Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

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R.F.
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#91 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von R.F. » So 25. Aug 2013, 16:17

Pluto hat geschrieben: - - -
Wende einfache Logik an!
Ohne näher darauf eizugehen...
Du weißt recht gut, warum Du nicht näher darauf eingehst, lieber Pluto...Nur mein Riesen-Respekt vor dem Administrator hält mich von weiteren Ausführungen ab...
Pluto hat geschrieben: ...allein die Tatsache dass GPS genau diese Verzögerung anwendet damit dein Navi auch funktioniert, beweist doch die Richtigkeit der Formel.
Welche Verzögerung? Die in ca. 20.000 km Entfernung geringere Gravitation lässt Atomuhren etwas schneller gehen. Solche Fehlschlüsse wären ja nicht weiter schlimm, wenn nicht ähnliche Defizite auch in anderen Bereichen augenfällig wären, etwa auf den Gebieten Biologie, Geologie oder Paläontologie...

Die Uhren sind in kurzen Abständen aufgrund anderer Einflüsse, bei denen es in der Summe um mehr als 2.000 cm/Tag geht, zu korrigieren. Der gravitative Einfluss beträgt nur wenige cm...Dies ist aber lediglich ein physikalischer Effekt, der auf die Zeit an sich keinen Einfluss hat. Über die behauptete Zeitdehnung infolge der Eigengeschwindigkeit des Systems reden wir besser nicht mehr. Wird langsam peinlich...

R.F.
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#92 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von R.F. » So 25. Aug 2013, 17:37

Lamarck hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben: Dazu fällt mir ein Sprichwort ein, das ich aber aus Rücksicht auf Dein sensibles Gemüts und das Deiner Co-Lacher zurückhalte...Möchte Dich heute nicht weinen sehen...

Hättest Du geschwiegen, wärst Du ein Genie geblieben...Du kriegst das mit der Berechnung eben nicht hin, damit muss sich das Publikum halt abfinden.

Wie oft denn noch? Zumindest das alzheimerfreie Publikum hat das sehr wohl 'im anderen Forum' registriert. Aber gut:
R.F. hat geschrieben: Der Embacher Franz multipliziert aus unerfindlichen Gründen die 38 Mikrosekunden mit der “Lichtgeschwimdigkeit”. Merkt den niemand den grotesken Fehler? Davon abgesehen, dass das mit der SRT eh eine Beleidigung des menschlichen Verstandes ist...

Das ist hier analog Deiner Leseimpotenz bezüglich Deiner FAZ-Leserbriefe. Du unterstellst einfach nur, Franz Embacher würde unmotiviert etwas miteinander multiplizieren. Er multipliziert an dieser Stelle aber nichts, auch nicht mit der Lichtgeschwindigkeit. Dergleichen unverfrorene Unterstellungen beinhalten allerdings gewisse Auskünfte über Deine geistige Reichweite ... .


Der Frequenzoffset - das ist der genannte zeitliche Versatz von 38 Mikrosekunden - ist doch durch relativistische Effekte (Zeitdilatation!) erst entstanden! Gäbe es keine relativistischen Effekte, gäbe es auch keinen Frequenzoffset, der ausgeglichen werden müsste ... .

Erinnerst Du Dich jetzt, warum wir uns im anderen Forum darüber lustig gemacht haben, dass Du offenbar der Ansicht bist, bei der Signal-Laufzeit auf der Strecke Satellit - Auto würde hier irgendwie mit Lichtgeschwindigkeit multipliziert?!
Mensch Marck, was ist denn zur Zeit mit Dir los? Gestern Abend wohl eine paar Biere in den Kopf gestoßen?

