Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Doch, denn du sagst, die Erde (also das Gravitationsfeld) kann einen Satelliten nicht auf eine Kreisbahn zwingen, worauf du dann aber erklärst, das Gravitationsfeld würde den Satelliten in der Bahn halten. Das widerspricht sich!
Nirgends schrieb ich an dieser Stelle etwas vom Gravitionsfeld, dieses willst Du mir lediglich in der Klammer unterstellen.
Nicht die Erdkugel beeinflusst die Bahn des Satelliten, sondern das Gravitationsfeld.
Oh, ich wollte dir nichts unterstellen, ich hatte dich lediglich so verstanden, deshalb in Klammern.
Nun aber hast du klar gestellt, was du sagen wolltest:
Nicht die Erde beeinflusst die Bahn eines Satelliten, sondern das Gravitationsfeld, was ja auch richtig ist.
Halman hat geschrieben:Nach Deiner These reicht das Gravitationsfeld nicht so weit,
Das ist nicht meine These, sondern das ist Fakt! Denn Satelliten fallen nicht vom Himmel, weil eben das Gravitationsfeld nicht so hoch reicht. Was sehr gut bei den Astronauten der ISS zu beobachten ist, denn diese sind schwerelos!
Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Ein Satellit wird mittelst Schubkraft einer Rakete auf die Höhe seines Orbits gebracht. Wobei die Rakete eine hohe Geschwindigkeit erreicht (bis zu 8 km/s).
Soweit okay. Daraus folgt, dass der Satellit einen Implus hat, aufgrund dessen er sich durch den Raum bewegt.
Besser gesagt, ein Satellit bewegt sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf seinem Orbit, sofern keine Kräfte an ihm wirken.
Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Denn ein Satellit bewegt sich auf der Bahn, auf die man den Satelliten mittelst Schubkraft seiner Raketentriebwerke bringt, sei die Bahn nun elliptisch oder kreisförmig.
Und wird ein Satellit tangential zu seiner Bahn in Bewegungsrichtung beschleunigt (durch Raketen-Schubkraft), so steigt der Satellit auf einen höheren Orbit. D. h. ein Satellit bewegt sich in jedem Fall auf einem Orbit um die Erde.
Und warum funktioniert dies nur, wenn sich im Zentrum ein kugelförmiger Himmelskörper befindet? Am Gravitationsfeld kann es Deiner These zufolge ja nicht liegen? Wie also macht der Himmelskörper dies?
Wie würde sich der Satellit bewegen, wenn der Himmelskörper nicht da wäre?
Äh, deine Fragen verstehe ich jetzt nicht?
Denn, wie gesagt, die Erde selbst beeinflusst ja nicht die Bahn eines Satelliten, sondern das Gravitationsfeld der Erde.
Denn das Gravitationsfeld bewirkt, dass sich eine startende Rakete auf einer Parabel-Bahn bewegt. (Stichwort: Wurf-Parabel).
Und wenn die Erde nicht wäre, wären wir nicht und somit auch keine Satelliten.
Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Wie schon mehrfach erklärt, Satelliten fallen nicht herunter, weil das Schwerefeld der Erde nicht so hoch reicht.
Und Satelliten auf konstanter Höhe bewegen sich auf einer Kreisbahn um die Erde, weil die Erde eine Kugel ist. So, wie sich auch Flugzeuge auf konstanter Höhe auf einer Kreisbahn um die Erde bewegen, weil eben die Erde eine Kugel ist.
Ist das so schwer zu verstehen?
Ja, weil in Deiner These keinerlei physikalische Begründung enthalten ist.
Wieso? Meine Begründung
„weil die Erde eine Kugel ist“ ist doch eine physikalische Begründung, oder etwa nicht? Denn die Erde ist ja physikalische Realität!
Halman hat geschrieben:Übrigens, Flugzeuge unterliegen eindeutig der Gravitation und abgesehen vom Parabelflug haben die Passagiere im Flugzeug auch Gewicht. Der Auftrieb hat mit
Aerodynamik zu tun, diese kann den Satelliten nicht in der Bahn halten. Du vergleichst also Äpfel mit Birnen.
Reicht denn das Gravitationsfeld Deiner These zufolge wenigstens bis zu den Flugzeugen?
Richtig, Flugzeuge bewegen sich innerhalb des Gravitationsfeldes der Erde. Wobei der (dynamische) Auftrieb an den Tragflächen das Fallen verhindert.
Wohingegen sich Satelliten außerhalb des Gravitationsfeldes der Erde bewegen, weshalb Satelliten ja auch nicht runterfallen.
Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Aha, dann beschreibt also die RT das natürliche Phänomen des Fallens lediglich mit unverständlichen irrationalen Begriffen, wie „Raumzeit“ und „Raumkrümmung“.
Die Raumzeit ist in der Tat nicht leicht zu verstehen und erfordert eine Menge Abstraktionsvermögen. Sie ist aber keineswegs irrational, sondern lediglich für Dich unverständlich.
Ich denke für viele andere auch. Denn ein Apfel fällt aufgrund des Schwerefeldes der Erde zu Boden, dass versteht jeder. Dass aber ein Apfel aufgrund der
„Krümmung der Raumzeit“ zu Boden fallen soll, versteht so gut wie keiner. Denn
„Raumzeit“; „Krümmung der Raumzeit“ und „Raumkrümmung“ sind irrationale Begriffe.