Materie und Energie

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clausadi
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#441 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von clausadi » So 1. Nov 2015, 13:12

sven23 hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Der Luftwiderstand bewirkt lediglich eine Verringerung der Orbit-Geschwindigkeit.
Nichts anderes habe ich gesagt. Und durch die verringerte Obitgeschwindigkeit ist das Gleichgewicht von Zentrifugalkraft und Schwerkraft nicht mehr gegeben.
Hast du die Formeln nicht gelesen, bzw. nicht verstanden?
Deine Gleichgewicht-These ist Unsinn, denn an einem Satelliten wirken keine Kräfte. Und sofern sich der Satellit noch im Schwerefeld der Erde befindet, fällt er herunter. Nur, dass sich Satelliten außerhalb des Schwerefeldes der Erde, also in der Schwerelosigkeit bewegen, weshalb sie auch nicht herunterfallen.

sven23 hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Beides aber, Fallbeschleunigung und Luftwiderstand sind auf der Höhe der ISS praktisch nicht vorhanden.
Eben noch hast du richtigerweise eingeräumt, daß der Luftwiderstand zu einer Verringerung der Obit-Geschwindigkeit führt.
Bemerkst du nicht die Inkonsequenz deiner Argumentation?
Das ist kein Argument, sondern eine Feststellung ...

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sven23
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#442 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von sven23 » So 1. Nov 2015, 13:28

clausadi hat geschrieben: Deine Gleichgewicht-These ist Unsinn, denn an einem Satelliten wirken keine Kräfte.
Das ist nicht allein meine These, sondern Stand der Technik seit Newton. Willkommen in der Gegenwart. :lol:


clausadi hat geschrieben: Und sofern sich der Satellit noch im Schwerefeld der Erde befindet, fällt er herunter.
Wenn er anhalten würde, würde er augenblicklich anfangen zu sinken. Das ist korrekt.

clausadi hat geschrieben: Nur, dass sich Satelliten außerhalb des Schwerefeldes der Erde, also in der Schwerelosigkeit bewegen, weshalb sie auch nicht herunterfallen.
Wenn er sich außerhalb des Schwerefeldes der Erde bewegen würde, warum fliegt er nicht gerade aus? Was hält ihn auf einer Kreisbahn? Die clausadische Kreisformel? :lol:


clausadi hat geschrieben: Das ist kein Argument, sondern eine Feststellung ...
Ja, die Feststellung, daß du es schaffst, dir selbst in 2 Sätzen komplett zu widersprechen. :lol:
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clausadi
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#443 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von clausadi » So 1. Nov 2015, 14:00

sven23 hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Deine Gleichgewicht-These ist Unsinn, denn an einem Satelliten wirken keine Kräfte.
Das ist nicht allein meine These, sondern Stand der Technik seit Newton. Willkommen in der Gegenwart. :lol:
Dass es nicht deine These ist, ist schon klar, denn viele unbedarfte, naive Zeitgenossen plappern einfach nach, was sie gelehrt wurden, weil sie es halt nicht verstehen.

sven23 hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Und sofern sich der Satellit noch im Schwerefeld der Erde befindet, fällt er herunter.
Wenn er anhalten würde, würde er augenblicklich anfangen zu sinken. Das ist korrekt.
Also die Raumstation ISS fällt bei einer Orbit-Geschwindigkeit von einem Umlauf pro 90 min. Denn ein Satellit fällt unabhängig von seiner Orbit-Geschwindigkeit, sofern er sich im Schwerefeld der Erde befindet.

sven23 hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben: Nur, dass sich Satelliten außerhalb des Schwerefeldes der Erde, also in der Schwerelosigkeit bewegen, weshalb sie auch nicht herunterfallen.
Wenn er sich außerhalb des Schwerefeldes der Erde bewegen würde, warum fliegt er nicht gerade aus? Was hält ihn auf einer Kreisbahn? Die clausadische Kreisformel? :lol:
Gemäß ART folgt ein Satellit der Krümmung der Raumzeit!