Zur Sache: 38 Mikrosekunden sind 0,000038 s. Diese multipliziert mit 300.000 km/s ergeben 11,4 km (kommste noch mit?). Und nun erzähl mal wie der Herr Embacher dazu kommt, diese 38 Mikrosekunden mit der “Lichtgeschwindigkeit” zu multiplizieren...
Lamarck hat geschrieben: Also:

  1. Relativistischer Effekt (1) - Geschwindigkeit: Ein geostationärer Satellit steht zwar anscheinend 'fest' zu einem Punkt auf der Erdoberfläche, weist aber im Erdorbit trotzdem eine Geschwindigkeit von ~ 11.000 km/h auf.
  2. Relativistischer Effekt (2) - Gravitation: Gravitative Einwirkungen auf ein Objekt in 36.000 km Höhe.
- - -
Das mit der Eigengeschwindigkeit des im Abstand von 36.000 km zur Erde befindlichen Satelliten stimmt tatsächlich. Denn der Radius der Satellitenbahn beträgt 36.000 km + 6.370 km (Erd-Radius). Dann legt der Satellit in 24 Stunden nach der Formel für den Kreisumfang 2rÏ€ = 2 x 42.370 x 3,14 = 266.084 km zurück, was einer Geschwindigkeit von 266.084 km/ 24 h = 11.087 km/h entspricht.

Doch was wolltest Du mir damit eigentlich sagen?

Pluto
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#93 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von Pluto » So 25. Aug 2013, 19:19

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:...allein die Tatsache dass GPS genau diese Verzögerung anwendet damit dein Navi auch funktioniert, beweist doch die Richtigkeit der Formel.
Welche Verzögerung?
Mensch, Erwin. Die Verzögerung (Verlangsamung der Uhren an Bord der Satelliten, damit sie synchron mit unseren laufen.

Die Uhren sind in kurzen Abständen aufgrund anderer Einflüsse, bei denen es in der Summe um mehr als 2.000 cm/Tag geht, zu korrigieren.
Man lässt die Uhren 38 mikrosekunden pro Tag langsamer laufen, dann stimmt alles wieder... ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#94 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von R.F. » Mo 26. Aug 2013, 19:19

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:...allein die Tatsache dass GPS genau diese Verzögerung anwendet damit dein Navi auch funktioniert, beweist doch die Richtigkeit der Formel.
Welche Verzögerung?
Mensch, Erwin. Die Verzögerung (Verlangsamung der Uhren an Bord der Satelliten, damit sie synchron mit unseren laufen.
Also, Pluto, nochmal: Im Abstand von ca. 20.000 km von der Erde ist die Schwerkraft geringer. Das wirkt sich augenscheinlich auf den Gang von Atomuhren aus, d.h. die gehen schneller. Ob die Abweichungen im Falle des GPS mit den mittels den Einsteinschen Feldgleichungen errechneten Werten übereinstimmen, lässt sich wegen der Vielzahl anderer Einflüsse auf den Gang der Uhren, die infolge der verringerten Gravitation angenomme um das Mehrhundertfache überschreiten, nicht prüfen...
Pluto hat geschrieben:
Die Uhren sind in kurzen Abständen aufgrund anderer Einflüsse, bei denen es in der Summe um mehr als 2.000 cm/Tag geht, zu korrigieren.
Man lässt die Uhren 38 mikrosekunden pro Tag langsamer laufen, dann stimmt alles wieder... ;)
Und noch einmal: Um diese errechneten 38 Mikrosekunden laufen die Uhren schneller, nicht langsamer. Multipliziert mit der Geschwindigkeit der Drehbewegung am Erdäquator = 464 m/s - und das ist die richtige Bezugsgröße, und nicht die “Lichtgeschwindigkeit” - ergibt eine Positionsabweichung von knapp 2 cm/ Tag. Die sonstigen Einflüsse bewirken Positionsabweichungen von um die 2.000 cm/ Tag. Nicht ganz einfach, den angeblichen RT-Betrag auszumachen...

