Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Doch, doch. Sie behalten wegen des Impulserhaltungsgesetzes ihren Drehimpuls.
mmhm, du hast mich missverstanden! Eigentlich habe ich ja nichts anderes ausgedrückt!
Dann gebe ich zu, dich falsch verstanden zu haben, und entschuldige mich bei dir.

ich gebe trotzdem zu, ebenfalls Verständnisprobleme zu haben, weil ihr (Zeus und Du) so pauschaliert behauptet : "Rotation ist Rotation, ob nun gebunden oder nicht, spiele dabei keine Rolle!"
Denn für mich macht es schon einen Unterschied, ob sich ein System, bestehend aus mindestens zwei Körpern, gemeinsam um ein ebenso gemeinsames Zentrum derht, welches aber im Extremfall noch außerhalb der Körper liegt, wie es ja bekanntlich beim system Sonne-Jupiter und dem kleinen System Pluto-Sharon der Fall ist, oder ob einer der Massen sich scheinbar unabhängig von der anderen Masse um sein eigenes Massenzentrum dreht.
Ich habe zwar in Übereinstimmung mit deiner letzten Bemerkung behauptet, dass zum Beispiel im Falle unseres Mondes jener Drehimpuls, mit dem er sich in gebundener Weise, während er die Erde umkreist auch zugleich relativ (ich schreibe bewusst relativ) um sich selbst dreht, beibehalten würde, in Falle er seitens eines anderen massereichen oder energiereichen Körpers von seiner jetzigen Umlaufbahn "plötzlich" entrissen werden sollte, .... aber dann müsste er doch eigentlich gewissermaßen "eiern"? Denn sein Drehimpuls war auf ein Zentrum gerichtet, was nicht mit seinem eigenen Zentrum übereinstimmt. Zwar ist der Impuls gegeben, sich zu drehen, doch dabei ist der Impuls, der auf der gedachten Achse zwischen Erde und Mond auf der "Vorderseite" des Mondes angreift von einem etwas anderen Wert, als jener, der auf der "Rückseite" angreift.
Hierfür sehe ich zwei Lösungsmöglichkeit : 1. Der Mond würde dnan tatsächlich "eiern" und als ganzes sich um ein virtuelles scheinbares äußeres Zentrum weiterhin drehen, oder 2. aber es würde sich dann eine aus den beiden unterschiedlichen Kräften resultierende Rotation ergeben, die meiner Meinung nach etwas länger sein müsste, als die ursprüngliche gebundene Roatation. Eine Kombination beider Möglichkeiten ziehe ich ebenfalls in Betracht.
Wie ist das denn im Vergleich dazu beim "Hammerwurf" oder dem "Kugelwurf" mittels an einem Seil gebundenen Körper, dne der Sportler um sich herum schwingt? Die Kugel oder der Hammer behält hier doch ebenfalls auch den durch den Sportler ausgeübten Drehimpuls bei?! Eiert jenes Flugobjekt auch, oder nicht? Und bleibt der Drehimpuls tatsächlich der gleiche beim Abwurf, oder geht ein wenig Energie in den Wurf selbst über?
Nach meiner Berechnung greift an der Vorderseite des Mondes eine Kraft seitens der Erde an, die ihn eigentlich um etwa 3 Stunden schneller drehen lassen müsste, als er durch die gebundene Rotation an Eigendrehung aufweisen kann. Das heißt, auf der Vorderseite wird der Mond indirekt abgebremst, was dann sich auch auf die Erde auswirkt?....
Gruß
Seeadler