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sven23
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#444 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von sven23 » So 1. Nov 2015, 14:06

clausadi hat geschrieben: Dass es nicht deine These ist, ist schon klar, denn viele unbedarfte, naive Zeitgenossen plappern einfach nach, was sie gelehrt wurden, weil sie es halt nicht verstehen.
Logisch, die Nasa und ESA Leute verlassen sich auf die falschen Lehrer. Hätten sie mal lieber auf clausadi gehört. :lol:

Komisch, daß sie es trotzdem schaffen, Satelliten in die Umlaufbahn und Menschen auf den Mond zu bringen. Muß wohl ein Wunder sein. :lol:
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seeadler
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#445 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » So 1. Nov 2015, 15:43

es ist schon phänomenal, Clausadi, wie du es schaffst, dass du mit nur zwei Formeln, die ein Realschüler bereits lernt hier die ganze Elite der Physik schon seit mehr als 100 Seiten beschäftigst, und es scheint ihnen sogar Spass zu machen. Gestern hatte ich meine Frau gefragt, wer eigentlich durch jene Werbung im Fernsehen, die so penetrant, simpel und doch erfolgreich ist, angesprochen werden soll - oder welchen IQ man haben sollte um sich nicht davon beeinflussen zu lassen.... wir sind zu keinem Ergebnis gekommen. Denn trotz dass wir erkennen, wie schwachsinnig so manches ist, kaufen wir diesen Mist ein.

Das ist schon genial, was du hier machst. Wenn ich das auch so tun würde, was meinst du, wie Zeus oder Darkside mich da schon in Grund und Boden gestampft hätten... selbst die Hexe Janina scheint von dir angezogen zu werden, denn auch sie taucht regelmäßig auf :thumbup: 8-)

Ich habe den Eindruck, es ist wie bei den ersten "fliegenden Menschen", die ihre Fluggeräte vorgestellt und getestet haben. Irgendwie kamen sie alle und warteten stets auf den "Höhepunkt" ;)

aber so nebenbei, du könntest wenigstens mal einen Blick in die sehr anschauliche Arbeit "von" Sven werfen. Ich finde es ist sehr gut und präzise aufgebaut und erklärt.
Das "von" mir Physik Grundlagen für das Ingenieursstudium scheint dich ja nicht anzusprechen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Zeus
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#446 Re: Materie und Energie

Beitrag von Zeus » So 1. Nov 2015, 16:39

clausadi hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Damit du nicht in Unwissenheit stirbst:
A=G*M*m*INTEGRAL(1/x²)dx für x=R bis x=R+h;
(R=Erdradius; x = Entfernung vom Gravitationszentrum)
--> A=G*M*m*(1/(R+h) -1/R) [kg*m²/s²]
Falsch!
Lieber clausadi, die Formel ist nicht falsch. Mit etwas Mathematik-Kenntnissen ist es leicht zu beweisen, dass für h<<R sogar deine Lieblingsformel A=g*m*h daraus wird. :D
Dummerweise schreibst du hier:
Hebe-Arbeit A = m*g*h/√2 (potentielle Energie).
und
[...] sodass man Näherungsweise auch den quadratischen Mittelwert QMW= 1/√2 nehmen kann.[...]und somit:
Potentielle Energie E(pot) = m*g*h/√2
Letztere Formel ist nun mal falsch, denn selbst die Spatzen pfeifen es auf dem Dach, dass nahe der Erdoberfläche A= E(pot)=Hebe-Arbeit = m*g*h ist.

