Universum nicht größer als ein Lichttag?

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Pluto
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#61 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Sa 13. Dez 2014, 18:58

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Seit wann ist, bitteschön, Optik kein integraler Besandteil der Physik? :shock:
Moooment, lieber Pluto, wer spricht denn hier stets von Spaghettisierung etc... und nicht von optischen Phänomenen?
Nee, nee lieber seeadler.
In diesem Punkt kenne ich keine Gnade! :P

Spagettifizierung ist lediglich ein Extremfall der Näherung an die Roche-Grenze eines massereichen Körpers. Insofern, ist Spagettifizierung etwas, was VOR dem Durchdringen des Ereignishorizont eines SL beginnt. Es ist ein ganz normaler physiklischer Prozess, den wir an den Ringen des Saturn sogar selbt beobachten können.
Ein Schwarzes Loch heißt so, weil seine Gravitationskraft so stark ist, dass selbst Licht seiner Anziehung nicht entkommen kann.
Wieso soll das kein physikalischer Prozess sein? Erkläre mal!
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#62 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Dez 2014, 21:03

du hast ja Recht, Pluto,

aber irgendwie musste ich doch klar machen, dass ich hier sehr wohl einen Unterschied zwischen euren "Mini-Schwarzenlöchern" machen, wo die Rochegrenze besonders krass in Erscheinung treten kann und den rein optischen Aspekt eines Schwarzen Lochs, welcher nun mal nichts mit jener Rochegrenze zu tun hat.
Ihr hattet euch allesamt auf die beobachtbaren relativ kleinen SL eingeschossen, zu denen ich auch das SL innerhalb der Galaxie zähle. Hier treten selbstverständlich Kräfte auf, die von ganz anderer Natur sind, als bei einem SL, welches beispielsweise Ein Lichttag und mehr an Radius aufweist. Bei diesen könntest du unter Umständen hineintauchen, ohne es zu merken. Jene mysteriösen Prozesse mit der Längekontraktion und der Zeitdilatation sind hierbei ja nur für den sehr weit davon entfernten ruhenden Beobachter zu erkennen (wenn überhaupt).

Ihr zweifelt ja nach wie vor an, dass unser Universum ein SL sein kann, obwohl es dies schon auf Grund der gewaltigen Masse sein muss, die es in sich hat. Nur können wir dies selbstverständlich nicht so ohne weiteres aus unserer Position heraus feststellen und somit bestätigen. Aber grundsätzlich noch einmal die Frage an dich mit der Bitte um eine einfache präzise Antwort Wenn das Universum eine Mindestmasse von 10^52 kg besitzt, wie groß ist dann der dazu gehörige Schwarzschildradius?

Als zweite ebenso wichtige Frage: Wenn man eigentlich die Ausdehnung einer Masse überhaupt nicht berücksichtigt, wnen man von der GravitationsKraft der Masse spricht, und somit jede beliebige Masse gleich welche Ausdehnung sie hat, stets als "Punktmasse" behandelt, so zeigt auch der Schwarzschildradius nicht die wahre Körpergröße der Masse an, sondern nur jenen Radius in der die eigentliche "Punktmasse" als Punkt jenen Mindestradius haben muss. Ich frage dich nun : Ist die Masse des Schwarzen Lochs im Herzen unserer Galaxie durch die Gesamtmasse der Galaxie bestimmt, oder von ihr vollkommen unabhängig (lassen wir hierbei einmal das Mysterium der dunklen Materie weg)? Wir können diese Frage natürlich auch erweitern, indem ich behaupte, dass jede beliebige Masse jenen Schwarzsschildradius in sich trägt, ganz egal welche tatsächliche Ausdehnung sie hat. Und meine persönliche Meinung zur Ausdehnung des SL in der Galaxiemitte lautet, dass deren Ausdehnung nicht allein durch die scheinbare Masse innerhalb des SL bestimmt wird, sondern durch die Masse der gesamten Galaxie. Und wenn die Ausdehnung größer sein sollte, als die im Verhältnis dazu erforderliche Masse durch die Galaxie abgedeckt wird, so ist dann sicherlich anzunehmen, dass der Rest durch die Masse der dunklen Materie innerhalb der Galaxie abgedeckt wird