Ich vermute, dass nur wenige Christen meinen Einsatz gegen die RTen Einsteins nachvollziehen können. Wahrscheinlich erkennen sie nicht Einsteins Anteil am gegenwärtigen anti-biblischen Weltbild. Statt dessen nimmt man eher an, dass ich die absurde Absicht habe, Einsteins “Wahrheiten” ein eigenes Konzept gegenüberzustellen. Absolut nicht richtig...

Richtig aber ist, dass wenn der gottlose Einstein mit seinem abstrusen Weltbild recht hätte, die Christen ihre Hoffnung auf ein immerwährendes Leben in den Wind schreiben könnten..

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#95 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von Janina » Mo 26. Aug 2013, 21:36

R.F. hat geschrieben:Ich vermute, dass nur wenige Christen meinen Einsatz gegen die RTen Einsteins nachvollziehen können.
Ich fürchte, niemand kann das. Ist es purer Masochismus? :?

R.F. hat geschrieben:Statt dessen nimmt man eher an, dass ich die absurde Absicht habe, Einsteins “Wahrheiten” ein eigenes Konzept gegenüberzustellen. Absolut nicht richtig...
Keine Sorge, das traut dir nun wirklich keiner zu. :roll:

Pluto
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#96 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von Pluto » Mo 26. Aug 2013, 22:29

R.F. hat geschrieben:Und noch einmal: Um diese errechneten 38 Mikrosekunden laufen die Uhren schneller, nicht langsamer.
Du hast ja so recht, lieber Erwin.
Genau darum, muss man die Uhren da oben absichtlich (um besagte 38 Mikrosekunden pro Tag) abbremsen, damit das GPS stimmt.

Nicht ganz einfach, den angeblichen RT-Betrag auszumachen...
Schaffst du es vielleicht deshalb nicht?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#97 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von Anton B. » Mo 26. Aug 2013, 23:36

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Statt dessen nimmt man eher an, dass ich die absurde Absicht habe, Einsteins “Wahrheiten” ein eigenes Konzept gegenüberzustellen. Absolut nicht richtig...
Keine Sorge, das traut dir nun wirklich keiner zu. :roll:
Ich habe Vertrauen in ihn. Einmal "pro Erwin"! :thumbup:
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#98 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von Lamarck » Di 27. Aug 2013, 02:14

Hi R.F.!

R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Das ist hier analog Deiner Leseimpotenz bezüglich Deiner FAZ-Leserbriefe. Du unterstellst einfach nur, Franz Embacher würde unmotiviert etwas miteinander multiplizieren. Er multipliziert an dieser Stelle aber nichts, auch nicht mit der Lichtgeschwindigkeit. Dergleichen unverfrorene Unterstellungen beinhalten allerdings gewisse Auskünfte über Deine geistige Reichweite ... .


Der Frequenzoffset - das ist der genannte zeitliche Versatz von 38 Mikrosekunden - ist doch durch relativistische Effekte (Zeitdilatation!) erst entstanden! Gäbe es keine relativistischen Effekte, gäbe es auch keinen Frequenzoffset, der ausgeglichen werden müsste ... .

Erinnerst Du Dich jetzt, warum wir uns im anderen Forum darüber lustig gemacht haben, dass Du offenbar der Ansicht bist, bei der Signal-Laufzeit auf der Strecke Satellit - Auto würde hier irgendwie mit Lichtgeschwindigkeit multipliziert?!
Mensch Marck, was ist denn zur Zeit mit Dir los? Gestern Abend wohl eine paar Biere in den Kopf gestoßen?

Der Vergleich des mathematischen Vermögens zwischen Lamarck und R.F. offeriert den Unterschied zwischen Goethe und Amöbe. So viel Bier gibt es nicht auf der Welt ... .




R.F. hat geschrieben: Zur Sache: 38 Mikrosekunden sind 0,000038 s. Diese multipliziert mit 300.000 km/s ergeben 11,4 km (kommste noch mit?). Und nun erzähl mal wie der Herr Embacher dazu kommt, diese 38 Mikrosekunden mit der “Lichtgeschwindigkeit” zu multiplizieren...

