Universum nicht größer als ein Lichttag?

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Halman
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#71 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Halman » So 14. Dez 2014, 22:49

@seeadler
Bitte entschuldige die Verzögerung meiner Antwort. In den Wochenden habe ich generell weniger Zeit mich um das Forum zu kümmern. Dieses Wochende hatte ich hierfür kaum Freiraum.
Wie ich sehe, ist diese Diskussion sehr produktiv, so dass ich dadurch leider den Anschluss verloren habe. Allerdings will ich Deine an mich gerichteten Anworten vom 11. und 12. Dezember (auf Seite 4 in diesem Thread) keinesfalls ignorieren, daher hohle ich dies hiermit nach und beginne mit Deinem Beitrag vom 11.12.2014.

seeadler hat geschrieben:liebe Halman,

du gehörst zu den wenigen Menschen im Internet, mit denen ich mich sehr gerne außerhalb davon unterhalten würde.
Dies freut mich und ist eines der schönsten Komplimete, welches ich bisher gelesen habe. Allerdings muss ich (hoffentlich nicht zu Deiner Enttäuschung) an dieser Stelle nun doch richtig stellen, dass ich männlich bin. :oops:

seeadler hat geschrieben:Nach meinen diesbezüglichen Erfahrungen kann man in einem persönlichen intensiven Gespräch Missverständnisse wesentlich schneller aus der Welt schaffen.
Dies hängt damit zusammen, dass unsere natürliche Empanthie für die persönliche Begegnung ausgelegt ist. Mein blaues Auge (s. Avatar) verrät Dir nichts über meine Seele, es fehlen komplett die nonverbalen Signale. Unsere Kommunikation hier im Web ist so betrachtet unnatürlich.

seeadler hat geschrieben:Du würdest vor allen Dingen jemanden kennen lernen, der ein "ganz normaler Mensch ist" mit relativ wenig potentiellen Wissen aber einer riesigen Phantasie und dem Streben, den Dingen immer selbst auf den Grund gehen zu wollen....
Ich wünschte, ich könnte mir ebenso einen glühenden Enthusiasmus gewahren. Diesen nehme ich bei Dir als ausgesprochen positiv wahr. Allerdings macht es uns die Natur nicht leicht, den Dingen auf den Grund zu gehen.

seeadler hat geschrieben:Ich hoffe sehr, dass du nicht jetzt wieder wochenlang verschwunden bist; denn es ist einigermaßen frustrierend, wenn man reagiert und anfängt ausführlicher zu werden, aber der Adressat hat sich erst mal wieder in Luft aufgelöst, weil er keine Zeit hat ;) .
Ich verstehe, dass dies frusttrierend ist. Leider kann ich im Gegensatz zu Quantenobjekten nur auf einer Hochzeit tanzen.
In diesem Posting antworte ich auf einen drei Tage alten Beiträg. Mehr als mein Bestes geben ist mir nicht möglich.

seeadler hat geschrieben:Mein Problem ist nun mal, dass meine Antworten sich auf mehreren Ebenen gleichzeitig erstrecken können, und ich es deshalb selten schaffe, diese in einem einzigen Beitrag zu formulieren.
Dies verstehe ich. Im SciFi-Forum sprengen vieler meiner Beiträge die 10.000er Zeichengrenze und gäbe es hier keine Zeichenbegrenzung, würden wohl auch hier einiger meiner Beiträge reichlich überdehnt sein. Sogesehen ist die Zeichengrenze für die Foristen hier ein Schutz vor "Buch-Beiträgen". ;)
Allerdings stimme ich Dir zu, dass komplexe Sachverhalte manchmal einen größeren Umfang erfordern und nicht in einem Beitrag adäquat erördert werden können. Dafür diskutieren wir ja. :)

seeadler hat geschrieben:Ein typisches Beispiel ist deine Frage nach dem kosmologischen Hintergrund von Daniel 8,14 und 9,27 . Dazu kann ich wieder ein ganzes Buch verfassen, und am Ende würdest du die Komplexibilität aller Zahlen in der Bibel wieder finden, die astronomischen Ursprungs sind, und sich selbst in der Biologie nieder schlagen.
Hast Du Interesse daran, hierfür einen speziellen Thread zu eröffnen. Schon seid einiger Zeit wünsche ich mir ein neues Thema, welches Deine biblische Herleitung deiner Kosmologie thematisiert. Da denke ich an die Stiftshütte und die prophetischen Visionen des Himmels. Diese "Dimension" wurde hier bisher völlig vernachlässigt.

