#51 Re: Gott würfelt nicht - [Einstein]
Verfasst: Fr 30. Nov 2018, 19:05
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Ich verstehe die Frage nicht.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 17:56Ich verweise auch noch einmal auf meine ursprüngliche Frage: Woran erkennst du non-Design in einer Welt in der letztendlich alles das Ergebnis von Design ist?
PeB hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 18:59Die Alternative zu dieser Einschätzung wäre:
a) du möchtest dich produzieren. Nö, Zeitverschwendung
b) du empfindest den Drang, andere zu belehren. Nicht belehren, die Wahrheit sagen/mitteilen
c) du weißt tatsächlich alles besser als alle anderen - du bist ein Lehrer. gerade letztens habe ich vor meiner Klasse zugegeben, dass ich mich in einer Sache geirrt habe
Wenn man setzt, dass dieses Universum, mitsamt seinen Gesetzmäßigkeiten durch einen Gott designed wurde, dann ist alles in diesem Universum letztendlich Ergebnis dieses Designprozesses. Das bedeutet, wenn es nun also Negatives in diesem Universum gibt, dann ist dieses Negative ebenfalls Ergebnis göttlichen Designs. Das heißt nicht zwangsläufig, dass Gott das Negative designed hat, aber dass er zumindest wissentlich das System insgesamt so designed hat, dass das Negative entstehen kann. Wenn er sein Werk also als "sehr gut" bezeichnet, dann sollte durchaus die Frage gestellt werden dürfen, wo das Negative in dieser Bewertung Platz findet. Gehört es ebenfalls zu dem, was hier als "sehr gut" bezeichnet wird oder wird es unterschlagen und Gottes Werk ist in Wahrheit gar nicht so "sehr gut" wie hier vorgegeben wird?Hemul hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 18:01Ist es möglich, dass du deine obige Aussage enträtselst?CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 17:56Diese "jene[n]" sind aber ebenfalls Ergebnis von Gottes Design, das heißt, die negativen Einflüsse auf das Werk sind selbt wiederum Teil des "sehr guten" Werks. Heißt das nun, dass die negativen Einflüsse nicht so schlecht sind, wie wir glauben oder dass das Werk nicht so gut ist, wie wir glauben?
Genau darum geht es. Wenn ich nicht weiß, wodurch sich non-Design auszeichnet, weil alles designed ist, wie kann ich dann sagen, dass etwas nicht non-Design ist? Wovon grenze ich das ab, was ich in der Welt sehe, um zu erkennen, dass es Design ist?
Du bist tatsächlich Lehrer?AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 19:24c) du weißt tatsächlich alles besser als alle anderen - du bist ein Lehrer. gerade letztens habe ich vor meiner Klasse zugegeben, dass ich mich in einer Sache geirrt habe
Verstehe, was du sagen willst.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 19:39Wenn man setzt, dass dieses Universum, mitsamt seinen Gesetzmäßigkeiten durch einen Gott designed wurde, dann ist alles in diesem Universum letztendlich Ergebnis dieses Designprozesses. Das bedeutet, wenn es nun also Negatives in diesem Universum gibt, dann ist dieses Negative ebenfalls Ergebnis göttlichen Designs. Das heißt nicht zwangsläufig, dass Gott das Negative designed hat, aber dass er zumindest wissentlich das System insgesamt so designed hat, dass das Negative entstehen kann. Wenn er sein Werk also als "sehr gut" bezeichnet, dann sollte durchaus die Frage gestellt werden dürfen, wo das Negative in dieser Bewertung Platz findet. Gehört es ebenfalls zu dem, was hier als "sehr gut" bezeichnet wird oder wird es unterschlagen und Gottes Werk ist in Wahrheit gar nicht so "sehr gut" wie hier vorgegeben wird?
Wenn alles Design ist, gibt es nichts abzugrenzen.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 19:39Genau darum geht es. Wenn ich nicht weiß, wodurch sich non-Design auszeichnet, weil alles designed ist, wie kann ich dann sagen, dass etwas nicht non-Design ist? Wovon grenze ich das ab, was ich in der Welt sehe, um zu erkennen, dass es Design ist?
PeB hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 19:40Du bist tatsächlich Lehrer?AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 19:24c) du weißt tatsächlich alles besser als alle anderen - du bist ein Lehrer. gerade letztens habe ich vor meiner Klasse zugegeben, dass ich mich in einer Sache geirrt habe
Okay...
Du meinst abgesehen von der enormen Lebensfeindlichkeit, die nahezu das komplette uns bekannte Universum kennzeichnet?
Wodurch erkennen wir dann, dass es Design ist?Wenn alles Design ist, gibt es nichts abzugrenzen.
Für das Universum selbst ist das der Idealzustand.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 20:06Du meinst abgesehen von der enormen Lebensfeindlichkeit, die nahezu das komplette uns bekannte Universum kennzeichnet?
Kann man so sehen. Vielleicht gibt es aber auch andere Gründe, ein lebensfeindliches Universum zu schaffen und darin eine extrem lebensfreundliche Oase zu platzieren, auf der Menschen leben.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 20:06An sich hätte ich nichts zu kritisieren, ich sehe das Universum nicht als das Ergebnis von Design, dementsprechend habe ich auch keine Ansprüche daran, wie das Universum aussehen sollte. Versetze ich mich jedoch in die Position von jemandem, der das Universum als Ergebnis von Design betrachtet, dann komme ich nicht umhin, darüber zu schmunzeln, welche Mühen dieser Designer auf sich genommen haben muss, um möglichst viele Wege zu finden, uns umzubringen.
Man erkennt es gar nicht. Das beweist doch die Diskussion.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 20:06Wodurch erkennen wir dann, dass es Design ist?Wenn alles Design ist, gibt es nichts abzugrenzen.
Ist das unhöflich gewesen oder bist du so dünnhäutig, dass ein dich beleidigt?AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Fr 30. Nov 2018, 19:44
Habe ich doch schon oft genug geschrieben. Und Du beschwerst Dich, dass ich unhöflich bin?
Meister Eder und sein Pumuckl hat geschrieben: Pumuckl: "Lehrer sind also auch Menschen?"
Eder: "Sogar besonders g'scheite!"