... was mich an die moderne Kosmologie erinnerte.Münek hat geschrieben:Seine kosmologischen Kenntnisse waren natürlich sehr beschränkt.
Wir leben in einer ganz speziellen Zeit, so die Meinung einer immer größeren Fraktion der Kosmologen.
Heute sehen wir unsere Galaxis als Teil eines "lokalen Haufens" in einem schnell expandierenden und sich beschleunigenden Kosmos. In etwa 5 Milliarden Jahren wird die Andromeda Galaxis mit der Milchstraße "zusammenstoßen". Es wird bei dieser "Kollision" keinen Knall geben, weil die Entfernungen zwischen der Sternen dazu viel zu groß sind, aber allein die Gravitation der Sterne wird die ordentliche Struktur beider Galaxien wohl ziemlich durcheinander bringen, bevor sie sich wieder zu einer neuen Ordnung zusammenfinden.
Die Frage nach der treibenden Kraft der Expansion, die heute noch unbekannte "dunkle Energie", wird sich aber in ferner Zukunft nicht mehr stellen.
Würden Astronomen, sagen wir mal in 2 Billionen Jahren in den Nachthimmel schauen, wären alle anderen Galaxien längst hinter dem sichtbaren Horizont verschwunden, was sie zur Annahme führen würde, das Universum bestünde allein aus einer "Milchstraß" bestünde. Das dann bekannte Universum würde aussehen, als würde es durch die allgegenwärtige Gravitation zum Schwarzen Loch in der Mitte zusammenfallen.
Warum leben wir also in dieser Zeit, wo wir noch das "Leuchten" des Urknalls (das CMB) und Milliarden anderer Galaxien erkennen können, die sich immer schneller von uns entfernen?
PS: Ich weiß die Antwort auf diese Frage nicht.