Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

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seeadler
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#1 Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von seeadler » So 9. Nov 2014, 07:10

Theophilus hat geschrieben:Hier eine Übereinstimmung die ich erschreckend finde.
10 Es wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen. (Matthäus 24.29) (1. Thessalonicher 5.23) (Offenbarung 20.11)
11 So nun das alles soll zergehen, wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen, 12 daß ihr wartet und eilet zu der Zukunft des Tages des HERRN, an welchem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! 13 Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.
2 Petrus 3, 10- 13 Luther

Die Elemente werden vor Hitze schmelzen, sogar die Himmel werden zergehen, das ist ja ein Szenario wie Pluto das beschrieben hat, in 2 Billionen Jahren werden die Himmel kaputt gehen. Und in 5 Mrd Jahren wird die Erde schmelzen.

Neuer Himmel und neue Erde er macht alles neu alles neu

17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen;




Jesaja 65, 17 Luther

Jedenfalls hört sich das für mich an das alles schmilzt auch das Gestein, die Elemente, Feuer Erde Wasser Luft , und das Periodensystem der Elemente,

Elemente wenn man es auf heute bezieht, dann können die kaum schmelzen, chemisch gesehen, würde das passieren, ginge diese Prophezeiung in Erfüllung, wäre das eine Kernschmelze, die das ganze Universum vernichtet und dann wird eben ein neues erschaffen in dem wir uns villt eh befinden?, nach der Auferstehung. :roll: Also diejenigen die auferstehen.

(man sollte mal darüber nachdenken in diese Richtung)

29 Bald aber nach der Trübsal derselben Zeit werden Sonne und Mond den Schein verlieren, und Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen

Matthäus 24, 29 Lutherbibel

Sonne erloschen als weißer Zwerg, Sterne fallen vom Himmel verändern Position und Kräfte der Himmel samt anderer Dimension werden sich bewegen.


Na ja im Universum ist bereits viel Bewegung.

was ist mit der Big Rip Hypothese?
Die Computersimulation, gefüttert mit den bekannten Parametern der aktuellen Expansion des Kosmos und diversen Unbekannten, gibt dem Universum noch wenigstens 16,7 Milliarden Jahre - es wäre damit noch nicht einmal in der Lebensmitte angekommen. Ungemütlich wird es demnach schon etwas früher: etwa 32,9 Millionen Jahre vor dem Big Rip löst sich die Struktur der Milchstraße auf. Dass bis zum Untergang nur noch zwei Monate bleiben, werden wir daran erkennen, dass die Erde ihre Umlaufbahn um die Sonne verlässt. Fünf Tage vor Schluss müssen wir uns vom Erdmond verabschieden. Und 16 Minuten vor Ultimo wird die Erde explodieren.

Quelle:
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37297/1.html

LG Theo :wave:

wenn es möglich ist, lieber Pluto, würde ich auf der Basis dieser Aussagen von Theophilus gerne ein "neues" Thema ansprechen, eine Diskussion führen zwischen Bibel und Wissenschaft, die momentan wegen der Unsicherheit der geforderten wissenschaftlichen Verifizierung und Falsifizierung von euch gerne in die Rubrik der Philosophie gesteckt wird.

Meine Frage ist, kann man biblische Aussagen durch entsprechende Interpretation, sprich Auslegung, soweit bringen, dass sie einer wissenschaftlichen Verwertbarkeit ohne Abstriche der Bedeutung zur Diskussion zugrunde liegen? Hier geht es ja auch um nicht weniger als der Glaubhaftigkeit der Bibel und dem Verständnis ihrer Aussagen.

Ich würde gerne im Zuge jener Diskussion einige biblische Aussagen soweit untersuchen, um herauszufinden, ob man sie auch wörtlich verstehen und umsetzen kann, oder ob sie wie von den meisten auch Bibelkundigen gefordert wird, einen sinnbildlichen allegorischen Charakter haben. Dieses ist zwar nicht zu verleugnen und meines Wissens auch die Absicht der Bibel, was aber nicht heißt, dass sie nicht noch wesentlich mehr beinhaltet und zwar im wahrsten Sinne des geschriebenen Wortes.