Als Schlussfolgerung vorangegangener Feststellung könnte man sagen, es spielt überhaupt keine Rolle, ob sich die Gesamtmasse innerhalb eines Schwarzen Lochs befindet, oder sich gänzlich um das Schwarze Loch gruppiert und verteilt, weil jegliche Masse aus der Sicht der Gravitation ohnehin als Punktmasse behandelt werden muss, oder das SL ein gravitatives Phänomen ist....ergo : Kann auch unser Universum mit einer Mindestmasse von 10^52 Kg folglich einen Schwarzsschildradius von 2 * 10^52 kg / c² = 15,6 Milliarden Lichtjahre. Und somit können wir uns durchaus innerhalb jener Grenze aufhalten!
Gruß
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#63 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Sa 13. Dez 2014, 22:42

seeadler hat geschrieben:Ihr hattet euch allesamt auf die beobachtbaren relativ kleinen SL eingeschossen, zu denen ich auch das SL innerhalb der Galaxie zähle.
Was heißt hier klein?

Das größte bisher beobachtete SL im Universum befindet sich in der Galaxis NGC 1277. Es is 17 Milliarden mal schwerer als die Sonne.
Ist das in deinem Sprachgebrauch "klein"? :shock:
Wie groß ist dann für dich "groß".

Ihr zweifelt ja nach wie vor an, dass unser Universum ein SL sein kann,
Also, ich zweifle nicht daran, dass es so sein könnte. Aber...
Erstens --- weist überhaupt nichts darauf hin,
Zweitens -- lässt sich deine Hypotehse nicht anhand von Vorhersagen empirisch bestätigen, und
Drittens --- gibt es weitaus plausiblere Entstehungsmodelle des Universums, die mit den bekannten Beobachtungen im Einklang sind, wie bspw. die Übereinstimmung der Elementeverteilung im frühen Universum mit der Theorie.

Apropos... wenn deine Hypothese eines SL richtig wäre, mit welcher Beobachtung ließe sich dein Modell empirisch bestätigen?
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#64 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 14. Dez 2014, 06:02

Pluto hat geschrieben:Apropos... wenn deine Hypothese eines SL richtig wäre, mit welcher Beobachtung ließe sich dein Modell empirisch bestätigen?
Mit den gleichen Beobachtungen, die dazu benutzt werden ein vollkommen anderes Modell zu erklären :

1. Die Expansionsbewegung und vor allem die Beschleunigung dabei lässt sich durch mein Modell erklären, wonach sich mindestens ebenso viel Masse um das SL befindet, wie es angeblich innerhalb des SL sein soll.

2. Ebenso bereits erklärt: die fortwährende Teilung der Materie innerhalb des SL bei gleichzeitiger Verdichtung, da wir es hier mit entgegen gesetzten Kräften zu tun haben. Die Materie wird sich so lange teilen, bis sie den Raum vollständig homogen und isotrop ausgefüllt hat, bis nur noch jene Planckeinheiten vorhanden sind.

3, Der Raum ist ebenso homogen und isotrop mit der ihr zugeführten Strahlung des Wertes c^5/G erfüllt, die aufgrund der jetzigen Größe des SL nur noch jene Temperatur der Hintergrundstrahlung besitzt. Die Temperatur ist durch das Wachstum des SL gefallen.

4. die Ausdehnung des SL im Zentrum der Milchstraße muss aus dem Wert der sie umgebenden Masse einschließlich dunkler Materie errechnet werden können, was dann zugleich 4.a bestätigt, dass die Größe des SL von der zu ihr gehörenden Ummasse abhängig ist

5. Ein SL muss es dann auch in jeder beliebigen Masse geben. Jede beliebige Masse hat dieses Loch in sich, welches erst dann nicht mehr existiert, wenn die Masse selbst als solche nicht mehr existiert und in die gesamte Ummasse übergegangen ist. Ich hatte geschrieben, dass sich die Hauptmasse meines Wissens nicht im Zentrum, sondern im Ereignishorizont befindet.

