ich darf vielleicht nochmal auf das dritte Post von Erwin zurückkommen in diesem speziell von ihm eingerichteten thread. Dort schrieb bzw zitierte er : Ich lasse hierzu wieder mal einen bereits mehrfach zitierten Autor zu Wort kommen:
Zitat aus dem Brockhaus multimedial 2001:
(....)Die Frequenz einer Uhr beliebiger Bauart ist, wie oben dargelegt wurde und theoretisch und praktisch nachgewiesen ist, vom Gravitationspotential linear abhängig. Eine Atomuhr, die auf Meeresniveau eine bestimmte Frequenz hat und die an einen Ort höheren Niveaus transportiert wird, zum Beispiel zu dem 1650 Meter über dem Meer gelegenen US-Bureau of Standards in Boulder (Col.), geht dort um den Faktor + 1,8 · 10-13 schneller. Dies ist keine Täuschung, denn bringt man die Uhr wieder auf Meeresniveau zurück, kann man an ihr ablesen, um wie viel sie auf dem höheren Niveau vorgegangen ist.
Die Frage, was mit der Uhr passiert, wenn sie in ein anderes Gravitationspotential kommt und ihre Frequenz entsprechend ändert, wird wohl selten gestellt. Die Uhr läuft auf einem Berg nicht deshalb schneller, weil einfach die Zeit schneller läuft. Sie geht dort schneller, weil sich ganz konkret diejenigen Bauelemente ändern, die die Frequenz bestimmen. Diese Feststellung bezeichnet eigentlich nur eine Identität: Die Änderung der frequenzbestimmten Bauteile ist mit der Aussage, die Uhr ändere ihre Frequenz, identisch. Foucault-Pendel und Uhrpendel erweisen sich als Schlüssel zum Verständnis der kosmologischen Folgerungen aus dem Mach'schen Prinzip.(.....) (Prof. Dr. Klaus Strobach, Stuttgart)
der einzigste, der darauf reagierte, nicht auf die üblichen "Floskeln", ohne die es scheinbar nicht zu gehen scheint und wo man sich sicher sein kann, wie die Reaktion ist, war ich einige Post´s später, als ich euch "fragte" :
R.F. spricht hier von einer vollkommen anderen Ursache für die [relativistische] Zeitdifferenz... und jene Ursache deckt sich sogar mit meiner persönlichen Erkenntnis, dass die Stoffe allesamt in unterschiedlichen Gravitationsfeldern unterschiedlich reagieren.... ich hatte es hier auch schon genannt. Ich meine das Modell des "trigonometrischen verhältnisses zwischen Lichtgeschwindigkeit, Elektronengeschwindigkeit und Gravitationsgeschwindigkeit. Ich hatte berechnet, verändert sich nur eine der drei Größen, so verändert sich zwangsläufig auch die andere Größe. Folglich ist das mit der Verminderten oder auch dann erhöhten Frequenz bei Absorption und Emission vollkommen richtig. Veränderst du die Gravitationsfeldstärke, so verändert sich auch die Eigenschaft eines Stoffes.
dass dies einher geht mit einer Zeitdehnung oder umgekehrt Zeitraffung ist allerdings nicht auszuschließen ist aber nicht als Ursache anzusehen.
In der Zwischenzeit hat sich bis Seite 7 Dank Thomas, Janina und Pluto heraus kristallisiert, dass man jenes Phänomen der relativistischen Masse, Zeit und Länge ja wirklich nicht einfach weg machen kann, weil es einem nicht gefällt... sondern dass man hier eine nachprüfbare beweisbare Formel gefunden hat, die die "einfachen Erkenntnisse" Newtons nicht negiert, aber sie wegen ihrer Unvollständigkeit durchaus ab einer gewissen höheren Potenz als falsch bezeichnen könnte, wie Thomas und Janina übereinstimmend sagen.
Mir geht es hierbei aber vor allem um eine mögliche Erklärung für das Zustandekommen jener notwendigen Erweiterung von 1 / √ 1-(v²/c²), auch wnen Thomas und nun noch einmal wiedreholend Pluto darauf hinweisen :
Pluto hat geschrieben:Aufgabe der Wissenschaft ist es nicht nach dem Warum zu fragen, sondern die Natur zu beobachten, zu verstehen und sie versuchen zu erklären, in dem man Modelle (wie Einsteins RT) zu errichten, die die Phänomene erklären können.
