Materie und Energie

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seeadler
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#421 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von seeadler » Sa 31. Okt 2015, 06:21

Thaddäus hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ihr hier eigentlich berechnen wollt.
Ganz einfach: W = m * g(h) * delta h. Und da g höhenabhängig ist, stimmt die Gleichung nicht. Richtig wäre W = m * Integral( g(h) dh) _Höhe-unten ^Höhe-oben
Das ist die komplizierteste Möglichkeit, Potentielle Gravitationsenergie auszudrücken, denn g ist hier höhenabhängig, und g wurde nur eingeführt, weil es auf der Erdoberfläche konstant ist.
Schwerkraft F = G * M * m / R² = m * g => g = G * M / R² (G = Gravitationskonstante, M = Erdmasse, R = Erdradius)
Für abweichende Höhen nimmt g damit die Form g(h) = G * M / (h(R+h)) an, und dann ist es bescheuert, g zu benutzen. :roll:
Ach Herrje! Ich dachte es geht um Galaxien, tatsächlich aber offenbar um Raketen und/oder Satelliten. :shock:
Warum macht ihr das? Ich meine, die Lösungen sollten doch klar und deutlich in einschlägigen Handbüchern für Raketenwissenschaftler und Ingenieure stehen. Da muss man sich doch nicht streiten drüber. Ist das ein Ingenieursthread?
Dem Ingenieur ist nichts zu schwör, wie meine Mutter immer zu sagen pflegte ... ;)

Thaddäus, dies ist ja genau das, was mich beispielsweise weniger interessiert, denn ansonsten wäre ich nicht in diesem Forum. Ich möchte dieses Forum nicht als Ableger irgend welcher "Suchmaschinen" verstehen und hier ständig irgendwelche Links vorgesetzt bekommen, die ich mir reihenweise selbst aus dem netz ziehen kann, wenn ich dies wollte - und was ich dann auch tue. Primär möchte ich hier über Ideen, Hypothesen diskutieren, die einem dabei eventuell kommen, wenn man sich bereits näher mit der Materie vertraut gemacht hat. Doch offenbar ist dies schon des öfteren hier der Fall, weil man nicht exakt das wieder gibt, was du aus den Suchmaschinen wie Google etc. erlesen kannst, herrscht zumindest bei mir hin und wieder die Annahme ich hätte mich nicht genügend mit der Materie beschäftigt. Dass dem aber nicht so ist, kann man relativ leicht an meinen von mir entwickelten formeln erkennen. Ich denke, das könnte ich wohl nicht, wenn ich keine Ahnung hätte. Zumindest ist das Wissen, was notwendig ist, um die bestimmten Themen zu verstehen, wovon ich spreche im notwendigen Ansatz vorhanden.

Clausadi behauptet in einem anderen Forum, dass er Ingenieur sei. Ich kenne ihn schon etwas länger, und er brüht überall wo er auftaucht, die gleichen Ideen seinerseits auf, die an keiner Stelle erkennen lassen, dass er Ingenieur sei. Darum hatte ich ihn ja auch eine gute Seite speziell auf der Basis von Ingenieurswissen vorgelegt, die er offenbar nicht benutzt. ich weiß also nicht wirklich, was er hier eigentlich bezweckt, indem er alle Ratschläge ignoriert und auch nicht darauf Bezug nimmt.

Mein Problem dabei ist natürlich, dass ich dann sehr schnell in einen ähnlichen Topf geworfen werde und es dann mühsam wird, eigentlich auch lästig, zu beweisen, dass ich mich speziell mit jener Materie, die ich hier thematisiere seit vielen Jahren schon auseinander setze.

