Gott ist vierdimensional

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#91 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Fr 15. Aug 2014, 11:01

hallo Christof,

das schwierige an der Offenbarung ist, dass sie sowohl mit Sinnbildern spricht, als aber auch innerhalb dieser Sinnbilder den Ablauf der Geschichte eingebettet hat, so, wie schon zuvor das "kleine Büchlein" aus Offenbarung 10, nämlich das Buch Daniel. Es ist leider unerlässlich, beide Bücher, also das kleine Buch Daniel als auch das Endzeitbuch Offenbarung zusammen zu führen, also als eine Einheit zu erkennen. Denn viele Dinge in der Offenbarung werden erst durch das Buch Daniel erklärbar. Daniel selbst weist bereits an vier Stellen auf eine lange Zeitepoche hin, die vom Untergang Israels im Jahre 722 vor Christus bis in die heutige Zeit des "Neuen Israels" reicht, also mindestens jene sieben Zeiten umfasst, die auch in den Bildern und Träumen von Nebukadnezar vorkommen.

Es war jedoch weder Daniel noch den Menschen zur Zeit jesu vergönnt, die Prophetie als eine solch lange Epoche erkennen zu "dürfen". Und dies hatte auch einen triftigen Grund, der einfach darin liegt, dass es heute dann schon keine Gläubigen mehr geben würde, wenn man gewusst hätte, welch lange Zeit bis zur Wiederkunft Christi noch vergehen wird. Schließlich sprach man allerorts stets von einer Naherwartung. Und auch das war berechtigt und erfüllte sich ebenso in gewisser Weise. Denn jenes "weiße Pferd" von den vier Pferden in der Offenbarung war und ist Jesus Christus. Nur dass hier einige Interpreten den Fehler machen, die Zeit jener Pferde einzugrenzen. Sie haben stets einen bestimmbaren Anfang, "reiten" dann aber alle gemeinsam durch die Zeiten bis zur Wiederkunft Christi. Genauso muß man dies auch mit den Briefen, den Siegeln den Posaunen und schließlich den Zornschalen sehen. Sie alle haben jeweils einen bestimmbaren Anfang gelten dann aber parallel und bis zum Ende.

In diesem Sinne muss man überhaupt die Struktur der Offenbarung erst einmal studieren und verstehen, denn sie ist nach dem Prinzip der Menora, also des siebenarmigen Leuchters aufgebaut. Und wenn du sie einmal näher angesehen hast, wirst du feststellen, dass die "erste Kerze" mit der siebten, die zweite mit der sechsten, die dritte mit der Fünften verbunden ist, und alle sechs Kerzen gehen durch den "Stamm", durch die vierte Kerze, als der zeitlosen Kerze der Offenbarung. Die Offenbarung ist ein Endzeitbuch. Und die Endzeit begann mit Jesus Christus und endet nicht mit Jesu Wiederkunft, sondern mit der neuen Erde. So wirst du auch den Aufbau der sieben Briefe an die sieben Gemeinden verstehen, die ebenfalls jenen Zeitraum beinhalten und Weisungen und Belohnungen beinhalten. Und jene Belohnungen gibt es erst auf der neuen Erde, also Offenbarung 21 und 22.. Damit hast du schon einmal die erste mit der siebten Kerze verbunden. Alles andere bekommst du bestimmt selber heraus. Es ist wichtig, dass du dies auch selbst erkennst und verstehst. Ich kann dir nur Anregungen geben.

Ebenso wertvoll, um die zeitlose Prophetie richtig zu verstehen, also ihre Aussagen nicht nur auf einen bestimmten Zeitraum zu fokussieren,ist, wenn du dich einmal mit dem Bild der Fraktale näher auseinander setzt. Denn das Leben selbst gehorcht einem "fraktalen Prinzip". Und dies schlägt sich selbstverständlich auch in der biblischen Menschheitsgeschichte nieder. Soll heißen, wir erleben Wiederholungen von Geschehnissen mit jedoch anderem Inhalt, weshalb dies auch nicht sofort als Wiederholungen erkennbar ist. Und dabei laufen Prozesse ab, die zeitlich zwar über einen sehr großen Zeitraum verteilt sind, innerhalb diesen aber ebenfalls gleichartige Prozesse in wesentlich kleineren integrierten Zeiten und dadurch auch in sich geschlossen erscheinen.... so dass man da dem Irrtum verfallen kann "dies war´s dann, jetzt hat es sich erfüllt". Was aber unverkennbar ist, dass jene Zeiträume insgesamt kleiner werden und auf ein sehr schnell ablaufendes Ende hinweisen, wo du sagen kannst 1000 Jahre laufen an einem einzigen Tag ab.