5.a wenn letzteres zutrifft, dann sieht auch die Krafteinwirkung auf eine herannahende Masse etwas anders aus. Sie wird nicht nur wie angenommen spaghettifiziert, sondern mit zunehmender Annäherung buchstäblich auseinander gerissen und geteilt. Es kommt zu einer Entladung der gesamten Energie der herannahenden Masse, die sich wiederum quasi wie ein Schirm ein Schutzschild um das SL anschmiegt.

6. Ein SL wächst um so schneller, je kleiner seine Eigenrotation ausfällt, respektive sein Drehimpuls ist. So gesehen bedeutet das Wachstum eines SL zugleich auch dessen sterben. Denn das SL ist nur stationär haltbar, solange es rotiert. Unser Expandierendes Universum ist folglich ein sterbendes Schwarzes Loch. Und aus dessen Tod heraus wird all das neu geschaffen, was wir um uns herum haben

soweit mal dazu

Gruß
Seeadler

Übrigens: Ich vermute, dass der ursprüngliche Radius unseres "Universums" exakt ein Lichttag groß war und somit Teil einer Masse war, die damals den Wert von 1,74*10^40 kg besaß.
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#65 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 14. Dez 2014, 10:23

seeadler hat geschrieben:Mit den gleichen Beobachtungen, die dazu benutzt werden ein vollkommen anderes Modell zu erklären :
Siehst du lieber seeadler, genau das ist zu wenig.

Wenn dein Modell tauglich sein soll, musst du Wege finden, um DEIN Modell von den anderen abzuheben. Gelingt das nicht, bleibt dein Modell als "ferner liefen" stehen. Du musst Unterscheidungsmerkmale, also Beobachtungen suchen, die dein Modell besser erscheinen lassen als andere, Beobachtungen die mehr erklären als andere, und somit dein Modell als DAS richtige Modell hinstellen, sonst bist du wie der einsame "Don Quixote" in seiner Welt aus Windmühlen.

1. Die Expansionsbewegung und vor allem die Beschleunigung dabei lässt sich durch mein Modell erklären, wonach sich mindestens ebenso viel Masse um das SL befindet, wie es angeblich innerhalb des SL sein soll.
Wie soll das genau gehen? Bitte einen Vorschlag, wie man dieses Verhältnis von Masse innerhalb und außerhalb messen könnte — reine Behauptungen nützen da nichts.

2. Ebenso bereits erklärt: die fortwährende Teilung der Materie innerhalb des SL bei gleichzeitiger Verdichtung, da wir es hier mit entgegen gesetzten Kräften zu tun haben.
Auch Okay. Aber wo findet diese Materieteilung statt, und wie willst du es nachweisen?

4. die Ausdehnung des SL im Zentrum der Milchstraße muss aus dem Wert der sie umgebenden Masse einschließlich dunkler Materie errechnet werden können, was dann zugleich 4.a bestätigt, dass die Größe des SL von der zu ihr gehörenden Ummasse abhängig ist
Okay. Und wie gedenkst du das zu messen (nachzuweisen)?

5. Ein SL muss es dann auch in jeder beliebigen Masse geben.
Was bedeutet "belibige Masse". Ich fragte schon einmal, "Wie groß ist für dich groß?" Wo hört also die Beliebigkeit auf? Wie stellt man das fest?

Jede beliebige Masse hat dieses Loch in sich, welches erst dann nicht mehr existiert,
Ich weiß nicht.... Die Erde ist so eine Masse. Sie sieht für mich aber aus wienormale Materie aus. Wie willst du nachweisen, dass die Erde ein SL ist?

wenn die Masse selbst als solche nicht mehr existiert und in die gesamte Ummasse übergegangen ist. Ich hatte geschrieben, dass sich die Hauptmasse meines Wissens nicht im Zentrum, sondern im Ereignishorizont befindet.
Dann zeige das mit konkreten Messungen!