Gruß
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Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#2 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von Pluto » So 9. Nov 2014, 10:08

seeadler hat geschrieben:wenn es möglich ist, lieber Pluto, würde ich auf der Basis dieser Aussagen von Theophilus gerne ein "neues" Thema ansprechen, eine Diskussion führen zwischen Bibel und Wissenschaft, die momentan wegen der Unsicherheit der geforderten wissenschaftlichen Verifizierung und Falsifizierung von euch gerne in die Rubrik der Philosophie gesteckt wird.
Jedes neue Thema ist uns willkommen, dass thematisch zum Forum passt. :)

Meine Frage ist, kann man biblische Aussagen durch entsprechende Interpretation, sprich Auslegung, soweit bringen, dass sie einer wissenschaftlichen Verwertbarkeit ohne Abstriche der Bedeutung zur Diskussion zugrunde liegen?
Das denke ich weniger...
Die Bibel erhebt ja nicht den Anspruch ein wissenschaftliches Lehrbuch zu sein.

seeadler hat geschrieben:Ich würde gerne im Zuge jener Diskussion einige biblische Aussagen soweit untersuchen, um herauszufinden, ob man sie auch wörtlich verstehen und umsetzen kann, oder ob sie wie von den meisten auch Bibelkundigen gefordert wird, einen sinnbildlichen allegorischen Charakter haben.
Kommt auf den Einzelfall drauf an.
Z. Bsp. versuchen einige Leute den "Stern von Bethlehem" wissenschaftlich zu deuten, vllt. in der Hoffnung, das Datum von Jesus' Geburt ein wenig zu präzisieren. Bisher war der Erfolg aber sehr bescheiden.
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#3 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von R.F. » So 9. Nov 2014, 15:09

seeadler hat geschrieben:
Theophilus hat geschrieben: - - -
2 Petrus 3, 10- 13 Luther

Die Elemente werden vor Hitze schmelzen, sogar die Himmel werden zergehen...
- - -
- - -
Ich würde gerne im Zuge jener Diskussion einige biblische Aussagen soweit untersuchen, um herauszufinden, ob man sie auch wörtlich verstehen und umsetzen kann, oder ob sie wie von den meisten auch Bibelkundigen gefordert wird, einen sinnbildlichen allegorischen Charakter haben. Dieses ist zwar nicht zu verleugnen und meines Wissens auch die Absicht der Bibel, was aber nicht heißt, dass sie nicht noch wesentlich mehr beinhaltet und zwar im wahrsten Sinne des geschriebenen Wortes.

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Es muss jedem Bibelkenner bewusst sein, dass eine Reihe von Vorhersagen - wörtlich genommen - das Fassungsvermögen des gewöhnlichen, ausschließlich naturalistisch orientierten Menschen bei weitem übersteigt.

Zum Beispiel: Wenn der biblische Zeitrahmen zutrifft, müssen die Grundbücher in naher Zukunft neu geschrieben werden. Denn die vorhergesagte Nivellierung der Gebirge lässt kein Grundstück an seinem bisherigen Ort.

Oder: Erde und Kosmos bleiben nach Antritt der politischen Macht über sämtliche Völker der Erde durch den biblischen Messias gerade mal noch zehn bis zwanzig Generationen bestehen (das Alter der Menschen wird den Vorhersagen zufolge mindestens einhundert Jahre betragen). Danach wird der Kosmos aufgelöst und durch einen neuen ersetzt.

2. Petrus wurde offensichtlich lange vor der Offenbarung verfasst (John A.T. Robinson nennt die Jahre 61-62). Wahrscheinlich aus diesem Grund überspringt Petrus die vor uns liegenden tausend Jahre unter unmittelbarer messianischer Herrschaft...

Anton B.
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#4 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von Anton B. » So 9. Nov 2014, 16:35

R.F. hat geschrieben:Es muss jedem Bibelkenner bewusst sein, dass eine Reihe von Vorhersagen - wörtlich genommen - das Fassungsvermögen des gewöhnlichen, ausschließlich naturalistisch orientierten Menschen bei weitem übersteigt.
Ist bekannt, Erwin.