seeadler hat geschrieben:Zu Daniel 8,14 kurz : Es handelt sich hierbei um einen für mich auffallenden Zeitraum, den wir auch im astronomischen Sinne erkennen können, wenn wir hierbei eine Entfernung von exakt einen Lichttag berücksichtigen in Bezug zur Erde. In dieser Entfernung benötigt ein beliebiger Körper, der die Sonne und die Erde umrundet, genau 2300 Jahre. Zu Daniel 9 in Verbindung mit Daniel 8: Beide Zeiten zeigen historisch und somit prophetisch relevant den gleichen Anfangszeitraum. Astronomisch gesehen benötigt ein Körper, der von jener Entfernung in einem Lichttag startet, um in Richtung Sonne zu fallen, je nach Stellung der Planeten zwischen 457 und 490 Jahren. der Anfangszeitraum der 490 Jahre aus Daniel 9 ist im Jahre 457 v. Chr. anzusetzen.
soviel nur dazu zunächst
Danke für Deine Erklärung. Deine "kosmologische Interpretation" der Bibel ist natürlich eine ganz andere Ebene als diese Diskussion.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Halman
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#72 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Halman » So 14. Dez 2014, 23:00

seeadler hat geschrieben:Entschuldigung Halman, ich hatte nicht bemerkt, dass sich die Farbe deines Namens verändert hatte 8-) , du also zum Moderator aufgestiegen bist. Schön für Pluto, schlecht für mich. ;) .
Wenn es wirklich schlecht für Dich ist, sollte ich vielleicht zurücktreten. Mein Anliegen ist es, dazu beizutragen, dass sich die Foristen hier wohl fühlen und dies schließt Dich ausdrücklich mit ein. In unserem Religionsforum sollst Du den nötigen "Raum" haben, Deine Gedanken und Ideen frei äußern und diskutieren zu können. Dieses Forum ist ein tolerantes Forum, in dem Du selbstverständlich Deinen Platz hast. - Du bist wichtig, lieber Seeadler. :)
Währest Du nicht hier, würde hier eine Stimme fehlen, für die es keinen Ersatz gibt. Zur Erläuterung der ART und QM braucht man mich nicht, dies können Physiker besser. Zur Erörterung Deiner Kosmologie bist Du aber unverzichtbar! Aber vor allem Dingen bist Du hier wichtig, damit Du hier einen Platz hast.

seeadler hat geschrieben:Bisher ging ich davon aus, dass dich berufliche Gründe daran hinderten, einen längeren Dialog mit verschiedenen Ebenen zu führen. Was du ja paradoxer Weise auch zugibst.
Warum auch nicht. Schließlich entspricht dies der Wahrheit.

seeadler hat geschrieben:Ich werde auf beides Rücksicht nehmen und meine Erwartungen dahingehend zunächst mal auf 0 stellen. Andererseits ist es dann trotz deiner sporadisch auftretenden Erscheinung eher meinerseits ein Monolog, als ein Dialog, es sei denn, dieser ist ebenso rein vom "Spektrum der Wissenschaft" geprägt, wie deine Aussagen, wo ich ja schon zugegeben habe, dass ich dieses Wissen nicht habe... und was auch unser Problem ist, nicht nur zwischen dir und mir. Ich hatte schon zu Pluto geschrieben, wenn es mir hierbei nur ums Nachlesen ginge, dann bräuchte ich dieses Forum nicht, denn mit Google kann ich selbst umgehen und benutze es auch, wenn ich es für angebracht halte.
Ist es nicht ein Unterschied, ob man mit jemanden über Physik diskutiert, oder ob man einen Artikel nachschlägt? Populärwissenschaftliche Artikel können aufgrund ihres unpräzisen, popularisierten Slangs missverständlich sein und Laien auf eine falsche Pfärte führen. Da spreche ich aus Erfahrung, da ich gewissermaßen ein "Opfer" solcher "Fallen" bin, wie ich bei meinen Diskussionen mit einem konsequenten und knochenherlichen Physiker wiederholt zu spüren bekam.
Fachlichere Artikel sind wiederrum so "sperrig" verfasst, dass sie zumindest für mich ohne fachliche Hilfe kaum verständlich sind.

