Halman hat geschrieben:Wenn ich physikalische Aussagen tätige, dann normaleweise auf Basis von physikalischen Theorien bzw. Modellen.
Aha, und ich rede von der physikalischen Realität, weshalb wir uns wohl auch nicht so recht verstehen.
Halman hat geschrieben:Hier verwechselst Du etwas, denn Gewicht ist eine andere Kraft als Gravitation. Diesen Fehler begehen viele, eine Falle also, in die man leicht tappen kann.
Aha, und wozu stellst du diese Falle auf? Du postulierst eine mystische Kraft, welche du auch „Gravitation“ nennst, was doch nur zu Verwirrung führt. Denn Schwerkraft (Gravitation) ist die Kraft, die ein Körper aufgrund der Fallbeschleunigung auf den Erdboden wirkt, kurz „Gewicht“ genannt.
Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Ist es aber nicht so, dass ein Satellit mittelst einer Rakete auf die gewünschte Orbit-Höhe geschossen wird?
Ja und damit wird sie auf Bahngeschwindigkeit beschleunigt. Sünst würde sie senkrecht zu Boden fallen, auch aus größerer Höhe als 600 km.
Nö, denn ab einer gewissen Orbit-Höhe fallen Satelliten nicht mehr zu Boden. Und Satellit könne beliebige Geschwindigkeiten auf ihrem Orbit annehmen. Bei Satelliten auf dem GSO (Geo-Synchron-Orbit) bspw. wird die Orbit-Geschwindigkeit von rund 8 km/s auf 3 km/s reduziert.
Halman hat geschrieben:clausadi hat geschrieben:Und oben angekommen, umläuft der Satellit den Globus auf konstanter Höhe, denn man fällt ja nicht mehr zu Boden ab etwa einer Höhe von 600 km.
Wie kommst Du auf die 600 km?
Die ISS auf der Höhe 400 km fällt ja noch mit etwa 50 – 150 m pro Tag. Satelliten auf höheren Umlaufbahnen jedoch fallen nicht mehr. Die Grenze ist fließend, man geht aber davon aus, dass Satellit ab einer Orbit-Höhe von 1.000 km mit Sicherheit nicht mehr fallen.
Halman hat geschrieben:Ja. gem. der einsteinischen Allgemeinen Relatvitätstheorie (ART) wird die Gravitation anders erklärt, als gem. Newtons klassischer Theorie.
Joh, nämlich als eine mystische Kraft …
Halman hat geschrieben:Wie will man mittels Trigonometrie eine Raumsonde beschleunigen, indem man Gravitationsfelder von Planeten gewissermaßen als Katapult verwendet? ... Wie sagt man so schön: Setzen wir Sir Isaac Newton ans Steuer.
Häh …? Eine Raumsonde wird mittelst des Gravitationsfeldes eines Planeten beschleunigt, bzw. mittelst ihrer Raketentriebwerke. Die Navigation aber geht über Positionsbestimmungen mittelst sphärischer Geometrie.
Halman hat geschrieben:Der Grenzfall ist die newtonische Mechanik, welche nur für Geschwindigkeiten gilt, die klein relativ zur Lichtgeschwindigkeit sind. Bei relativistischen Geschwindigkeiten müssen wir auf die SRT zurückgreifen.
Nein, denn man setzt die Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit, weshalb die SRT ein Grenzfall ist.