R.F. hat geschrieben:Zum Beispiel: Wenn der biblische Zeitrahmen zutrifft, müssen die Grundbücher in naher Zukunft neu geschrieben werden. Denn die vorhergesagte Nivellierung der Gebirge lässt kein Grundstück an seinem bisherigen Ort.
Etwa so, wie in den Katasterämtern jährlich die Koordinaten wegen der Kontinentalverschiebung korrigiert werden? :lol:
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#5 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von seeadler » So 9. Nov 2014, 21:49

R.F. hat geschrieben:2. Petrus wurde offensichtlich lange vor der Offenbarung verfasst (John A.T. Robinson nennt die Jahre 61-62). Wahrscheinlich aus diesem Grund überspringt Petrus die vor uns liegenden tausend Jahre unter unmittelbarer messianischer Herrschaft...

Meiner Meinung nach überspringt Petrus jene Zeit nicht, sondern bettet sie in einem anderen Sinn ein. Zum Beispiel jener berühmte uns allen bekannte Satz aus 2.Petrus 3,8 :
Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass "ein" Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.

Dies ist nach meinen Erkenntnissen unter anderem ein indirekter Hinweis, dass jene 1000 Jahre aus Offenbarung 20 keine 1000 Jahre sein müssen, sondern auch nur einen Tag dauern können. So, wie das siebte Tausende Jahr der Sabbat des Herrn ist. Und es heißt ja auch, dass die Erlösten in dieser Zeit beim Herrn sein werden, wie es auch heißt, dass jene, die noch keinen Sabbat bis dahin kennen gelernt hatten, ihnen noch einer "vorbehalten ist", sie werden mit dem Herrn zusammen ihren ersten Sabbat feiern - in eben jenen Tausend Jahren.

Darüber hinaus hatte ich vor vielen Jahren bereits festgestellt, dass es sich bei den Tausend Jahren auch um einen astronomisch relevanten Zeitraum handeln kann. Denn wenn ein astronomischer Körper aus einer Distanz zur Sonne, in der er um die Sonne eine Zeit von exakt 5656 Jahre benötigt, sich auf den Weg zu uns macht, so benötigt er von dort bis zu uns genau 1000 Jahre. Dieser Zeitraum von 5656 Jahren ist für mich deshalb interessant und relevant, weil hierin sowohl die 1656 Jahre von Adam bis zur Sintflut, als dann auch die 2000 Jahre von der Sintflut bis Jesu Tod und wiederum 2000 Jahre von Jesu Tod bis zu seiner Wiederkunft enthalten sind. Die Zeit von der Sintflut bis Jesus ist die spiegelbildliche Zeit zu der Zeit von Jesus bis zu seiner Wiederkunft. In mehreren Schriftstellen wird seine Wiederkunft mit dem Zeitraum der Sintflut gleichgesetzt. Und ebenfalls nach meinen Erkenntnissen war die Sintflut mit einem astronomischen Ereignis verbunden, wie es auch die zeit der Wiederkehr Jesu sein wird, so, wie es auch zur Geburt und dem Tod Jesu der Fall war.

Abgesehen davon kannst du in der biblischen Geschichte einen Zyklus von jeweils 1000 Jahren erkennen zwischen zwei jeweils zueinander passenden Prozessen.
Wie eben auch zwischen der 1. Auferstehung und der 2. Auferstehung. Sie entspricht dem Zeitraum zwischen der Inthronisation Davids und Jesu.
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#6 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von seeadler » So 9. Nov 2014, 21:57

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich würde gerne im Zuge jener Diskussion einige biblische Aussagen soweit untersuchen, um herauszufinden, ob man sie auch wörtlich verstehen und umsetzen kann, oder ob sie wie von den meisten auch Bibelkundigen gefordert wird, einen sinnbildlichen allegorischen Charakter haben.
Kommt auf den Einzelfall drauf an.
Z. Bsp. versuchen einige Leute den "Stern von Bethlehem" wissenschaftlich zu deuten, vllt. in der Hoffnung, das Datum von Jesus' Geburt ein wenig zu präzisieren. Bisher war der Erfolg aber sehr bescheiden.