Zur Klarstellung: Ich setze tieferes physikalisches keineswegs voraus. Wenn ich diesbezüglich etwas erläutere, möchte ich damit meinem Diskussionspartner helfen.
Mein bescheidens Wissen wurde übrigens weitgehend von einem Physiker geprägt, mit dem ich viele Diskussionen führte, in denen ich von ihm nicht geschohnt wurde. Dies kann ich entweder aktzeptieren und lernen, oder es bleiben lassen und unwissend bleiben. Wissen gefällt mir besser als Unwissen.
So wie Du das Recht hast, von Deinem durchaus differenzierten Weltbild auszugegehen, nehme ich für mich in Anspruch, von dem Weltbild auszugehen, welches ich mir gebildet habe. Allerdings stelle ich derzeit fest, dass ich einige meiner Standpunkte, wie den Totaldeterminismus für den Meso- und Makrokosmos, inzwischen infrage stelle. Darauf brachte mich Thomas. Ich höre also zu.

seeadler hat geschrieben:Ich ging anfangs davon aus, dass dein Interesse eher in Richtung der theoretischen Physik liegt, die derartige Gedank ensprünge meinerseits zulässt und damit auch keine Probleme hat. Zumindest zeigtest du des öfteren Ansätze dazu.
Dies liegt daran, dass theoretische Physik ein Interessengebiet von mir ist. Dabei stütze ich mich - wenn auch nur auf rudimäntär-laienhaften Niveau - auf die Relativitätstheorie (SRT & ART) und die Quantenmechnanik. Bei meinem Versuch, mir die Quantenfeldtheorie zumindest auf "naturphilosophischen" Niveau zu erarbeiten, bin ich bisher leider kläglich gescheitert und sehe hier derzeit keine Möglichkeit diese Hürde zu überwinden.

Meine Diskussionen mit einem Physiker in einem anderen Forum, auf die ich hier häufiger verwies, konnte ich nur deshalb erfolgreich führen, weil ich logischerweise die strengen physikalischen Restriktionen akzeptierte. Diese Strenge forderte ich hier von Dir KEINESFALLS, da kannst Du ganz beruhigt sein. Ich bin allerdings entsprechend geprägt (vielleicht sogar erzogen) wurden. Dies fing SO an.
Vielleicht könnte man dies auch so formulieren: Physik hat durchaus eine gewisse Strenge, weil Gott die Gesetze nun mal so aufgestellt hat.

seeadler hat geschrieben:Doch mittlerweile hast du dich ebenfalls auf ein etabliertes fachliches Wissen eingeschossen, was sicherlich mehr Sicherheit als Diskussionsgrundlage bietet und man ist weniger angreifbar, es sei denn ein theoretischer Physiker besitzt darüber hinaus trotzdem jenes enorme potentielle Wissen - das mir allerdings fehlt.
Mir ebenfalls. Allerdings habe ich nicht die Erfahrung gemacht, dass Physiker mir widersprechen, wenn meine Aussagen im Einklang mit der Fachwelt waren; sehr wohl aber, wenn ich [unwissendlich] im Widerspruch dazu etwas behauptete.

Hier ein Beispiel hierfür, wie eine Diskussion mit fachlich versierteren Foristen (relativ zu mir) verlief, an der ich mich vor über einem Jahr beteiligt hatte.