Zum Thema an sich: Angefangen hatte es damit, dass ich hier verschiedene Formeln vorgelegt habe, womit du in der Lage bist, die erreichbare Höhe eines Gegenstandes, den du von der Erde oder irgend einem anderen Körper schleuderst, ohne Berücksichtigung des veränderten "Beschleunigungswertes" (wie Janina ja auch hinwies) , zu berechnen, und diese Formeln dann erweitern kannst, indem du hier das drei-Körper-Problem und auch Mehrkörperproblem einbeziehst. Denn es ist ja nun mal so, wenn sich eine Masse mit 11180 m/s von der Erde entfernt, so würde er nicht wieder zur Erde zurückkehren. Doch dank unserer Sonne kommt er im Maximum gerade mal bis in Höhe des Uranus - und wird dann dort seine Kehrtwende machen und in Richtung Erdbahn "zurückfallen". das Interessante an diesem Thema ist dabei, dass ich damit nachweisen kann, dass einige Kometen und Asteroiden durchaus ehemals Teile von anderen Planeten gewesen sein könnten, bevor diese mittels extrem starken Vulkanausbrüchen oder anderen Ereignissen ihren "Mutterkörper" verließen. Das heißt zunächst einmal, jene Körper würden eine bahn beschreiben, die sie am Ort ihrer "Geburt" zurück bringt. Darum vermute ich, dass die Kometen Tempel Tuttle und auch Halley eigentlich ursprünglich Teile der Erde waren.
Meine Hypothese war und ist ebenso, dass selbst der Mars zusammen mit der Erde ehemals eine Einheit bildete und eine zeit lang ein Trabant der Erde gewesen sein kann. Sowohl seine jetzige maximale Entfernung zur Erde, als auch seine Achsenneigung und seine Rotation sprechen nach meinen Erkenntnissen dafür. Denn angenommen, unser Mond würde durch einen vorbeiziehenden Körper seine jetzige bahn verlassen, so würde er sowohl seine Achsenneigung als auch seine eigene Rotationszeit die der Umdrehungszeit um die Erde entspricht, beibehalten. daraus folgere ich, dass einige heute selbständige Körper irgend wann zuvor Trabanten und Bruchstücke anderer Körper gewesen sein könnten.

Es ist nicht so schwer, mit Hilfe meiner schon genannten Formeln, jene Bahnen nachzuzeichnen, als ein entsprechendes Modell aufzustellen. Aber wie du an Clausadi erkennst, hängen wir schon seit vielen Forumseiten an der Grundformel, von der er nicht abgeht und die er auch verteidigt, und somit alles andere gar nicht erst aufkommen lässt - was mich beispielsweise interessiert.

Denn jener Aspekt der Fluchtgeschwindigkeit hat ja sowohl für das Innere einer Masse als auch dem Äußeren weitreichende Folgen. Und dadurch wollte ich unter anderem zeigen, dass du auch ein Schwarzes Loch zunächst einmal als ein vollkommen normales Gravitationsgebilde behandeln musst, bevor du dich für das Innere interessierst. Und deshalb stellst du dann auch fest, dass jene genannte Fluchtgeschwindigkeit im Falle eines Schwarzen Lochs nun mal c ist, und deshalb hier dann m * vf² mit m * c² vergleichbar ist und die dazu passende Formel 2 G m1 m2 / Rs = m2 c² aus der normalen Überlegung 2 G m1 m2/ R = m2 vf² meiner Meinung nach Bände spricht.... usw....

Du siehst also, Thaddäus, eigentlich würde ich mich in einem solchen Forum wesentlich lieber mit den hier vorhandenen Experten über derartige Dinge unterhalten, und nicht dieses Forum als einen Ableger von Wikipedia oder einer Ingenieursseite betrachten... das finde ich langweilig.

Gruß
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#422 Re: Materie und Energie

Beitrag von Janina » Sa 31. Okt 2015, 09:14

clausadi hat geschrieben:die Gleichung für Arbeit A= F*s (Kraft*Weg) ist allgemein gültig
Nein.
Gültiger wäre: dW = F(r) dr
Wenn bei dir nichts hängen bleibt, dann halt doch einfach den Schnabel.