Dies ist in meinen Augen ich will mal sagen "unvollständig". Es ist wie bei der Ursachenforschung von Krankheiten. Manche Forscher meinen, eine Ursache, ein "Phänomen" erkannt zu haben und müssen nach einiger Zeit feststellen, dass auch dieses nur wiederum ein Symptom ist, und noch nicht die ursache. Aber jenes Symptom vermag eventuell schon mal eine ganze Menge zu erklären, also bezeichnet man es vorläufig mal als "Ursache", und begnügt sich damit.
Nun, wir wissen, dass es ganz offenbar eine obere Begrenzung der Geschwindigkeit gibt, gegeben durch c; wir wissen jedoch nicht, wieso es sie gibt, wodurch jene Grenzgeschwindigkeit überhaupt zustande gekommen ist. Hier nun zu sagen, dass dies für die Forschung nicht wichtig sei.... kann ich nicht wirklich nachvollziehen. denn in anderen fällen begnügt man sich ganz sicher nicht mit derartigen Aussagen. Es ist wie mit der Gravitationstheorie nach Newton : Auch hier wird nur gesagt gemäß Newton "Die Massen ziehen sich alle wechselseitig an!" ... spätestens seit Einstein wissen wir, dass wir diese Aussage eigentlich längst revidieren müssten und diese Grundthesen ändern müssten, weil diese Aussage eigentlich falsch ist. ich selbst spreche deshalb hier ja auch vom Gravitationseffekt und bin durchaus hier in der Lage ein ganz anderes Modell zu entwerfen, welches diesen Effekt erklärt, ohne die nachprüfbaren Ergebnisse seitens Newton und dann natürlich auch Einstein verwerfen zu müssen.
und nun zu jener Erklärung Anfangs von Erwin, bzw seinem zitierten Brockhaus. Die Formel selbst, und somit auch das Ergebnis wird ja hier nicht angezweifelt. Hier geht es lediglich um den Versuch einer Erklärung, wodurch diese Zeitdilatation zustande kommt. So, wie ich darauf verweise, dass bei einem schwarzen Loch auf jeden Fall die Grenzgeschwindigkeit c zugleich auch die an der Oberfläche und überall im SL wirkende Fluchtgeschwindigkeit vf ist, gleichwohl wir dies hier für die Erde ebenso kennen, nur dass für die erde bei ihrer Dicht und Masse vf lediglich 11,2 km/s beträgt.... und ich deshalb annehme, also vermute, dass das Universum selbst mit seiner Masse und Ausdehnung jene Grenzgeschwindigkeit c vorgibt, weil wir uns innerhalb dieses Systems befinden, so stellt sich mir ja auch die Frage, wodurch entsteht denn jene Zeitdilatation, Oder kann es sein, dass es für dieses Phänomen eine vollkommen andere Erklärung gibt, die bis jetzt noch nicht weiter verfolgt wurde, weil man sich eben eigentlich nicht so sehr mit irgend welchen möglichen Ursachen befasst, wie Pluto schreibt?
Angenommen, jene aus dem Brockhaus zitierte Aussage ist richtig, so ergibt dies doch ein vollkommen neues Bild für all jene Phänomene, die ebenfalls davon betroffen sind, und weshalb ich ja frage, ob sich die relativistische Masse letzten Endes dann auch als "Ruhmasse" beweisen lässt. Hier wird dann auf die Erklärung der relativistischen Energie ausgewichen anstelle von relativistischer Masse, die Frage selbst wird somit "umgangen" und anders erklärt. Trotzdem sagt dies nichts draüber aus, wie dies nun eigentlich zustande kommt. welche Kraft hier zugrunde liegt, dass man hier eine unendliche Energie reinbuttern muss, um ein Teilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit zu katapultieren, wobei es dann zunächst vollkommen Schnuppe ist, welche "RuheMasse" oder "Ruheenergie" jenes Teilchen oder Teil besitzt, denn hier erhebt man dann lediglich mv² zu maximal (mc² + pc²)² usw.......
also, kann mir irgend jemand hier sagen, warum diese von Erwin zitierte Aussage aus dem Brockhaus unzutreffend sei?
Danke
Gruß
Seeadler