Universum nicht größer als ein Lichttag?

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seeadler
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#51 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Dez 2014, 04:38

Pluto hat geschrieben:Ja, du kannst recht haben, aber weder du, noch ich (noch andere) wissen etwas über den inneren Aufbau eines SL. Deshalb wird alles was wir sagen zur reinen Mutmaßung. Da höre ich immer die Worte des Philosophen Edmund Husserl: In einem solchen Fall sollte man sich mit seinem Urteil zurückhalten.

ich möchte dies sogar noch erweitern, was du hier grundlegend sagst, und warum auch hier Schrödingers Katze anzuwenden ist. Denn jenes Schwarze Loch ist ja wie diese geschlossene Kiste. Nur wenn man sich das Phänomen näher betrachtet, so wird irgendwann durchaus das erkennbar, worauf ich schon einige Male verwies - leider bisher ohne Resonanz - das es sich hierbei weniger um ein physikalisches als ein rein optisches Problem handelt. Denn jenes Schwarze Loch ist nur optisch ein Schwarzes Loch, physikalisch ist das Innenleben jenes Schwarzen Lochs durchaus mit dem zu vergleichen, was wir um uns haben. Darum habe ich ja auch zu Halman geschrieben, dass man jene Relativitätsformeln Einsteins auf jede beliebige Masse anwenden können, indem wir lediglich c durch die jeweilige für diese in sich geschlossene Masse typische maximale Fluchtgeschwindigkeit ersetzen. So gesehen ist auch unsere Erde ab dem Erdboden nach innen gerichtet ein Schwarzes Loch Und natürlich auch der Kasten der Katze.
Du erinnerst dich, dass ich schrieb, dass jener Schwarzschildradius, also die "Sichtbarkeitsgrenze um so mehr vor uns her wandert, je mehr ich mich jenem SL nähere. Denn je größer meine eigene Geschwindigkeit wird in Bezug zum beobachtbaren Objekt, um so mehr verschiebt sich auch c als relative Grenze meiner eigenen erreichbaren Geschwindigkeit nach hinten. Das bedeutet, da ich ja nun mal das SL durch den Umstand der Grenzgeschwindigkeit bestimmen kann, steht jener Schwarzsschildradius immer in unmittelbarer Abhängigkeit zu meiner eigenen Geschwindigkeit. Ich messe also als bewegter Beobachter für das zu beobachtende Objekt eine andere Größe, als wie als ruhender Beobachter.
Das ist mit ein Grund warum ich auf die Idee kam, das Universum in einer Ausdehnung von nur einem Lichttag reinzustecken. (wie gesagt, ich könnte hier auch noch Zimmergröße anbieten - "Jumanji")

Meine Erweiterung gedanklicher Natur schließt das sichtbare Umfeld mit ein. Denn selbst unser Mond, der gerade mal "eine Lichtsekunde" von uns entfernt ist, befindet sich streng genommen ebenfalls in einem optischen Schwarzen Loch. Eigentlich können wir ihn nicht wirklich sehen. Er ist eingeschlossen in einem uns unbekannten Zeitraum. Erst durch das, was die Strahlung vom Mond kommend, die uns trifft, übermittelt macht uns jenen unsichtbaren Mond gegenwärtig. Es ist uns nicht nöglich unseren Mond im gleichen Augenblick zu sehen wie unser Gegenüber, der eventuell nur einen Meter entfernt ist. Darum ist es uns auch nicht möglich zu sagen, was just in diesem Augenblick passiert auf und in dem Mond, solange wir nur die Strahlung aus einem Abstand von einem Meter empfangen.
Und nun machen wir deshalb einen Sprung ins Universum und betrachten ein Objekt welches Millionen von Lichtjahren von uns entfernt ist. Hier gilt exakt das gleiche wie bei unserem Mond : Es ist uns nicht möglich, zu wissen, was auf und in diesem Objekt jetzt in diesem Augenblick statt findet. Das ganze Universum ist so gesehen zunächst ein Schwarzes Loch, oder der Kasten, in dem auch Schrödingers Katze sitzt.