6. Ein SL wächst um so schneller, je kleiner seine Eigenrotation ausfällt, respektive sein Drehimpuls ist.
Hmm... Und ich dachte, ein SL wächst, in dem es Materie von Außen in sich aufsaugt.

Übrigens: Ich vermute, dass der ursprüngliche Radius unseres "Universums" exakt ein Lichttag groß war und somit Teil einer Masse war, die damals den Wert von 1,74*10^40 kg besaß.
Wir wissen, dass das Universum heute größer ist als damals. Worin unterscheidet sich nun dein Modell vom Urknall Modell?
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#66 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 14. Dez 2014, 11:47

Pluto hat geschrieben: Übrigens: Ich vermute, dass der ursprüngliche Radius unseres "Universums" exakt ein Lichttag groß war und somit Teil einer Masse war, die damals den Wert von 1,74*10^40 kg besaß.

Wir wissen, dass das Universum heute größer ist als damals. Worin unterscheidet sich nun dein Modell vom Urknall Modell?

Dass ihm kontinuierlich Masse vom Wert c^3/G zugeführt wird. Die Masse des Universums stand somit stets in einem bestimmbaren Verhältnis zu seiner Größe, gleich wie der Schwarzschildradius zum Wert der Masse.
Angefangen hat mein Modell folglich oder zwangsläufig mit der Planckmasse, Planckgröße und Plancktemperatur. Jedes Schwarze Loch findet so einen Anfang.

Pluto hat geschrieben: 6. Ein SL wächst um so schneller, je kleiner seine Eigenrotation ausfällt, respektive sein Drehimpuls ist.

Hmm... Und ich dachte, ein SL wächst, in dem es Materie von Außen in sich aufsaugt.

eben. Und war im Maximum mit c^3/G (pro Sekunde) und einer Energie von c^5/G (pro Sekunde). Die dazu gehörige Kraft entspricht ebenso folglich dem Wert c^4/G. Ich hatte jedoch auch geschrieben, wnen das SL rotiert, nimmt es weniger Masse auf, als wenn es nicht rotiert. Dabei ist die Rotationsgeschwindigkeit dafür verantwortlich, wieviel Masse das SL aufnehmen kann. Im Maximum eben c^3/G bei Null Rotation. Im Minimum einfach ausgedrückt c^3/G*t. Wobei sich t auf die Rotationszeit bezieht. Du erinnerst dich, ich habe einmal vorgerechnet, dass die benötigte Gravitationsleistung eines rotierenden System dem Wert v³ / 8*pi*a entspricht. Entsprechend ist die dabei aufnehmbare Relativmasse v³ / 8*pi*a*c².

Pluto hat geschrieben: 5. Ein SL muss es dann auch in jeder beliebigen Masse geben.

Was bedeutet "belibige Masse". Ich fragte schon einmal, "Wie groß ist für dich groß?" Wo hört also die Beliebigkeit auf? Wie stellt man das fest?

Zu jeder existierenden Masse gibt es von Anfang an einen dazu gehörigen Schwarzschildradius. Jede Masse trägt ein solches Schwarzes Loch in sich. Durch dieses Schwarze Loch, wird der Masse Energie zugeführt, die sie entweder wachsen lässt, oder aber, die sie ihrerseits wiederum abstrahlt, möglicherweise in einem ganz anderen Zeitintervall, als der Absorption. Wie gesagt, hierbei ist unter anderem die Rotation des Systems, der Masse zu beachten. Dies fängt schon im subatomaren Bereich an. Die zugeführte Energie wird zunächst von den Atomen selbst absorbiert und entsprechend weiter geleitet.
Ich schrieb damals, wenn die Masse selbst jene ihr zugeführte Energie nicht weiter geben würde, so würde sie augenblicklich "zu Staub" zerfallen. Und weiter schrieb ich ebenfalls, jene abgeführte Energie entspricht exakt der typischen massenspezifischen Gravitationsenergie.

