Im Prinzip kann der Mensch dabei Kräfte mobilisieren, die er ansonsten niemals wahrnimmt oder gar an sich kennt. Oder um es mal im Sinne Einsteins zu formulieren, hier kommen wir zu jener in uns befindlichen Energie "m c²" die wiederum verbunden ist mit der Kraft c^4/G, die in jeder Materie steckt, also jener Planck-kraft.
Es haben sich ja schon andere den Mund fuddelig geredet bzw. die Finger wund getippt...
Ich habe den Eindruck, dass dir nicht ganz bewusst ist, was der Unterschied zwischen Energie und Kraft ist. Zudem, was die Planck-Größen bedeuten sollen.
Die "Kräfte", die man mobilisieren kann, haben nichts, aber auch gar nichts mit E = m c^2 zu tun. Hier geht es nur um chmisch gespeicherte Energie in Form einer Phosphatbindung am Molekül ATP. Wird dieses zu ADP plus Phosphat, wird Energie freigesetzt, die dazu führt, dass beispielsweise ein Muskel kontrahiert, wodurch dieser eine Kraft auswirken kann. Diese mechanische Kraft, mit der man beispielsweise an einem Seil ziehen kann, ist die Elektromagnetische Wechselwirkung, was aber auf der Makroebene nicht auffällt und keine Rolle spielt.
In Extremsituationen können die motorischen Nerven eine höhere Frequenz an Aktionspotentialen erzeugen, als dies normal möglich ist. Relative Refraktärzeit wäre hier das Stichwort. Wir können unsere Muskeln immer etwas stärker anspannen, als wir das normal könnten. Dabei wird aber weder auf Quantenebene gezaubert, noch hat das etwas mit " = m c^2 zu tun. Im Vergleich zu der Gesamtenergie, die in der Masse des Muskels gesamt steckt, ist das bisserl chemische Energie, die umgewandelt wird, doch sehr klein.
Es ist ein rein biologisch-chemisches Phänomen. "hier kommen wir zu jender in uns befindlichen Energie "m c^2" ist daher in diesem Zusammenhang unsinnig.
Und was soll bitte die Planck-Kraft damit zu tun haben? Und was soll der Satz "die stecke in jeder Materie"? Meinst du hier nicht wieder eher die Gesamtenergie E = m c^2?
Das Problem von "Privattheorien" ist nicht, dass es Theorien sind. Nur sollten Theorien anhand von empirischen Messdaten überprüft werden. Das ist gerade im Bereich der Quantenphysik nicht einfach. Aber nur so kann man rechtzeitig erkennen, ob man auf dem Holzweg ist oder nicht. Sich anhand von Sekundärliteratur (ich gehe mal davon aus, dass du keine physikalischen Fachpublikationen liest, da diese für Laien quasi unlesbar sind) eine eigene Theorie zu backen, ist spannend und hilft, seinen Geist zu schulen. Nur macht man dies losgelöst von der realen Welt. Das muss schiefgehen. Nicht umsonst wurden die gängigen Theorien von vielen Wissenschaftlern gemeinsam diskutiert, überprüft, angepast und eben immer wieder mit epirischen Daten verglichen. Ohne geht das nicht.
Und in den Fällen, in denen deine Ausführungen den Daten direkt widersprechen (was man mit teils einfachen Versuchen überprüfen kann), und man dir das mitteilt, übergehst du das leider (hier in der Diskussion). Das macht es eben sehr mühsam.
Beispiel: der Tunnel durch die Erde - natürlich sind die Gleichungen, die dir dort präsentiert wurden, nur gültig, wenn man von einer homogenen Masseverteilung, sprich Dichte, ausgeht. So ist es aber nicht. Dadurch ändert sich die Beschleunigung, die auf einen wirken würde, wenn man innerhalb der Erde wäre, aber das ist nur eine Anpassung an die inhomogene Dichte der Erde. Das heißt aber nicht, dass die grundlegenden Überlegungen falsch sind.
Du hast zudem einige Fehlvorstellungen. Wie Halman richtig schrieb, entsteht die postulierte Hwanking-Strahlung nicht im Inneren des Schwarzen Lochs, sondern am Ereignishorizont. Die Überlegung, dass das gesamte Universum, wenn es endlich wäre, faktisch ein Schwarzes Loch wäre, stimmt dabei. Bei einem so großen Schwarzen Loch reicht die Dichte des Universums dafür aus, ja. Aber daraus zu schließen, es gebe "rein optische" Schwarze Löcher? Wie kommst du darauf?
Schwierig - du brauchst eine Vorstellung von Energie, von der Raumzeit, von Kraft, von der Entropie, aber auch von den Newton-Gesetzen, ja eigentlich von der komlpletten klassischen Physik. Erst dann kann man versuchen, in die Quantenphysik einzusteigen - jedenfalls meiner Meinung nach (Grundlage ist die theoretische Mechanik, Lagrange-Gleichungen / Lagrange-Formalismus, Hamilton-Gleichungen, Prinzip der kleinsten Wirkung usw.) usw.... Ohne wird der Versuch leider scheitern.