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#423 Re: Materie und Energie

Beitrag von NIS » Sa 31. Okt 2015, 09:18

Janina hat geschrieben:Wenn bei dir nichts hängen bleibt, dann halt doch einfach den Schnabel.
GEIL! :lol:
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#424 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von clausadi » Sa 31. Okt 2015, 09:53

Zeus hat geschrieben:Damit du nicht in Unwissenheit stirbst:
A=G*M*m*INTEGRAL(1/x²)dx für x=R bis x=R+h;
(R=Erdradius; x = Entfernung vom Gravitationszentrum)
--> A=G*M*m*(1/(R+h) -1/R) [kg*m²/s²]
Falsch!
Denn es ist:

potentielle Energie E(pot) = m*g*h
Kraft F= m*g = G*M*m/a²

Folglich:
Potentielle Energie E(pot) = (GMm/x²) * h = G*M*m*Integral(1/x²)dx * dh
Das Integral geht von x= R bis x= R+h
(R= Erdradius = 6.367 km)

Die Funktion f(x) = 1/x² ist eine Parabel, sodass man Näherungsweise auch den quadratischen Mittelwert QMW= 1/√2 nehmen kann.

D. h. also, würde die Fallbeschleunigung mit zunehmender Höhe quadratisch abnehmen, wäre das quadratische Mittel g/√2 und somit:

Potentielle Energie E(pot) = m*g*h/√2

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#425 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Sa 31. Okt 2015, 10:16

Janina hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:die Gleichung für Arbeit A= F*s (Kraft*Weg) ist allgemein gültig
Nein.
Gültiger wäre: dW = F(r) dr
Wenn bei dir nichts hängen bleibt, dann halt doch einfach den Schnabel.
Dito ...

Denn es ist Unsinn was du schreibst!

Denn Arbeit A = Kraft * Weg-Differenz = F * Delta s = F * ds

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#426 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von Pluto » Sa 31. Okt 2015, 10:29

clausadi hat geschrieben:Die Funktion f(x) = 1/x² ist eine Parabel, sodass man Näherungsweise auch den quadratischen Mittelwert QMW= 1/√2 nehmen kann.
Aber eben nur näherungsweise, gell?

Das heißt, deine Formel gilt NUR für kleine Werte von Δ h.
Für größere Entfernungen von der Erde, wie sie bei Raketen der Fall sind, sollte man die genauere Integralrechnung verwenden.

Dann passts. :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#427 Re: "Fluchtgeschwindigkeit"

Beitrag von clausadi » Sa 31. Okt 2015, 11:03

Pluto hat geschrieben:
clausadi hat geschrieben:Die Funktion f(x) = 1/x² ist eine Parabel, sodass man Näherungsweise auch den quadratischen Mittelwert QMW= 1/√2 nehmen kann.
Aber eben nur näherungsweise, gell?

Das heißt, deine Formel gilt NUR für kleine Werte von Δ h.
Für größere Entfernungen von der Erde, wie sie bei Raketen der Fall sind, sollte man die genauere Integralrechnung verwenden.

Dann passts. :mrgreen:
Wobei man den Verlauf der Abnahme der Fallbeschleunigung ja gar nicht kennt!
Denn wir haben ja nur zwei Werte für die Fallbeschleunigung, nämlich auf Meereshöhe g= 9,81 m/s² und auf Höhe 400 km der ISS herrscht nahezu Schwerelosigkeit, also g rund null.

Und zwischen diese beiden Werten lässt sich nur eine Gerade ziehen. D. h. die Fallbeschleunigung nimmt linear von 9,81 m/s² bis auf Schwerelosigkeit ab.

Deswegen, das Integral von der Fallbeschleunigung bilden zu wollen, ist irgendwie müssig.