seeadler hat geschrieben:Es gibt da einen Japaner auf ntv/ n24 einen Theoretischen Physiker, den ich sehr achte und respektiere und der so ziemlich bei allen kosmologischen Fragen auch in Phönix oder Arte zu Wort kommt. Sein Abstraktionsvermögen ist schon bewundernswert.
Du meinst wahrscheinlich den Stringtheoretiker Michio Kaku. Da er Dir so gut gefällt (und damit bist Du sicher nicht allein), füge ich hier mal ein Video von ihm ein ;) :


seeadler hat geschrieben:Und dieses hatte ich anfangs bei dir auch entdeckt. Nun hast du dir mittlerweile mehr und mehr die "Sicherheitsschuhe" angezogen, die mir noch nie gepasst haben und die einen auch beim Gehen durchaus behindern können. ;)
Prof. Dr. Michio Kaku besitz als international annerkannter Physiker über ein sehr viel weiter entwickeltes Abstraktionsvermögen und kann aufgrund seines Fachwissens über die Stringtheorie nachgrübeln und neue Ideen entwicklen.
Im 21. Jahrhundert hat die Physik ein solches Niveau erreicht, dass ich als Laie mehr und mehr mein Unvermögen erkenne. Wenn ich über die Relativitätstheorie und Quantenmechanik nachgrüble, versuche ich die Physik von Gestern zu begreifen und dies nicht einmal auf fachlichem Niveau. Für Prof. Dr. Kaku ist dies ganz selbstverständliches Grundwissen, welches er bei seinen Überlegungen zur Quantengravitation (Stringtheorie) als Basis zur Verfügung hat, wohingegen ich bereits beim Grundverständnis der Quantenfeldtheorie (Vereinigung von SRT und Quantenmechanik) versage. Daher bin ich bescheidener geworden und trage aus Vorsicht die "Sicherheitsschuhe".

seeadler hat geschrieben:c^5/G ist nur eine verkürzte Schreibweise für die Einheit der Planckleistung im Falle eines Schwarzen Lochs; Du kannst hierbei auch vf^5/G verwenden, wenn du alle gravitativen Körper berücksichtigen möchtest. Es hat etwas mit dem zu tun, worüber ich hier ebenfalls schon mehrfach schrieb, mit der von mir postulierten "Gravitationsstrahlung", die allerdings von anderer Natur ist, als die Gravitationsstrahlung nach Wikipedia. Auch dieser Aspekt, worüber sich damals Lamarck und Zeus amüsierten, würde helfen, mein Modell besser zu verstehen, genauso wie der Trabanteneffekt.
Genau diese Aspekte sind ausgesprochen schwer zu verstehen. Wie ich schon sagte: Mehr als mein Bestes geben ist mir nicht möglich.
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#73 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 14. Dez 2014, 23:21

Halman hat geschrieben:Wenn es wirklich schlecht für Dich ist, sollte ich vielleicht zurücktreten.
:o Bild

Mein Anliegen ist es, dazu beizutragen, dass sich die Foristen hier wohl fühlen und dies schließt Dich ausdrücklich mit ein. In unserem Religionsforum sollst Du den nötigen "Raum" haben, Deine Gedanken und Ideen frei äußern und diskutieren zu können. Dieses Forum ist ein tolerantes Forum, in dem Du selbstverständlich Deinen Platz hast. - Du bist wichtig, lieber Seeadler. :)
Währest Du nicht hier, würde hier eine Stimme fehlen, für die es keinen Ersatz gibt. Zur Erläuterung der ART und QM braucht man mich nicht, dies können Physiker besser. Zur Erörterung Deiner Kosmologie bist Du aber unverzichtbar! Aber vor allem Dingen bist Du hier wichtig, damit Du hier einen Platz hast.
Danke Halman. Ich unterschreibe jedes Wort! :clap:
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#74 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Mo 15. Dez 2014, 01:10

Anton B. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nee, nee... nicht theoretisch sondern: Wie sieht die praktische Verifizierung aus?
Was kann man wie beobachten, dass deine Theorie stützen würde?
Richtig formuliert: Als derzeit bester Kenner seiner Theorie soll er mal sagen, wie sich seine Theorie falsifizieren lässt.

na, dafür sorgen schon derartige Beiträge, wie von dir. Man gräbt von vornherein eine Grube nach der anderen, in irgend eine muss ja der Seeadler reinfallen können. Den Gefallen tue ich dir vielleicht, wenn du nicht vergißt, ein Lockmittel mit hinein zu legen, 8-)
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#75 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Mo 15. Dez 2014, 01:34

Halman hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:liebe Halman,

du gehörst zu den wenigen Menschen im Internet, mit denen ich mich sehr gerne außerhalb davon unterhalten würde.