Das Schwarze Loch ist nichts weiter als eine "Öffnung" innerhalb der Masse, durch das die Masse Energie von außen absorbiert. Die Größe der Öffnung steht im direkten linearen Verhältnis zum Wert der Masse. Somit gibt es eine Innere Grenze der Masse, gezeichnet durch den Schwarzschildradius, und eine äußere Grenze der Masse, gezeichnet durch den Körperradius. Dabei kann die äußere Grenze wie im Falle der Galaxien fließend verlaufen. Vergrößert sich dabei der Wert der Masse, so vergrößert sich auch die Ausdehnung des inneren Schwarzschildradius.

Pluto hat geschrieben: 2. Ebenso bereits erklärt: die fortwährende Teilung der Materie innerhalb des SL bei gleichzeitiger Verdichtung, da wir es hier mit entgegen gesetzten Kräften zu tun haben.

Auch Okay. Aber wo findet diese Materieteilung statt, und wie willst du es nachweisen?

Schau dich um Pluto, die Natur zeigt es uns im makroskopischen und mikroskopischen Maßstab.Dabei wendet die Natur durchaus individuelle Methoden der Umsetzung jenes physikalischen Phänomens an. Jede Sternenentstehung, jede Entstehung eines neuen Sonnensystems, jede Entstehung eines Planeten-Mond-Systems, jede Entstehung eine biologischen Individuums trägt hier die gleiche zugrunde liegende Handschrift von Zellteilung, Zellmehrung und Zellwachstum wie auch Erneuerung aufgrund bestimmbarer Regenerations-Zyklen.

Pluto hat geschrieben: Die Expansionsbewegung und vor allem die Beschleunigung dabei lässt sich durch mein Modell erklären, wonach sich mindestens ebenso viel Masse um das SL befindet, wie es angeblich innerhalb des SL sein soll.

Wie soll das genau gehen? Bitte einen Vorschlag, wie man dieses Verhältnis von Masse innerhalb und außerhalb messen könnte — reine Behauptungen nützen da nichts.

Der Schlüssel dazu liegt meines Erachtens im Drehimpuls eines schwarzen Lochs. Eine Masse innerhalb eines SL kann es nur geben, wenn auch ein Drehimpuls vorliegt, ansonsten verlässt die zuvor zugeführte Energie des Wertes c^5 / G das SL augenblicklich wieder. In diesem Fall würde das SL unaufhörlich wachsen.
Die Größe des SL wird grundsätzlich von dem Wert der beteiligten Masse bestimmt. Ist nun der Radius des SL kleiner als die dazugehörige Masse, so können wir davon ausgehen, dass genügend Energie entweichen kann Die Größe richtet sich - wie ich schrieb - nach der Eigenrotation des Systems.

soweit erst mal

Gruß
Seeadler
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#67 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 14. Dez 2014, 12:26

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wir wissen, dass das Universum heute größer ist als damals. Worin unterscheidet sich nun dein Modell vom Urknall Modell?
Dass ihm kontinuierlich Masse vom Wert c^3/G zugeführt wird.
Gut. Nehmen wir das mal an. Wo kann es beobachten? Wie könnte man dein Postulat überprüfen?

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Hmm... Und ich dachte, ein SL wächst, in dem es Materie von Außen in sich aufsaugt.
eben. Und war im Maximum mit c^3/G (pro Sekunde) und einer Energie von c^5/G (pro Sekunde). Die dazu gehörige Kraft entspricht ebenso folglich dem Wert c^4/G. Ich hatte jedoch auch geschrieben, wnen das SL rotiert, nimmt es weniger Masse auf, als wenn es nicht rotiert.
Gibt es in deinem Modell auch "schlafende" schwarze Löcher, so wie dasjenige was im Zentrum der Milchstraße vermutet wird?

Noch was:
An den Polen schwarzer Löcher werden oft riesige (tausende Lichtjahre hohe) "Blasen" aus Gammastrahlung beobachtet. Wie beschreibt dein Modell diese Strahlung?

