In der ersten Phase der Sternbildung zieht sich der Proto-Gasnebel unter dem Einfluss der Gravitation zusammen und beginnt wegen kleinster Unebenheiten (Klumpen) um seinen Kern zu rotieren. Wenn sich der galaktische Staub um den neuen Stern weiter zusammenzieht entstehen ebenfalls rotierende Planeten und Monde die sich gegenseitig umrunden. Diese sind am Anfang wiederum (durch die freigesetzte potentielle Gravitationsenergie) sehr heiß und flüssig, bzw verformbar. Wenn der Mond kleiner ist als der Planet, wirken gegenseitig Gezeitenkräfte, die die Rotation der Körper allmählich verlangsamen. Der stabile Zustand ist letztlich (durch Simulation und Beobachtung von Pluto/Charon nachgewiesen) eine doppelt gebundene Rotation, wobei zunächst der leichtere Körper in eine einfach gebundene Rotation (Erde/Mond) gezwungen wird.seeadler hat geschrieben:Nebenbei hatte ich vor vielen jahren deshalb festgestellt, dass die "siderische Rotation" der Sonne und die Rotation des Mondes um die Erde durchaus mit dem Fahrrad vergleichbar ist, wenn man sich eine gespannte Kette denkt, die über den Mond bis zur Sonne und wieder zurück geht. Nach meiner Erkenntnis braucht dazu diese Kette für einen Umlauf etwa 2300 biblische tage gemäß Daniel 8,14. ich denke schon, dass dies ein beachtenswerter Hinweis ist - auch wenn ich dazu keine Erklärung parat habe, wenngleich man ja ganz grob die Umlaufzeit der Erde mit 2 Pi multiplizieren könnte, was dann ebenfalls grob diesen Wert ergibt. Auch das macht dann schon wieder Sinn.
Aber - wie gesagt - Spass beiseite: Wie erklärt ihr, die Fachleute unter Euch eigentlich eine "gebundene oder sogar doppelt gebundene Rotation"? Das würde mich schon interessieren. Oder anders ausgedrückt, warum rotiert ein Planet, oder ein Mond um einen Planeten in der Weise wie sie es tun?. ich meine, diese Urnebelsuppe, diese Aktion im Sinne von Planetesimalmethode alles gut und schön, hier kann man den Ursprung festnageln - aber nicht das eigentliche Warum? Also, einfach gefragt, warum zeigt uns der Mond jeden tag sein liebes Mondgesicht, welches mich seit meiner Kindheit doch sehr beruhigt hatte....?
Die Erde verlangsamt sich durch den Mond ebenfalls weiter. Beide Körper würden auch in eine doppelt gebundene Rotation verfallen, würden die beiden Körper nicht vorher durch die sich aufblähende Sonne (roter Riese) vorher "verschluckt" werden.
So weit im "Zeitraffer" die Erklärung gebundener Rotationen.