Eigentlich ist es tragisch, dass ausgerechnet in dem Fall, wo die von dir gebetsmühlenartig wiederholte Formel "Arbeit = Kraft*Weg" oder A=m*g*h näherungsweise richtig ist, du sie mit dem Faktor 2^(-0.5) versauen musstest. :cry: :mrgreen:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#447 Re: Materie und Energie

Beitrag von Anton B. » So 1. Nov 2015, 17:34

seeadler hat geschrieben:Das ist schon genial, was du hier machst. Wenn ich das auch so tun würde, was meinst du, wie Zeus oder Darkside mich da schon in Grund und Boden gestampft hätten... selbst die Hexe Janina scheint von dir angezogen zu werden, denn auch sie taucht regelmäßig auf :thumbup: 8-)
Wir Naturwissenschaftler geben halt so schnell keine Menschenseele auf. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#448 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von Pluto » So 1. Nov 2015, 17:44

clausadi hat geschrieben:Wenn aber die Fallbeschleunigung nicht konstant ist, geht man eben Schrittweise vor und summiert dann alle Schritte.
Das ist seit Newton und Leibniz bekannt und nennt sich "Integralrechnung".

clausadi hat geschrieben:Die Gleichung für potentielle Energie E(pot) = m*g*h ist natürlich nur im Schwerefeld der Erde anwendbar, denn in der Schwerelosigkeit ist die potentielle Energie gleich Null...
In welcher Höhe soll das (laut clausadi'scher Physik) denn geschehen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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clausadi
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#449 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » So 1. Nov 2015, 18:32

Zeus hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Damit du nicht in Unwissenheit stirbst:
A=G*M*m*INTEGRAL(1/x²)dx für x=R bis x=R+h;
(R=Erdradius; x = Entfernung vom Gravitationszentrum)
--> A=G*M*m*(1/(R+h) -1/R) [kg*m²/s²]
Falsch!
Lieber clausadi, die Formel ist nicht falsch. Mit etwas Mathematik-Kenntnissen ist es leicht zu beweisen, ...
... dass deine Formel falsch ist! :thumbdown:

Denn die Ableitung sieht so aus:

Hebe-Arbeit bzw. potentielle Energie:

Arbeit A = F * s (Kraft * Weg)
Kraft F = m*g = G*M*m/R² (für R = Erdradius = 6.367 km; g = 9,81 m/s²)

Woraus folgt:

Hebe-Arbeit = m*g*h (h= Hebe-Höhe)
Hebe-Höhe h = (h2 – h1); für h1 = 0 ist h = h2
Hebe-Arbeit A = m*g*(h2 – h1)

Bzw:
Hebe-Arbeit = (G*M*m/R²) * (h2 – h1) für g = konstant = 9,81 m/s²
Wobei: h1,2 = Höhe über Erdboden; R= 6.367 km; G*M = 3,98*10^14 (m³/s²)

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#450 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » So 1. Nov 2015, 19:06

Zeus hat geschrieben:
[...] sodass man Näherungsweise auch den quadratischen Mittelwert QMW= 1/√2 nehmen kann.[...]und somit:
Potentielle Energie E(pot) = m*g*h/√2
Letztere Formel ist nun mal falsch, denn selbst die Spatzen pfeifen es auf dem Dach, dass nahe der Erdoberfläche A= E(pot)=Hebe-Arbeit = m*g*h ist.

Eigentlich ist es tragisch, dass ausgerechnet in dem Fall, wo die von dir gebetsmühlenartig wiederholte Formel "Arbeit = Kraft*Weg" oder A=m*g*h näherungsweise richtig ist, du sie mit dem Faktor 2^(-0.5) versauen musstest. :cry: :mrgreen:
Also die Gleichung A=m*g*h/√2 beruht auf der Annahme, dass die Fallbeschleunigung mit zunehmender Höhe quadratisch abnimmt, was du ja immer beharrlich überliest.
Wenn aber die Annahme falsch ist, ist natürlich auch die Gleichung falsch.

Deshalb, wenn der Verlauf der Abnahme der Fallbeschleunigung nicht bekannt ist, geht man am besten von g = konstant aus, womit dann die Gleichung lautet:
Hebe-Arbeit A = m*g*h

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