve ( Lichtgeschwindigkeit zu Graviationsgeschwindigkeit zu Elektronengeschwindigkeit . Das daraus resultierende Dreieck beinhaltet die Gleichung (c-vb)² + ve² = c² Darum haben wir am absoluten Schwarzschildradius ( 1/2 Rs) die Situation, dass der fallende Körper nicht mehr fällt, sehr wohl aber seine Elektronen dann die maximale Geschwindigkeit c erreicht haben; denn wenn (c-vb)² = 0 ergibt, so ist ve = c Somit hört ab dem Schwarzschildradius die Gravitation auf - so meine Idee.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#120 Re: Warum heißen Graviationswellen Gravitationswellen?

Beitrag von Hemul » Mo 15. Feb 2016, 23:48

Seeadler hat geschrieben:Also, wie ich Halmans aber auch Plutos Einlagen dazu verstanden habe, beinhaltet die Raumkrümmung selbst eine Kraft. Und ohne Kräfte gäbe es ja auch keine Beschleunigung
:thumbup:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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