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#428 Re: Materie und Energie

Beitrag von seeadler » Sa 31. Okt 2015, 11:23

:lol: :lol:

clausadi hat geschrieben:Denn wir haben ja nur zwei Werte für die Fallbeschleunigung, nämlich auf Meereshöhe g= 9,81 m/s² und auf Höhe 400 km der ISS herrscht nahezu Schwerelosigkeit, also g rund null.

Und zwischen diese beiden Werten lässt sich nur eine Gerade ziehen. D. h. die Fallbeschleunigung nimmt linear von 9,81 m/s² bis auf Schwerelosigkeit ab.

Deswegen, das Integral von der Fallbeschleunigung bilden zu wollen, ist irgendwie müssig.

da hast du natürlich vollkommen recht, sollte deine "Argumentation" richtig sein . :D touché

(aber ich würde vorsichtshalber davon ausgehen, dass sie nicht richtig ist und den Experten hier glauben)

mmhm; es reizt mich ja jetzt, herauszufinden, wie die Kurve der Beschleunigungsabnahme sich bereits auf der Erdoberfläche bemerkbar machen würde, wnen in 400 km der Wert auf 0 sinkt. Dann müssten ja andere Fallzeiten heraus kommen, wenn ich von den Hochhäusern etwas herunter fallen lasse (Luftwiderstand mal weg gelassen). Hast du dafür gegebenenfalls eine Formel?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#429 Re: Materie und Energie

Beitrag von clausadi » Sa 31. Okt 2015, 11:44

seeadler hat geschrieben::lol: :lol:

clausadi hat geschrieben:Denn wir haben ja nur zwei Werte für die Fallbeschleunigung, nämlich auf Meereshöhe g= 9,81 m/s² und auf Höhe 400 km der ISS herrscht nahezu Schwerelosigkeit, also g rund null.

Und zwischen diese beiden Werten lässt sich nur eine Gerade ziehen. D. h. die Fallbeschleunigung nimmt linear von 9,81 m/s² bis auf Schwerelosigkeit ab.

Deswegen, das Integral von der Fallbeschleunigung bilden zu wollen, ist irgendwie müssig.

da hast du natürlich vollkommen recht, sollte deine "Argumentation" richtig sein . :D touché

(aber ich würde vorsichtshalber davon ausgehen, dass sie nicht richtig ist und den Experten hier glauben)

mmhm; es reizt mich ja jetzt, herauszufinden, wie die Kurve der Beschleunigungsabnahme sich bereits auf der Erdoberfläche bemerkbar machen würde, wnen in 400 km der Wert auf 0 sinkt. Dann müssten ja andere Fallzeiten heraus kommen, wenn ich von den Hochhäusern etwas herunter fallen lasse (Luftwiderstand mal weg gelassen). Hast du dafür gegebenenfalls eine Formel?
Ja, denn Fallbeschleunigung g = 2 * h / t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit)

Und die Raumstation ISS auf der Höhe 400 km fällt rund 50 m pro Tag. Woraus sich eine Fallbeschleunigung errechnet:
g = 2 * h / t² (h = Fall-Höhe; t = Fall-Zeit)
g = 2*50/(24*60*60)² = 1,3*10^-8 m/s²

Die Fallbeschleunigung geht also auf der Höhe 400 km praktisch gegen Null, d. h. es herrscht bereits dort Schwerelosigkeit. Weshalb denn auch die Astronauten auf der ISS "schwerelos" sind.
Zuletzt geändert von clausadi am Sa 31. Okt 2015, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.

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#430 Re: Materie und Energie

Beitrag von NIS » Sa 31. Okt 2015, 11:45

clausadi hat geschrieben:Die Fallbeschleunigung geht also auf der Höhe 400 km praktisch gegen Null, d. h. es herrscht bereits dort Schwerelosigkeit. Weshalb denn auch die Astronauten auf der ISS "schwerelos" sind.
Schwerelos ist die Leichtigkeit des Ewigen Seins, Clausadi! ;) :thumbup:
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