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Zeus
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#52 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Zeus » Sa 13. Dez 2014, 07:50

seeadler hat geschrieben:Das ganze Universum ist so gesehen zunächst ein Schwarzes Loch, oder der Kasten, in dem auch Schrödingers Katze sitzt.
Werter seeadler, was Schrödingers Katze mit dem Thema zu tun hat, ist mir absolut schleierhaft. Könntest du das mal etwas näher erklären?
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#53 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Sa 13. Dez 2014, 10:47

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ja, du kannst recht haben, aber weder du, noch ich (noch andere) wissen etwas über den inneren Aufbau eines SL. Deshalb wird alles was wir sagen zur reinen Mutmaßung. Da höre ich immer die Worte des Philosophen Edmund Husserl: In einem solchen Fall sollte man sich mit seinem Urteil zurückhalten.
ich möchte dies sogar noch erweitern, was du hier grundlegend sagst...
Nur tust du genau das Gegenteil, indem du weiterhin versuchst, über das Innere eines SL wild herum zu spekulieren.
Daraus wird leider nix, denn solche Überlegungen haben nunmal keinerlei Substanz. Sie gründen nicht in der physikalischen Welt.

und warum auch hier Schrödingers Katze anzuwenden ist. Denn jenes Schwarze Loch ist ja wie diese geschlossene Kiste.
Das ist ein unzutreffender Vergleich. Was Schrödingers Katze mit einem SL zu tun hat, erschließt sich mir genausowenig wie unserem Zeus.
Was ist der Sinn hinter deinen skurrilen Mutmaßungen?

Nur wenn man sich das Phänomen näher betrachtet, so wird irgendwann durchaus das erkennbar, worauf ich schon einige Male verwies - leider bisher ohne Resonanz -
So lange wie du hier solche Vergleiche anbringst, wird auch keine Resonanz kommen. Ein SL hat viele möglichen Zustände, Schrödingers Katze hingegen nur zwei die interessieren (tot oder lebendig).

Also, wohin soll das Ganze führen?
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#54 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Dez 2014, 11:37

Pluto hat geschrieben: und warum auch hier Schrödingers Katze anzuwenden ist. Denn jenes Schwarze Loch ist ja wie diese geschlossene Kiste.

Das ist ein unzutreffender Vergleich. Was Schrödingers Katze mit einem SL zu tun hat, erschließt sich mir genausowenig wie unserem Zeus.

Zeus hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Das ganze Universum ist so gesehen zunächst ein Schwarzes Loch, oder der Kasten, in dem auch Schrödingers Katze sitzt.
Werter seeadler, was Schrödingers Katze mit dem Thema zu tun hat, ist mir absolut schleierhaft. Könntest du das mal etwas näher erklären?

Wie Pluto es schon zutreffend sagte: Hier geht es um Tod oder Leben. Mein SL ist im Gegensatz zu eurem SL von belebter Natur, oder etwas, wo sich Leben entwickeln kann, wie innerhalb einer Gebärmutter....Leben kann nur innerhalb eines einigermaßen abgeschirmten geschützten Umfeldes heranwachsen; erst recht, wenn sich dieses von 0 aus entwickeln soll, und dies ist in einem SL möglich.

aber lassen wir das, es wird mir zu anstrengend shcon wieder gegen den Strom zu schwimmen. Hier wird ja nur das abgesegnet und anerkannt, was man überall bei Wikipedia nachlesen kann. Ich möchte dagegen vollkommen neue Impulse und Gedanken setzen, ohne dafür gleich abgewatscht zu werden. Natürlich könnte ich es mir leichter machen und den Mainstream bedienen, indem ich brav ebenfalls diverse Links aussuche und hier anhefte... nur frage ich mich dann, wofür? Denn wenn es jemand in diesem Sinne wissen möchte, der benutzt dazu nicht unbedingt ein Forum. Das Forum sollte dazu dienen kontroverse Ansichten und Meinungen gegenüber stellen zu können und zu diskutieren, ohne dabei ständig irgend einen Wikiartikel als eigene Meinung zu repräsentieren. Ich weiß, dass es auch zu meinen Ansichten genügend Stoff im Internet gibt. Warum also soll ich mir die Mühe machen im Netz zu suchern, wer wo mit meiner Meinung konform geht? Es geht doch hier um meine ureigene Meinung und nicht um die eines Xy. Doch wozu soll ich das aussuchen? Ist es für euch nur etwas wert, wenn das beispielsweise Hawking selbst schreibt? Der sich in einem Atemzug durchaus selbst widersprechen kann.

Ja, sorry, dass ich hier Hawking zum Vergleich heranziehe, ist wieder Fressen für die Geier.... mir aber mittlerweile wurscht.