{An dieser Stelle beabsichtigte ich, etwas zu sagen, was sowohl nett als auch zutreffend ist. Es ergibt sich eine leere Menge}




R.F. hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Also:

  1. Relativistischer Effekt (1) - Geschwindigkeit: Ein geostationärer Satellit steht zwar anscheinend 'fest' zu einem Punkt auf der Erdoberfläche, weist aber im Erdorbit trotzdem eine Geschwindigkeit von ~ 11.000 km/h auf.
  2. Relativistischer Effekt (2) - Gravitation: Gravitative Einwirkungen auf ein Objekt in 36.000 km Höhe.
Das mit der Eigengeschwindigkeit des im Abstand von 36.000 km zur Erde befindlichen Satelliten stimmt tatsächlich. Denn der Radius der Satellitenbahn beträgt 36.000 km + 6.370 km (Erd-Radius). Dann legt der Satellit in 24 Stunden nach der Formel für den Kreisumfang 2rÏ€ = 2 x 42.370 x 3,14 = 266.084 km zurück, was einer Geschwindigkeit von 266.084 km/ 24 h = 11.087 km/h entspricht.

Doch was wolltest Du mir damit eigentlich sagen?

Das hier:

Ich sagte, Embacher multipliziert hier nicht mit Lichtgeschwindigkeit. Du kommst nur deshalb auf solchen merkwürdigen Ideen, weil Du (a) einfache Rechnungen nicht verstehst und darum (b) meinst, annehmen zu dürfen, dass wenn bei der Multiplikation von 0,000038 s mit 300.000 km/s ein Wert herauskommt, der in der Nähe des GPS-Positionsfehlers bei einem einzelnen Satelliten liegt, auch mit Lichtgeschwindigkeit multipliziert wurde. Das ist aber nur reiner Zufall, Dein schwabernder Nebel sagt trotzdem Lichtgeschwindigkeit, Lichtgeschwindigkeit ... .

Der Frequenzoffset von 38 Mikrosekunden besagt nämlich, dass eine Atomuhr im geostationären Satelliten im Vergleich zu einer Atomuhr auf der entsprechenden Erdposition um 38 Mikrosekunden nachgehen würde. Dieser Versatz entsteht durch relativistische Effekte. Diese sind in der Hauptsache bedingt eben durch die relativistisch relevant werdende Eigengeschwindigkeit von ~ 11.000 km/h. Daneben hat auch, wenn auch weit weniger, die Gravitation einen entsprechenden Einfluss.

Und das Beste: Das alles habe ich Dir 'im anderen Forum' schon mal erzählt ... .




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#99 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von Lamarck » Di 27. Aug 2013, 02:22

Hi R.F.!

R.F. hat geschrieben: Und noch einmal: Um diese errechneten 38 Mikrosekunden laufen die Uhren schneller, nicht langsamer. Multipliziert mit der Geschwindigkeit der Drehbewegung am Erdäquator = 464 m/s - und das ist die richtige Bezugsgröße, und nicht die “Lichtgeschwindigkeit” - ergibt eine Positionsabweichung von knapp 2 cm/ Tag. Die sonstigen Einflüsse bewirken Positionsabweichungen von um die 2.000 cm/ Tag. Nicht ganz einfach, den angeblichen RT-Betrag auszumachen...

Und was ist die richtige Bezugsgröße, wenn Du nicht am Äquator, sondern daheim bist? :mrgreen:




Cheers,

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#100 Re: Was genau in der Physik ist die "Zeit"?

Beitrag von Janina » Di 27. Aug 2013, 14:32

Anton B. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Statt dessen nimmt man eher an, dass ich die absurde Absicht habe, Einsteins “Wahrheiten” ein eigenes Konzept gegenüberzustellen. Absolut nicht richtig...
Keine Sorge, das traut dir nun wirklich keiner zu. :roll:
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Verarsch ihn auch noch... :devil:

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