Dies freut mich und ist eines der schönsten Komplimete, welches ich bisher gelesen habe. Allerdings muss ich (hoffentlich nicht zu Deiner Enttäuschung) an dieser Stelle nun doch richtig stellen, dass ich männlich bin. :oops:

danke, für die Klarstellung. Es war Zeus, der aus dir mir gegenüber unbedingt eine Frau machen wollte, was ich aufgrund deiner bisherigen Beiträge eigentlich nicht so gesehen hatte. ;) . Im Prinzip spielt für mich bei deratigen Diskussionen das Geschlecht auch keine Rolle, es sei denn, es kommt eine Hexe auf dem Besen daher um provokant zu signalisieren,: Ich bin eine Frau. Allerdings mag ich Hexen, sie haben so etwas natürliches unverschämtes an sich, was man mögen muss. ;) . Ich hatte lange Zeit eine Hexe "gepflegt", die ich zu schätzen gelernt habe : Meine Schwiegermutter. Ich hoffe, sie hat da oben ebenso einen "Pfleger" wie mich.

Danke ansonsten für deine Erklärungen

Gruß
Seeadler
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#76 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Mo 15. Dez 2014, 02:01

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Im Grunde ist es recht einfach in mein Modell zu integrieren. Denn jene Strahlung, deren Wert bei c^5/G liegt wird ja normalerweise nach allen Seiten hin sowohl zunächst vom SL absorbiert, als dann auch wieder abbgegeben.
Das ist mir ganz neu, besonders wo du schreibst es handle sich um ein statisches SL, was keine Strahlung abgibt. Nur schnell rotierende SLs geben lassen gemäß dem Kerr-Newman Modell an den Polen einen Teil der "eingesaugten" Masse wieder als Energie frei, weil der Ereignishorizont eine Elipsoid um den Schwarzschildradius herum bildet. So lange Masse/Energie sch in diesem Bereich befindet, kann sie wieder entweichen, deshalb spricht man von den sog, "Jets".

Aber wir schwenken ab. All das beantwortet nicht die Frage, wie du diese Strahlung an den Polen aus deinem Modell heraus experimentell bestätigen willst.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Gut. Nehmen wir das mal an. Wo kann man es beobachten? Wie könnte man dein Postulat überprüfen?
Theoretisch dadurch, dass die umliegende Masse des SL weniger wird
Nee, nee... nicht theoretisch sondern: Wie sieht die praktische Verifizierung aus?
Was kann man wie beobachten, dass deine Theorie stützen würde?

äh, ja. ich sehe das ein wenig differenzierter bezüglich des Elipsoid, der ja nur durch die Rotation an sich zustande kommt. Der äußere wie innere Schwarzschildradius, als 2GM/c² bis GM/c² bleibt dabei vollkommen unberührt, optisch gesehen.

Ich denke die Jets kommen aus einem Bereich an den Polen, der vom Radius aus gesehen, etwas über den Bereich von 2GM/c² kommt, an der Stelle, wo die Rotation des SL zwangsläufig am langsamsten ist, und wird wiederum gespeist durch die vom "Äquator" aus nach beiden Seiten abgeführte "Rotationsenergie". An den Polen gibt somit das rotierende System die gleiche Energie ab, die es über die gesamte Kugelfläche abgeben würde, wenn es nicht rotieren würde. Theoretisch müsste auch die innerhalb eines SL neu gebildete Masse jener Bewegung vom Äquator ausgehend zu den Polen folgen, also Korkenzieher artig von innen nach außen zugleich in Richtung der Pole.

was nun die Verifizierung anbelangt, Gib mir etwa 20.000 €, und ich werde dir eine Versuchsanordnung bauen, die dieses Modell meinerseits anschaulich vermitteln kann. Ich habe meinem Sohn ohnehin versprochen, dass wir zusammen ein "Stargate" bauen werden. Das Modell ist ein erster Schritt in diese Richtung ;) . Mein sehnlichster Traum damals war, ein eigenes Versuchslabor aufzubauen. Ich denke, ich könnte in diesem Fall Berge versetzen :)