Gruß
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#55 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Sa 13. Dez 2014, 12:32

seeadler hat geschrieben:Mein SL ist im Gegensatz zu eurem SL von belebter Natur, oder etwas, wo sich Leben entwickeln kann, wie innerhalb einer Gebärmutter....Leben kann nur innerhalb eines einigermaßen abgeschirmten geschützten Umfeldes heranwachsen; erst recht, wenn sich dieses von 0 aus entwickeln soll, und dies ist in einem SL möglich.
Auch das ist nur in deiner Vorstellung so. Wer weiß schon, was alles innerhalb eines von Auâ–’en so scheinbar ruhigen Gebildes ablaufen kann. Bei allem Respekt vor deiner persönlichen Meinung und deiner überbordenden Fantasie, mir reicht es nun mal nicht, einfach deiner Behauptung zu folgen. Das muss schon einiges mehr an Fakten dahinter stehen, die du bisher nicht in der Lage warst zu liefern. Das allein macht schon das Bild was du so fantasiereich malst, unglaubwürdig.

aber lassen wir das, es wird mir zu anstrengend shcon wieder gegen den Strom zu schwimmen. Hier wird ja nur das abgesegnet und anerkannt, was man überall bei Wikipedia nachlesen kann. Ich möchte dagegen vollkommen neue Impulse und Gedanken setzen, ohne dafür gleich abgewatscht zu werden.
Ich finde es großartig, wenn Jemand wie du, sich frisch-fröhlich Gedanken macht, über das was sein könnte. Du darfst dabei aber nicht die Falle tappen, dich schamlos über Tatsachen und Erkenntnisse schamlos hinwegzusetzen. Das führt dann zu so unverständlichen Vergleichen wie von Schrödingers Katze mit einen Schwarzen Loch.

Wenn du bei Gegenfragen in Erklärungsnot gerätst, sagst du es sei dir zu anstregend gegen den Strom zu schwimmen?
Statt dessen, solltest du die Kritik ernst nehmen, und mit überprüfbaren und nachvollziehbaren Argumenten kommen, oder aber die Einsicht und den Mut besitzen, deine Ideen fallen zu lassen. Wie heißt es doch? — Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! — Selbst Einstein musste erst sein Physik-Studium absolvieren, bevor er seine Ideen zu Papier bringen konnte. Doch dazu bist du nach eigener Aussage, nicht bereit. Deshalb bezweifle ich auch, dass du mit deinem Grundwissen meisterhafte neue Ideen herzubrigen in der Lage bist.

Natürlich könnte ich es mir leichter machen und den Mainstream bedienen, indem ich brav ebenfalls diverse Links aussuche und hier anhefte... nur frage ich mich dann, wofür? Denn wenn es jemand in diesem Sinne wissen möchte, der benutzt dazu nicht unbedingt ein Forum. Das Forum sollte dazu dienen kontroverse Ansichten und Meinungen gegenüber stellen zu können und zu diskutieren, ohne dabei ständig irgend einen Wikiartikel als eigene Meinung zu repräsentieren. Ich weiß, dass es auch zu meinen Ansichten genügend Stoff im Internet gibt. Warum also soll ich mir die Mühe machen im Netz zu suchern, wer wo mit meiner Meinung konform geht? Es geht doch hier um meine ureigene Meinung und nicht um die eines Xy.
Hör auf die Schuld beim etablierten "Mainstream" der Physik zu suchen. Fang stattdessen an deine eigenen Gedanken einer genaueren Prüfung zu unterziehen, wenn du merkst, dass die der sachlichen Kritik nicht Stand halten können.

Doch wozu soll ich das aussuchen? Ist es für euch nur etwas wert, wenn das beispielsweise Hawking selbst schreibt?
Ja er kommt mir auch oft in seinen Ansichten überheblich vor. Natürlich ist nicht alles Fakt was Stephen Hawking erzählt; das sehe ich genauso. Aber er hat dir gegnenüber den Vorteil, dass seine Mutmaßungen stets Erweiterungen des bereits Bekannten sind. Wie Newton einst schrieb, auf den Schultern von Riesen gestanden zu haben ermöglichte auch Hawking weiter zu denken.