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was bedeutet "belibige Masse". Ich fragte schon einmal, "Wie groß ist für dich groß?" Wo hört also die Beliebigkeit auf? Wie stellt man das fest?
Zu jeder existierenden Masse gibt es von Anfang an einen dazu gehörigen Schwarzschildradius.
Rein mathematisch ist das richtig.

seeadler hat geschrieben:Jede Masse trägt ein solches Schwarzes Loch in sich. Durch dieses Schwarze Loch, wird der Masse Energie zugeführt, die sie entweder wachsen lässt, oder aber, die sie ihrerseits wiederum abstrahlt, möglicherweise in einem ganz anderen Zeitintervall, als der Absorption.
Sorry, das ist eine reine Behauptung, die sich am Beispiel der Erde nicht durch die Beobachtung erhärten lässt.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Auch Okay. Aber wo findet diese Materieteilung statt, und wie willst du es nachweisen?
Schau dich um Pluto, die Natur zeigt es uns im makroskopischen und mikroskopischen Maßstab.
In der Natur?
Da findet Stoffwechsel auf chemischer Ebene statt; es werden "Bausteine" zu Proteinen umgewandelt. Aber wo bitte siehst du Zeichen für die Entstehung von neuer Materie (neue Atome)?

Solche Illusionen gab es übrigens in der Anfangszeit der Chemie im 16/17. Jahrhundert. Man untersuchte die Verbrennung und stellte fest, wenn man etwas verbrennt, wird es schwerer. Daraufhin erfand man den Namen "Phlogiston", um diese Gewichtszunahme zu erklären. Das stellte sich als falsch heraus: Heute weiß man, dass die Gewichtszunahme durch Oxidation (= Aufnahme von Sauerstoff) entsteht.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wir wissen, dass das Universum heute größer ist als damals. Worin unterscheidet sich nun dein Modell vom Urknall Modell?
Dass ihm kontinuierlich Masse vom Wert c^3/G zugeführt wird.
Gut. Nehmen wir das mal an. Wo kann es beobachtet werden? Wie könnte man dein Postulat überprüfen?

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Hmm... Und ich dachte, ein SL wächst, in dem es Materie von Außen in sich aufsaugt.
eben. Und war im Maximum mit c^3/G (pro Sekunde) und einer Energie von c^5/G (pro Sekunde). Die dazu gehörige Kraft entspricht ebenso folglich dem Wert c^4/G. Ich hatte jedoch auch geschrieben, wnen das SL rotiert, nimmt es weniger Masse auf, als wenn es nicht rotiert.
Gibt es in deinem Modell auch "schlafende" schwarze Löcher, so wie dasjenige was im Zentrum der Milchstraße vermutet wird?

Noch was:
An den Polen schwarzer Löcher werden oft riesige (tausende Lichtjahre hohe) "Blasen" aus Gammastrahlung beobachtet. Wie beschreibt dein Modell diese Strahlung?

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was bedeutet "belibige Masse". Ich fragte schon einmal, "Wie groß ist für dich groß?" Wo hört also die Beliebigkeit auf? Wie stellt man das fest?
Zu jeder existierenden Masse gibt es von Anfang an einen dazu gehörigen Schwarzschildradius.
Rein mathematisch ist das richtig.