Es ist hier wohl eher angebracht, zu fragen, was genau soll denn der Stern von Bethlehem gewesen sein. Und allein die Beschreibung jenes Sterns in der Geschichte der "Weisen aus dem Morgenland" weist ja schon darauf hin, dass hier ein paar Besonderheiten zu beachten sind, die man durchaus auch astronomisch deuten kann, ohne jetzt klar definieren zu müssen, um was es sich dabei gehandelt hat. Es gibt ja auch in der Bewegung der Planeten, also der "Wandelsterne" so einige Kuriositäten, die man beachten muss.

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#7 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von Pluto » So 9. Nov 2014, 22:44

seeadler hat geschrieben:Es ist hier wohl eher angebracht, zu fragen, was genau soll denn der Stern von Bethlehem gewesen sein.
Das interessanteste fand ich bei Wikipedia:
Kepler konnte den – wie er annahm – „neuen Stern“ (nova stella) ab dem 17. Oktober 1604 beobachten, da die Supernova eine scheinbare Helligkeit von −2,5m erreichte und damit der hellste Stern am Abendhimmel wurde. Er konnte das Phänomen mit dem Wissensstand des 17. Jahrhunderts nicht erklären und die Distanz zur Erde nicht einschätzen (sie betrug etwa 20.000 Lichtjahre). Er vermutete, der neue Stern sei durch die Aufeinanderfolge der Konjunktion von Jupiter und Saturn und die anschließende Versammlung mit dem Mars verursacht worden. Er rechnete zurück und fand eine ähnliche Abfolge von Ereignissen: 7 v. Chr. hatte es eine dreifache Konjunktion zwischen Saturn und Jupiter im Sternbild Fische gegeben. 6 v. Chr. zog Mars an den beiden Planeten vorbei. Warum also, so schloss er daraus, sollte damals nicht – analog zu den Ereignissen des Jahres 1604 – ebenfalls ein neuer Stern entstanden sein? Nicht die Konjunktion, sondern der neue Stern war für Kepler der von Matthäus erwähnte Stern.[6]

Heute weiß man, dass Planetenkonjunktionen und das Aufleuchten einer Supernova in keinem Kausalverhältnis zueinander stehen. Insofern war Keplers Theorie ein Irrtum. Richtig war jedoch seine Rückberechnung und die Annahme, dass solche Phänomene auch vor Jesu Geburt schon beobachtet und mit besonderen historischen Ereignissen in Verbindung gebracht wurden.
[ Quelle: Stern von Bethlehem ]
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#8 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von seeadler » Fr 14. Nov 2014, 17:32

also, Pluto. Ich kenne die Berichte aus Wikipedia zum Stern von Bethlehem. jene Berichte waren schon des öfteren regelmäßig zu Weihnachten auch Gegenstand von Diskussionen in jesus.de.

Man kann aus meiner Sicht auch durchaus eine solche Konstellation wie mit Saturn und Jupiter als einen "Neuen Stern" bezeichnen, wenn sie miteinander verschmelzen, also optisch zu einem einzigen Objekt werden. Gerade jene Dreifachkonstellation während der Reise der "Weisen" geschah ja auch aus der Sicht der Weisen jeweils zu Zeiten, wo diese aus ihrer Richtung gesehen eindeutig auf Israel hindeuteten. Die Ableitung hinsichtlich der Bedeutung war ja damals dann nicht allzu schwer.

Für mich stellt sich hier unter anderem auch die Frage, war dies ein "Zeichen" welches von Gott sein sollte, oder eher eines, was aus der Richtung "Satans" kam, zumal der Name jener beiden Planeten Saturn und Jupiter meines Erachtens doch sehr mit dem Namen Satans verwandt ist: Saturn ≙ Satan und Jupiter ≙ Luzifer. Und wir kennen ja jene Weihnachtsgeschichte, wohin jenes Zeichen am Himmel damals führen sollte, zur Ermordung von Jesus Christus.