Gruß
Seeadler
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#77 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Mo 15. Dez 2014, 09:20

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie sieht die praktische Verifizierung aus?
Was kann man wie beobachten, dass deine Theorie stützen würde?
äh, ja. ich sehe das ein wenig differenzierter bezüglich des Elipsoid...
Du lenkst ab, lieber seeadler. Zunächst geht es darum, deine Hypothese zu überprüfen. Das mit dem Elipsoid ist eine Detailfrage, die wir auch später klären können.
Also...
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#78 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Mo 15. Dez 2014, 17:49

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie sieht die praktische Verifizierung aus?
Was kann man wie beobachten, dass deine Theorie stützen würde?
äh, ja. ich sehe das ein wenig differenzierter bezüglich des Elipsoid...
Du lenkst ab, lieber seeadler. Zunächst geht es darum, deine Hypothese zu überprüfen. Das mit dem Elipsoid ist eine Detailfrage, die wir auch später klären können.
Also...

Eigentlich ist dies eine in meinen Augen logische Konsequenz, das mit der Zunahme an Masse eines SL, und wurde ja auch schon in diversen Internetartikeln behandelt, weshalb ich nicht so genau weiß, warum ausgerechnet ich einen beweis einer bekannten These erbringen muss?. Schau dir doch einfach die recht einfachen Formeln c^5/G, c^4/G und c^3/G a und die Umkehrung des Schwarzschildes c^2/G; oder und etwas erweitert c^7/G.... an, welche Einheiten stehen denn da? Was kommt da stets als Ergebnis heraus?

Es handelt sich in allen Fällen um klare Aussagen über ein beliebig großes Schwarzes Loch. wenn ich in diesem Fall c^3/G oder eben c³/G schreibe, dann erhalte ich als Einheit kg/s . Und da jener Wert unmittelbar mit c^5/G in Verbindung, steht also mit der entsprechend daraus ableitbaren Leistung - was für eine Leistung denn, müsste man hier fragen - handelt es sich ganz offenbar um eine relativistische Masse, genauer um den Wert einer Strahlungsmasse mit der Energie m´c² /s . Hier wird also dem Schwarzen Loch Strahlung zugeführt, die eine relative masse und somit eine relativistische Energie besitzt. Ich hatte ja bereits mehrfach geschrieben, dass aus jener zugeführten Strahlungsmasse innerhalb des SL dann auch reale potentielle Masse werden kann mit dem vergleichbaren Energiewert m´c² ≙ m v²

Jene Masse, also, vom Wert c^3/G gehört zu einem Schwarzen Loch mit einer stationären aber auch nur durchgehenden Ausdehnung (Expansion) von c, also 300.000 km. Es ist der Wert für 1 Sekunde Ausdehnungszeit mit der maximalen Geschwindigkeit von c. Ganz egal, wie schnell sich der Raum nun wirklich ausdehnen sollte, also, ob er eventuell sich schneller ausdehnt als mit c. Trotzdem wird in diesem expandierenden Raum lediglich die Leistung c^5/G wirken, die eine relative Strahlungsmasse von c^3/G besitzt.

Mein Modell eines expandierenden Universums besagt also grundsätzlich, dass dem expandierenden Universum stetig von außen Energie zugeführt wird, die innerhalb des SL zu Masse werden kann, und zugleich das SL expandieren lässt bzw es zu einer Rotation veranlasst.

gruß
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Zuletzt geändert von seeadler am Mo 15. Dez 2014, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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#79 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Mo 15. Dez 2014, 17:52

seeadler hat geschrieben:Mein Modell eines expandierenden Universums besagt also grundsätzlich, dass dem expandierenden Universum stetig von außen Energie zugeführt wird...
Schön. Und wie gedenkst du diese von Außen zugeführte Energie zu messen?
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#80 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Mo 15. Dez 2014, 17:55

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Mein Modell eines expandierenden Universums besagt also grundsätzlich, dass dem expandierenden Universum stetig von außen Energie zugeführt wird...
Schön. Und wie gedenkst du diese von Außen zugeführte Energie zu messen?

Wieso? Es ist das, was Ihr Hintergrundstrahlung oder schlicht 3-Kelvin-Strahlung nennt!
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