seeadler hat geschrieben:Jede Masse trägt ein solches Schwarzes Loch in sich. Durch dieses Schwarze Loch, wird der Masse Energie zugeführt, die sie entweder wachsen lässt, oder aber, die sie ihrerseits wiederum abstrahlt, möglicherweise in einem ganz anderen Zeitintervall, als der Absorption.
Sorry, das ist eine reine Behauptung, die sich am Beispiel der Erde nicht erhärten lässt.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Auch Okay. Aber wo findet diese Materieteilung statt, und wie willst du es nachweisen?
Schau dich um Pluto, die Natur zeigt es uns im makroskopischen und mikroskopischen Maßstab.
In der Natur? Da findet Stoffwechsel auf chemischer Ebene statt, da werden "Bausteine" zu Proteinen umgewandelt. Aber wo bitte siehst du Zeichen für die Entstehung von neuer Materie?
Solche Illusionen gab es schon in dr Anfangszeit der Chemie. Wenn man etwas verbrennt, wird es schwerer. Man erfand den Namen "Phlogiston", um diese Gewichtszunahme zu erklären. Das stellte sich als falsch heraus: Heute weiß man, dass die Gewichtszunahme durch Oxidation (= Aufnahme von Sauerstoff) entsteht.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie soll das genau gehen? Bitte einen Vorschlag, wie man dieses Verhältnis von Masse innerhalb und außerhalb messen könnte — reine Behauptungen nützen da nichts.
Der Schlüssel dazu liegt meines Erachtens im Drehimpuls eines schwarzen Lochs. Eine Masse innerhalb eines SL kann es nur geben, wenn auch ein Drehimpuls vorliegt, ansonsten verlässt die zuvor zugeführte Energie des Wertes c^5 / G das SL augenblicklich wieder. In diesem Fall würde das SL unaufhörlich wachsen.
Mag sein... Aber das beantwortet die Frage nicht.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie soll das genau gehen? Bitte einen Vorschlag, wie man dieses Verhältnis von Masse innerhalb und außerhalb messen könnte — reine Behauptungen nützen da nichts.
Der Schlüssel dazu liegt meines Erachtens im Drehimpuls eines schwarzen Lochs. Eine Masse innerhalb eines SL kann es nur geben, wenn auch ein Drehimpuls vorliegt, ansonsten verlässt die zuvor zugeführte Energie des Wertes c^5 / G das SL augenblicklich wieder. In diesem Fall würde das SL unaufhörlich wachsen.
Mag sein... Aber das beantwortet die Frage nicht.
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#68 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » So 14. Dez 2014, 17:24

Pluto hat geschrieben:Noch was:
An den Polen schwarzer Löcher werden oft riesige (tausende Lichtjahre hohe) "Blasen" aus Gammastrahlung beobachtet. Wie beschreibt dein Modell diese Strahlung?

Ein interessanter Aspekt, der richtig angewendet sogar mein Modell eventuell sogar bestätigen kann, Zunächst erinnert mich diese "Jetstream"-Geschichte an einen "Booster".
Im Grunde ist es recht einfach in mein Modell zu integrieren. Denn jene Strahlung, deren Wert bei c^5/G liegt wird ja normalerweise nach allen Seiten hin sowohl zunächst vom SL absorbiert, als dann auch wieder abbgegeben. Da nun aber das SL an sich keine Strahlung abgibt, abgeben kann, wird jene zugeführte Energie zum Einen für die Umwandlung zur Materie innerhalb des SL verwendet, zum Anderen dient sie als Motor für die Rotation des SL und auch für die Expansion des SL. Die zugeführte Energie spaltet sich somit auf in Umwandlunsenergie, kinetische Energie und Wachstumsenergie. Zusammen hat sie immer die Leistung c^5/G bei einem Schwarzen Loch.
Da nun, je schneller ein SL rotiert, der Druck innerhalb des SL erhöht wird, weil die darin absorbierte Energie nicht entweichen kann, respektive dann nicht für die Expansion verwendet werden kann, und zugleich sich das SL am "Äquator" um so mehr ausdehnt, je größer die Rotationsgeschwindigkeit ist, um so mehr kann nun in diesem Fall in gebündelter Form dann doch noch über die wesentlich langsamer rotierenden Pole des SL als derartige Jets entweichen. Das SL wird einfach an den Polen offener.

Das wäre dazu meine eventuell laienhaft anmutende Erklärung, die aber, wie ich anfangs schrieb, richtig formuliert auch mein Modell bestätigen kann.
Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Hmm... Und ich dachte, ein SL wächst, in dem es Materie von Außen in sich aufsaugt.

eben. Und war im Maximum mit c^3/G (pro Sekunde) und einer Energie von c^5/G (pro Sekunde). Die dazu gehörige Kraft entspricht ebenso folglich dem Wert c^4/G. Ich hatte jedoch auch geschrieben, wnen das SL rotiert, nimmt es weniger Masse auf, als wenn es nicht rotiert.