Das Licht hingegen, welches von den Hirten auf dem Felde wahrgenommen wurde - die andere Weihnachtsgeschichte - kann [noch} nicht mit natürlichen Phänomenen erklärt werden. Hier wird oftmals gesagt, dass jenes Licht von einer Vielzahl von Engeln hervorgerufen wurde. Ich persönlich tendiere hier zu dem Phänomen eines Weißen Lochs, wobei das eine das andere nicht ausschließt, wenn man bedenkt, was passieren sollte, wnen Jesus Christus in den "Wolken" erscheint. Die Religionsgründerin der Adventisten "Ellen G. White" erklärte in einem ihrer Bücher die Wiederkunft Jesu etwa folgendermaßen (so weit ich es noch in Erinnerung habe) "Ich sah eine furchtbar dunkle, schwarze Wolke auf die Erde zu kommen, die aber mit weiterer Annäherung zu einem gleisend hellen Licht wurde, zu den die Menschen nicht hinsehen konnten, weil sie ansonsten erblindet wären. Es ist dieses die Stelle wo auch die Bibel davon spricht, dass sich die Menschen unter der Erde, hinter Felsen versteckten und große Angst hatten"
Bei meinen Überöegungen in dieser Richtung stieß ich auf das Phänomen eines Weißen Lochs, welches sich aus großer Distanz als ein Schwarzes Loch zeigt, und erst mit weiterer Annäherung zu einem hellen Licht wird, wobei das Zentrum, das eigentliche schwarze Loch dabei immer kleiner wird. Jedes beliebige schwarze Loch ist umgeben von Licht, welches um so heller und stärker wird, je mehr man sich jenem Objekt nähert.

Vielleicht erinnerst du dich ja an meine diesbezügliche Frage, als ich nicht nur dich fragte, was passieren würde, wenn man sich einem Schwarzen Loch unaufhörlich nähert?! Ich hatte dann später selbst die Antwort gegeben, indem ich darauf hinwies, dass das Phänomen eines Schwarzen Lochs lediglich ein optisches und kein physikalisches. Der Schwarzschildradius nimmt um so mehr ab, je mehr sich die eigene Geschwindigkeit der Lichtgeschwindigkeit nähert.

Gruß
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#9 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von seeadler » Sa 15. Nov 2014, 11:56

seeadler hat geschrieben:29 Bald aber nach der Trübsal derselben Zeit werden Sonne und Mond den Schein verlieren, und Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden sich bewegen


Matthäus 24, 29 Lutherbibel

Dieser Sternenfall aus Matthäus 24,29 (dem Endzeitszenario) steht in Beziehung zum Sternenfall aus Offenbarung
6,13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.
. Und dieser wird in der 1.Instanz von den Adventisten schon mal auf den uns sicherlich wohl bekannten Sternenfall von 1833 in Verbindung gebracht, der astronomisch gesehen zunächst eine recht rationale und banale Erklärung erhält durch den jährlichen Meteoritenschwarm, hervorgerufen durch die Leoniden

Interessant für mich war und ist die Tatsache, dass jener Sternenfall durch einen Kometen ausgelöst wird, Tempel-Tuttle, der nach meinen persönlichen Berechnungen durchaus ehemals ein Bruchstück der Erde gewesen sein konnte und zur gleichen Zeit entstanden sein muss, als sowohl unser jetziger Mond als auch Komet Halley "geboren" wurden. Auch Halley war nach meinen Berechnungen ehemals ein Körper der Erde und hat diese in Richtung der Sonne die Erde verlassen, während Tempel- Tuttle auf der Nachtseite ausgeschleudert wurde.

Beide Körper, Tempel-Tuttle wie auch Halley konfrontieren uns deshalb regelmäßig mit einem der dramatischsten Zeiten der Erde, nämlich der Zeit der biblischen Sintflut, welche ebenfalls nach meinen Erkenntnissen mit der Geburt unseres Mondes konform geht (zunächst egal, wie man die Sintflut interpretieren und zeitlich zuordnen möchte). Es war zugleich der Zeitpunkt, als der ehemalige Trabant der Erde, der Mars, die Erde verließ und auf seine jetzige Bahn geschleudert wurde. Es ist richtig, nach meinen persönlichen Erkenntnissen, wenn man die Geburt unseres Mondes mit dem Mars in Verbindung bringt, wenn auch nicht in der Form oder Art, wie es überall derzeit noch postuliert wird.