Du hingegen suchst willkürliche Fakten heraus (z. Bsp. Schrödingers Katze) um damit deine Vorstellungen zu untermauern, gerätst dabei irgendwann in Erklärungsnot, und schiebst dann die Schuld auf andere, dich nicht verstehen zu wollen.
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#56 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Dez 2014, 15:06

na ja, Pluto, eines der Aussagen - es sind ja gleich mehrere - jenes Schrödinger Katzen Phänomens besagt ja grundsätzlich, dass der Zustand ob lebendig oder tot erst durch eine Wechselwirkung mit der "Außenwelt" und damit einer Messmöglichkeit zustande kommt. Nichts anderes kann man auch im Falle eines SL sagen. Denn in dem Moment, wo du das Innere eines SL real messen und somit "beobachten" kannst tritt ebenfalls eine Wechselwirkung auf, die es aber laut bisherigen Theorem dazu niemals geben wird. Wir können also, wenn sich ein Mensch in ein SL begibt von außen niemals sagen, ob jener noch lebt darin oder nicht. Dies wird uns erst durch eine Information ermöglichst, die gegebenenfalls das SL verlassen könnte. Bis dahin kann der Mensch sowohl tot als auch lebendig sein. Wir wissen es nicht.
Hinzu kommt, dass Annahmen getroffen und verlautbart wurden, die ausdrücklich darauf hinweisen, das nichts in einem SL in der Weise existieren kann, wie es vorher war, sondern das ganze auch eine entsprechende unendliche Verdichtung erfährt und dadurch eine Singularität hervorgerufen wird.

Nun meine Theorie vom Schwarzen Loch besagt aber grundsätzlich etwas ganz anderes, nämlich dass es jene unendliche Verdichtung auf einem Punkt hin und jener Singularität eigentlich nicht gibt, sondern sofort nach und schon beim Enstehen eines SL jenes SL eine enstprechende Teilung erfährt, wodurch jede einzelne sich teilende Zelle die Möglichkeit besitzt, sich weiter zu verdichten und zugleich den gesamten Raum einzunehmen.
Ich schrieb schon damals, dass das Verhältnis zwischen Schwarzschildradius und größe der Masse eine direkte lineare Verhältnismäßigkeit beinhaltet eine Masse von 1 hat auch den Wert von 1Sr. Eine Masse von 1/2 den Wert von 1/2 Sr. Teilt sich nun aber jene Masse mit dem Wert von 1 innerhalb des SL in zwei Massen von jeweils 1/2 Sr. So haben beide Massen die Möglichkeit, sich trotzdem im vorhandenen Raum auszudehnen, denn sie benötigen zwar ein Volumen von 0,5³ = 0,125 das ist lediglich 1/8 des Gesamtvolumens, und somit zwei Massen 1/4 des Gesamtvolumens. Das bedeutet, der Verdichtungsprozess ist zunächst durch die Spaltung der Masse gestoppt; statt dessen kann sich die Masse selbst wiederum im vorhandenen Raum ausdehnen.
Nach außen gesehen bleibt das SL ein SL durch das Verhältnis der Gesamtmasse zu seinem eingenommen Radius. Dochh innen wird jenes SL in dem moment sichtbar, wenn es sich teilt und ausdehnt.

Also mein Modell ist vollkommen anderer Natur, als das favorisierte mit der fortwährenden zentralen Verdichtung. Mein Modell erlaubt eine Expansion und Ausdehnung und dabei Neuentstehung von Materie innerhalb eines SL. Und es ist durchaus nachvollziehbar, da nach meiner Vorstellung eine weitere Verdichtung bis hin zur Planckdichte nur durch fortwährende Teilung möglich ist. Oder anders ausgedrückt : Eine Masse von 1kg kann sich lediglich bis zu einem Radius von 2*m*G/c² = 1,483*10^-27 m verdichten, um jedoch eine Stufe zu erreichen, wo es dann die Plancklänge von 1,61*10^-35m besitzt wird sich das sich verdichtende Objekt bis dahin in 3*10^22 Teile teilen, die überall gleichmäßig und isotrop jenes ursprüngliche Schwarze Loch ausfüllen. Sie sind dann alle gleich weit voneinander entfernt und haben zusammen nicht mehr Radius, als eben jene Plancklänge. Der Rest des ursprünglichen SL ist absolut leer

......
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#57 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Sa 13. Dez 2014, 15:36

seeadler hat geschrieben:na ja, Pluto, eines der Aussagen - es sind ja gleich mehrere - jenes Schrödinger Katzen Phänomens besagt ja grundsätzlich, dass der Zustand ob lebendig oder tot erst durch eine Wechselwirkung mit der "Außenwelt" und damit einer Messmöglichkeit zustande kommt.
Selbst das ist falsch.
Wir wissen nichts über die Katze, bevor wir nachschauen. Und wenn wir nachschauen, wissen immer noch nicht ob die Messung der Verursacher der Beobacthtung war oder nicht, denn uns bleibt nur übrig festzustellen.