Soweit erst mal

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Christof
Beiträge: 453
Registriert: Do 10. Apr 2014, 22:20

#92 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Christof » Fr 15. Aug 2014, 13:20

Ihr Lieben,

vielen Dank für die Beiträge. Ich wollte nur Eure Meinung zum Zusammenrollen der Himmel hören. Ich kanns mir eben auch nicht so recht vorstellen und dachte daran, dass es aus einer höheren Dimension aus geschieht (wieder nicht vorstellbar).

Danke für die Einführung in die Offenbarung. Die habe ich zwar gelesen und auch mehrere Auslegungen dazu, bin aber noch zu keiner festen Meinung gekommen, die will ich mir eben selbst erarbeiten, bzw. vom Heiligen Geist mir offenbaren lassen. Das sies noch nicht vollständig geschen ist, deutet für mich daraufhin, dass es zur Zeit vielleicht wichtigeres gibt. Trotzdem vielen Dank für die Hinweise.

In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#93 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » Fr 15. Aug 2014, 19:04

Christof hat geschrieben:vielen Dank für die Beiträge. Ich wollte nur Eure Meinung zum Zusammenrollen der Himmel hören. Ich kanns mir eben auch nicht so recht vorstellen und dachte daran, dass es aus einer höheren Dimension aus geschieht (wieder nicht vorstellbar).

Das mit der höheren Dimension ist schon richtig, deshalb sprach ich ja auch von den metaphysischen Hintergründen. Doch alles, was im Himmel, also im Reich Gottes geschieht, hat zugleich seine Wirkung auf uns. Um das zu begreifen hatte Gott Moses geboten ein Offenbarungszelt auf Erden zu bauen, ein Bild also vom himmlischen Heiligtum. Und alles, was im Rahmen jenes Offenbarungszeltes, der Stiftshütte, passierte war ein Bild dessen, was im Himmel ablief.

Das Zusammenrollen des Himmels heißt, dass hier dann die Grenze zwischen dem Reich Gottes und unserem Reich genauso fällt, wie einst der Vorhang zwischen dem Heiligen und Allerheiligsten beim Tod Christi - dies ist dann der letzte Akt, eingeleitet durch Armageddon

Gruß
Seeadler.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#94 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Scrypton » Sa 16. Aug 2014, 11:02

seeadler hat geschrieben:denn du hattest mir bewiesen dass du es nicht wirklich bist.
???
Ich habe wie und wo bewiesen dass ich was nicht bin?

seeadler hat geschrieben:Vorsichtig ausgesprochen zunächst vor einem gewaltigen Paradigmenwechsel.
Welcher Paradigmenwechsel wodurch und mit welchen Ergebnis?

seeadler hat geschrieben:Wenn du jene Zeiten sowohl aus der Bibel heraus, als auch zumindest vor und nach der Zeit Jesu geschichtlich dokumentativ vergleichst, wirst du viele Parallelen finden.
Also abgesehen davon, dass die Menschen sich seit mindestens der Geschichtsschreibung immer bekriegen (ob durch Neid, Gier, ..., ..., nach Geld, Ruhm, ..., ...): Welche wären das denn bitte? Kannst du das konkret aufzeigen und benennen oder nur mit Schaum schlagen?

seeadler hat geschrieben:Meine Frage an dieser Stelle an dich, wie bewandert bist du den mit den prophetischen Schriften
Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber:
Doch ganz gut würde ich behaupten. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich auch dir bereits biblische Prophezeihungen vorgelegt die falsch sind -> nicht eingetroffen und auch nicht mehr eintreffen können.

Worauf genau willst du hinaus?

W.Bodensee
Beiträge: 161
Registriert: Fr 8. Aug 2014, 10:42

#95 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von W.Bodensee » Sa 16. Aug 2014, 23:45

"Gott"es Welt ist jedenfalls "eine andere Dimension". Das ist sicher.
Ob 4 oder noch mehr Dimensione. Wichtig ist, dass es da (offensichtlich) einen wohlwollenden Gott gibt.
Gruss W.

Benutzeravatar
Christof
Beiträge: 453
Registriert: Do 10. Apr 2014, 22:20

#96 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Christof » Sa 16. Aug 2014, 23:53

Wichtig ist, dass es da (offensichtlich) einen wohlwollenden Gott gibt.

Da haben wir echt Glück gehabt :D :thumbup:
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#97 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Münek » So 17. Aug 2014, 10:03

W.Bodensee hat geschrieben:"Gott"es Welt ist jedenfalls "eine andere Dimension". Das ist sicher.

