#871 Re: Der Trabanteneffekt
Verfasst: Mo 29. Sep 2014, 18:55
Was ich vergaß bzw nicht beachtete, dass hierbei nicht die Energie entscheidend ist sondern die Kraft. Ich setzte den Wert der Kraft in einem direkten Verhältnis zum Wert der Energie. Denn logischer Weise wirkt ja auf die Erde die gleiche Kraft ein wie auf dem Mond. Dies führte zu meiner unüberlegten Annahme, dass demzufolge auch der Wert der Energie gleich sein müsste - was er aber ebenso logisch nicht sein kann. Ebenso sorry!Zeus hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Doch eigentlich müsste sie eine Energie gleich der Energie des Mondes aufweisen von 3,8*10^28 J.
Warum "müsste" die Erde eigentlich eine Energie gleich der Energie des Mondes aufweisen
Jedoch ändert dies nichts an meiner grundsätzlichen Annahme, dass hier die Energie des Feldes zwischen den Körpern auf die Körper selbst einwirkt, und diese dann dazu veranlasst, sich um den gemeinsamen Schwerpunkt zu drehen. Deshalb nahm und nehme ich an, dass die gleiche Energie, die auf dem Mond einwirkt, ebenso auch auf die Erde einwirkt, nur dass hier die Erde jene Energie anders umsetzt, wie der Mond. Denn beim Mond entspricht ja die auf ihn einwirkende Energie fast genau seiner kinetischen Energie. Aber das auch nur, weil er so viel kleiner im Wert der Masse ist, als die Erde.
Mir ist bewusst, dass man G m1 m2 /a² (Kraft) nicht so ohne weiteres mit G m1 m2 /a (Energie) vergleichen kann. Und doch gehe ich davon aus. Dass die Energie des gemeinsamen Feldes auf die beteiligten Körper einwirkt und zwar jeweils im gleichen Wert.
Es ist in etwa so, als würde ich zwei unterschiedlich große und schwere Steine ins Wasser schmeißen. Beim Aufprall entstehen um jeden dieser Steine eine sich nach außen bewegende Welle. Dort wo sich nun die Wellen berühren, entsteht nach meinem Modell eine neue Welle, die sich nun in gegenläufiger Richtung auf die wellenerzeugenden Körper zu bewegt. Und jene Welle, die nun in beiden Richtungen sich ausdehnt zwischen den Körpern hat die Energie G m1 m2 /a. Darum wirkt sie auf beide Massen mit dem gleichen Wert ein.
Rechnen wir spasseshalber mal nach. Ab Körperradius wäre dies beim Mond zunächst 2*10^29 J; Bei einem Abstand bis zur Erde fällt die Energie auf 9,3*10^27 J Bei der Erde wären dies ab Körperradius 3,73*10^32 J; Bei einem Abstand bis zum Mond fällt die Energie auf 6,2*10^30 J Die Reaktionsenergie ist beim Mond dann m1/m2 mal größer, und bei der Erde m2/m1 mal kleiner. also etwa 7,4*10^28 J
Zeus hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Das ist, wie unschwer zu erkennen ist, gerade mal 1/81 der Mondenergie. Wo bleibt also die Energie, die die Erde umsetzen müsste?
Ja, wo bleiben denn diese achtzig Einundachzigstel (80/81) Mondenergie
Diese Energie befindet sich meiner Meinung nach in den Konvektionszonen der Erde, so, wie jede andere Energie auch, die auf gleiche Weise von einem anderen Körper des Universums auf die Erde übergeht. Ich hatte dazu vor längerer Zeit schon einmal geschrieben, dass zwischen der Erde und der Masse des Universums folgende Beziehung besteht : G m0 mE / a0, so, wie bei unserem Mond nun mal jene Energie vorhanden ist im Sinne von GmE mM /a. Aufgrund der Bewegung des Mondes entspricht seine Energie dem Wert mM v². Bei der Erde in ihrer Beziehung zum Kosmos entspricht jene Energie G mE m0 / a0 dem Wert mE c².
Wenn du nun durchaus berechtigst fragst, wo denn nun jene Energie der Erde sei, dann könnte ich dich genauso gut fragen : Wo steckt denn nun die Energie mc², die laut Einstein jede Masse aufweist?. Denn die Erde bewegt sich ja aus unserer Position heraus nicht mit der Geschwindigkeit c durch den Komsos, so, wie der Mond mit der Geschwindigkeit v. Und auch die Erde setzt nun mal nicht die Energie G mM mE /a unmittelbar in Bewegung um, sondern nur 1/81.
soweit mal
Gruß
Seeadler