Nichts anderes kann man auch im Falle eines SL sagen. Denn in dem Moment, wo du das Innere eines SL real messen und somit "beobachten" kannst tritt ebenfalls eine Wechselwirkung auf, die es aber laut bisherigen Theorem dazu niemals geben wird.
Im Unterschied zu Schrödingers Katze können wir nicht einmal nachschauen wie es in einem SL ist.
Wir können nur vermuten, dass im Fall des SL die Zahl der unbekannten Zustände sehr viel größer ist als der binäre Zustand (tot/nicht-tot) der Katze.

Wir können also, wenn sich ein Mensch in ein SL begibt von außen niemals sagen,
Würdest du bitte mal erklären, wie du gedenkst, in ein SL zu gelangen, um hinterher noch darüber zu berichten?

Nun meine Theorie vom Schwarzen Loch besagt aber grundsätzlich etwas ganz anderes, nämlich dass es jene unendliche Verdichtung auf einem Punkt hin und jener Singularität eigentlich nicht gibt, sondern sofort nach und schon beim Enstehen eines SL jenes SL eine enstprechende Teilung erfährt...
STOPP! Auch hier kannst du das alles nicht wissen.

Also mein Modell ist vollkommen anderer Natur, als das favorisierte mit der fortwährenden zentralen Verdichtung. Mein Modell erlaubt eine Expansion und Ausdehnung und dabei Neuentstehung von Materie innerhalb eines SL. Und es ist durchaus nachvollziehbar...
Mag sein, dass dein Modell für dich nachvollziehbar ist, für andere ist es dies nicht. Wie willst du herausfinden, wer Recht hat?
Erst wenn du diese Frage beantworten kannst, gebe ich deiner Hypothese eine Chance auf Glaubwürdigkeit. Aber damit sind die anderen bereits genannten Punkte noch immer nicht beantwortet.
(a) Die Vorhersage der kosmischen Hintergrundstrahlung
(b) die Existenz und Grüßenordnung der dunklen Energie
(c) die mengenmäßige Verteilung der Elemente im Ur-Kosmos

Fragen über Fragen, nicht wahr?
Deine Ideen sind gut, aber sie halten selbst einer oberflächlichen Prüfung nicht stand.
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#58 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Dez 2014, 17:21

Pluto hat geschrieben:Deine Ideen sind gut, aber sie halten selbst einer oberflächlichen Prüfung nicht stand.

Das Problem ist ein ganz anderes: Es ist das Messverfahren, welches das Ergebnis in gewisser weise bereits vorher diktiert. Ich kann nichts anderes feststellen und prüfen, als das, was ich zu prüfen gedenke. Entsprechend sind auch die Messmethoden darauf ausgerichtet. Im Grunde weiß man schon vorher, was man sehen und erkennen will.

Das heißt in unserem Fall, ich muss eine Messvorrichtung erschaffen, die das erwünschte Ergebnis auch anzeigen kann. Wenn es dies dann trotzdem nicht tut kann man zumindest schon mal zu 50% annehmen, dass die Vermutung falsch sein könnte.

Dieses Problem ergibt sich ja auch für das beschriebene Phänomen, dass sich der Radius jenes SR um so mehr zu verkleinern scheint, respektive der Abstand scheinbar gleich bleibt zum SL, je mehr ich mich dem SL nähere (die vor mir her wandernde Zimmerwand). Interessant dabei ist, der ruhende Beobachter wird sehr wohl erkennen, dass der bewegte auf einmal vom SL verschluckt wird, aber der bewegte wird dies niemals erkennen. Denn sein angestretes Ziel scheint vor ihm weg zu weichen.

Pluto hat geschrieben:Im Unterschied zu Schrödingers Katze können wir nicht einmal nachschauen wie es in einem SL ist.
Wir können nur vermuten, dass im Fall des SL die Zahl der unbekannten Zustände sehr viel größer ist als der binäre Zustand (tot/nicht-tot) der Katze.

Theoretisch schon, da es sich bei meiner Version des SL lediglich um ein zunächst optisches Problem handelt, physikalisch passiert dabei eigentlich nach außen hin noch nichts, lediglich im Vergleich zu einem eventuell sehr weit entfernten aus meiner Sicht ruhenden Beobachter. Denn ist das SL groß genug, so ist der Übergang eher fließend und ohne nennenswerte eigen erkennbare Veränderungen als Reisender. Der Reisende merkt nicht, wenn er den Ereignishorizont passiert hat, während der ruhende Beobachter dies längst weiß. Allerdings muss hier festgehalten werden: auch der Ereignishorizont ist eigentlich nur ein relatives Konstrukt.

