Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich hatte ja schon gezeigt, dass hier die lineare Beziehung zwischen rs/R gleich dem Verhältnis von v²/c² entspricht
Bei der Herleitung der Beziehung
r2 = r0 / √ [1 - (v²/vf²)]
hast du jedoch die Formeln der Newtonschen Theorie verwendet, die Beziehung ist somit nur in der Newtonschen Theorie bzw. im Newtonschen Grenzfall der ART gültig. In der ART folgt daraus keine Gültigkeit der Beziehung außerhalb des Newtonschen Grenzfalls. Insbesondere bei starken Gravitationsfeldern wie bei einem schwarzen Loch gilt sie eher nicht.
Der untere Absatz hat mit dem oberen eigentlich nichts zu tun, zumindest nicht in dem verwendeten Zusammenhang. Ich denke mal, ich hatte es nicht deutlich machen können, warum ich überhaupt die Formel r2 = r0 / √ [1 - (v²/vf²)] angegeben habe und nicht wie üblich r2 = r0 / √ [1 - (v²/c²)] bzw übertragen auf die "relativistische Masse" und der "Zeitdilatation". Denn hierbei hatte ich etwas ganz anderes vor Augen, womit ich mich vor mehreren Jahren auseinander gesetzt habe.
Aber zunächst zum ersten Satz, dieser besagt ja nichts anderes, als das die kinetische Energie beispielsweise auf der Saturnbahn(r2) im Verhältnis zur Erdbahn(r1) exakt um den Faktor aus r1/r2 abgenommen hat, ergo entspricht r1/r2 = v2²/v1². Mehr zunächst nicht.
Das andere √ [1 - (v²/vf²)] statt √ [1 - (v²/c²)] soll auf etwas ganz anderes hindeuten, was ich zu erkennen glaube. Nicht ohne Grund vergleiche ich ja auch die normale Fluchtgeschwindigkeit vf mit der Lichtgeschwindigkeit c, wobei die Berechnung der selben die gleiche ist = √ (2 G M / R), genauso wie du die "Planck-Leistung" durch das einfache Verhältnis von c^5/G mit vf°5/G vergleichen kannst, und somit die Planckkraft mit c^4/G mit vf^4/G. und voilà hast du es hier mit der "gewöhnlichen" Gravitation zu tun, nur einmal im Bezug zum Schwarzen Loch, also in Bezug zu rs und einmal in Bezug zu einem anderen beliebigen Körper, also zu R .
Na ja, und genau das gab mir damals wie heute zu denken. Weshalb ich immer noch behaupte, dass relativistische Effekte nicht nur beim Verhältnis irgend einer Geschwindigkeit von v zu c gegeben ist, sondern bereits auch schon von v zu vf. Nur das hier die Wirkungen etwas anders interpretiert werden müssen Es geht hierbei einmal um das absolute Gravitationspotential einer beliebigen Masse des Wertes m vf² im Vergleich zum absoluten Gravitationspotential eines beliebigen Schwarzen Lochs des Wertes m c².
Ohne Grund behaupte ich ja nun nicht, dass wir uns im Universum real innerhalb eines Schwarzen Lochs befinden würden und unsere Vorstellung vom Innern eines Schwarzen Lochs also eigentlich korrigiert werden müssten - wenn mein Gedanke richtig ist! Und deshalb bringe ich auch derartige Argumente:
Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Ein Schwarzes Loch kann zwar optisch gesehen als geschlossen betrachtet werden, dies ist es aber nicht wirklich. Es hat jedoch, wenn man so will eine relativistische Mauer, diese wird als "Ereignishorizont" bezeichnet, jene relativistische Mauer hat eine besondere Eigenschaft, die besonders im falle der Kreisbahngeschwindigkeit im besagten Radius rs auftritt, denn hier wird eine Kreisbahngeschwindigkeit erreicht - relativ - die gleich ist dem Wert innerhalb der vermuteten Singularität im Zentrum eines Schwarzen Lochs
Ach ja? Wie ist denn die Kreisbahngeschwindigkeit innerhalb der vermuteten Singularität im Zentrum eines schwarzen Loches?
Die Formel für die Kreisbahngeschwindigkeit in der Schwarzschildmetrik:
vb = √(G M / (r - rs))
hat für r < rs gar keine reelle Lösung, und damit auch für r = 0, also an der zentralen Singularität, nicht.
Dafür haut man aber hier mächtig auf den Putz und weiß selbstverständlich ganz genau, was sich innerhalb eines SL alles abspielt?
Wenn wir nach der ART gehen, dann wissen wir das, ja. Du kannst selbstverständlich die ART ablehnen und eine Alternativtheorie aufstellen. Dann aber bitte nicht rumerzählen, du würdest dem bisherigen Weltbild der Physik gar nicht widersprechen wollen.
denn ich vergleiche unser Befinden innerhalb des Universums mit dem einer beliebigen Teilmasse der Erde innerhalb der Gesamtmasse der Erde, und somit die wechselseitige Abhängigkeit bestimmter massenspezifischer Größen, wie vf und c im Verhältnis zu R. Somit könntest du selbst die Formel vb = v / √ [ 1- ( rs/R)] auf jede beliebige Masse und nicht nur auf das Schwarze Loch anwenden. Dabei geht es darum, was die Formel an sich aussagt, und was somit gleich sein könnte zwischen der Erdoberfläche und dem Radius rs, also dem Schwarzschildradius, den man auch als Ereignishorizont bezeichnet. In beiden Fällen ist die jeweilige "absolute Grenze" nicht das Innere der Masse, sondern jener Radius, den die Masse als Ganzes einnimmt. Denn dieser Radius ist es, der den Wert von vf bzw c bestimmt = √ (2 G m/ R) und eben nicht das Inner der Masse.
Man könnte auch trivial und zugleich bedeutungsvoll sagen, "auf der "Oberfläche" "spielt die Musik, und weder im Innern noch nach Außen. Darum heißt dies aus meiner Sicht auch "Ereignishorizont", egal welche physikalische Definition dafür verwendet wurde. Unser Ereignishorizont ist die Erdoberfläche, der des Schwarzen Lochs ist der Schwarzsschildradius, also die relative Oberfläche des Schwarzen Lochs, der Radius, von dem du sagst dass es dort bereits eine "Partielle Singularität" gibt, du nennst es zwar etwas anders, aber ich denke, dass trifft es gut.
Interessant wird es erst, wenn ich mir überlege, welche Prozesse im Erdinnern statt finden und finden müssen, dass ein Leben auf der Erdoberfläche überhaupt möglich wird, und ob man jene Prozesse in Bezug zum Schwarzen Loch ebenfalls auf den "Ereignishorizont" anwenden kann. Ich denke dabei vor allem an die Umwälzung der Materie innerhalb der Erde jene Plattentektonik, die unter anderem auch bewirkt, dass die Materie der Erdoberfläche allmählich nach innen wandert, dort einen "Regenerationskreislauf" durchläuft um an anderer Stelle wieder nach oben geschoben zu werden usw...
Darum glaube ich, dass es ähnliche Prozesse auch bei einem Schwarzen Loch gibt, und somit auch im Universum. Dies kann man übrigens sehr gut im Einklang mit der Bibel bringen, wenn man mit Erde in der Genesis nicht nur die Erde an sich meint, sondern die gesamte Materie des Universums, und wenn somit die "Erdoberfläche" identisch wird mit der "Oberfläche des Universums, welches sich mir als Schwarzes Loch darstellt - der Ereignishorizont ist somit zugleich die Erdoberfläche wie auch der Rand des Universums.