Gibt es in deinem Modell auch "schlafende" schwarze Löcher, so wie dasjenige was im Zentrum der Milchstraße vermutet wird?

na ja, "schlafend" ist es in dem Moment, wenn zwischen zugeführter und innerlich umgesetzter Energie keine Differenz entsteht. Wenn also die zugeführte Energie vollkommen für die Umwandlung in Materie verwendet werden kann. Doch irgendwann kommt ein Punkt, da dann der Druck im Inneren des "schlafenden" SL zu groß wird. Hier setzt dann entweder die Rotation des SL ein, oder es fängt schlicht an zu wachsen.

Pluto hat geschrieben: seeadler hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Wir wissen, dass das Universum heute größer ist als damals. Worin unterscheidet sich nun dein Modell vom Urknall Modell?

Dass ihm kontinuierlich Masse vom Wert c^3/G zugeführt wird.

Gut. Nehmen wir das mal an. Wo kann es beobachten? Wie könnte man dein Postulat überprüfen?

Theoretisch dadurch, dass die umliegende Masse des SL weniger wird, während gleichzeitig der Radius des SL anwächst, da ja zwischen dem Wert der Masse und seiner Ausdehnung die bekannte Beziehung 2 G M / c² besteht. Allerdings, anfangs haben wir ein absolut leeres Schwarzes Loch vor uns, einen Hohlraum, in dem dann erst Masse gebildet wird. Ich schrieb ja gerade, dass der Wert der anwachsenden Masse unter anderem von der Umwandlung der Energie abhängig ist, also jener Wert c^5 /G . Denn zunächst handelt es sich ja bei dem Wert c^3 / G wie man unschwer ableiten kann um relativistische Masse, also keiner potentiellen sondern ein äquivalenten Strahlungsmasse, deren reale Energie dann in Richtung (m´c²)c² geht, woraus dann mv² wird.

Gruß
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#69 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » So 14. Dez 2014, 18:29

seeadler hat geschrieben:Im Grunde ist es recht einfach in mein Modell zu integrieren. Denn jene Strahlung, deren Wert bei c^5/G liegt wird ja normalerweise nach allen Seiten hin sowohl zunächst vom SL absorbiert, als dann auch wieder abbgegeben.
Das ist mir ganz neu, besonders wo du schreibst es handle sich um ein statisches SL, was keine Strahlung abgibt. Nur schnell rotierende SLs geben lassen gemäß dem Kerr-Newman Modell an den Polen einen Teil der "eingesaugten" Masse wieder als Energie frei, weil der Ereignishorizont eine Elipsoid um den Schwarzschildradius herum bildet. So lange Masse/Energie sch in diesem Bereich befindet, kann sie wieder entweichen, deshalb spricht man von den sog, "Jets".

Aber wir schwenken ab. All das beantwortet nicht die Frage, wie du diese Strahlung an den Polen aus deinem Modell heraus experimentell bestätigen willst.

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Dass ihm kontinuierlich Masse vom Wert c^3/G zugeführt wird.
Gut. Nehmen wir das mal an. Wo kann man es beobachten? Wie könnte man dein Postulat überprüfen?
Theoretisch dadurch, dass die umliegende Masse des SL weniger wird
Nee, nee... nicht theoretisch sondern: Wie sieht die praktische Verifizierung aus?
Was kann man wie beobachten, dass deine Theorie stützen würde?
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#70 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Anton B. » So 14. Dez 2014, 20:16

Pluto hat geschrieben:Nee, nee... nicht theoretisch sondern: Wie sieht die praktische Verifizierung aus?
Was kann man wie beobachten, dass deine Theorie stützen würde?
Richtig formuliert: Als derzeit bester Kenner seiner Theorie soll er mal sagen, wie sich seine Theorie falsifizieren lässt.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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