Darüber hinaus ist es möglich, dass auch schon da die jetzigen Planeten Jupiter und Saturn, die zu dieser Zeit noch einen einzigen Körper darstellten, eine entscheidende Rolle bei jenem Geburtsvorgang gespielt haben. Denn auch sie trennten sich voneinander und im Zuge dessen tauchte erstmals die Venus als Planet auf, die von Jupiter in Richtung Sonnensysteminneres geschleudert wurde. So, wie Jupiter und Saturn ein Synonym für Satan darstellen, so könnte die Venus wiederum auf Jesus hinweisen. Für mich persönlich könnte die Venus durchaus die "neue Erde" darstellen. Was ihr noch fehlt, aber sehr "bald" zu erwarten ist, ist ein eigenständiger Mond nach dem Vorbild unseres Mondes......

Gruß
Seeadler

Hinweise auf Jupiter und Saturns Ausdehnung : http://jano3.de/radtke/Data-GER/2-9GER/2-9-4.html hier sind einige Gedanken, die ich ebenfalls teile, enthalten.
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#10 Re: Sterne fallen vom Himmel : Sinnbild oder Wirklichkeit?

Beitrag von Pluto » Sa 15. Nov 2014, 12:23

seeadler hat geschrieben:Instanz von den Adventisten schon mal auf den uns sicherlich wohl bekannten Sternenfall von 1833 in Verbindung gebracht, der astronomisch gesehen zunächst eine recht rationale und banale Erklärung erhält durch den jährlichen Meteoritenschwarm, hervorgerufen durch die Leoniden
Eben... Das Phänomen der Leoniden ist doch die allseits anerkannte Erklärung. Was will man damit erreichen, in dem man aus dem alle 33-34 Jahre wiederkehrenden Spektakels am Nachthimmel, etwas Übernatürliches zusammenspinnen will? Warum kann man nicht die physikalische Erklärung so stehen lassen? Hat es etwas mit Anmaßung zu tun?

Nebenbei bemerkt... der "Sternenregen" von 1833 wurde von dem am 17 Nov. 1966 stattgefundenen "Regen" bei Weitem übertroffen.
Was haben die Adventisten dazu zu sagen?

Interessant für mich war und ist die Tatsache, dass jener Sternenfall durch einen Kometen ausgelöst wird, Tempel-Tuttle, der nach meinen persönlichen Berechnungen durchaus ehemals ein Bruchstück der Erde gewesen sein konnte und zur gleichen Zeit entstanden sein muss, als sowohl unser jetziger Mond als auch Komet Halley "geboren" wurden. Auch Halley war nach meinen Berechnungen ehemals ein Körper der Erde und hat diese in Richtung der Sonne die Erde verlassen, während Tempel- Tuttle auf der Nachtseite ausgeschleudert wurde.
Könntest du dazu deine Berechnungen posten?

Beide Körper, Tempel-Tuttle wie auch Halley konfrontieren uns deshalb regelmäßig mit einem der dramatischsten Zeiten der Erde, nämlich der Zeit der biblischen Sintflut, welche ebenfalls nach meinen Erkenntnissen mit der Geburt unseres Mondes konform geht (zunächst egal, wie man die Sintflut interpretieren und zeitlich zuordnen möchte).
Auch dazu wären die Berechnungen interessant!
Das ist deswegen so wichtig, weil es keinerlei irdische Anzeichen für eine solche Sintflut gibt. Alles was wir beobachten spricht gegen eine weltumspannende Sintflut.

Darüber hinaus ist es möglich, dass auch schon da die jetzigen Planeten Jupiter und Saturn, die zu dieser Zeit noch einen einzigen Körper darstellten, eine entscheidende Rolle bei jenem Geburtsvorgang gespielt haben. Denn auch sie trennten sich voneinander und im Zuge dessen tauchte erstmals die Venus als Planet auf, die von Jupiter in Richtung Sonnensysteminneres geschleudert wurde.
Die Venus wurde von Jupiter in Richtung Sonne geschleudert...? :shock:

Dazu fällt mir nur noch Carl Sagan ein:
  • Außergewöhnliche Behauptungen erfordern ebenso außergewöhnliche Evidenz.

Bitte, wo sind die Berechnungen, und wo die außergewöhnlichen Belege?
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