Folgt man den diesbezüglichen biblischen Aussagen, ist dies ganz gewiss nicht so.

Benutzeravatar
Christof
Beiträge: 453
Registriert: Do 10. Apr 2014, 22:20

#98 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Christof » So 17. Aug 2014, 10:15

Münek hat geschrieben:
W.Bodensee hat geschrieben:"Gott"es Welt ist jedenfalls "eine andere Dimension". Das ist sicher.

Folgt man den diesbezüglichen biblischen Aussagen, ist dies ganz gewiss nicht so.

An welche denkst Du, lieber Münek?
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#99 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von Münek » So 17. Aug 2014, 18:23

Christof hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
W.Bodensee hat geschrieben:"Gott"es Welt ist jedenfalls "eine andere Dimension". Das ist sicher.

Folgt man den diesbezüglichen biblischen Aussagen, ist dies ganz gewiss nicht so.

An welche denkst Du, lieber Münek?

Ich denke an die Schaffung des Himmelsgewölbes (Feste, Firmament), welches die gigantischen
Wassermassen der Urflut davon abhielten, auf die Erdoberfläche zu prasseln. An die Unterseite
der Himmelsfeste setzte Gott die Gestirne. Sein Reich lag oberhalb dieses erdnahen Himmels,
nicht aber in einer anderen metaphysischen Dimension (Gen. 1,6 - 8; 17;20).

Nach Psalm 29,10 hat Gott seinen Thron über der Flut;. demnach nicht in einer jenseitigen trans-
zendenten Dimension.

Ähnlich Psalm 104,2 - 3: "Du breitest den Himmel aus wie einen Tepich; du baust deine Gemächer
über den Wassern
. Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und kommst daher auf den Fit-
tichen des Windes..."

Jesaja 66, 1: "So spricht der Herr: Der Himmel ist mein Stuhl und die Erde meine Fußbank.


Von diesem Himmel fuhr Jahwe herab, um auf der Erde nach dem Rechten zu sehen
(Gen. 11,5: "Da fuhr der Herr hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die
Menschenkinder bauten" oder Gen. 18,21: "Darum will ich hinabfahren und sehen, ob
sie... = Sodom und Gomorra).

Von diesem Himmel fielen Wassermassen herab (Gen. 7,11 Sintflut) oder Feuer und
Schwefel (Gen.19,24 Sodom und Gomorra) oder Brot (Ex. 16,4 Manna oder Himmels-
brot). Unter diesem Himmel flogen die Vögel (Gen. 1,20, Psalm 104,12). Zu diesem
erdnahen Himmel fuhr Jesus am Auferstehungstag hinauf (Lk. 24,51 Christi Himmel-
fahrt). Der Prophet Elia machte es ihm vor, allerdings mit feurigen Rössern und Wa-
gen (2. Kön. 2,11). Von diesem Himmel werden einst die Sterne herab auf die Erde
fallen (Mt. 24,29) und seine Kräfte ins Wanken kommen.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#100 Re: Gott ist vierdimensional

Beitrag von seeadler » So 17. Aug 2014, 21:17

hallo Münek,

die Bibel kennt drei verschiedene Himmel :
2Kor 12,2 Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren - ist er im Leib gewesen? Ich weiß es nicht; oder ist er außer dem Leib gewesen? Ich weiß es auch nicht; Gott weiß es -, da wurde derselbe entrückt bis in den dritten Himmel.

Darum auch mein Hinweis au die Stiftshütte, bzw dem Heiligtum. Der erste Himmel wird dabei durch den "Vorhof" symbolisiert; es ist der uns allen bekannte mgebende Weltenhimmel. Der 2.Himmel wird durch das Heilige dargestellt, es ist das Reich Jesu Christi seit seiner Himmelfahrt. Es ist nicht unmittelbar unser Universum, aber das Universum ist in ihm, wie auch er im Universum ist (siehe auch Johannes 14,20 :
20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
) . Der dritte Himmel ist dnan der Thronhimmel, respektive das Allerheiligste.....

Und wie wir lesen können sagt Jesus deshalb auch nicht ohne Grund : J
oh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

usw....

Jesus sagt auch :
Joh 8,23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von unten her, ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.
ebenso :
Joh 18,36 Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt.

wie du sicherlich wissen wirst, zeugt das Johannesevangelium von der Gottgleichheit Jesu, oder es ist das Evangelium, welches das Göttliche in Jesus im Vordergrund hat.

aber Darkside wird dies selbstverständlich dementieren und als Schwachsinn entlarven
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Antworten