Gruß
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#59 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von Pluto » Sa 13. Dez 2014, 18:01

seeadler hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Deine Ideen sind gut, aber sie halten selbst einer oberflächlichen Prüfung nicht stand.
Das Problem ist ein ganz anderes: Es ist das Messverfahren, welches das Ergebnis in gewisser weise bereits vorher diktiert.
Wie kannst du dir dessen sicher sein, dass die Messung das Entscheidende ist? Erst nach der Messung, weißt du in welchem Zustand die Katze ist. Vorher hast von Nichts eine Ahnung!

Das heißt in unserem Fall, ich muss eine Messvorrichtung erschaffen, die das erwünschte Ergebnis auch anzeigen kann. Wenn es dies dann trotzdem nicht tut kann man zumindest schon mal zu 50% annehmen, dass die Vermutung falsch sein könnte.
Dises 50:50 Mutmaßung ist ein Trugschluss aus dem Volksmund.
Du kannst eine mathematische Wahrscheinlichkeit nur angeben, wenn du die Ausgangsparameter auch kennst. Da du sie her nicht kennst, kann man nicht einfach sagen, die Wahrscheinlichkeit zweier Unbekannten sei 50%; es fehlt die Grundlage dazu.

Theoretisch schon, da es sich bei meiner Version des SL lediglich um ein zunächst optisches Problem handelt, physikalisch passiert dabei eigentlich nach außen hin noch nichts,
Zu sagen, das sei ein optisches und kein physikalisches Problem, ist eine falsche Banalisierung.
Seit wann ist, bitteschön, Optik kein integraler Besandteil der Physik? :shock:
Es handelt sich beim SL um eine Gravitation die so hoch ist, dass selbst Licht nicht entweichen kann. Ist das nicht ein sehr physikalisches Problem?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#60 Re: Universum nicht größer als ein Lichttag?

Beitrag von seeadler » Sa 13. Dez 2014, 18:43

Pluto hat geschrieben:Seit wann ist, bitteschön, Optik kein integraler Besandteil der Physik? :shock:

Moooment, lieber Pluto, wer spricht denn hier stets von Spaghettisierung etc... und nicht von optischen Phänomenen? Was "ihr" hier in Bezug zum SL anführt, sind in erster Linie quantenmechanische Effekte und keine optischen. Darum spreche ich von einem rein optischen Effekt. Der quantenphysikalische Effekt hat mit dem Schwarzen Loch als optisches Gebilde zunächst nichts zu tun.

Also, wir haben hier ein ganz anderes Problem vor uns, welches ich auch schon vor einiger Zeit angesprochen habe, nämlich den Unterschied zwischen den Radien G*M / c² und 2*G*M / c². Darauf bin ich schon sehr früh eingegangen bei meiner persönlichen Betrachtung des SL, weshalb ich dir damals schrieb, dass für mich ein SL erst ab einem Radius von G*M/c² existiert, und nicht schon bei 2*G*M/c². Denn beim zweiten Radius hat das Licht durchaus noch die Möglichkeit den Radius zu verlassen, wenngleich nicht mehr in vertikaler Richtung, sondern abgelenkt, was denn auch zu einer entsprechenden Rotverschiebung führen müsste. Hierbei hängt die Erreichbarkeit des eventuell doch noch ausgehenden Lichtes vom Abstand zur Lichtquelle ab. Erst bei einem Radius von G*M/c² wird der vom Körper ausgehende Lichtstrahl vollkommen nach innen gelenkt. Er kann nun nicht mehr die Oberfläche verlassen. Darum schrieb ich auch, dass jener Schwarzschildradius vor einem her wandert bis zur minimalsten Weite von G*M/c².

Wenn das Licht auf der Erdoberfläche eine Geschwindigkeit von 11,2 km/s hätte, statt den 300.000 km/s , so könnte es die Erdoberfläche nicht mehr in vertikaler Richtung, also unmittelbar nach oben verlassen - sehr wohl aber noch innerhalb eines kleineren Radius als 90°. Hätte das Licht dagegen eine Geschwindigkeit von 7908 m/s, so würde es quasi vom Erdboden selbst absorbiert werden. Kein Licht würde von der Erdoberfläche entweichen. Die Erdoberfläche selbst wäre absolut schwarz.

Gruß
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